Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

Sortieren nach
Fach
Niveau

René Descartes: Methode und Skepsis

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 3,19 KB

Descartes' Methode

Dieser Abschnitt gehört zum zweiten Teil von Descartes' Werk „Abhandlung über die Methode“, in dem er sein Denken erläutert. Insbesondere erklärt Descartes in diesem Teil, dass seine Methode eine Reihe einfacher Regeln beinhaltet, die es ermöglichen, strenge, genaue und unbezweifelbare Wahrheiten zu erreichen.

Diese Methode besteht aus vier Regeln:

  1. Evidenz (Clarity and Distinctness)

    Das erste Gebot besagt, nichts als wahr anzunehmen, was nicht mit Evidenz als solches erkannt wird. Nur das ist klar und deutlich, was sich dem Geist unzweifelhaft darstellt.

  2. Analyse

    Im zweiten Schritt schlägt Descartes vor, Probleme in so viele Teile wie möglich zu zerlegen, um jeden einzelnen Teil zu untersuchen. Diese einfachen Divisionen

... Weiterlesen "René Descartes: Methode und Skepsis" »

Metaphysik als Wissenschaft: Möglichkeit und Bedingungen

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 2,74 KB

Möglichkeit der Metaphysik als Wissenschaft

Die Metaphysik befasst sich mit dem Problem, ob eine strenge wissenschaftliche Erkenntnis über Gott oder die Unsterblichkeit der Seele möglich ist. Die Metaphysik befindet sich gegenüber der Wissenschaft im Nachteil:

  • Die Wissenschaft schreitet voran, die Metaphysik nicht.
  • Wissenschaftler stimmen in ihren Theorien und Schlussfolgerungen überein, während es unter Metaphysikern Uneinigkeit gibt.

Es stellt sich die Frage, ob die Metaphysik wie die Wissenschaften konstruiert werden kann. Wenn die Antwort ja ist, kann dieser beklagenswerte Zustand überwunden werden. Wenn nicht, sollte man das Gebäude der metaphysischen Systeme besser verlassen. Um zu klären, ob die Metaphysik als Wissenschaft möglich... Weiterlesen "Metaphysik als Wissenschaft: Möglichkeit und Bedingungen" »

Nietzsche: Übermensch, Wille zur Macht und ewige Wiederkehr

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 3,69 KB

Positivistisch / Aufgeklärt: Nietzsche erwacht aus dogmatischer Verehrung Schopenhauers und Wagners, hin zur kritischen Rationalität und zur sokratischen Idealen der westlichen Kultur.

Frühwerk / Zarathustra: Also sprach Zarathustra ist ein ursprünglicher Ausdruck, voll von Bildern einer Offenbarung: Mut zu fassen, die drückenden Lasten der Moral abzuwerfen und zur Freiheit und Leichtigkeit des Seins zurückzukehren. Formale Ebene des Denkens und der Poesie, Bilder, aber keine Begriffe. Der mythische persische Zarathustra erscheint als moralistisches Alter Ego Nietzsches, der die Unmoral, die Umkehrung der Werte und die Notwendigkeit der Transmutation predigt. Der Ausgangspunkt Zarathustras ist der Tod Gottes: Mono-Polytheismus. Poly- und... Weiterlesen "Nietzsche: Übermensch, Wille zur Macht und ewige Wiederkehr" »

Sinnvolles Leben: Balance von Arbeit, Freizeit & Werten

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 5,91 KB

Die menschliche Welt und Anpassung

Jeder Mensch hat Pläne, Wünsche und Ziele für die nahe oder ferne Zukunft. Menschen werden in eine Welt geboren, die bereits seit vielen, vielen Jahren existiert und funktioniert. Damit der Mensch in dieser Welt leben kann, muss er eine wesentliche Bedingung erfüllen:

  • Er muss verstehen, dass er in eine bereits funktionierende Welt hineingeboren wurde, die weit mehr umfasst als sein eigenes Leben. Daher muss er sich an die Welt, in der er lebt, anpassen.
  • Er muss akzeptieren, dass sein Leben nicht unbegrenzt ist. Der Mensch ist ein biologisches Wesen, was bedeutet, dass er eines Tages sterben wird. Die Welt wird ohne ihn weiterbestehen, ohne ihren Betrieb zu unterbrechen oder um ihn zu trauern, denn er muss
... Weiterlesen "Sinnvolles Leben: Balance von Arbeit, Freizeit & Werten" »

Aristoteles' Realität: Substanz, Natur und Potenzial

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 2,66 KB

Die Realität nach Aristoteles: Substanz und Natur

Die Realität ist die Substanz dieser Welt. Aristoteles erklärt, dass die Natur auf der Substanz basiert, die an sich selbst existiert. Sie ist nicht in etwas anderes eingefügt und benötigt nichts Weiteres, um zu existieren. Im Gegensatz zu Platon, dessen Einheiten die Ideen sind, sind für Aristoteles die spezifischen, individuellen Dinge die Wirklichkeit oder Substanz.

