Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Rechtswissenschaft

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Fahrlässigkeit im spanischen Strafrecht: Tatbestand & Haftung

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Fahrlässigkeit im spanischen Strafrecht (Subjektiver Tatbestand Typ 2)

Fahrlässigkeit ist neben dem Vorsatz (dolus) eine der beiden möglichen Formen des subjektiven Tatbestands einer Straftat. Im Gegensatz zum Vorsatz ist die Fahrlässigkeit dadurch gekennzeichnet, dass die Absicht zur Herbeiführung des tatbestandlichen Erfolgs fehlt.

1. Regelung der Fahrlässigkeit im spanischen StGB

"Fahrlässige Handlungen oder Unterlassungen sind nur strafbar, wenn sie ausdrücklich gesetzlich vorgesehen sind." Für die Strafbarkeit fahrlässigen Verhaltens genügt es nicht, dass das Gesetz dies allgemein vorsieht. Es ist vielmehr erforderlich, dass das Gesetz die konkrete Form der Fahrlässigkeit ausdrücklich unter Strafe stellt (crimina culposa). Dieses... Weiterlesen "Fahrlässigkeit im spanischen Strafrecht: Tatbestand & Haftung" »

Dienstvergehen im öffentlichen Dienst: Schwere und leichte Verstöße

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Dienstvergehen im öffentlichen Dienst

Art. 45: Sehr schwere Vergehen

  • Verletzung der verfassungsmäßigen Fürsorgepflicht, die ein vorsätzliches strafbares Verhalten darstellt.
  • Machtmissbrauch und die Praxis unmenschlicher, erniedrigender oder diskriminierender Behandlung in Gewahrsam.
  • Individuelle oder kollektive Befehlsverweigerung und Ungehorsam gegenüber rechtmäßigen Anweisungen.
  • Nichteinhaltung der Pflicht zur dringenden Hilfeleistung.
  • Dienstaufgabe (Verlassen des Dienstes ohne Genehmigung).
  • Verletzung des Berufsgeheimnisses oder die unbefugte Offenlegung von Informationen, die kraft des Amtes bekannt wurden und die Polizeiarbeit stören oder persönliche Daten betreffen.
  • Verletzung der Pflicht zur Unparteilichkeit oder diskriminierende Maßnahmen
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Ausgewählte Themen des spanischen Immobilienrechts

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Registrierungsklage nach Art. 41 LH

Die eigentliche Klage zur Durchsetzung der Registrierungspflicht gemäß Artikel 41 des Hypothekengesetzes (Ley Hipotecaria, LH).

Merkmale des Verfahrens (Art. 41 LH, ZPO)

  1. Zweck: Sicherung der Wirksamkeit eingetragener Rechte.
  2. Aktivlegitimation: Inhaber eines eingetragenen Rechts, dessen Gültigkeit durch die Bescheinigung der entsprechenden Eintragung ohne Widerspruch nachgewiesen wird.
  3. Passivlegitimation: Wer das eingetragene Recht stört oder beeinträchtigt, ohne selbst einen eingetragenen Titel zu besitzen.
  4. Verfahrensart: Summarisches mündliches Verfahren (juicio verbal) mit einigen Besonderheiten.
  5. Charakter: Es handelt sich um ein summarisches Verfahren, da die Verteidigungs- und Angriffsmittel begrenzt sind.
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Kaufmännische Leitung, Zahlungsformen und Geschäftsdokumente

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Kaufmännische Leitung und ihre Bedeutung

Die kaufmännische Leitung ist für gemeinnützige Organisationen von großer Bedeutung. Diese Organisationen sind aufgerufen, Geschäftsbereiche oder Abteilungen zu leiten, die Folgendes umfassen: Verwaltung, Produktion, Planung, Sicherheit und Hygiene, Qualitätskontrolle, Vertrieb und Transport.

Kauf und Verkauf im Gewerbe

Der Kauf und Verkauf ist ein Vertrag, bei dem der Verkäufer (eine Person oder ein Unternehmen) sich verpflichtet, dem Käufer eine Sache oder ein Eigentum gegen einen vereinbarten Preis zu übergeben. Der Käufer verpflichtet sich zur Zahlung des vereinbarten Preises. Der Kauf kann zum Weiterverkauf oder zur Vermietung erfolgen.

Formen der Bezahlung beim Kauf und Verkauf

Es gibt verschiedene... Weiterlesen "Kaufmännische Leitung, Zahlungsformen und Geschäftsdokumente" »

Gerechtigkeit und Recht: Theorien und Konzepte

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Gerechtigkeit im klassischen Griechenland

Einerseits argumentierten die Sophisten, dass Gerechtigkeit ein Übereinkommen sei, d. h. eine Vereinbarung, die von den Menschen eines bestimmten Staates getroffen wurde. Sie wurde nur infrage gestellt, wenn sie sich gegen Sokrates erhob, der die Existenz von Naturrecht oder moralischer Gerechtigkeit behauptete.

Für Platon war Gerechtigkeit soziale Harmonie. Für Platon ist eine gerechte Gesellschaft eine, in der jede Klasse ihre ordnungsgemäße Funktion erfüllt: Die Besten, die Umsichtigen und Weisen sollen regieren. Die Stärksten sind die rechtmäßigen Hüter der Polis zur Verteidigung. Die Erzeuger versorgen die Gesellschaft.

