Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Sartres Existenzialismus: Freiheit und Verantwortung

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Jean-Paul Sartres Existenzialismus: Eine Einführung

1. Sartres Leben und Werk

Jean-Paul Sartre wurde 1905 in Paris in eine bürgerliche Familie geboren. Dort studierte er auch Philosophie. Als die Nationalsozialisten 1940 in Frankreich einmarschierten, wurde er gefangen genommen und blieb bis zum folgenden Jahr inhaftiert. Diese Erfahrung prägte ihn tief und transformierte ihn zu einem revolutionären Denker und einer wichtigen Figur des französischen Widerstands. Sie offenbarte ihm die Absurdität und Hoffnungslosigkeit, die er im menschlichen Dasein sah, sowie die grundlegende Verlassenheit des Menschen. 1943 veröffentlichte er sein philosophisches Hauptwerk Das Sein und das Nichts, gefolgt von der einflussreichen Schrift Der Existenzialismus

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Menschliches Verhalten und Ethik

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Verhalten

Verhalten sind die Reaktionen von Organismen auf Reize, die sie empfangen. Das äußere und innere menschliche Verhalten ist bewusst und jede Handlung hat Gründe und Absichten. Dieses Verhalten unterscheidet sich vom instinktiven Verhalten anderer Lebewesen.

Verhaltensweisen von Pflanzen und Tieren

  • Tropismen: Dies sind typische Reaktionen von Pflanzen auf Umweltreize. Sie bestehen im Wesentlichen darin, in die gleiche Richtung oder entgegengesetzt zu einem Reiz zu wachsen.
  • Taxien: Reaktionen von Lebewesen auf Umweltreize. Im Gegensatz zu den Tropismen äußern sie sich nicht in Wachstum, sondern in einer Bewegung in Richtung des Reizes oder in die entgegengesetzte Richtung.
  • Reflexe: Nervöse, unmittelbare Reaktionen des Organismus auf
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Aristoteles: Philosophie und Ethik

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Sophia

Sophia ist die Tugend, die Vereinigung von Episteme und Nous. Der Weise kennt nicht nur die wahren Prinzipien, sondern auch deren Konsequenzen. Sophia befasst sich mit Objekten, die sich nicht ändern; sie ist die Kenntnis des gesamten Seins.

Anthropologie

Der Mensch ist eine natürliche Substanz, die aus Materie und Form besteht. Der Mensch ist eine wesentliche Einheit von Leib und Seele. Die Seele ist das Prinzip der natürlichen Dinge im Leben, die Form des Körpers. Die vegetative Seele hat die Funktionen des Wachstums, der Fortpflanzung und der Ernährung. Die sensitive Seele ermöglicht Fortbewegung, Gedächtnis, Begierde oder Lust. Die rationale Seele besitzt Verstand und Willen.

Es gibt zwei Arten von Wissen über den Ursprung und... Weiterlesen "Aristoteles: Philosophie und Ethik" »

Platon: Ontologie, Kosmologie, Seele, Wissen, Ethik, Politik

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Platon: Eine philosophische Betrachtung

Ontologie: Die Ideenlehre

Die zentrale Lehre Platons ist die Ideenlehre. Diese besagt, dass immaterielle Entitäten existieren, die absolut, unveränderlich und universell sind und unabhängig von der physischen Welt existieren.

Kosmologie: Die Entstehung des Kosmos

Platon erklärt die Entstehung des Kosmos durch einen Demiurgen, eine ordnende Intelligenz (ähnlich dem Nous des Anaxagoras), die auf die ewige Materie einwirkt. Die Ideen dienen dabei als Modell, und die physische Welt ist eine unvollkommene Kopie der Ideen. Die vier Elemente erhalten durch die Ideen ihre Konsistenz.

Hintergrund der Ideenlehre

Die Ideenlehre geht zurück auf:

  • Die Pythagoräer und ihren Begriff der perfekten Formen.
  • Parmenides und
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Politische Systeme und Theorien des Gesellschaftsvertrags

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Politische Systeme

Monarchie

Die Monarchie ist eine Regierungsform, in der die Macht von einer einzigen Person ausgeübt wird, die nach festgelegten Gesetzen regiert.

Oligarchie und Aristokratie

In Oligarchien und Aristokratien wird die Regierung von wenigen Personen ausgeübt. Sie präsentieren sich oft als die Besten.

Demokratie

In der Demokratie beteiligen sich alle Bürger an der Politik.

Autorität und Legitimität

Autorität

Autorität bezeichnet eine Person oder eine Gruppe von Personen, die institutionalisierte Macht ausüben. In einer institutionalisierten Form sind Befehl und Gehorsam Aspekte, die von den meisten Mitgliedern der Gesellschaft nicht in Frage gestellt werden, da sie Teil der Sitte sind.

