Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Descartes' Gottesbeweise und Dualismus

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Descartes' Gottesbeweise

Descartes liefert mehrere Argumente für die Existenz Gottes. Sein erstes Argument basiert auf der Idee eines perfekten Wesens. Da weder Descartes selbst noch die Welt perfekt sind, muss die Idee eines perfekten Wesens von einem perfekten Wesen – Gott – stammen.

Das zweite Argument ist die Theorie der kontinuierlichen Schöpfung. Sie besagt, dass die Welt Gottes fortwährende Intervention benötigt, um zu existieren.

Das dritte Argument basiert auf dem ontologischen Beweis des Heiligen Anselm. Es besagt, dass man sich Gott nicht als nicht existent vorstellen kann, was ein a priori Beweis für seine Existenz ist.

Descartes' Dualismus

Descartes' Philosophie gipfelt in der Erkenntnis Gottes und der Außenwelt. Sein Idealismus... Weiterlesen "Descartes' Gottesbeweise und Dualismus" »

Grundlagen der Ethik und Moral: Reflexion über menschliches Handeln

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Definition von Moral und Ethik: Warum ist ethische Reflexion nötig?

Beide Begriffe beziehen sich auf den Charakter oder die Seinsweise, die Menschen im Laufe ihres Lebens durch Gewohnheit, aber auch durch Normen und Werte, die uns als Menschen leiten, erwerben. Dies bedarf jedoch einer genaueren Betrachtung.

Der Begriff Moral (lateinisch: mos, moris) bezieht sich auf das menschliche Verhalten. Tatsächlich wird unser eigenes Verhalten, wie bereits erwähnt, von bestimmten Werten oder Normen geleitet, die uns in unseren Beziehungen zu anderen Menschen (Person-zu-Person) oder im Zusammenleben in der Gesellschaft (als Individuen innerhalb der sozialen Gruppe) leiten. Aus diesem Grund sagen wir, dass Moral zu allen Zeiten und in allen Gesellschaften... Weiterlesen "Grundlagen der Ethik und Moral: Reflexion über menschliches Handeln" »

Metaphysische, naturalistische und gnostische Epochen

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Metaphysische Zeit: 6. Jh. v. Chr. - 17. Jh. n. Chr.

Die metaphysische Zeit lässt sich in zwei Stufen unterteilen:

  • Naturalismus (6. Jh. v. Chr. - 5. Jh. n. Chr.): Hier dominiert das Denken der Griechen, die argumentierten, dass die Natur perfekt und ewig sei. Die Natur umfasste die Welt, die Menschen und die Götter.
  • Supernaturalismus (5. Jh. n. Chr. - 17. Jh. n. Chr.): Die natürliche Welt verliert an Bedeutung, während eine übernatürliche Welt immer wichtiger wird. Die Gesellschaft kehrt zum Mythos zurück.

Naturalismus

Die Natur ist die Grundlage der drei Zweige der Philosophie:

  • Ethik: Bezieht sich auf das individuelle Verhalten und gibt grundlegende Standards, die auf Vernunft basieren. Das Gewissen ist in der Natur verankert.
  • Moral: Eine
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Metaphysik und die Wissenschaft nach Kant

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Metaphysik und die Wissenschaft

Kants Kritik der reinen Vernunft

In Kants *Kritik der reinen Vernunft* bezieht sich die Metaphysik sowohl auf die Naturwissenschaft als auch auf die Metaphysik im engeren Sinne. Letztere bezeichnet die unvermeidliche Tendenz der Vernunft, Fragen zu stellen, die sie nicht beantworten kann (über Gott, die Seele und die Welt). Zwar liegt es in der Natur der Vernunft, diese Fragen zu stellen, doch kann die Erfahrung sie nicht beantworten.

Für Kant ist Erkenntnis die Erkenntnis von Erscheinungen, also von empirischen Objekten. Die Kategorien sind auf solche Objekte anwendbar, die Ideen der Vernunft jedoch nicht. Sie befassen sich mit übersinnlichen Objekten, die in der Erfahrung nicht gegeben sind.

Metaphysik ist keine... Weiterlesen "Metaphysik und die Wissenschaft nach Kant" »

Fehlschlüsse und Rawls' Theorie der Gerechtigkeit

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Häufige Fehlschlüsse in der Argumentation

  • Ad hominem: Anstatt ein Argument zu widerlegen, wird die Person angegriffen, die das Argument vorbringt.
  • Tu quoque: Ein Argument wird als ungültig abgetan, weil der Sprecher selbst nicht danach handelt.
  • Argumentum ad ignorantiam: Eine Behauptung wird als wahr angenommen, weil sie nicht widerlegt wurde (oder umgekehrt).
  • Zirkelschluss: Das Prädikat fügt dem Subjekt nichts Neues hinzu (z. B. "zerbrechlich" und "leicht zu brechen").
  • Argumentum ad verecundiam: Berufung auf eine Autorität, die aber in diesem Bereich keine ist.
  • Argumentum ad baculum: Statt auf Vernunft wird auf Macht oder Drohungen zurückgegriffen ("weil ich der Vater bin").
  • Argumentum ad populum: Es wird versucht, Emotionen wie Ängste oder
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Klassische Theorien des Gesellschaftsvertrags

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Der Ursprung der Gesellschaft und der Gesellschaftsvertrag

Um die Grundlagen der Gesellschaft zu ergründen, befassen sich Theorien des *Gesellschaftsvertrags* mit dem Konzept eines *Naturzustands*. Dieser Naturzustand beschreibt die hypothetische Situation vor der Entstehung der Gesellschaft, in der Menschen ohne feste soziale Beziehungen leben und nur sporadischen Kontakt miteinander haben. Ein solcher Zustand wird angenommen, bevor der Gesellschaftsvertrag die soziale Ordnung etabliert.

