Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Michelangelos David: Symbolik, Geschichte und Bedeutung

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Michelangelos David: Meisterwerk der Renaissance

Michelangelos David ist eine überlebensgroße Darstellung des biblischen Königs David. Die Skulptur im klassischen Stil zeigt ihn völlig nackt und als Athleten. In seiner linken Hand hält er eine Schleuder (über der Schulter liegend) und in der rechten einen Stein. Deutlich sichtbar sind seine Gesichtszüge, lockiges Haar, ausgeprägte Muskeln und der fließende Kontrapost der Figur.

Symbolische Analyse: Michelangelos David

Michelangelo stellte König David nicht als jungen Athleten dar, sondern als einen Mann in der Blüte seines Lebens. Der Künstler wählte als Moment für die Darstellung die Zeit vor der Konfrontation zwischen David und Goliath (dessen Kopf im Gegensatz zu anderen Darstellungen... Weiterlesen "Michelangelos David: Symbolik, Geschichte und Bedeutung" »

David Hume: Erkenntnistheorie, Moral und die Grenzen des Wissens

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David Hume: Grundlagen seiner Philosophie

Humes radikaler Empirismus

David Hume argumentiert, dass die menschliche Erkenntnis ausnahmslos unmittelbar oder mittelbar aus der sinnlichen Erfahrung resultiert. Er ist ein Empiriker und folgt dem Grundsatz, den John Locke formulierte: „Es gibt nichts im Verstand, was nicht zuvor in den Sinnen war.“ Für Hume gibt es keine angeborenen Ideen. Er entwickelte eine radikale empiristische Philosophie.

Zwei Dimensionen menschlicher Erkenntnis

Hume unterscheidet beim Menschen zwei Dimensionen der Erkenntnis:

  • Eine theoretische Dimension, die sich auf das Wissen bezieht.
  • Eine praktische Dimension, die sich auf das Handeln konzentriert.

In der praktischen Dimension sind drei zentrale Anliegen Humes zu finden:

Das

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Kultur, Verhalten und menschliche Natur

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1. Gibt es Menschen ohne Kultur?

Es gibt keine Menschen ohne Kultur, denn der Mensch ist ein Produkt von Kultur und Natur. Biologie und Kultur machen den Menschen zu dem, was er ist. Um den Menschen zu verstehen, müssen wir beide Komponenten berücksichtigen.

2. Multikulturalismus: Haltungen und Implikationen

Der Multikulturalismus führt zu drei Haltungen:

Ethnozentrismus

Der Ethnozentrismus ist eine Haltung gegenüber kultureller Differenz, die auf der Überzeugung beruht, dass die eigene Kultur die einzig richtige und allen anderen überlegen ist. Diese Haltung führt dazu, dass kulturelle Entwicklung ausschließlich an der eigenen Kultur gemessen wird. Alles Fremde wird als irrational und primitiv abgewertet. Ethnozentrismus steht in Verbindung... Weiterlesen "Kultur, Verhalten und menschliche Natur" »

Philosophie der Wissenschaft: Methoden & Kriterien

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Philosophie der Wissenschaft

Philosophie der Wissenschaft reflektiert über wissenschaftliche Methoden, ihre Kriterien für die Wahrheit und versucht, sie innerhalb der Gesamtheit aller menschlichen Projekte zu verorten.

Was ist Wissenschaft?

Die Wissenschaft ist eine systematische Reihe von Sätzen, die logisch miteinander verkettet und geprüft wurden. Der Begriff des Systems ist unerlässlich, da Wahrheit nicht in Isolation existiert, sondern Teil einer systematischen Reihe von wissenschaftlichen Wahrheiten sein muss.

Einteilung der Wissenschaften

Wissenschaften wurden in vielerlei Hinsicht eingeteilt: Geisteswissenschaften im Gegensatz zur Theologie, Wissenschaft der Ideen im Gegensatz zur Wissenschaft der Fakten.

  • Nach ihrem Zweck sind einige
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Politische Macht: Ursprung, Legitimität und Theorien

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Punkt 11

Entstehung und Legitimität politischer Macht

Konzepte von Herkunft und Legitimität

Macht hat kein Subjekt, sie ist eine Beziehung und gilt als Rätsel. Ihre Natur ist vielfältig und komplex.

Macht kann als eine Reihe von Institutionen verstanden werden, die staatlich garantiert sind und den Besitz der Bürger sichern. Dies ist die rechtlich-politische Interpretation von Macht.

Der Staat ist ein Herrschaftsverhältnis von Menschen über Menschen, das auf legitimer Gewalt basiert. Der Staat übt legitime Gewalt aus.

