Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Grundlagen der Kantischen Philosophie

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Kants Kritische Philosophie

Kant entwickelte seine Philosophie in seinem Buch Kritik der reinen Vernunft. Mit der kritischen Methode, die nicht dazu dient, unser Wissen über die Welt auszudehnen, sondern um die Erkenntnis des Menschen zu vertiefen, stellt er drei Fragen:

Die Drei Fragen Kants

  • Was kann ich wissen? Legt die Grundsätze und Grenzen fest, aus denen und in denen wissenschaftliche Erkenntnis der Natur möglich ist.
  • Was soll ich tun? Rechtfertigt die Grundsätze des Handelns und die Bedingungen der Freiheit.
  • Was darf ich hoffen? Das ultimative Schicksal des Menschen, die Bedingungen und Möglichkeiten ihrer Realisierung.

Alle diese Fragen münden in der Frage: Was ist der Mensch?

Kants Projekt

Kants Philosophie ist die Klärung des Gesamtprojekts... Weiterlesen "Grundlagen der Kantischen Philosophie" »

Subjektivismus, Objektivismus und Relativismus in der Moral

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Subjektivismus, Objektivismus und Relativismus

Kritik an Subjektivismus und Objektivismus

Radikaler Subjektivismus würde dazu führen, dass zwei gegensätzliche Urteile über dieselbe Sache gleichermaßen gültig wären. Gegen den Subjektivismus kann man argumentieren, dass jedes Zeitalter und jede Kultur eine Werteskala hat, die von den Mitgliedern der Gesellschaft mehr oder weniger geteilt wird. Es erscheint nicht sinnvoll zu denken, dass jeder Einzelne seine eigene Werteskala hat, die sich von der anderer Bürger unterscheidet. Gegen den Objektivismus lässt sich einwenden, dass viele Werte eine soziale Basis haben und auf einem akzeptierten Konsens oder einer Vereinbarung beruhen.

Relativismus

Der Relativismus behauptet, dass es mangels grundlegender... Weiterlesen "Subjektivismus, Objektivismus und Relativismus in der Moral" »

Spanischer Barock: Kontext und Lyrik

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Kontext des spanischen Barock

Politische, soziale und wirtschaftliche Aspekte

Das Land trat zerstört ins 17. Jahrhundert ein, verlor große Gebiete und seine Hegemonie in Europa. Dies lag an verschiedenen Umständen:

  • Machtübergabe an Günstlinge (Validos): Diese Zeit war geprägt von Autoritarismus und der Machtübertragung des Königs auf Günstlinge (Validos), Staatssekretäre, die großen Einfluss auf die Monarchen ausübten.
  • Wirtschaftskrise: Die Kriege nach dem Ende der Herrschaft Philipps II. und spätere, ständige Konflikte verursachten ernsthafte finanzielle Probleme und trugen zum Staatsbankrott bei.
  • Entvölkerung: Pestepidemien führten zu einer spürbaren Abnahme der Bevölkerungszahl.
  • Müßiggang und Korruption: Der Adel agierte weiterhin
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Historischer Materialismus: Marx' Theorie

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Materialismus und Geschichte

Die Idee des historischen Materialismus wurde von Marx sehr früh entwickelt. In seinen Schriften wurden Feuerbach und Hegel betrachtet: Feuerbach als der wahre Begründer seiner Konzeption. Der Materialismus war entscheidend. Die Weiterführung der Linie war durch Marx gekennzeichnet. Hegel war an seiner historischen Auffassung des menschlichen Wesens interessiert, nach der der Mensch sich selbst durch seine Arbeit erschafft. Für Marx waren Hegels Aussagen recht kompliziert. Die Hegelsche Dialektik war nicht etwas Abstraktes. Feuerbachs Materialismus, solange dieser keine Geschichte hat, kann nicht den Menschen erklären, der bei der Arbeit ist und in einer bestimmten Gesellschaft lebt.

Die Deutsche Ideologie

In... Weiterlesen "Historischer Materialismus: Marx' Theorie" »

Epikur, Utilitarismus und christliche Ethik: Ein Vergleich philosophischer Ansätze zum Glück

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Epikur

Der Hedonismus und die Suche nach dem Glück

Der griechische Philosoph Epikur (341-270 v. Chr.) glaubte, dass die Realität aus Atomen im leeren Raum besteht und dass das Übernatürliche nicht existiert. Er lehrte, dass das Ziel des Lebens darin besteht, Glück durch die Suche nach Vergnügen und die Vermeidung von Schmerz zu erreichen. Dies wird als Hedonismus bezeichnet.

Epikur unterschied drei Arten von Begierden:

  1. Natürliche und notwendige Begierden (z. B. Durst stillen)
  2. Natürliche, aber nicht notwendige Begierden (z. B. erotische Freuden)
  3. Nicht-natürliche und nicht notwendige Begierden (z. B. Rauchen)

Er argumentierte, dass ein glückliches Leben durch die Befriedigung der natürlichen und notwendigen Begierden, den maßvollen Genuss... Weiterlesen "Epikur, Utilitarismus und christliche Ethik: Ein Vergleich philosophischer Ansätze zum Glück" »

Nietzsches Hauptkonzepte

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Nietzsches Konzepte

1. Das Dionysische und Apollinische

Diese Konzepte leiten sich von den griechischen Göttern Apollo (Gott der Sonne, ein Symbol für Mäßigung, Harmonie, Gelassenheit) und Dionysos (Gott des Weines, ein Symbol für Leidenschaft, Sinnlichkeit und Vergnügen) ab. Für Nietzsche repräsentieren sie verschiedene Facetten des Menschen.

