Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Descartes' Methode und Metaphysik: Eine Analyse des Rationalismus

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Descartes' Methode des Zweifels und die Suche nach Gewissheit

Die Mathematische Methode und die Vier Regeln der Vernunft

Descartes schlägt eine neue Methode vor, die es der Philosophie ermöglicht, bestimmte Wahrheiten zu entdecken und nachweisbar zu machen. Diese Methode erfordert einige Voraussetzungen: die Anwendung der mathematischen Methode als strengste Vorgehensweise, den Verzicht auf Glaubensvorstellungen und die Abkehr von früheren philosophischen Ansätzen.

Descartes bietet vier einfache Regeln der Vernunft, die als Leitfaden für deren korrekte Anwendung dienen: Beweis, Analyse, Synthese und Verifikation.

Intuition und Deduktion

Es gibt zwei Arten von Wissen: Intuition ist eine unmittelbare Erkenntnis, die von der Vernunft kommt. Einfache... Weiterlesen "Descartes' Methode und Metaphysik: Eine Analyse des Rationalismus" »

Descartes' Wahrheitstheorie: Eine Kritik

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Kritik an Descartes' Wahrheitstheorie

Kritiker einwenden: Ist es wahr, dass alle irren und es deshalb verschiedene Wege gibt, aber wir in der Lage wären zuzugeben, dass es nur *eine* Wahrheit gibt? Und wenn ja, wer weiß genau, was diese ist?

Nach der cartesianischen Theorie sind wahre Ideen diejenigen, die die Eigenschaften der Klarheit und Deutlichkeit besitzen. Sie wurden als klar und deutlich angenommen, weil ihre Existenz auf Gott gegründet wurde. Aber aus heutiger Perspektive gibt es genügend Beweise, um zu glauben, dass die Erde nicht von irgendjemandem erschaffen wurde. Wenn es eine "unverursachte Ursache" gäbe, wäre es der Urknall.

Wer hat angesichts dieser beiden Aussagen die Macht und Weisheit zu entscheiden, welche Ideen wahr... Weiterlesen "Descartes' Wahrheitstheorie: Eine Kritik" »

Grundbegriffe der Anthropologie, Lerntheorien und Philosophie

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Kulturelle Anthropologie: Definitionen

Kulturelle Anthropologie

Die Wissenschaft, die die Kultur der Menschen und ihre unterschiedlichen Lebensstile untersucht.

Kultur

Alle nicht-biologischen Aktivitäten und Ausdrucksformen der Persönlichkeit.

Enkulturation (Endokulturalismus)

Der Mechanismus, der die Stabilität von Kulturen gewährleistet.

Kulturelle Diffusion

Der Prozess, durch den kulturelle Merkmale von einer Gesellschaft in eine andere übertragen werden.

Akkulturation

Die erzwungene Veränderung der Kultur einer Gesellschaft (oft durch Gewalt).

Kulturelle Perspektiven und Ethik

Ethnozentrismus

Die Überzeugung, dass die eigene Kultur die beste ist und andere Kulturen minderwertig sind.

Kultureller Relativismus

Die Analyse verschiedener Kulturen... Weiterlesen "Grundbegriffe der Anthropologie, Lerntheorien und Philosophie" »

Thomas von Aquin: Politik, Glaube und Vernunft

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Einfluss der Stoa auf Thomas von Aquin

Es gibt einen großen Einfluss der Stoa auf Thomas von Aquin. Er räumt ein, dass es ein ewiges Gesetz Gottes gibt, welches das Programm der Weltordnung darstellt. Nach diesem Gesetz richtet sich das Naturrecht, welches eine Beteiligung am göttlichen Gesetz in dieser Welt ist. Das ewige Gesetz findet seinen Ausdruck im Göttlichen. Dann gibt es noch die herkömmlichen Rechtsvorschriften, die von den Menschen geschaffen werden. Das konventionelle Recht ist gerecht, wenn es an das natürliche und das ewige Gesetz angepasst ist. Jeder Mensch hat die Tendenz zum Guten, sei es ein individuelles oder soziales Gut. Es gibt auch eine natürliche Tendenz zur Wahrheit, um das gemeinsame Wohl aller Menschen zu rechtfertigen.... Weiterlesen "Thomas von Aquin: Politik, Glaube und Vernunft" »

Die Evangelien: Eine historische Analyse

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Wie das Problem in der Geschichte entstand

Es ist eine historische Tatsache, dass die Evangelien die Verwirklichung der aufgestellten Hypothese darstellen. Wir verfügen über ein historisches Dokument, das uns zeigt, wie es zu diesem ersten Problem kam: die Evangelien.

