Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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José Ortega y Gasset: Philosophie, Einfluss und historischer Kontext

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Einfluss und Rezeption von Ortega y Gassets Denken

Obwohl José Ortega y Gasset zu den wichtigsten Vertretern der spanischen Philosophie zählt, fand sein Denken zunächst keine allzu begeisterte Aufnahme. Ortega trennte seine berufliche und geistige Tätigkeit nie von den politischen und sozialen Umständen seines Heimatlandes Spanien. Neben seiner akademischen Arbeit suchte er stets die Verbindung zwischen Philosophie und dem öffentlichen Leben. Dies zeigte sich unter anderem in der Gründung der Revista de Occidente, deren Leitartikel er zunächst selbst verfasste.

Ortega bildete eine Reihe bedeutender Schüler aus, darunter Marías, Gaos, Ayala, Granell und Zambrano, von denen viele später ins Exil nach Nord- und Südamerika gezwungen wurden.... Weiterlesen "José Ortega y Gasset: Philosophie, Einfluss und historischer Kontext" »

Kants Kritik der reinen Vernunft: Ästhetik und Dialektik

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Transzendentale Ästhetik: Die Lehre der Sinnlichkeit

Die Transzendentale Ästhetik in Immanuel Kants Kritik der reinen Vernunft befasst sich mit der Sinnlichkeit, also der Fähigkeit, Eindrücke intern oder extern durch die Sinne zu empfangen. Die dabei erfassten Eindrücke müssen in Raum und Zeit verortet werden.

A priori Formen der Sinnlichkeit

Dies sind die reinen Formen, in denen Individuen Eindrücke wahrnehmen, die der Empfindlichkeit in uns vor jeder Erfahrung gegeben sind. Für die äußeren Sinne sind sowohl Raum als auch Zeit notwendig, für die inneren Sinne nur die Zeit. Sie sind transzendentale Bedingungen für die Möglichkeit von Erkenntnis.

Reine Anschauung

Diese Anschauungen sind somit unmittelbare Erkenntnisse einzigartiger Individuen.... Weiterlesen "Kants Kritik der reinen Vernunft: Ästhetik und Dialektik" »

Descartes: Rationalismus und die Suche nach Wahrheit

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Descartes und der Beginn des Rationalismus

Der Rationalismus, eingeleitet durch René Descartes, legt großen Wert auf die Mathematik als Methode, die Beobachtung, die Rolle der Vernunft und die Rolle der Erfahrung. Obwohl die Erfahrung zur Bestätigung der Argumentation dienen kann, hat die Vernunft immer das letzte Wort. Rationalisten suchen nach einer metaphysischen Grundlage der Wissenschaft. Der Ursprung und die Herkunft des Wissens ist die Vernunft. Gültiges, wahres und klares Wissen kommt von der Vernunft (im Sinne des Glaubens an das menschliche Potenzial) und nicht von den Sinnen. Descartes' Methode basiert auf der mathematischen Methode (deduktive Basis: Definition großer Wahrheiten anhand von Fakten). Sie beginnt mit kleinen, klaren... Weiterlesen "Descartes: Rationalismus und die Suche nach Wahrheit" »

Platon und Descartes: Vergleich ihrer Philosophien

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Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Platon und Descartes

Gemeinsamkeiten

  • Beide sind Autoren, die behaupten, dass das Wissen angeboren ist.
  • Beide verteidigen die Dualität des Menschen, der aus zwei sehr heterogenen Hälften besteht: Seele und Körper.
  • Sowohl für Platon als auch für Descartes ist die Seele der Sitz der Wahrheit und der Körper die Quelle unserer Fehler.
  • Beide können als Idealisten bezeichnet werden, da sie dem höchsten Grad an Genauigkeit und Sicherheit des Wissens unter den verschiedenen Arten, die sie analysieren, den Vorrang einräumen.
  • Beide sind Rationalisten, die behaupten, dass wir nur durch die Vernunft, nicht durch die Sinne, wahres Wissen erlangen können.

Unterschiede

  • Platons Ideen: Seine Seele kennt sie, bevor
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Descartes' Ideenlehre: Angeborene Ideen und Gottesbeweis

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Descartes' Zweifel und die Suche nach Gewissheit

Um die Zweifel zu überwinden und das reibungslose Funktionieren der Vernunft sowie die Existenz der äußeren Realität zu demonstrieren, haben wir nur so sicheres Wissen, wie es offensichtlich ist. Bis jetzt denke ich, dass es notwendig ist, eine weitere Analyse vorzunehmen.

Descartes' Unterscheidung der Ideen

In einer ersten Analyse unterscheidet Descartes zwischen drei Arten von Ideen:

  1. Zufällige Ideen: Diese Ideen, wie die von Farben, scheinen aus unserer Erfahrung zu stammen, zum Beispiel die Idee eines Hundes oder eines Baumes. Wir sagen scheinen, weil wir noch nicht wissen, ob diese Dinge tatsächlich existieren.
  2. Künstliche Ideen: Diese Ideen konstruiert der Geist aus anderen Ideen, zum Beispiel
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Kants Philosophie: Gesellschaftsvertrag, Rechtliche Freiheit und Kopernikanische Revolution

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Der Gesellschaftsvertrag

In vertragstheoretischen Theorien bezieht sich der Begriff des Gesellschaftsvertrags hypothetisch auf den Bund, die Vereinbarung oder den Vertrag, mit dem Menschen beschlossen, den Naturzustand zu verlassen und einen zivilen, sozialen und friedlichen Staat zu schaffen, der dem halbwilden Zustand, in dem wir zuvor lebten, überlegen ist.

