Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Descartes' Vier Regeln der Methode erklärt

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Descartes' Vier Regeln der Methode

Einleitung

Das siebzehnte Jahrhundert eröffnete neue Horizonte für die menschliche Erkenntnis. Diese Epoche, deren Höhepunkt ein Jahrhundert später die Aufklärung war, blieb nicht unbemerkt für die Zukunft.

Wissenschaft wurde nicht nur als theoretisches Wissen über Ursachen betrachtet, sondern als Chance für die menschliche Entwicklung gesehen. Dieses Wissen wurde auf Sicherheit, Klarheit und soliden Grundlagen aufgebaut, was ihm Stärke verlieh. Es ist das Jahrhundert der Physik, Mathematik, Geometrie und anderer Wissenschaften, die vom Subjektiven unabhängig sind.

Die kartesische Methode

Descartes schlug eine Methode vor, die mathematisch und universell sein sollte, unabhängig von ihrem Anwendungsbereich... Weiterlesen "Descartes' Vier Regeln der Methode erklärt" »

Überblick über Vertragstheorien: Hobbes, Locke, Rousseau

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Einführung in die Vertragstheorien

Die Vertragstheorien sind eine Gruppe von Denkschulen, die ein hypothetisches Vertragsmodell verwenden, um den Ursprung und die Legitimität staatlicher politischer Macht zu erklären. Dieser Vertrag ist sozialer Natur und wird in einem angenommenen Zustand vor jeder sozialen Ordnung (Naturzustand) geschlossen. In diesem Zustand kommen freie und autonome Individuen zu einer Einigung, um eine Gesellschaft zu organisieren. In dieser Vereinbarung beschließen die Mitglieder der Versammlung, welche Aufgaben und Befugnisse der Herrscher haben soll. Somit ergibt sich die Legitimität der Macht aus der Zustimmung der Mitglieder der Gemeinschaft zum Vertrag.

Der Vertrag wird als hypothetisch dargestellt, da wir den... Weiterlesen "Überblick über Vertragstheorien: Hobbes, Locke, Rousseau" »

Nietzsches Philosophie: Kritik, Nihilismus und Übermensch

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Nietzsches Philosophie: Zwei Aspekte

Nietzsches Philosophie verfolgt zwei Ziele:

  • a) Ein negativer Aspekt: Eine Kritik der wichtigsten Konzepte von Religion, Philosophie und Moral.
  • b) Ein positiver Aspekt: Der Versuch, das Leben als einen tiefen Hintergrund zu verstehen und zu erklären, auf dem alles entsteht.

Kritik der Metaphysik

Da wir wissen, dass diese Welt unwirklich ist, müssen wir nach der anderen suchen, weil sie im Besitz der Wahrheit ist. Also engagierte man sich auf der Suche, zu "spekulieren" über die Bewegung der Welt: Was ist die Welt, die wir nicht im Strudel des Kommens und Gehens dieses Lebens studieren können, da es für ihn die Ursache von Fehlerquellen ist.

Der Mensch erfand die Fiktion der Metaphysik, um dem Altern zu entkommen... Weiterlesen "Nietzsches Philosophie: Kritik, Nihilismus und Übermensch" »

Werte, Kommunikation und Würde: Eine christliche Sicht

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"Das Haupthindernis für die zwischenmenschliche Kommunikation ist unsere Tendenz, andere zu beurteilen, zu billigen oder zu missbilligen, was die andere Person sagt." (Carl Rogers)

Kommunikation: Hindernisse & Haltungen

Umgekehrt tragen vier grundlegende Haltungen zur zwischenmenschlichen Kommunikation sowie zu guter Gruppenarbeit bei:

  • Blicke mit Sympathie auf jedes Mitglied der Gruppe.
  • Der andere denkt zumindest ähnlich wie du.
  • Blicke mit Wohlwollen auf dich selbst.
  • Nimm ernst, was geschieht.

Leistungsbereitschaft und der Wunsch, auf das Wesentliche einzugehen und zu handeln:

  • Sprich offen und vermeide Heuchelei. Sei frei.
  • Meistere deine eigene Stimme:
    • Nicht zu zaghaft: Du bist es wert, du hast etwas zu sagen, du bist eine Person.
    • Nicht zu stark:
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Nietzsches Kritik der westlichen Kultur in "Götzen-Dämmerung"

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Der Text analysiert das Stück "Götzen-Dämmerung" des deutschen Philosophen Friedrich Wilhelm Nietzsche. In diesem Auszug übt der Autor zwei Kritikpunkte an der Philosophie der westlichen Kultur und leitet aus dieser Kritik vier Thesen ab, um Einwände zu erheben.
Nietzsches Ära war von einer Haltung des Verdachts geprägt, die in zahlreichen Thesen des Marxismus, Idealismus, Positivismus zum Ausdruck kam. In seiner Philosophie verdächtigt Nietzsche Werte und Wahrheiten, die die westliche Kultur regieren, und führt das aus, was als "Philosophie mit dem Hammer" bezeichnet wird: eine vernichtende Kritik gegen die gesamte westliche Kultur, die sich auf drei Hauptbereiche konzentriert: Moral, Religion und Philosophie. Schon im Titel des Werkes,... Weiterlesen "Nietzsches Kritik der westlichen Kultur in "Götzen-Dämmerung"" »

