Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Humanismus: Eine philosophische Strömung

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Humanismus

Erste Definition:

Kulturelle Bewegung, die in Italien (15. Jh.) entstand und sich in ganz Europa verbreitete.

Merkmale:

  • Versuch, die Natur zu beherrschen.
  • Rückkehr zur griechisch-römischen Kultur (Säkularisierungsprozess).
  • Schaffung eines idealen Menschen, der nach wissenschaftlicher Perfektion strebt (Michelangelo, Leonardo).

Laufende Periode:

Philosophische, kulturelle und wissenschaftliche Strömung.

Merkmale:

  • Zentrale menschliche Realität (die Realität wird vom Menschen konstruiert).
  • Der Mensch steht im Zentrum der Welt.
  • Der Mensch ist andersartig.
  • Qualitative Natur ist ein Ziel an sich.
  • Protagonist der Geschichte durch seine Freiheit.

Ludwig Feuerbach:

  • Der Mensch unterscheidet sich von Tieren, weil er die Fähigkeit hat, Selbstbewusstsein
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Descartes' Philosophie: Geist, Körper und die Idee Gottes

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Descartes' Philosophie: Eine Einführung

Um die Substanz zu definieren, muss sie von sich selbst, ohne alle anderen Stoffe bestehen können. Die denkende Substanz (res cogitans) ist die unsterbliche Seele. Die absolute Unabhängigkeit des Denkens beweist die Existenz und die Unsterblichkeit der Seele.

Geistige Inhalte und Ideen

Unter den geistigen Inhalten, die wir oben erwähnten, unterstreichen wir die Ideen, die Bilder der Dinge und das eigentliche Ziel unseres Wissens sind. Wir unterscheiden:

  • Ideen Adventitia: Diese scheinen von einer externen Welt zu kommen, durchdachte Annahmen meines Körpers, wie mit den Sinnen wahrgenommen (z.B. ein Tisch).
  • Künstliche Ideen: Meine Gedanken sind aus anderen, zuvor abgeleiteten Ideen konstruiert (z.B. ein
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Frühe Griechische Philosophen: Xenophanes, Pythagoräer, Heraklit

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Xenophanes

Die Perser zerstörten seine Heimatstadt und er floh nach Griechenland. Er reiste viel und besuchte Elea. Er war ein Sänger und verwendete Satire. Er unterstützte keinen Anthropomorphismus in der Religion. Er sprach sich für eine Form des Pantheismus aus, nach der Gott und der Kosmos dasselbe sind. Für ihn ist Gott einzigartig, ewig, unbeweglich und die Ursache aller Veränderungen. Die Arche ist für ihn im Sinne der Grundlage und Ursache aller Dinge (Land). Die Ursache der Fossilien waren die Schwankungen des Meeresspiegels.

Die Pythagoräer

Geboren in Samos, zog Pythagoras nach Kroton. Für ihn drückt die Philosophie den Wunsch aus, seine unsterbliche Seele zu retten und den göttlichen Kreis der Wiedergeburten zu durchbrechen.... Weiterlesen "Frühe Griechische Philosophen: Xenophanes, Pythagoräer, Heraklit" »

Kritik des Relativismus und die Bedeutung der Perspektive

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Kritik des Relativismus

Für die Sophisten ist Wahrheit nicht zugänglich, sondern hängt nur von der Meinung ab. Der Relativismus besagt: "Der Mensch ist das Maß aller Dinge." Wahrheit oder Falschheit hängt von der Meinung des Subjekts ab.

Die Lehre der Perspektive

Die von Ortega gegebene Bedeutung der Perspektive ist in drei Bereichen weiterhin gültig:

  • Hermeneutik
  • Soziologie der Wissenschaft
  • Wissen

Hermeneutik

In der Hermeneutik kann der Interpret einen Text nicht als reines Subjekt lesen, sondern muss seine Vorbereitung, Vorurteile und Voraussetzungen berücksichtigen.

Toleranz durch Perspektive

Die Lehre der Perspektive hat eine praktische Konsequenz: das Verständnis und die Toleranz unterschiedlicher Kulturen. Kulturen sind nicht besser oder... Weiterlesen "Kritik des Relativismus und die Bedeutung der Perspektive" »

Quines These: Radikale Unbestimmtheit der Übersetzung

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Quines These zur radikalen Unbestimmtheit der Übersetzung

5. Das Argument von Quine zur radikalen Unbestimmtheit der Übersetzung wird weitgehend akzeptiert.

Quine argumentiert, dass ein Ausdruck b eine gute Übersetzung von a ist, wenn b und a gleichbedeutend sind. Angesichts dieser Verbindung zwischen Übersetzung, Bedeutung und Synonymie, schlägt Quine vor, diese Konzepte aus der Perspektive eines Linguisten zu untersuchen, der sich in einer Situation der radikalen Übersetzung einer Fremdsprache befindet.