Strategie ist eine Haltung, die einen Konflikt oder eine Konfrontation beinhaltet. Konfrontation kann ein bloßes Spiel sein, aber manchmal endet sie mit Gewalt. Konfrontation kann auch ein Kampf sein, wie er im Tierreich stattfindet.... Weiterlesen "Politische Macht: Ursprung, Legitimität und Theorien" »

Grundlagen der thomistischen Philosophie

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Das Problem des Menschen: Anthropologie

Verständnis ist die rationale Fähigkeit, die Macht über die Seele des Menschen selbst ausübt, die ihrem Wesen nach das Prinzip des Lebens ist. Für Thomas von Aquin ist der Mensch die substantielle Vereinigung von Körper und Seele (seiend, unsterblich und unvergänglich). Die menschliche Seele besitzt drei Vermögen: das vegetative, das Nahrung und Entwicklung ermöglicht; das sensitive, das Gefühle, Wünsche und Bewegungen durch die Sinne ermöglicht; und das rationale, das das Denken ermöglicht.

Das Problem der Gesellschaft: Sozialtheorie

Die rationale Fähigkeit des Menschen kann sich nur in der Gesellschaft entwickeln, da der Mensch laut Thomas von Aquin von Natur aus ein soziales Wesen ist. Die... Weiterlesen "Grundlagen der thomistischen Philosophie" »

Platon: Leben, Lehren und philosophisches Erbe

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Platons frühes Leben und Einflüsse

Platon wurde vermutlich um 428/427 v. Chr. in Athen geboren. In seiner Jugend widmete er sich der Dichtung und verfasste Gedichte sowie Dramen. Eine entscheidende Wende trat ein, als er Sokrates begegnete. Es wird berichtet, dass er daraufhin seine dichterischen Werke verbrannte, um sich ganz der Suche nach wahrer Philosophie zu widmen.

Die Verurteilung und Hinrichtung seines Lehrers Sokrates im Jahr 399 v. Chr. sowie seine kritische Haltung gegenüber den politischen Verhältnissen in Athen prägten ihn tief und motivierten ihn zur Entwicklung einer umfassenden politischen Theorie. Platon unternahm drei Reisen nach Syrakus auf Sizilien. Die erste Reise (um 388 v. Chr.) diente unter anderem dazu, die Lehren... Weiterlesen "Platon: Leben, Lehren und philosophisches Erbe" »

Kants Ethik: Kategorischer Imperativ & Postulate der Vernunft

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Kants formale Ethik und der kategorische Imperativ

Die Kantsche Ethik betrachtet den Menschen nicht nur als Wesen, das theoretisch Vernunft gebraucht, sondern auch als eines, das praktischen Nutzen daraus zieht. Der Mensch ist nicht nur ein Wesen, der weiß, sondern eines, das seine Vernunft nutzt, um sein Handeln zu leiten und direkt zu beeinflussen. Die reine praktische Vernunft dient dabei als Richtschnur für die Wahl des Handelns. Wissenschaft und Wissen sind bedeutungslos, wenn sie nicht menschliches Handeln beeinflussen und unser Verhalten moralisch authentisch gestalten. Dies ist sicherlich nicht die Aufgabe der theoretischen, sondern der praktischen Vernunft.

Kritik an materialen Ethiken

Materiale Ethiken sind ethische Auffassungen, die... Weiterlesen "Kants Ethik: Kategorischer Imperativ & Postulate der Vernunft" »

Grundlagen der Sozial- und Kulturanthropologie

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Individualismus und seine Grenzen

Es entwickelte sich das Konzept der individuellen Freiheit bis hin zur Theorie des possessiven Individualismus: Wir verstehen, warum jeder Einzelne der alleinige Eigentümer seiner Person und seiner Fähigkeiten ist. Je weniger der Einzelne von anderen abhängig ist, desto freier ist er.

Die Gesellschaft wird als eine Ansammlung von Individuen betrachtet, die durch den Austausch von Waren und Dienstleistungen zu Eigentümern werden. Diese Theorie geht davon aus, dass jede Person in jeder sozialen Beziehung ihre besonderen Vorteile sucht, und es muss verstanden werden, dass der Staat die individuelle Freiheit und das Privateigentum wahren muss, um deren Austausch zu erleichtern.

Dieser Individualismus reduziert... Weiterlesen "Grundlagen der Sozial- und Kulturanthropologie" »

Kants Erkenntnistheorie: Sinnlichkeit und Verstand

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Die Sinnlichkeit als Erkenntnisvermögen

Der erste Teil der Kritik der reinen Vernunft ist die transzendentale Ästhetik. Darin befasst sich Kant mit der Sinnlichkeit als passivem Erkenntnisvermögen. Durch sie erhalten wir Vorstellungen (Anschauungen). Die Sinnlichkeit ist der Ausgangspunkt der Erkenntnis. Sie entspricht nicht der Realität an sich, sondern nur der Welt, wie sie auf uns wirkt. Wir erkennen nicht das Ding an sich (Noumenon), sondern nur die Erscheinung.

Apriorische Formen der Sinnlichkeit

Die Sinnlichkeit nimmt vielfältige, chaotische Empfindungen auf. Kant zufolge treten diese Erscheinungen in zwei Formen auf: Raum und Zeit. Raum und Zeit sind nicht aus der Wahrnehmung abstrahiert, sondern allgemeine Formen, in denen wir wahrnehmen... Weiterlesen "Kants Erkenntnistheorie: Sinnlichkeit und Verstand" »