Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Metaphysische, naturalistische und gnostische Epochen

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Metaphysische Zeit: 6. Jh. v. Chr. - 17. Jh. n. Chr.

Die metaphysische Zeit lässt sich in zwei Stufen unterteilen:

  • Naturalismus (6. Jh. v. Chr. - 5. Jh. n. Chr.): Hier dominiert das Denken der Griechen, die argumentierten, dass die Natur perfekt und ewig sei. Die Natur umfasste die Welt, die Menschen und die Götter.
  • Supernaturalismus (5. Jh. n. Chr. - 17. Jh. n. Chr.): Die natürliche Welt verliert an Bedeutung, während eine übernatürliche Welt immer wichtiger wird. Die Gesellschaft kehrt zum Mythos zurück.

Naturalismus

Die Natur ist die Grundlage der drei Zweige der Philosophie:

  • Ethik: Bezieht sich auf das individuelle Verhalten und gibt grundlegende Standards, die auf Vernunft basieren. Das Gewissen ist in der Natur verankert.
  • Moral: Eine
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Metaphysik und die Wissenschaft nach Kant

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Metaphysik und die Wissenschaft

Kants Kritik der reinen Vernunft

In Kants *Kritik der reinen Vernunft* bezieht sich die Metaphysik sowohl auf die Naturwissenschaft als auch auf die Metaphysik im engeren Sinne. Letztere bezeichnet die unvermeidliche Tendenz der Vernunft, Fragen zu stellen, die sie nicht beantworten kann (über Gott, die Seele und die Welt). Zwar liegt es in der Natur der Vernunft, diese Fragen zu stellen, doch kann die Erfahrung sie nicht beantworten.

Für Kant ist Erkenntnis die Erkenntnis von Erscheinungen, also von empirischen Objekten. Die Kategorien sind auf solche Objekte anwendbar, die Ideen der Vernunft jedoch nicht. Sie befassen sich mit übersinnlichen Objekten, die in der Erfahrung nicht gegeben sind.

Metaphysik ist keine... Weiterlesen "Metaphysik und die Wissenschaft nach Kant" »

Fehlschlüsse und Rawls' Theorie der Gerechtigkeit

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Häufige Fehlschlüsse in der Argumentation

  • Ad hominem: Anstatt ein Argument zu widerlegen, wird die Person angegriffen, die das Argument vorbringt.
  • Tu quoque: Ein Argument wird als ungültig abgetan, weil der Sprecher selbst nicht danach handelt.
  • Argumentum ad ignorantiam: Eine Behauptung wird als wahr angenommen, weil sie nicht widerlegt wurde (oder umgekehrt).
  • Zirkelschluss: Das Prädikat fügt dem Subjekt nichts Neues hinzu (z. B. "zerbrechlich" und "leicht zu brechen").
  • Argumentum ad verecundiam: Berufung auf eine Autorität, die aber in diesem Bereich keine ist.
  • Argumentum ad baculum: Statt auf Vernunft wird auf Macht oder Drohungen zurückgegriffen ("weil ich der Vater bin").
  • Argumentum ad populum: Es wird versucht, Emotionen wie Ängste oder
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Klassische Theorien des Gesellschaftsvertrags

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Der Ursprung der Gesellschaft und der Gesellschaftsvertrag

Um die Grundlagen der Gesellschaft zu ergründen, befassen sich Theorien des *Gesellschaftsvertrags* mit dem Konzept eines *Naturzustands*. Dieser Naturzustand beschreibt die hypothetische Situation vor der Entstehung der Gesellschaft, in der Menschen ohne feste soziale Beziehungen leben und nur sporadischen Kontakt miteinander haben. Ein solcher Zustand wird angenommen, bevor der Gesellschaftsvertrag die soziale Ordnung etabliert.

Im Folgenden werden die Theorien von drei bedeutenden Denkern vorgestellt, die sich mit dem Gesellschaftsvertrag auseinandersetzen. Alle drei betrachten den Naturzustand und den Gesellschaftsvertrag nicht als historisch reale Situationen, sondern als philosophische... Weiterlesen "Klassische Theorien des Gesellschaftsvertrags" »

Philosophische Konzepte und Menschenbilder

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Grundlegende Konzepte

Punkt 5: Menschwerdung

Die Erklärung des Prozesses der biologischen Evolution des Menschen von seinen Vorfahren bis zum aktuellen Zustand.

Punkt 6: Sozialisation

Soziales Lernen, bei dem die ältere Generation die jüngere Generation dazu anregt, sich den traditionellen Denk- und Verhaltensweisen anzupassen.

Punkt 7: Logik, Fehlschluss und Paradox

  • Logik: Untersuchung der Merkmale der formalen Gültigkeit des Räsonierens.
  • Fehlschluss: Eine ungültige Schlussfolgerung, die keine Gültigkeit beansprucht.
  • Paradox: Argumente oder Aussagen, die wahr erscheinen, jedoch zu einem Widerspruch führen.