Politische Macht, Staat und frühe Organisationsformen

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I. Politische Macht und Staat
Macht ist die Fähigkeit einer Person oder sozialen Gruppe, ihren Willen auf andere zu übertragen. Sie wird bestimmt durch eine Beziehung, in der ein Element von einem anderen kontrolliert und bestimmt wird.
Wenn Machtverhältnisse überwiegend sozial funktionieren, spricht man von der politischen Macht der Polis, die innerhalb organisiert ist. Politische Macht ist die Macht, die in der Verwaltung, Kontrolle und Verteilung des Gemeinwesens ausgeübt wird.
In den meisten modernen Gesellschaften wird die Ausübung der politischen Macht vom Staat geregelt. In jeder Gesellschaft, in der es eine Art politischer Organisation gibt, gibt es Agenturen, die die Macht haben, die Bürger zu kontrollieren, zu regeln und das gemeinsame

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Aristoteles' Ethik: Glück, Tugend und die Polis

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Das höchste Gut: Glück in Aristoteles' Ethik

Die aristotelische Ethik verfolgt ein Ziel, das das höchste Gut ist. Für Aristoteles ist das höchste Ziel das Glück (Eudaimonia). Die Art und Weise, das Wohl der Wesen vollständig zu erreichen, besteht darin, ihre spezifische Funktion (Ergon) auszuüben. Deshalb besteht für den Menschen das höchste Gut, das Glück, darin, seine Rolle, sein Wesen, vollständig zu erfüllen: vollkommen rational zu sein. Da dieser rationale Charakter jedoch von unserer Freiheit und unserem Willen abhängt, ist auch das Erreichen dieses Ziels davon abhängig.

Vernunft und das beschauliche Leben

Diese Vernunftauffassung erzeugt auch verschiedene Güter für das gute Leben. Diese Güter werden um des Glücks willen... Weiterlesen "Aristoteles' Ethik: Glück, Tugend und die Polis" »

Platons Philosophie: Bildung, Erkenntnis & Ideenlehre

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Platons Paideia: Bildung zur Erkenntnis

Ausgehend von einem allgemeinen Standpunkt beschreibt das Verfahren, das sich in Platons Höhlengleichnis – dem Aufstieg der Seele aus der sinnlichen in die intelligible Welt – widerspiegelt, die Stufen des Bildungswesens (Paideia), wie Platon es konzipierte. Von den Ungebildeten (den gefesselten Gefangenen) über diejenigen, die durch Unterricht in Mathematik Fortschritte machen (der Ausgang aus der Höhle), bis hin zum höchsten Grad des Wissens durch die Ausbildung in der Dialektik (die Philosophen, die sich von den Fesseln der materiellen Welt der Sinne und des Körpers befreit haben und fähig sind, die Objekte der intelligiblen Welt zu betrachten: reine Formen oder Ideen). Die Seele durchläuft... Weiterlesen "Platons Philosophie: Bildung, Erkenntnis & Ideenlehre" »

Kants Kategorienlehre und Transzendentale Ästhetik

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Kants Kategorienlehre

Kants Kategorien beschreiben die reinen Verstandesbegriffe, die unsere Erfahrung strukturieren. Kant glaubte, dass es für jede Art von Urteil eine eigene Kategorie gibt. Insgesamt identifizierte er zwölf Kategorien, angelehnt an Aristoteles' Logik:

  • Quantität: Einheit, Vielheit, Allheit
  • Qualität: Realität, Negation, Limitation
  • Relation: Substanz, Kausalität, Gemeinschaft
  • Modalität: Möglichkeit, Existenz, Notwendigkeit

Synthetische Urteile a priori in der Physik

Die Grundprinzipien der Physik sind synthetische Urteile a priori. Sie basieren auf reinem Verstandeswissen (Kategorien) und dem Prinzip der Kausalität. Kant argumentierte gegen Hume, dass das Kausalitätsprinzip nicht auf Gewohnheit beruht, sondern eine a priori... Weiterlesen "Kants Kategorienlehre und Transzendentale Ästhetik" »

Dialektik und Materialismus: Hegel, Marx und Heraklit im Vergleich

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Dialektik bei Hegel, Marx und Heraklit

Heraklit kann im Kontext der Dialektik von Hegel und Marx betrachtet werden. Hegels Dialektik konzentriert sich auf die Entwicklung von Ideen und die Form der Geschichte, die daraus entsteht. Marx gilt als Fortsetzung dieser Dialektik, da auch er die Geschichte als einen Prozess betrachtet. Doch diesmal anders, denn für Marx stehen nicht die Ideen, sondern die materiellen Verhältnisse im Vordergrund. Für Marx entfaltet sich die Dialektik in der Natur und den materiellen Bedingungen.

Historischer und Dialektischer Materialismus

Zusammenfassend erklärt der Historische Materialismus, dass die Geschichte der Menschheit nicht, wie Hegel meint, von Ideen bestimmt wird, sondern von den ökonomischen Produktionsverhältnissen.... Weiterlesen "Dialektik und Materialismus: Hegel, Marx und Heraklit im Vergleich" »