Im Folgenden werden die Theorien von drei bedeutenden Denkern vorgestellt, die sich mit dem Gesellschaftsvertrag auseinandersetzen. Alle drei betrachten den Naturzustand und den Gesellschaftsvertrag nicht als historisch reale Situationen, sondern als philosophische... Weiterlesen "Klassische Theorien des Gesellschaftsvertrags" »

Philosophische Konzepte und Menschenbilder

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Grundlegende Konzepte

Punkt 5: Menschwerdung

Die Erklärung des Prozesses der biologischen Evolution des Menschen von seinen Vorfahren bis zum aktuellen Zustand.

Punkt 6: Sozialisation

Soziales Lernen, bei dem die ältere Generation die jüngere Generation dazu anregt, sich den traditionellen Denk- und Verhaltensweisen anzupassen.

Punkt 7: Logik, Fehlschluss und Paradox

  • Logik: Untersuchung der Merkmale der formalen Gültigkeit des Räsonierens.
  • Fehlschluss: Eine ungültige Schlussfolgerung, die keine Gültigkeit beansprucht.
  • Paradox: Argumente oder Aussagen, die wahr erscheinen, jedoch zu einem Widerspruch führen.

Punkt 8: Dualismus, Monismus und Entfremdung

  • Dualismus: Begreift den Menschen als zwei Realitäten: Körper und Seele.
  • Monismus: Betrachtet
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Motivation und Emotionen: Grundlagen des Handelns

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Motivation: Antrieb des Handelns

Motivation ist der Prozess, der zielgerichtetes Verhalten initiiert, lenkt und aufrechterhält. Sie treibt uns an, bestimmte Ziele zu erreichen und äußert sich in verschiedenen Formen, wie dem Streben nach Liebe, dem Kampfgeist oder dem Willen zur persönlichen Weiterentwicklung.

Merkmale der Motivation

  • Zielgerichtetheit: Motivation ist auf ein spezifisches Ziel ausgerichtet.
  • Individualität: Die Stärke und Ausdauer der Motivation variiert individuell.
  • Hierarchie: Motive sind oft hierarchisch organisiert.
  • Bewusstheit: Motive können bewusst oder unbewusst sein, nachvollziehbar oder unerklärlich.
  • Komplexität: Motivation kann intrinsisch (von innen kommend) oder extrinsisch (durch äußere Anreize) sein.
  • Dynamik:
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Erkenntnistheorie: Skeptizismus und Rationalismus

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Skeptizismus

Einführung

In der Erkenntnistheorie bestreitet der Skeptizismus die Möglichkeit der Erkenntnis.

Er ist ambivalent und anti-philosophisch, weil Philosophie ein Versuch ist, zu lernen. Der Skeptiker lehnt Philosophie ab, weil er immer zweifelt und unsicher ist.

Ein positiver Aspekt ist die Vermeidung von Selbstzufriedenheit.

  • Teil-Skeptizismus: Er bezweifelt die Möglichkeit der Erkenntnis in bestimmten Bereichen (z. B. Agnostizismus bezüglich der Existenz Gottes oder über das Empirische).
  • Totaler Skeptizismus: Er betrifft alle Erkenntnisbereiche. Der totale Skeptiker kann nicht einmal wissen, ob seine eigene Aussage wahr ist.

Unterschied zum Atheisten: Ein Atheist behauptet zu wissen, dass Gott nicht existiert.

Das skeptische Argument

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René Descartes: Leben, Erkenntnistheorie und Methode

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Leben:

Vater der modernen Philosophie, Initiator des Rationalismus. Geboren im Jahre 1596 in eine Familie des niederen Adels, Sohn von Joachim Descartes, Berater des Parlaments von Rennes. Descartes wurde von seiner Großmutter erzogen. Um 1606 trat er den Jesuiten bei, besaß eine schwache Gesundheit.

Er studierte Grammatik, Latein, Griechisch, Logik, Physik, Metaphysik und Moralphilosophie. Er kritisierte die scholastische Lehre, insbesondere die negative Beurteilung von Rede und Methode in der Schule. Er verließ die Schule und zog nach Paris, wo er begann, einige Fallstudien für den Bachelor zu bearbeiten.

Er nahm am Dreißigjährigen Krieg teil, wo er Isaac Beeckman kennenlernte, einen niederländischen Forscher, der sich mit Mathematik... Weiterlesen "René Descartes: Leben, Erkenntnistheorie und Methode" »