Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Ortegas Philosophie: Leben, Kultur und Glaube

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Ortegas Philosophie: Ich und meine Umstände

Ortega y Gasset prägte den Begriff "Adanismus", um die Tendenz zu kritisieren, intellektuelle Traditionen zu ignorieren und bei Null anzufangen. In seinem Werk "Adán en el paraíso" (Adam im Paradies) deutet er diesen Gedanken an und legt damit den Grundstein für seine spätere Philosophie.

Das Leben als dynamische Interaktion

Ortega betont zwei Aspekte:

  • Lebensqualität: Das menschliche Leben ist mehr als bloße Existenz.
  • Umstände: Die Welt um uns herum ist kein bloßes Objekt, sondern ein *Szenario*, in dem wir handeln.

Unser Leben ist ein ständiger, dynamischer Umgang mit der Welt. Es ist eine "lästige Pflicht", eine Herausforderung.

Metaphysik des Lebens

Ortega entwickelt eine neue Metaphysik des... Weiterlesen "Ortegas Philosophie: Leben, Kultur und Glaube" »

Natur und Kultur: Eine philosophische Betrachtung

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Natur und Kultur

In der Geschichte der Philosophie haben verschiedene Denker die Begriffe Natur und Kultur als Gegensätze verwendet.

Einführung

Homo sapiens hat die Natur seit Tausenden von Jahren nicht verändert. Seine Kultur hingegen, mit ihren Ideen und Erfindungen, hat sich stetig weiterentwickelt. Die Entwicklung der Kultur ist jedoch nicht ohne den Einsatz der Sprache zu verstehen, die es dem Menschen ermöglicht, über die Natur nachzudenken. Im Prozess der Humanisierung ist es wichtig, die Kultur und die Natur des Menschen zu betrachten, da beide Hand in Hand gehen und sich ergänzen. Das heißt, man kann den natürlichen Menschen nicht getrennt vom kulturellen Menschen verstehen.

Die Verwechslung von Natur und Kultur

Es herrscht eine... Weiterlesen "Natur und Kultur: Eine philosophische Betrachtung" »

Platon: Philosophie, Ideenlehre und Einfluss

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Platon: Historischer und kultureller Kontext

Platon wurde nach dem Tod des Perikles geboren. Athen und Sparta befanden sich im Peloponnesischen Krieg, der durch Ungleichheiten in der politischen Verwaltung ausgelöst wurde. Sparta besiegte schließlich Athen und setzte dort die Regierung der Dreißig Tyrannen ein, die die Demokratie nicht wiederherstellte. Mit der Thronbesteigung von König Philipp von Makedonien wurde der Stadtstaat beendet. Es gab eine große soziale Spaltung, die Aristokratie setzte sich über die Demokratie durch, und letztere führte zur Demagogie, einem politischen System, das Platon ablehnte. Es herrschte eine Wirtschaftskrise, obwohl das kulturelle Leben seinen Höhepunkt erreichte. Bildung, die auf Wissen und Lernen... Weiterlesen "Platon: Philosophie, Ideenlehre und Einfluss" »

Marx' Kritik an Hegel: Materialismus vs. Idealismus

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Beziehung: Marx, Hegel, Materialismus und Idealismus

Nach der Theorie von Marx ist das Grundproblem der Philosophie der Widerspruch zwischen zwei gegensätzlichen Philosophien: Materialismus und Idealismus. Der Materialismus besagt, dass die Realität in Form von Materie und aus sich selbst erklärt werden kann, ohne Rückgriff auf Prinzipien wie "Gott" oder "das Absolute". Er stellte ferner fest, dass geistiges Leben eine hochkomplexe Angelegenheit ist. Materialismus kann zwei Arten annehmen: metaphysischen oder kontemplativen (Feuerbach, Demokrit, Epikur) und historischen Materialismus (Marx und Engels).

Im Gegensatz zum Materialismus steht der Idealismus, der behauptet, dass die Realität aus dem Bewusstsein erklärt werden kann, das das Subjekt... Weiterlesen "Marx' Kritik an Hegel: Materialismus vs. Idealismus" »

Pío Baroja: 'Der Baum der Erkenntnis' – Eine kritische Studie

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Einführung: "Der Baum der Erkenntnis" und die Generación del 98

Der Baum der Erkenntnis gehört zur ersten Stufe des literarischen Werks von Pío Baroja und weist damit starke autobiografische Züge auf. Er spiegelt zudem deutlich die Geisteshaltung wider, die die Autoren der Generación del 98 hinsichtlich des Lebens und der damaligen Gesellschaft hatten. Somit ist er wohl einer der wichtigsten Romane im Werk Barojas und zugleich einer der typischsten Romane der Generación del 98.