• Zuerst muss der Sprachwissenschaftler ein Übersetzungshandbuch für die Fremdsprache erstellen.
• Die Fremdsprache sollte eine Sprache sein, über die der Linguist keine Vorkenntnisse oder Referenzpunkte hat.
• Die einzigen Daten,... Weiterlesen "Quines These: Radikale Unbestimmtheit der Übersetzung" »

Die Entwicklung des modernen Staates und die Bedeutung der Bürgerschaft

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Die Grundlagen der Staatsbürgerschaft

Die Entwicklung des Konzepts der Bürgerschaft

Das Konzept der Bürgerschaft hat sich im Laufe der Geschichte stark verändert. In der modernen Welt entstand die Idee der Bürgerschaft als ein Bund zwischen freien Menschen, die die politische Gemeinschaft bilden. Die Erklärung der Rechte des Menschen und des Bürgers von 1789 festigte dieses Verständnis. Sozialistische Gedanken erweiterten das Konzept der Bürgerschaft um wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte, wie in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verankert.

Der Einfluss der Vertragstheorie

Vertragstheoretiker wie John Locke sahen den Ursprung des Staates in einem Gesellschaftsvertrag. Locke argumentierte, dass Menschen im Naturzustand... Weiterlesen "Die Entwicklung des modernen Staates und die Bedeutung der Bürgerschaft" »

Descartes: Rationalismus und Methodischer Zweifel

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Empirismus und Rationalismus

Descartes gilt als Begründer der modernen Philosophie und einer neuen Denkweise, die auf dem Rationalismus basiert. Mathematik wird als notwendige Wissenschaft des Wissens betrachtet. Der Empirismus ist eine weitere Strömung der modernen Philosophie dieser Epoche.

Beide haben ein gemeinsames Ziel: die Herkunft und Rechtfertigung des Wissens zu ergründen. Sie unterscheiden sich jedoch in den Lösungen und Antworten auf diese Fragen.

Rationalismus

Ein philosophisches System, das die Vernunft als Mittel zur Erlangung authentischen Wissens betrachtet. Es ist gekennzeichnet durch:

  • Vertrauen in die menschliche Fähigkeit, die Realität zu erkennen
  • Verteidigung einer Vernunft, die unabhängig von Glaube, Religion und Tradition
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Descartes: Methode, Zweifel und Erkenntnis

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Descartes' Methode und Erkenntnis

Descartes' Philosophie beginnt mit einem universellen und methodischen Zweifel. Er bezweifelt alles, was nicht absolut gewiss ist, um eine unerschütterliche Grundlage für Wissen zu finden.

Gründe für den Zweifel

  • Unsicherheit der Sinnesdaten

    Die Sinne täuschen uns manchmal. Daher bezweifelt Descartes alle Informationen, die von den Sinnen stammen.

  • Fehler der Argumentation

    Descartes bezweifelt alle Argumente, selbst die scheinbar gültigen (demonstrativen).

  • Schwierigkeit, Wachen und Träumen zu unterscheiden

    Es besteht die Möglichkeit, dass alle Gedanken, selbst die über den Zustand der Uhren (wenn man schläft), in Wirklichkeit Träume sind, die nicht als solche zu erkennen sind.

  • Hypothese des bösen Geistes

    Descartes

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Philosophie: Wissen, Ethik, Politik und Sinn des Lebens

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Bereiche der Philosophie

1. Wissen:

  • Bekämpfung von Dogmatismus und Vorurteilen
  • Die Bedeutung der Wissenschaft erkennen

2. Handeln:

  • Jeden Versuch der Instrumentalisierung des Menschen kritisch hinterfragen

3. Sinn:

  • Konsequent handeln

Aristoteles und Kant:

  • Theoretische Wahrheit: Erkenntnisgewinnung
  • Praktische Wahrheit: Verbesserung des Handelns und der Produktion von nützlichen oder angenehmen Gegenständen

Zuordnung nach Aristoteles:

  1. Theoretische Wahrheit -> Mathematik
  2. Praktische Wahrheit -> Ethik oder Politik
  3. Techniken -> Kunst

Die drei Grundfragen Kants:

  • Was kann ich wissen? (theoretisches oder praktisches Wissen)
  • Was soll ich tun? (moralisches Handeln)
  • Was darf ich hoffen? (Metaphysik)

Was ist Wahrheit?

  • Realismus: Wahrheit ist die Übereinstimmung
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Platons Ideenlehre und das Höhlengleichnis

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Die Welt der Ideen

  • Verständliche Welt: Objekte, die nur durch den Geist erfasst werden können.
  • Mathematische Objekte: Existieren in der verständlichen Welt, unabhängig davon, ob jemand an sie denkt.
  • Verständliche Objekte sind ewig, unveränderlich und unvergänglich.

Die sichtbare Welt

  • Objekte, die durch die Sinne erfasst werden.
  • Schatten, Bilder und Reflexionen existieren, auch wenn man sie nicht sieht oder wahrnimmt.
  • Objekte unterliegen einem ständigen Wandel.

Mathematische Objekte und Ideen (Eidos)

Einige der Objekte, die in der verständlichen Welt existieren, sind die mathematischen Objekte (z. B. ein Dreieck). Wenn wir an ein Dreieck denken, erschafft unser Geist dieses Dreieck nicht, sondern erkennt, dass ein Dreieck in der Welt der Ideen... Weiterlesen "Platons Ideenlehre und das Höhlengleichnis" »