Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Descartes' Ideenlehre: Angeborene Ideen und Gottesbeweis

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Descartes' Zweifel und die Suche nach Gewissheit

Um die Zweifel zu überwinden und das reibungslose Funktionieren der Vernunft sowie die Existenz der äußeren Realität zu demonstrieren, haben wir nur so sicheres Wissen, wie es offensichtlich ist. Bis jetzt denke ich, dass es notwendig ist, eine weitere Analyse vorzunehmen.

Descartes' Unterscheidung der Ideen

In einer ersten Analyse unterscheidet Descartes zwischen drei Arten von Ideen:

  1. Zufällige Ideen: Diese Ideen, wie die von Farben, scheinen aus unserer Erfahrung zu stammen, zum Beispiel die Idee eines Hundes oder eines Baumes. Wir sagen scheinen, weil wir noch nicht wissen, ob diese Dinge tatsächlich existieren.
  2. Künstliche Ideen: Diese Ideen konstruiert der Geist aus anderen Ideen, zum Beispiel
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Kants Philosophie: Gesellschaftsvertrag, Rechtliche Freiheit und Kopernikanische Revolution

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Der Gesellschaftsvertrag

In vertragstheoretischen Theorien bezieht sich der Begriff des Gesellschaftsvertrags hypothetisch auf den Bund, die Vereinbarung oder den Vertrag, mit dem Menschen beschlossen, den Naturzustand zu verlassen und einen zivilen, sozialen und friedlichen Staat zu schaffen, der dem halbwilden Zustand, in dem wir zuvor lebten, überlegen ist.

Für Kant ist der Gesellschaftsvertrag eine regulative Idee der praktischen Vernunft. Er ist nur eine Idee, besitzt aber zweifellos praktische Realität, indem er den Gesetzgeber dazu verpflichtet, so zu handeln und seine Gesetze so zu gestalten, als ob sie dem vereinigten Willen eines ganzen Volkes entsprungen wären, und seine Untertanen als Individuen zu betrachten, die freiwillig zugestimmt... Weiterlesen "Kants Philosophie: Gesellschaftsvertrag, Rechtliche Freiheit und Kopernikanische Revolution" »

Die Rolle der A-priori-Formen im Erkenntnisprozess

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Um die Frage der Sensibilität und des Verständnisses wissenschaftlicher Erkenntnisse zu klären, ist es wichtig zu verstehen, dass die Empfindlichkeit der sinnlichen Wahrnehmung die Erfahrung ermöglicht. Die Erfahrung des Objekts selbst (unabhängig vom Subjekt) ermöglicht es, die von außen wahrgenommenen Empfindungen zu organisieren. Dadurch wird diese chaotische Menge an Daten verständlich, was wiederum Wissen ermöglicht. Dieser Artikel behandelt die a priori Formen, die das Subjekt benötigt, um die Informationen zu transformieren und zu verstehen.

Diese angeborenen Formen prägen das Wesen des Menschen, denn dank ihnen entwickelt sich eine Wissensgesellschaft – eine Tätigkeit, die den Menschen zu dem macht, was er ist. Ohne die... Weiterlesen "Die Rolle der A-priori-Formen im Erkenntnisprozess" »

Locke und Hume: Ähnlichkeiten und Unterschiede bei angeborenen Ideen

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Ähnlichkeit und Differenz zwischen Locke und Hume in Bezug auf angeborene Ideen. Hume argumentiert, dass Locke zu Recht entschieden hat, dass es keine angeborenen Ideen gibt – eine wesentliche These des Empirismus, die besagt, dass Wissen aus unserer Erfahrung stammt. Denn alle unsere Ideen sind von unseren Eindrücken abgeleitet, und wir können uns nichts vorstellen, was wir nicht zuvor als Eindruck hatten. Locke behauptet jedoch, dass alle geistigen Inhalte als Ideen bezeichnet werden können. Daher wäre es falsch zu behaupten, dass es keine angeborenen Ideen gibt. Locke würde zustimmen, dass unsere Leidenschaften, nicht aber die Eindrücke der Sinneswahrnehmung, angeboren sind. Er dachte, sie seien durch die Außenwelt bedingt und... Weiterlesen "Locke und Hume: Ähnlichkeiten und Unterschiede bei angeborenen Ideen" »

Die Wissenschaft der Logik: Grundlagen und Sprachniveaus

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Die Wissenschaft der Logik

Die formale klassische Logik ist bivalent und wahrheitsfunktional.

Logik ist die Wissenschaft, die sich mit den Gesetzen und Prinzipien befasst, welche die Gültigkeit eines Arguments regeln. Sie ist ein philosophischer Wissensbereich, dessen Fundamente erstmals in der Antike gelegt wurden.

Geschichte und wichtige Denker

Im vierten Jahrhundert v. Chr. verfasste der Denker Aristoteles aus Stagira eine Abhandlung, die der Logik gewidmet ist. Dies ist das erste uns bekannte Buch, das sich vollständig der Logik widmet.