Andrés Hurtado: Protagonist und thematische Schwerpunkte

Die psychologische Entwicklung Andrés'

Die autobiografische Natur ist eines seiner Merkmale; es ist ein Charakterroman, der sich auf Andrés Hurtado konzentriert. Der Roman verfolgt den Protagonisten und sein... Weiterlesen "Pío Baroja: 'Der Baum der Erkenntnis' – Eine kritische Studie" »

Platons Philosophie: Dialektik, Ideenlehre, Seele

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Die Dialektik in Platons Werk

Der Begriff Dialektik hat bei Platon drei verschiedene Bedeutungen:

1. Die höchste Wissenschaft

Die Dialektik ist die höchste Wissenschaft, die sich mit den Ideen und deren Beziehungen befasst, vor allem mit den Beziehungen aller Ideen zur höchsten Idee des Guten. Sie ist der einzige Weg zu wahrem Wissen und die letzte große Lehre des Philosophenkönigs.

Merkmale der Dialektik nach Platon:

  • Sie ist eine kognitive Aktivität, die den Gebrauch der Vernunft voraussetzt.
  • Ihr Gegenstand ist die Erkenntnis der intelligiblen Welt und der Beziehungen zwischen den Ideen.
  • Ihr Endziel ist die Erkenntnis der Idee des Guten und dessen Rolle als letzter Grund aller Wirklichkeit. Platon definiert die Dialektik in diesem Sinne als
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Der Mensch im mittelalterlichen Christentum

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Das Christentum und die Wahrheit

Das Christentum begründet eine neue Denkweise und rechtfertigt die Realität. Seine zentralen Pfeiler sind:

  • Die Wahrheit: Das Wort Gottes an die Menschen des Glaubens.
  • Der Zugang zu den Wahrheiten der Schöpfung Gottes.
  • Das gesamte Universum wurde aus dem Nichts erschaffen.
  • Die Bibel: Das heilige Buch des Christentums.

Im Theozentrismus ist Gott der Mittelpunkt von allem.

Die Vision des Menschen

  • Gott schuf den Menschen nach seinem Ebenbild.
  • Der Mensch ist ein von Gott privilegiertes Wesen.
  • Vor Gott ist der Mensch ein Wesen, das von der Güte Gottes abhängig ist.
  • Das Christentum wahrt die Würde und die Gleichheit der Menschen.
  • Die menschliche Seele ist unsterblich.
  • Für das Christentum ist die Seele das Bindeglied zum
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Ethik, Politik und Recht bei Aristoteles und Thomas v. Aquin

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Ethik und Politik

Die grundlegenden ethischen Konzepte sind vom aristotelischen Einfluss geprägt. Die Ethik, die das menschliche Leben bestimmen soll, hat eine natürliche Basis. Dieses Naturgesetz wiederum steht mit dem politischen Recht in Zusammenhang.

Ethik

Die Ethik stützt sich auf verschiedene Konzepte von Aristoteles, darunter:

Die Natur als ethische Grundlage

Aristoteles: Die Ethik ist in der Natur begründet. Die aristotelische Ethik ist eudämonistisch, d.h., sie betrachtet das menschliche Glück als Ziel und Gegenstand der ethischen und politischen Wissenschaft. Für Aristoteles besteht das Glück im natur- und vernunftgemäßen Handeln, das dem Menschen am charakteristischsten ist. Diese Idee wird von Thomas von Aquin übernommen,... Weiterlesen "Ethik, Politik und Recht bei Aristoteles und Thomas v. Aquin" »

Grundlagen der Ethik und Metaphysik: Kant und Aristoteles

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Kants Moralischer Imperativ

Zur Beantwortung der Frage, welche Handlungen die Bedingungen erfüllen, um als moralisch eingestuft zu werden, können zwei Arten unterschieden werden:

  • Pflichtgemäße Handlungen: Diese entsprechen zwar der Norm, geschehen aber aus Gründen, die nichts mit Moral zu tun haben (z. B. Neigung, Eigennutz). Dabei handelt es sich um hypothetische Imperative.
  • Handlungen aus Pflicht: Dies sind Handlungen, die der Norm entsprechen, weil die Pflicht erfüllt werden soll. Nur diese haben laut Kant echten moralischen Wert.

Der Kategorische Imperativ

Bei jedem moralischen Gesetz muss unterschieden werden zwischen dem Inhalt (Materie) des Gesetzes und seiner Form. Kant nannte den Inhalt das, was das Gesetz sagt. Kant nannte die Form... Weiterlesen "Grundlagen der Ethik und Metaphysik: Kant und Aristoteles" »

David Humes Philosophie: Empirismus und Kritik

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Humes Empirismus: Wahrnehmung und Verstand

Der analysierte Text ist Teil des Buches Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand des britischen Philosophen David Hume. Darin argumentiert der Autor, dass der Verstand, obwohl er unbegrenzt erscheint, in Wirklichkeit von den Informationen abhängt, die ihm die Sinne und die Erfahrung liefern, d.h. von unseren Wahrnehmungen. Der Verstand ist lediglich dafür zuständig, die erhaltenen Informationen zusammenzusetzen, umzustellen, zu vermehren oder zu vermindern. Dieses Konzept nennt man das empiristische Prinzip.

Klassifizierung der Wahrnehmungen

Da alle Bewusstseinsinhalte aus Erfahrungen und Wahrnehmungen stammen, klassifiziert Hume sie nach verschiedenen Kriterien. Je nach Grad ihrer Lebendigkeit... Weiterlesen "David Humes Philosophie: Empirismus und Kritik" »