Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Prädestination, Freiheit und die Existenz Gottes

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Prädestination vs. Freier Wille

Die protestantisch-reformierte Prädestinationslehre besagt, dass vorherbestimmt ist, welche Menschen gerettet werden und welche nicht.

Es gab verschiedene Versuche, die Allwissenheit Gottes und die Freiheit des Menschen besser in Einklang zu bringen:

Ansätze zur Vereinbarkeit

Erster Ansatz

Einige sagen, dass Gott allwissend ist, weil er alles weiß, was erkannt werden kann. Die Zukunft könne er jedoch nicht wissen, da der Mensch frei sei.

Zweiter Ansatz

Andere argumentieren, dass Gottes Allwissenheit nur dann mit menschlicher Freiheit unvereinbar ist, wenn wir die Zeit linear verstehen. Wenn wir jedoch annehmen, dass Gott außerhalb der Zeit steht und die Zeitlinie in einer ewigen Gegenwart sieht (unsere Vergangenheit,... Weiterlesen "Prädestination, Freiheit und die Existenz Gottes" »

Renaissance und wissenschaftliche Revolution: Ein Überblick

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Die Renaissance kann aus der Sicht der Geschichte des philosophischen und wissenschaftlichen Denkens als Übergangsperiode zwischen der Philosophie des Mittelalters und der modernen Philosophie charakterisiert werden. Die wichtigsten kulturellen Kräfte in diesem Zeitraum sind der Humanismus, die Reformation und der ununterbrochene Fortschritt der Wissenschaft. Von diesen drei Kräften hat die Wissenschaft das Aufkommen der Moderne am tiefsten berührt. Der wissenschaftliche Fortschritt in dieser Zeit wurde durch zwei Faktoren getrieben: die Bedürfnisse technischer Art (Waffen, Navigation usw.) und die Entdeckung der Texte der griechischen Wissenschaftler, vor allem Archimedes und Pythagoreismus. Die Rückkehr zu den Klassikern – ein Merkmal
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Romantik und Marx: Philosophie und Gesellschaft im Überblick

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Die Romantik in Deutschland

Die Romantik in Deutschland begann. Die neuen Schlagworte waren Gefühl, Phantasie, Erfahrung und Sehnsucht. Die Romantik hat viele Eigenschaften gemeinsam mit der Renaissance, wie die Bedeutung der Kunst und ihrer Bedeutung für das menschliche Wissen. Die Romantiker waren von der Nacht, der Dämmerung, alten Burgen, Ruinen und dem Übernatürlichen angezogen. Sie interessierten sich für das Rätselhafte, Düstere und Geheimnisvolle.

Ein weiteres wesentliches Merkmal der Romantik war die Sehnsucht nach der Natur.

Romantische Philosophen: Schelling

Der wichtigste romantische Philosoph war Schelling. Er glaubte, dass die Natur und das menschliche Bewusstsein zwei Ausdrücke desselben universellen Geistes waren. Dieser... Weiterlesen "Romantik und Marx: Philosophie und Gesellschaft im Überblick" »

Marx: Entfremdung und Historischer Materialismus

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Marx und die Entfremdung

Für Marx ist das Thema der Geschichte der Mensch, der sich in seiner Arbeit verwirklicht. Die Arbeit ist die schöpferische Tätigkeit des Menschen.

Der entfremdete Mensch lebt. Die religiöse Entfremdung ist jedoch eine sekundäre Entfremdung, die verschwinden wird, wenn die wirtschaftliche Entfremdung beseitigt wird. Die wirtschaftliche Entfremdung ist die Wurzel der anderen Entfremdungen.

Der arbeitende Mensch steht über sich selbst, er ist die verwandelnde Kraft der Natur, entwickelt seine Persönlichkeit durch die Beherrschung der Natur mittels seiner Arbeit.

Der arbeitende Mensch projiziert sich in seine Produkte: Er legt in jedes Produkt sein Wesen, all seine Energie, seine Eigenschaften, seine Phantasie, seine... Weiterlesen "Marx: Entfremdung und Historischer Materialismus" »

Menschenwürde als Fundament der Ethik

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Menschenwürde nach Kant

Seit Kant wissen wir, dass das, was den Menschen unter moralischem Gesichtspunkt kennzeichnet, seine Würde ist. Wer sie untergräbt, nutzt den Menschen als Mittel oder Instrument. Die Person muss immer Zweck an sich sein. Sie hat nicht nur einen Wert, sondern ist von unschätzbarem Wert. Man kann sie also nicht kaufen.

Die Erklärung der Menschenrechte von 1948 besagt:

  • Freiheit
  • Gerechtigkeit
  • Frieden

sind allgemein wünschenswerte Werte, die auf der Anerkennung der Würde aller Menschen beruhen.