Für Kant ist der Gesellschaftsvertrag eine regulative Idee der praktischen Vernunft. Er ist nur eine Idee, besitzt aber zweifellos praktische Realität, indem er den Gesetzgeber dazu verpflichtet, so zu handeln und seine Gesetze so zu gestalten, als ob sie dem vereinigten Willen eines ganzen Volkes entsprungen wären, und seine Untertanen als Individuen zu betrachten, die freiwillig zugestimmt... Weiterlesen "Kants Philosophie: Gesellschaftsvertrag, Rechtliche Freiheit und Kopernikanische Revolution" »

Die Rolle der A-priori-Formen im Erkenntnisprozess

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Um die Frage der Sensibilität und des Verständnisses wissenschaftlicher Erkenntnisse zu klären, ist es wichtig zu verstehen, dass die Empfindlichkeit der sinnlichen Wahrnehmung die Erfahrung ermöglicht. Die Erfahrung des Objekts selbst (unabhängig vom Subjekt) ermöglicht es, die von außen wahrgenommenen Empfindungen zu organisieren. Dadurch wird diese chaotische Menge an Daten verständlich, was wiederum Wissen ermöglicht. Dieser Artikel behandelt die a priori Formen, die das Subjekt benötigt, um die Informationen zu transformieren und zu verstehen.

Diese angeborenen Formen prägen das Wesen des Menschen, denn dank ihnen entwickelt sich eine Wissensgesellschaft – eine Tätigkeit, die den Menschen zu dem macht, was er ist. Ohne die... Weiterlesen "Die Rolle der A-priori-Formen im Erkenntnisprozess" »

Locke und Hume: Ähnlichkeiten und Unterschiede bei angeborenen Ideen

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Ähnlichkeit und Differenz zwischen Locke und Hume in Bezug auf angeborene Ideen. Hume argumentiert, dass Locke zu Recht entschieden hat, dass es keine angeborenen Ideen gibt – eine wesentliche These des Empirismus, die besagt, dass Wissen aus unserer Erfahrung stammt. Denn alle unsere Ideen sind von unseren Eindrücken abgeleitet, und wir können uns nichts vorstellen, was wir nicht zuvor als Eindruck hatten. Locke behauptet jedoch, dass alle geistigen Inhalte als Ideen bezeichnet werden können. Daher wäre es falsch zu behaupten, dass es keine angeborenen Ideen gibt. Locke würde zustimmen, dass unsere Leidenschaften, nicht aber die Eindrücke der Sinneswahrnehmung, angeboren sind. Er dachte, sie seien durch die Außenwelt bedingt und... Weiterlesen "Locke und Hume: Ähnlichkeiten und Unterschiede bei angeborenen Ideen" »

Kausalität bei Hume und Kant: Ein kritischer Vergleich und die Grenzen des Wissens

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Kausalität: Hume vs. Kant im kritischen Vergleich

Humes Prinzip der Kausalität: Empirisch und kontingent

Hume betrachtet das Prinzip der Kausalität als empirisch und a posteriori. Es ist kontingent und nicht „streng universell“, da eine logisch mögliche Ausnahme denkbar ist.

Kants Prinzip der Kausalität: A priori und notwendig

Für Kant ist das Prinzip der Kausalität a priori und notwendig. Es ist „streng universell“ und lässt keine Ausnahmen zu. Kausalgesetze sind nur durch dieses Prinzip möglich.

Humes Einfluss auf Kant und Kants Opposition

Die sinnliche Erfahrung ist der Anfang unseres Wissens, kann aber kein umfassendes und notwendiges Wissen liefern. Erfahrung begrenzt unsere Erkenntnisse; Kategorien sind nur auf „Phänomene“... Weiterlesen "Kausalität bei Hume und Kant: Ein kritischer Vergleich und die Grenzen des Wissens" »

Ratiovitalismus: Ortega y Gassets Theorie von Leben und Vernunft

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Ratiovitalismus: Die Synthese von Leben und Vernunft

Der Ratiovitalismus stellt die dritte und reifste Phase im Denken von Ortega y Gasset dar. Er ist der grundlegende Beitrag des Philosophen zur Entwicklung seines Denkens und eine Weiterentwicklung seines Perspektivismus. Dieses Stadium reflektiert radikale Perspektiven, in denen der Mensch sowohl aus der Perspektive der Vernunft als auch aus der Perspektive des Lebens betrachtet wird.

Der Ratiovitalismus richtet die Notwendigkeit, die künstliche Dichotomie zu überwinden, in der die Vernunft als Fundament der Wahrheit dem Leben gegenübergestellt wird. Ortega kritisiert sowohl den Vitalismus als auch den Rationalismus für ihre jeweiligen Extreme. Er wirft dem Rationalismus vor, Zonen der... Weiterlesen "Ratiovitalismus: Ortega y Gassets Theorie von Leben und Vernunft" »