Die Natur der Evangelien

Die Evangelien sind keine unabhängige Niederschrift dessen, was Christus gesagt hat, oder ein Bericht über seine Tätigkeit, wie es ein Polizeibericht sein könnte. Sie sind ein Dokument, das mit dem Gedächtnis verbunden ist und die Absicht hat, eine Botschaft zu übermitteln. Ihr historischer Wert kann nur erfasst werden, wenn man ihre Besonderheit versteht: Sie sind die Erinnerung an ein außergewöhnliches Ereignis, übermittelt von jemandem, der... Weiterlesen "Die Evangelien: Eine historische Analyse" »

Platons Philosophie: Ideenlehre, Seelenkonzept und Vorsokratiker

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Platonische Philosophie: Ideenlehre und Seelenkonzept

Platons Epoche und philosophische Grundlagen

Die Schaffensperiode Platons (ca. 385 v. Chr. – 370 v. Chr.) war eine Zeit von immenser Bedeutung für die Geschichte der Literatur und Philosophie. In dieser Ära entwickelte Platon seine wegweisende Theorie der Ideen und die Theorie der Liebe. Durch diese Theorien schuf er einige der großen Mythen der Philosophie, wie den Mythos vom Schicksal der Seelen oder den Mythos vom geflügelten Pferd.

Einfluss der Vorsokratiker auf Platon

Platons Denken wurde maßgeblich von seinen Vorgängern beeinflusst:

Heraklit: Die Welt des Werdens

Heraklit betonte die ständige Veränderung aller Dinge. Platon greift diese Idee auf, indem er die „sinnliche Welt“... Weiterlesen "Platons Philosophie: Ideenlehre, Seelenkonzept und Vorsokratiker" »

Platons Höhlengleichnis: Erkenntnis, Realität und Bildung

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Einführung in Platons Ideenlehre

Dieser Auszug aus Buch VII von Platons Politeia (Der Staat) dient dazu, die verschiedenen Ebenen des Wissens und der Welt zu erläutern, die zur Stärkung der Ideenlehre und des Wissens gehören. (Die Theorien werden in diesem Abschnitt nicht weiterentwickelt, da dies in Absatz c geschieht.) Dabei wird auf den bekannten Mythos der Höhle zurückgegriffen.

Der Mythos der Höhle: Eine Beschreibung

Um den Mythos der Höhle zu erklären, stellen wir uns folgende Situation vor:

  • Tief in einer Höhle befindet sich eine Gruppe von Männern, die in Ketten liegen und unfähig sind, sich zu bewegen.
  • Sie blicken auf die Wand vor sich, auf die Schatten geworfen werden.
  • Diese Schatten werden von Figuren gebildet, die eine
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Humanismus: Eine philosophische Strömung

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Humanismus

Erste Definition:

Kulturelle Bewegung, die in Italien (15. Jh.) entstand und sich in ganz Europa verbreitete.

Merkmale:

  • Versuch, die Natur zu beherrschen.
  • Rückkehr zur griechisch-römischen Kultur (Säkularisierungsprozess).
  • Schaffung eines idealen Menschen, der nach wissenschaftlicher Perfektion strebt (Michelangelo, Leonardo).

Laufende Periode:

Philosophische, kulturelle und wissenschaftliche Strömung.

Merkmale:

  • Zentrale menschliche Realität (die Realität wird vom Menschen konstruiert).
  • Der Mensch steht im Zentrum der Welt.
  • Der Mensch ist andersartig.
  • Qualitative Natur ist ein Ziel an sich.
  • Protagonist der Geschichte durch seine Freiheit.

Ludwig Feuerbach:

  • Der Mensch unterscheidet sich von Tieren, weil er die Fähigkeit hat, Selbstbewusstsein
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Descartes' Philosophie: Geist, Körper und die Idee Gottes

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Descartes' Philosophie: Eine Einführung

Um die Substanz zu definieren, muss sie von sich selbst, ohne alle anderen Stoffe bestehen können. Die denkende Substanz (res cogitans) ist die unsterbliche Seele. Die absolute Unabhängigkeit des Denkens beweist die Existenz und die Unsterblichkeit der Seele.

Geistige Inhalte und Ideen

Unter den geistigen Inhalten, die wir oben erwähnten, unterstreichen wir die Ideen, die Bilder der Dinge und das eigentliche Ziel unseres Wissens sind. Wir unterscheiden:

  • Ideen Adventitia: Diese scheinen von einer externen Welt zu kommen, durchdachte Annahmen meines Körpers, wie mit den Sinnen wahrgenommen (z.B. ein Tisch).
  • Künstliche Ideen: Meine Gedanken sind aus anderen, zuvor abgeleiteten Ideen konstruiert (z.B. ein
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Frühe Griechische Philosophen: Xenophanes, Pythagoräer, Heraklit

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Xenophanes

Die Perser zerstörten seine Heimatstadt und er floh nach Griechenland. Er reiste viel und besuchte Elea. Er war ein Sänger und verwendete Satire. Er unterstützte keinen Anthropomorphismus in der Religion. Er sprach sich für eine Form des Pantheismus aus, nach der Gott und der Kosmos dasselbe sind. Für ihn ist Gott einzigartig, ewig, unbeweglich und die Ursache aller Veränderungen. Die Arche ist für ihn im Sinne der Grundlage und Ursache aller Dinge (Land). Die Ursache der Fossilien waren die Schwankungen des Meeresspiegels.

Die Pythagoräer

Geboren in Samos, zog Pythagoras nach Kroton. Für ihn drückt die Philosophie den Wunsch aus, seine unsterbliche Seele zu retten und den göttlichen Kreis der Wiedergeburten zu durchbrechen.... Weiterlesen "Frühe Griechische Philosophen: Xenophanes, Pythagoräer, Heraklit" »