Gerechtigkeit im Mittelalter

Im Mittelalter unterschied das Christentum... Weiterlesen "Gerechtigkeit und Recht: Theorien und Konzepte" »

Berufungen im brasilianischen Zivilprozessrecht: Sonderberufung und außerordentliche Berufung

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**Retention-Regelung** (ZPO Art. 542, § 3)

Nur gegen einstweilige Entscheidung. Tritt ein, wenn die Straftat erhalten bleibt. Die Retention wird angeordnet, wenn eine vorläufige Entscheidung getroffen wird. Sie wird angeordnet, weil grundsätzlich nicht beabsichtigt ist, möglichen Schaden zu verursachen, und wird beibehalten, bis die Prüfung der Maßnahme beendet ist, weil die Entscheidung aufgehoben werden kann und nicht beurteilt werden soll. Wenn eine Entscheidung getroffen wird, die einen Schaden verursacht, kommt das falsche Instrument zum Einsatz. Angenommen, es ist eine vorläufige Regelung, dass eine der Verfassungsbeschwerden (CF) angegangen werden soll. Sie legen außerordentliche Rechtsmittel ein, die bis zu ihrem Ausscheiden... Weiterlesen "Berufungen im brasilianischen Zivilprozessrecht: Sonderberufung und außerordentliche Berufung" »

Grundlagen öffentlicher Verträge in Spanien: Ein umfassender Leitfaden

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Einheit 5: Grundlagen öffentlicher Verträge (Review)

Ein Vertrag ist eine freiwillige Vereinbarung, die Rechte und Pflichten für beide Parteien begründet. Beispiel: Der Kaufvertrag.

Ein öffentlicher Auftrag liegt vor, wenn eine Partei des Vertrages die öffentliche Verwaltung ist.

Arten von Verträgen

  • Auftragsarbeiten
  • Contract-Management-Dienstleistungen
  • Liefervertrag
  • Öffentlich-private Partnerschaften (ÖPP)
  • Gemischte Aufträge

Die Befugnis, Verträge im Namen der öffentlichen Verwaltung abzuschließen, liegt gemäß dem Vertragsrecht bei Ministern und Staatssekretären.

Nicht alle staatlichen Stellen können Verträge abschließen. Einstellungsbehörden (Recruitment Boards) sind nicht überall vorhanden.

Elemente der öffentlichen Beschaffung

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Der Begriff und die Taxonomie der politischen Repräsentation

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Der Begriff der politischen Repräsentation

1. Die Taxonomie der politischen Repräsentation

Wahlen sind kein Selbstzweck, sondern ein Mittel zur personellen Besetzung bestimmter politischer Gremien. Politische Repräsentation bezieht sich auf das Problem der Organisation dieser personellen Macht.

Birch nennt drei zentrale Fragen zur Vertretung in Parlamenten:

  • 1. Wer soll vertreten werden und was soll vertreten werden?
  • 2. Wie sollen Vertreter gewählt werden?
  • 3. Wie sollen sich Vertreter verhalten?

Die erste Frage betrifft, wer bei der Abstimmung berücksichtigt werden soll. Die Antwort lautet: alle Erwachsenen, mit Ausnahme bestimmter Gruppen wie z.B. geistig Behinderte. Aber Gesellschaften sind von vielfältigen sozialen Spaltungen durchdrungen.... Weiterlesen "Der Begriff und die Taxonomie der politischen Repräsentation" »

Römisches Regierungssystem: Magistrate, Senat & Kämpfe

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Das Politische System der Römischen Republik

Die Römische Republik basierte auf den Entscheidungen ihrer Bürger und Richtern (Magistraten), die für die Organisation und das Funktionieren der Stadt verantwortlich waren. Die Bürger nahmen aktiv an den Wahlen teil.

Wahlen und Ämter

Über Jahrhunderte hinweg wählten die Bürger höhere Magistrate, die weitreichende Befugnisse besaßen, darunter die Regelung privater Angelegenheiten und die Intervention in Fragen von Krieg und Frieden.

  • Steuern: Die Magistrate waren auch für die Erhebung der Steuern zuständig.
  • Volkstribunen: Die Versammlung der Bürger wählte Volkstribunen, die die Rechte der Plebejer verteidigten.

Der Kandidat

Der Begriff „Kandidat“ leitet sich vom lateinischen Wort „candidus“... Weiterlesen "Römisches Regierungssystem: Magistrate, Senat & Kämpfe" »

Das Dringlichkeitsverfahren im Verwaltungsrecht: Ablauf & Beendigung

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Das Dringlichkeitsverfahren: Konzept, Natur, Folgen

Das Dringlichkeitsverfahren, auch als Zwangsvollstreckungsverfahren bekannt, wird eingeleitet, wenn eine Forderung innerhalb der freiwilligen Frist nicht beglichen wurde. Sein Ziel ist die zwangsweise Durchsetzung der Begleichung von Schulden, indem ausreichend Vermögen zur Deckung der ausstehenden Beträge sichergestellt wird. Die grundlegenden Bestimmungen hierzu finden sich in den Artikeln 163 bis 173 des LGT (Gesetz über die Allgemeine Steuerordnung).

Merkmale des Dringlichkeitsverfahrens

  • Es handelt sich um ein Verwaltungsverfahren, das der Verwaltung das Privileg der Selbstvollstreckung (Autotutela) gewährt. Dies bedeutet, dass die Verwaltung Schulden und Rechte, die zu ihren Gunsten
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