Legitimität

Es gibt drei Formen der Legitimität:... Weiterlesen "Politische Systeme und Theorien des Gesellschaftsvertrags" »

Don Manuel, Zweifel und die Suche nach Wahrheit

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Don Manuel: Wissen, Glaube und Zweifel

Don Manuel verkörpert das Wissen als Instrument zur Veränderung der Realität. Er würde als Vorbild gelten, da er glaubwürdig ist und sogar seine Gemeinde überzeugen kann. Unsere Priester verbergen zumeist die Auffassung, dass der Tod die klare Annahme des menschlichen Schicksals ist. Doch Don Manuels Beruf und sein Engagement für die katholische Kirche zwangen ihn, eine Wahrheit zu repräsentieren, die er selbst als Täuschung empfand.

Die Last des Wissens und existenzieller Zweifel

Da Don Manuel sein eigenes Wissen anzweifelt, sehnt er sich nach etwas anderem – einer Wahrheit, die keinen religiösen Glauben erfordert, die er aber einfach nicht verstehen kann, was zu existenzieller Angst führt.

Intelligenz,

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Menschliche Existenz: Natur, Kultur, Lernen, Tod und Glaube

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Natur und Kultur: Das Lernen

Der Kulturenstreit zwischen Natur und Kultur wurde manchmal als Trennung zwischen subjektivem Wissen, Lernen und kulturellem Erbe dargestellt. Kultur ist das, was das Subjekt durch den Lernprozess erwirbt. Der Lernprozess ist genetisch programmiert, wie es der Mensch während der Embryonalentwicklung erwirbt. Die Debatte über das Verhältnis zwischen den natürlichen Aspekten des Menschen ist fast so alt wie die Reflexion darüber, wie sich Tiere verhalten. Viele menschliche Verhaltensweisen sind genetisch bedingt. Daher fehlt ihnen die Fähigkeit, die meisten ihrer Handlungen freiwillig zu kontrollieren. Obwohl es ihre Handlungen nicht definiert, werden viele Tiere von Geburt an darauf vorbereitet, in einer bestimmten... Weiterlesen "Menschliche Existenz: Natur, Kultur, Lernen, Tod und Glaube" »

Nietzsches Kernkonzepte: Übermensch, Wille zur Macht & Ewige Wiederkunft

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Nietzsches Übermensch: Jenseits von Gut und Böse

Friedrich Nietzsche verkündete den Tod Gottes. Aus dieser Erkenntnis ergeben sich zwei mögliche Wege für den Menschen: der des letzten Menschen oder der des Übermenschen. Der Übermensch ist eine Figur, die das irdische Leben bejaht und die absolute Negation alter Werte als Chance begreift, neue zu affirmieren. Er stellt den Gegenpol zum letzten Menschen dar, dessen Werte auf einem Jenseits basieren.

Der Übermensch ist der Sinn des Lebens selbst. Er leugnet oder verkehrt nicht bloß alte Werte, sondern schafft neue, die dem Sinn des Lebens treu bleiben. Unbeeindruckt von den Zumutungen der herrschenden Moral, entsteht dieser neue Mensch aus der Anstrengung des Willens, um den dekadenten... Weiterlesen "Nietzsches Kernkonzepte: Übermensch, Wille zur Macht & Ewige Wiederkunft" »

Epistemologie: Theorien der Wahrheit, Skepsis und die Rolle des Experiments

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Pragmatische Theorie der Wahrheit als Konsens

Der epistemologische Pragmatismus ist ein extremer Empirismus. Seine Grundthese lautet: Eine Theorie ist wahr, wenn sie sich in der Praxis bewährt hat. Jede Theorie, die positiv in die Praxis umgesetzt wurde, ist wahr. Er vertritt zudem die Ansicht, dass jede Theorie in Vorhersage und Experiment übereinstimmen muss, um wahr zu sein.

Die Skepsis: Definition und Merkmale

Skepsis ist jede Doktrin, die die Möglichkeit der Wahrheitserkenntnis leugnet. Sie reicht vom vernünftigen Zweifel bis zur absoluten Negation jeder Wahrheit, wie sie beispielsweise bei David Hume zu finden ist. Skepsis ist der Abschluss oder Höhepunkt einer Theorie, die zur Unmöglichkeit der Wahrheit gelangt. Skepsis muss begründet... Weiterlesen "Epistemologie: Theorien der Wahrheit, Skepsis und die Rolle des Experiments" »

Die Summa Theologica: Aufbau, Inhalt und Kontext

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Die Summa Theologica: Kontext & Zielsetzung

Dieses Fragment gehört zum Teil I, Frage II, Artikel III der Summa Theologica. Thomas von Aquins Ziel mit diesem Werk war es, eine theologische Synthese zu schaffen, die die wichtigsten Probleme seiner Zeit innerhalb des Rahmens dieser Studien behandelt.

Der genaue Zeitpunkt der Niederschrift ist nicht klar, aber sie entstand im Wesentlichen in den letzten Jahren seines Lebens. Thomas war der Ansicht, dass Theologie vom offenbarten Wort inspiriert sein sollte, sich aber auf ein System konzentrieren muss, das die logischen Gesetze der aristotelischen Zeit berücksichtigt. Darauf aufbauend entsteht die quaestio.

Struktur und Scholastische Methode

Die von den Lehrern gesammelten Fragen waren eine Reihe... Weiterlesen "Die Summa Theologica: Aufbau, Inhalt und Kontext" »