Die Menschenwürde ist keine wissenschaftliche Tatsache. Sie gehört nicht zum Vokabular der Wissenschaft. Ihren Ursprung zu bestimmen, löst kein Problem. Viele Philosophen versuchen, die Freiheit oder das Recht des Menschen daraus... Weiterlesen "Menschenwürde als Fundament der Ethik" »

Kants Kritik der reinen Vernunft: Wissen und Metaphysik

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Der vorgeschlagene Text ist ein Auszug aus der Einleitung der Kritik der reinen Vernunft von Immanuel Kant. In diesem grundlegenden Werk legt Kant seine Theorie des Wissens dar, die seine gesamte Philosophie stützt. Das zentrale Problem, das in diesem Text behandelt wird, ist die Frage nach den Möglichkeiten des Wissens und unseren kognitiven Fähigkeiten. In der Einleitung interessiert sich Kant für die Möglichkeit der Metaphysik als Wissenschaft und zieht einen Vergleich zur Mathematik und Physik.

Laut Kant liegt der Mangel der Metaphysik im Vergleich zur Wissenschaft darin, dass sie keine Fortschritte macht, während sie immer noch die gleichen Fragen diskutiert, die bereits Platon und Aristoteles beschäftigten. Wissenschaftler hingegen... Weiterlesen "Kants Kritik der reinen Vernunft: Wissen und Metaphysik" »

Aristoteles' Wissenschaft: Erkenntnis, Ursachen und Klassifikation

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Aristoteles behält das gleiche Konzept der Wissenschaft bei: eine feste, stabile und wahre Erkenntnis. Er verwirft die Ideenwelt Platons und unterstützt nur bestimmte Stoffe und Einzeldinge, die auf drei Ebenen verteilt sind: terrestrisch, himmlisch und göttlich. Er schuf die Konzepte der Partizipation und der Nachahmung. Aristoteles unterscheidet zwei Arten von Erkenntnis: die sensorische und die geistige. Die sensorische Erkenntnis ist die Quelle all unserer Erkenntnis, aber sie ist nicht wissenschaftlich, weil sie von der Bewegung und Veränderung der Dinge abhängt und nicht zwischen der Substanz und dem Zufall unterscheidet. Wissenschaftliche Erkenntnis erfordert Festigkeit, Stabilität und die Notwendigkeit der Objekte, auf denen sie... Weiterlesen "Aristoteles' Wissenschaft: Erkenntnis, Ursachen und Klassifikation" »

Platons Philosophie: Einflüsse und Wirkungsgeschichte

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Einflüsse auf Platon

Trotz der unbestreitbaren Originalität von Platon (427–347 v. Chr.) ist es möglich, in seinem Denken Spuren von Ideen und Problemen zu finden, die bereits bei den Sokratikern und in der Vorsokratik behandelt wurden:

Einfluss von Parmenides

Der Einfluss von Parmenides und seiner Schule ist in vielen seiner Schriften und Thesen deutlich:

  • Die Konzeption des Seins als unveränderlich.
  • Die Aufteilung der Wirklichkeit in zwei Bereiche: die sichtbare Welt und die intelligible (nur dem Denken zugängliche) Welt.
  • Die Teilung des Wissens in zwei Arten: Wissenschaft (episteme) oder wahres Wissen, das der Vernunft entspricht, und Meinung (doxa), als eine Sammlung von Wahrheiten niederen Ranges, die den Sinnen zugänglich sind.

Einfluss

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Freiheit, Ethik, Gerechtigkeit: Ein philosophischer Leitfaden

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Freiheit: Definition und Arten

Freiheit ist die Fähigkeit, die Menschen haben, nach ihrer Intelligenz und ihrem Willen zu handeln. Es gibt verschiedene Arten von Freiheit:

  • Äußere Freiheit: Die Abwesenheit von Druck durch äußere Kräfte. Das Subjekt ist nicht gezwungen, in einer bestimmten Weise zu handeln.
  • Innere Freiheit: Ein unterstützendes Umfeld, das die Grundlage für ein günstiges Umfeld bildet, um das eigene Leben aufzubauen und selbstbestimmte Ziele zu verfolgen. Diese Freiheit schließt die Freiheit der Ausübung und die Freiheit der Spezifikation ein.
  • Moralische Freiheit: Die Fähigkeit, moralische Entscheidungen zu treffen und danach zu handeln.

Freiheit und Verantwortung

Freiheit ist die innere Kraft, die es dem Menschen ermöglicht,... Weiterlesen "Freiheit, Ethik, Gerechtigkeit: Ein philosophischer Leitfaden" »

Nietzsche und Marx: Kritik an Religion und Werten

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Nietzsches Kritik an christlicher Moral und Religion

Nietzsche kritisiert die christliche Moral scharf. Er behauptet, dass sie mit ihren Werten wie Demut, Unterwerfung, Armut und Schwäche die Sklavenmoral fördert. Im Gegensatz dazu stehen für ihn die Werte, die mit dem Gott Dionysos verbunden sind: Unordnung, Zügellosigkeit und die freie Auslebung der eigenen Triebe. Nietzsche sieht das Christentum als vulgäre Moral des Ressentiments gegen alles Hohe und als Zerstörung der Werte der alten Welt. Er bezeichnet das Christentum als den "Todfeind des höheren Satzes des Mannes".

Der Tod Gottes, der Übermensch und die ewige Wiederkehr

Nach Nietzsches Auffassung ebnet der Tod Gottes, also der Atheismus, den Weg für einen Geist der Stärke, Freiheit... Weiterlesen "Nietzsche und Marx: Kritik an Religion und Werten" »