Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Augustinus von Hippo: Leben, Philosophie und die Suche nach Glück

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Augustinus von Hippo: Leben und Kontext

Augustinus lebte von 354 bis 430 n. Chr. Er stammte aus Numidien in Nordafrika und erlebte soziale Umwälzungen, die den Fall des Römischen Reiches kennzeichneten. Dies muss eine zutiefst menschliche und transzendente Erfahrung für ihn gewesen sein.

Im Reich wurde das Christentum 380 n. Chr. zur offiziellen Religion erklärt. Seine Reflexionen basierten auf dem, was er beobachtete, auf Fakten, die er zu interpretieren und sinnvoll zu gestalten versuchte. Dem entgegen standen die Anhänger alter Kulte, die den Untergang des Reiches als Rache der Götter für die Hinwendung zum Christentum interpretierten.

Die Geschichte, aus einer moralischen Perspektive betrachtet, manifestiert dieselbe Dialektik, die

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Kants Ethik: Mensch als Selbstzweck

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**Kants Ethik: Der Mensch als Selbstzweck**

Historischer Kontext

Dieser Text wurde 1785 verfasst, in einer Zeit, in der die Aufklärung ihren Höhepunkt erreichte. Die Französische Revolution, die von den Idealen der Aufklärung inspiriert war, stand kurz bevor. Kant, ein Bewunderer der Revolution, sah jedoch die Gefahr, dass die Bürger ihre Mitmenschen als bloße Mittel zum Zweck missbrauchen könnten. Er warnte vor der Irrationalität eines solchen Handelns. Das Ende des 18. Jahrhunderts markiert den Übergang von einer Ära zur nächsten, und die Französische Revolution verkörpert diesen Wandel besonders deutlich. In dieser Zeit des Umbruchs argumentiert Kant, dass der Terror der Revolutionäre irrational ist.

Thema

Das zentrale Thema des... Weiterlesen "Kants Ethik: Mensch als Selbstzweck" »

Die Philosophie der Freiheit: Schopenhauer, Sartre und Nietzsche

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Die Position der Schopenhauer

Eine Philosophie, die Freiheit leugnet: die Idee der Menschenrechte.

„Der Mensch ist frei zu tun, was er will, aber nicht zu wollen, was er will.“ Man kann nicht immer wollen, was man möchte, wenn man nicht weiß, was man will. Die Freiheit, die Schopenhauer beschreibt, ist wie eine Fata Morgana, eine Illusion, die mit seinem Pessimismus zu tun hat. Schopenhauer dachte, dass das Leben ein schlechtes Geschäft ist, nicht der Mühe wert. Er sagt uns, dass unsere endgültige Entscheidung ein Geheimnis bleibt, wenn es um Entscheidungen geht, die oft schwierig erscheinen. Menschen werden durch das stärkste Motiv bestimmt. Wir lassen uns von dem stärksten Motiv leiten. Wenn das stärkste Motiv seine Macht über... Weiterlesen "Die Philosophie der Freiheit: Schopenhauer, Sartre und Nietzsche" »

René Descartes: Erkenntnis, Zweifel und die Existenz Gottes

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René Descartes: Leben und Werk

René Descartes wurde 1596 in La Haye en Touraine (Frankreich) geboren. Aus einer Adelsfamilie stammend, wurde er auf das Jesuitenkolleg von La Flèche geschickt, einer der berühmtesten Schulen seiner Zeit. Dort erhielt er eine solide philosophische und wissenschaftliche Ausbildung, da er sich für die neuen wissenschaftlichen und philosophischen Entwicklungen interessierte und eine Methodik zur Wahrheitssuche entwickeln wollte. Nach dem Verlassen der Schule, verwirrt von den Lehren, studierte er Rechtswissenschaften an der Universität von Poitiers und beschloss dann, eine militärische Laufbahn einzuschlagen. Später kämpfte er im Dreißigjährigen Krieg gegen Spanien für die Freiheit der Niederlande. Als... Weiterlesen "René Descartes: Erkenntnis, Zweifel und die Existenz Gottes" »

Humes Kritik an der Existenz äußerer Gegenstände und der Seele

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  • Humes Glaube an unabhängige äußere Gegenstände

    Hume schreibt die Annahme der unabhängigen Existenz äußerer Gegenstände der Phantasie zu, aufgrund der Konstanz und Genauigkeit der Wahrnehmung. Diese Annahme kann weder durch die Sinne noch durch Appelle an die Vernunft gerechtfertigt werden.