Diese Wissenschaft entwickelte sich vor allem ab dem späten neunzehnten Jahrhundert zu einem unabhängigen Wissensgebiet. Einige entscheidende Beiträge, die die Entwicklung der formalen Logik als Wissenschaft... Weiterlesen "Die Wissenschaft der Logik: Grundlagen und Sprachniveaus" »

Empirismus und die englische Aufklärung: Von Ockham bis Hume

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Empirismus: Von Ockham bis Hume

Frühe Vertreter des Empirismus

Beispiele für Empirismus finden sich bei Wilhelm von Ockham und Francis Bacon. Ockham vertrat die Ansicht, dass Wissen aus der Erfahrung des einzelnen Individuums stammt und nicht universell ist, da wir rational nur über konkrete Dinge sprechen können, die wir erfahren. Bacon hingegen setzte auf die induktive Methode, die auf einer gründlichen und methodischen Beobachtung spezifischer Fakten basiert, und hielt sie für den einzigen Weg, um Erkenntnis zu sichern.

David Hume: Höhepunkt und Skeptizismus

David Hume gilt als Höhepunkt des Empirismus, der mit John Locke begann und dessen Grundprinzipien, wie der Wunsch, das Verständnis von Vorurteilen und Aberglauben zu verfeinern,... Weiterlesen "Empirismus und die englische Aufklärung: Von Ockham bis Hume" »

Die Suche nach Wissen und dem Sinn des Handelns: Eine philosophische Untersuchung

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Text 1: Die Natur des Wissens

Die Suche nach den Ursachen

Wissen (Erkenntnistheorie) existiert nur, wenn wir die Ursachen kennen - das Argument des unbewegten Bewegers, der reinen Handlung. Die Ursache des Ersten (Entstehung, Verfall, natürliche Veränderung) [Physikalisch: Bewegung].

Warum?

  • Gründung des Verbundenen (inhärente Materie)
  • Form, Modell, Wesen, Definition (intrinsische Form)
  • Entstehungssicherheit (Wirkende Ursache)
  • (Äußere Ursachen)

Deduktive vs. Induktive Argumentation

  1. Universell deduktiv vs. induktiv (Sokrates). Deduktiv: platonische Dialektik, begründet auf Episteme, vom Allgemeinen zum Besonderen, Idealismus/Rationalismus. Induktive Tradition (Platon, Aristoteles), vom Besonderen zum Allgemeinen, Empirismus.
  2. Kausaltheorie
  3. Der Begriff
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Marxismus: Geschichte, Entfremdung und Produktion

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Die Wirtschaftsstruktur und die soziale Revolution

Eine Wirtschaftsstruktur besteht aus einer materiellen Struktur und einer rechtlich-politischen Struktur, die ideologischer Natur ist.

Soziale Revolution: Sie bedeutet die Zerstörung und Umwandlung bestimmter Produktionsverhältnisse.

Thesen des historischen Materialismus

  • Der entscheidende Faktor der Geschichte ist die Beziehung zwischen Produktivkräften und Produktionsverhältnissen. Die Geschichte ist der eigentliche Prozess der materiellen Produktion des Lebens.
  • Es besteht ein Zusammenhang zwischen Infrastruktur und Überbau in der Geschichte und in der Bestimmung.
  • Der Vektor der Geschichte ist das Verschwinden der Klassen und die Errichtung des Kommunismus.

Geschichte und Dialektik

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Platons Philosophie: Seele, Erkenntnis und Ideenwelt

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Platonische Anthropologie

Nach Platon gibt es im Menschen zwei Grundprinzipien: den Körper, der uns mit der sinnlichen Welt verbindet, und die Seele, die uns mit der Welt der Ideen verknüpft. Die Seele ist unsterblich; sie existiert vor dem Körper und überlebt ihn. Ihre Vereinigung mit dem Körper ist zufällig und vorübergehend. Platon akzeptiert die Theorie der Seelenwanderung und vertritt die Ansicht, dass der an den Körper gebundene Teil der Seele während des Lebens einen Reinigungsprozess durchläuft, wie er in der Politeia (Republik) beschrieben wird. Er unterscheidet verschiedene Seelenteile:

  • Die rationale, unsterbliche und intelligente Seele.
  • Die muthafte Seele, aus der Leidenschaften entstehen.
  • Die begehrende Seele, aus der appetitive
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Nietzsches Philosophie: Übermensch, Werte und Ewige Wiederkehr

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Die drei Erscheinungsformen des Übermenschen

Der Übermensch manifestiert sich in drei Formen des Willens:

  • Wille zur Entwicklung der Instinkte und zur Wertschöpfung: Dies schenkt uns das Leben und ermöglicht die Schaffung neuer Werte.
  • Wille zur Selbstbestätigung: Der Versuch, so zu bleiben, wie man ist.
  • Wille zur Verbesserung: Das Streben, sich selbst zu übertreffen und authentischer zu werden.

Der Übermensch ist eine treibende Kraft für kontinuierliche Veränderungen und eine ständige Bewegung der Schöpfung. Alle Menschen sind potenzielle Übermenschen, doch nur wenige erreichen dieses Ideal vollständig.

Der Übermensch und der Tod Gottes

Nach dem Tod Gottes und dem Niedergang christlicher Werte kommen wir zu dem Schluss, dass es keine... Weiterlesen "Nietzsches Philosophie: Übermensch, Werte und Ewige Wiederkehr" »