  • Apollinisch: Bezieht sich auf das Harmonische, Helle und Ruhige, im Gegensatz zum Leidenschaftlichen, Enthusiastischen, Schmerzhaften und Dunklen.
  • Dionysisch: Repräsentiert durch den Gott des Rausches, das Ungebändigte.

Nietzsche benennt mit diesen Konzepten zwei widersprüchliche Aspekte der menschlichen Seele:

  • Der dionysische Geist lässt seinen Ausbrüchen und Impulsen freien Lauf.
  • Der apollinische
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Hart: Recht, Moral und soziale Gerechtigkeit

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HART: Recht und Moral

Recht und Gerechtigkeit

  • Gerechtigkeit und Moral können nicht gleichgesetzt werden – Justiz ist ein Teilbereich der Moral.
  • Der Begriff der Gerechtigkeit bezieht sich auf eine bestimmte Position relativer Gleichheit.
  • Gerechtigkeit wird als ein Gleichgewicht, eine Proportion konzipiert.

Gesellschaftliche Moral

  • Moral als soziales Phänomen: akzeptierte oder konventionelle Moral.
  • Unterschiede in moralischen Kodizes.
  • Unterschiede zur Rechtsnorm:
  1. Immunität der Rechtsnorm gegenüber bewusster Veränderung.
  2. Freiwilligkeit moralischer Verfehlungen (intern).
  3. Moralischer Druck: Respekt vor der Regel.

Traditionelle Formen der Gerechtigkeit

  1. Justicia legalis (Gesetzesgerechtigkeit): Regelt das Verhältnis zwischen Mensch und Gesellschaft.
  2. Justicia
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Nietzsche: Also sprach Zarathustra

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Nietzsches Philosophie der Freiheit und Moral

Ein Kommentar zu "Also sprach Zarathustra"

Wir sind mit einem Text des deutschen Philosophen Friedrich Nietzsche konfrontiert, einem der bedeutendsten Philosophen des 19. Jahrhunderts und Vater des Irrationalismus. Schon früh für seine große intellektuelle Kapazität bekannt, galt er als eines der größten Genies seiner Zeit. Er arbeitete als Philologe an der Universität Basel, erntete aber auch den Neid vieler seiner Zeitgenossen. Durch die Ablehnung, die Nietzsche in der akademischen Welt fand, und die schwierige Art der Krankheit, die ihn in seinen letzten zwanzig Jahren begleitete, verstehen wir noch ein wenig besser die zentrale Botschaft seiner Philosophie, die sich im Wesentlichen in einem... Weiterlesen "Nietzsche: Also sprach Zarathustra" »

Philosophie der Neuzeit: Von der Renaissance bis Kant

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Philosophie der Neuzeit

Die Neuzeit reicht vom 15. Jahrhundert bis zum 18. Jahrhundert. Die Renaissance wird in der Regel als erstes Stadium betrachtet, eine Übergangszeit zwischen Mittelalter und Moderne. Zusätzlich hatten die Ereignisse der Renaissancezeit enorme Auswirkungen auf die europäische Gesellschaft in den Jahrhunderten nach der Entdeckung Amerikas oder der Erfindung des Buchdrucks.

Aus der Sicht der Geschichte der Philosophie erholte sich der Gedanke an die griechischen Philosophen: Platon, Aristoteles, Demokrit, Sokrates, die stoische Schule, Epikureismus und die anderen hellenistischen Schulen. Trotz der Vielfalt der Autoren gibt es gemeinsame Merkmale wie den Naturalismus. Diese neue Wissenschaft, die wirklich moderne Einrichtung,... Weiterlesen "Philosophie der Neuzeit: Von der Renaissance bis Kant" »

Die Philosophie von Descartes: Cogito, Stoffe und Dualismus

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Die erste Wahrheit des Cogito

Aus diesem universellen Zweifel ergibt sich die erste Wahrheit und Gewissheit. Die erste Grundlage der cartesianischen Philosophie ist: "Ich denke, also bin ich." Das Cogito ist kein Argument, sondern eine Anschauung.

Der Versuch, das Universum rational zu erklären, d.h. den Menschen im Hinblick auf das, was nach ihm kommt, zu erklären, war notwendig. Daher war es notwendig, mit der Festlegung des Menschen zu beginnen, sich selbst zu definieren und so in ihm genügend Elemente zu finden, um ein Weltsystem aufzubauen.

Das Cogito ist ein Akt des Subjekts, denn ich denke, also bin ich von Ihnen.

Die Ideen sind eine unvermeidliche Vermittlung zwischen dem Denker und den Dingen.

Es werden drei Arten von Ideen unterschieden:... Weiterlesen "Die Philosophie von Descartes: Cogito, Stoffe und Dualismus" »