    • Sie können nicht von den Sinnen stammen, da sie uns nichts anderes als unsere Wahrnehmungen bieten. Wenn ich meinen "Körper" nicht sehe, sehe ich etwas anderes als meine Wahrnehmung; ich schreibe der Wahrnehmung reale und körperliche Existenz zu.
    • Auch die Vernunft kann die Grundlage für diese Annahme nicht liefern, da es nicht möglich ist, das Prinzip der Kausalität oder die Idee der Substanz (die Hume zuvor kritisiert hat) zu verwenden, um die
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Humes Kritik an Substanz, Gott und Unsterblichkeit

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  • Humes Kritik an Substanz, Gott und Unsterblichkeit

    1. Substanz und Identität: Hume argumentiert, dass die Vorstellung von einer unveränderlichen Substanz, sei es in Bezug auf die Seele oder die materielle Welt, ein Irrtum ist. Wir verwechseln die Abfolge von Eindrücken mit einer konstanten Identität. Die Zuschreibung einer Identität zu einem "Subjekt" beruht auf einer Verwechslung von "Identität" und "Nachfolge". Die Idee der Seele wird abgelehnt, wodurch die Frage der Unsterblichkeit hinfällig wird.

    2. Gottesbeweise: In Abschnitt XI der "Untersuchung über den menschlichen Verstand" betrachtet Hume die Frage nach Gott und dem Jenseits im Kontext seiner Kritik an der Substanzidee und dem Kausalitätsprinzip. Er erkennt keine Gültigkeit

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David Hume: Empirismus, Kausalität und Moral

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Hume ist der bedeutendste Autor der Schule des Empirismus. Für ihn stammt all unser Wissen aus Erfahrung. Hume bestreitet die Existenz von angeborenen Ideen, die der Vernunft vor der Erfahrung innewohnen, da unser Verstand wie eine leere Seite ist, auf die nichts geschrieben ist. Hume unterscheidet zwei Arten von Elementen: Eindrücke, einfache mentale Repräsentationen von Wahrnehmungen, und Ideen, Vorstellungen oder Kopien der Eindrücke (aus der Vergangenheit) im Kopf, die weniger lebhaft sind und von einem Eindruck abgeleitet werden. Er behauptet auch rationale Modi des Wissens:

* Kenntnis der Beziehungen zwischen Ideen (a priori Argumentation), die analytisch sind, d.h. das Prädikat ist implizit im Subjekt enthalten, und für deren... Weiterlesen "David Hume: Empirismus, Kausalität und Moral" »

Immanuel Kant: Leben, Werk und bleibendes Erbe

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Leben und historischer Kontext

Frühes Leben und akademische Laufbahn

Immanuel Kant lebte im achtzehnten Jahrhundert und verließ seine Heimatstadt Königsberg in Ostpreußen nie. Geboren in einer bescheidenen Familie, wurde er pietistisch erzogen. Im Jahre 1740 trat er in die Universität Königsberg ein, wo er unter anderem Christian Wolff und Isaac Newton studierte. Ein paar Jahre später wurde er Professor an dieser Universität.

Preußen und die Aufklärung

Obwohl er seine Heimatstadt nie verließ, war Kant stark vom Denken der Zeit beeinflusst, insbesondere von der preußischen Aufklärung. Die kantische Ära entspricht dem, was heute Deutschland ist. Allerdings war es damals eine Nation, die in mehrere Staaten innerhalb des Heiligen Römischen... Weiterlesen "Immanuel Kant: Leben, Werk und bleibendes Erbe" »

Aristoteles und Rawls: Ethik und Gerechtigkeitstheorien

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Aristoteles: Das höchste Gut und die Vernunft

Der Mensch besitzt seinen eigenen Charakter. Für Aristoteles liegt das höchste Gut des Menschen in der Entwicklung dessen, was ihn auszeichnet und von anderen Lebewesen unterscheidet: die Tätigkeit und die Kultivierung der Vernunft. Nur hier finden wir Eudaimonia (Glückseligkeit).

Damit eine Person diese geistige Tätigkeit ausüben kann, muss sie genügend materielle Güter und eine gewisse Ruhe besitzen. Die Ethik ist von der Politik abhängig, da der eigentliche Zweck der Gesellschaft darin besteht, die Entwicklung unserer Tugend zu erleichtern.

Ethische Tugenden (Charaktertugenden)

Ethische Tugenden orientieren unser Verhalten gegenüber den sogenannten „irrationalen Trieben“ und stellen... Weiterlesen "Aristoteles und Rawls: Ethik und Gerechtigkeitstheorien" »

Das philosophische System des Heiligen Thomas von Aquin

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Das philosophische System

Die Philosophie des heiligen Thomas war von Aristoteles geprägt. Sie besagte, dass der eigentliche Gegenstand unserer Erkenntnisfähigkeiten sinnlich wahrnehmbare Objekte sind.

Um das Wissen von Gott zu erlangen, muss man mit der Sinneswahrnehmung beginnen. Aus dieser Erkenntnis leitete Aquin ethische und politische Vorschläge ab.

St. Thomas hatte drei bestimmte Ziele:

a) Eine klare Unterscheidung zwischen Theologie und Philosophie zu treffen. Nur dann kann die gegenseitige Hilfe beider Bereiche aufgezeigt werden.

b) Ein schlüssiges System zu entwickeln, das alle bekannten Lehren integriert.

c) Ein Grundprinzip aufzubauen, um die christliche Sicht der Welt und des Menschen mit der aristotelischen zu harmonisieren.

Beziehungen

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