Punkt 8: Dualismus, Monismus und Entfremdung

  • Dualismus: Begreift den Menschen als zwei Realitäten: Körper und Seele.
  • Monismus: Betrachtet
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Motivation und Emotionen: Grundlagen des Handelns

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Motivation: Antrieb des Handelns

Motivation ist der Prozess, der zielgerichtetes Verhalten initiiert, lenkt und aufrechterhält. Sie treibt uns an, bestimmte Ziele zu erreichen und äußert sich in verschiedenen Formen, wie dem Streben nach Liebe, dem Kampfgeist oder dem Willen zur persönlichen Weiterentwicklung.

Merkmale der Motivation

  • Zielgerichtetheit: Motivation ist auf ein spezifisches Ziel ausgerichtet.
  • Individualität: Die Stärke und Ausdauer der Motivation variiert individuell.
  • Hierarchie: Motive sind oft hierarchisch organisiert.
  • Bewusstheit: Motive können bewusst oder unbewusst sein, nachvollziehbar oder unerklärlich.
  • Komplexität: Motivation kann intrinsisch (von innen kommend) oder extrinsisch (durch äußere Anreize) sein.
  • Dynamik:
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Erkenntnistheorie: Skeptizismus und Rationalismus

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Skeptizismus

Einführung

In der Erkenntnistheorie bestreitet der Skeptizismus die Möglichkeit der Erkenntnis.

Er ist ambivalent und anti-philosophisch, weil Philosophie ein Versuch ist, zu lernen. Der Skeptiker lehnt Philosophie ab, weil er immer zweifelt und unsicher ist.

Ein positiver Aspekt ist die Vermeidung von Selbstzufriedenheit.

  • Teil-Skeptizismus: Er bezweifelt die Möglichkeit der Erkenntnis in bestimmten Bereichen (z. B. Agnostizismus bezüglich der Existenz Gottes oder über das Empirische).
  • Totaler Skeptizismus: Er betrifft alle Erkenntnisbereiche. Der totale Skeptiker kann nicht einmal wissen, ob seine eigene Aussage wahr ist.

Unterschied zum Atheisten: Ein Atheist behauptet zu wissen, dass Gott nicht existiert.

Das skeptische Argument

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René Descartes: Leben, Erkenntnistheorie und Methode

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Leben:

Vater der modernen Philosophie, Initiator des Rationalismus. Geboren im Jahre 1596 in eine Familie des niederen Adels, Sohn von Joachim Descartes, Berater des Parlaments von Rennes. Descartes wurde von seiner Großmutter erzogen. Um 1606 trat er den Jesuiten bei, besaß eine schwache Gesundheit.

Er studierte Grammatik, Latein, Griechisch, Logik, Physik, Metaphysik und Moralphilosophie. Er kritisierte die scholastische Lehre, insbesondere die negative Beurteilung von Rede und Methode in der Schule. Er verließ die Schule und zog nach Paris, wo er begann, einige Fallstudien für den Bachelor zu bearbeiten.

Er nahm am Dreißigjährigen Krieg teil, wo er Isaac Beeckman kennenlernte, einen niederländischen Forscher, der sich mit Mathematik... Weiterlesen "René Descartes: Leben, Erkenntnistheorie und Methode" »

Descartes: Methode, Zweifel und Gewissheit

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Das Cartesianische Projekt: Wissen und Methode

Die Scholastik-Kritik und das Ziel der Vereinheitlichung der Wissenschaften

Descartes' Projekt zielt darauf ab, das Fundament des Wissens neu zu errichten. Er kritisiert die scholastische Philosophie und strebt danach, die Wissenschaften in einem einzigen, universellen Wissen zu vereinen. Dafür ist eine Methode notwendig, um Regeln für die verschiedenen Wissenschaften zu formulieren.

Die Methode: Regeln für die Erkenntnis

Intuition und Deduktion als Grundlagen

Die Methode ist ein Satz von Regeln, der sicherstellt, dass wir Wahres erkennen und Falsches vermeiden. Die zwei grundlegenden Verfahren sind:

  • Intuition: Die unmittelbare Einsicht in einfache Wahrheiten.
  • Deduktion: Das Ableiten komplexerer
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Wilhelm von Ockham: Wissen, Glaube & Vernunft

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Wilhelm von Ockham: Wissen, Glaube und Vernunft

Unterscheidung zwischen Glaube und Vernunft

Wilhelm von Ockham war davon überzeugt, dass die Überzeugungen des Glaubens nicht mit der Vernunft bewiesen werden können. Er lehnte überzeugende Beweise für die Existenz Gottes ab. Ockham trennte den Glauben von der Vernunft. Er verteidigte, dass unsere Fähigkeit, Gott zu erkennen, begrenzt ist. Das Wesen Gottes ist direkt und braucht keine Vermittler.

Ockhams Rasiermesser

Für die Beziehung zwischen den Menschen und Gott ist Ockhams Rasiermesser (auch Sparsamkeitsprinzip genannt) von zentraler Bedeutung. Es besagt, dass unnötige Vermittler zu beseitigen sind. Die zugrunde liegende Maxime lautet: "Entitäten sollen nicht über das Notwendige hinaus... Weiterlesen "Wilhelm von Ockham: Wissen, Glaube & Vernunft" »