Individuelle Wesen als primäre Substanz

Wir schreiben individuellen Wesen Attribute zu, die andere Realitäten jenseits der Existenz beschreiben. Diese Attribute existieren, sind aber nicht ausreichend, um ohne spezifische individuelle Wesen zu existieren. Zusammenfassend sind individuelle Wesen die primäre Substanz. Ohne... Weiterlesen "Aristoteles' Realität: Substanz, Natur und Potenzial" »

Einheit 16: Die Schuld im Strafrecht – Theorien, Vorsatz und Irrtum

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 3,05 KB

Einheit 16: Die Schuld im Strafrecht

Im weiteren Sinne umfassen die Theorien der Schuld den Satz von Annahmen, die der persönlichen Verwerflichkeit des rechtswidrigen Verhaltens zugrunde liegen.

Schuldtheorien: Normativistisch und Psychologisch

Normativistische Theorien

Nach normativistischen Ansätzen ist die Schuld der Vorwurf, der dem Täter einer bestimmten Straftat gemacht wird. Dieser Vorwurf basiert darauf, dass der Täter die psychologische Verbindung (die Fähigkeit zur Einsicht und Steuerung) hatte, sein Verhalten in Einklang mit dem geltenden Recht zu bringen, sich aber dennoch für das rechtswidrige Verhalten entschieden hat.

Psychologische Theorien

Die Schuld kann als die psychische Verhaltensweise des Täters vor strafrechtlicher Verantwortlichkeit

... Weiterlesen "Einheit 16: Die Schuld im Strafrecht – Theorien, Vorsatz und Irrtum" »

David Hume: Empirismus, Erkenntnistheorie und die Kritik der Kausalität

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 3 KB

David Hume: Empirismus, Erkenntnistheorie und Kausalität

Die Grundlagen des Empirismus: Erfahrung statt angeborener Ideen

David Hume gilt als der wichtigste Autor des Empirismus. Für Hume stammt unser gesamtes Wissen aus der Erfahrung. Hume bestreitet die Existenz von angeborenen Ideen in der Vernunft, die vor der Erfahrung existieren, da unser Verstand bei der Geburt wie eine leere Seite (Tabula Rasa) ist, auf der nichts geschrieben steht.

Hume's Unterscheidung: Eindrücke vs. Ideen

Hume unterscheidet zwei Elemente der Vernunft:

  • Eindrücke (Impressions): Dies sind einfache mentale Repräsentationen von Wahrnehmungen, die durch die Sensibilität empfangen werden.
  • Ideen (Ideas): Dies sind Vorstellungen, Abdrücke oder Kopien (der Vergangenheit)
... Weiterlesen "David Hume: Empirismus, Erkenntnistheorie und die Kritik der Kausalität" »

Philosophische Konzepte: Zweifel, Erscheinung und Erkenntnis

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 3,72 KB

Philosophische Konzepte des Zweifels und der Erscheinung

Vernünftiger Zweifel

Wenn man keine der erhaltenen Begründungen oder Erklärungen akzeptiert, muss man alles von Grund auf neu aufbauen. Der vernünftige Zweifel ist eine Konsequenz dessen, was geschieht.

Existenzieller Zweifel

Nicht die Welt ist verloren, sondern der Sinn des Daseins geht verloren.

Die Erscheinung

Die Erscheinung ist etwas, das den ganzen Tag zu sein scheint. Wir nehmen vieles als gegeben hin, weil es so ist, wie es ist, ohne es zu hinterfragen. Wir können niemals aufhören zu fragen und zu suchen, und dieser Kurs wird uns dabei helfen.

Philosophie als Überwindung der Erscheinung

Alles, was sich erhebt, hat eine äußere Erscheinung, eine Manifestation dieses externen Phänomens.... Weiterlesen "Philosophische Konzepte: Zweifel, Erscheinung und Erkenntnis" »

René Descartes: Erkenntnistheorie und Metaphysik

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 5,16 KB

I. Erkenntnistheorie: Descartes' Weg zur Wahrheit

In seiner Abhandlung über die Methode (1637) fasst Descartes die Regeln des Verfahrens zur Erlangung wahrer Erkenntnis in vier Prinzipien zusammen:

  1. Nichts als wahr anzunehmen, was nicht so klar und deutlich erkannt wird, dass es keinen Zweifel zulässt.
  2. Jede Schwierigkeit in so viele Teile zu zerlegen, wie es zu ihrer besseren Lösung erforderlich ist.
  3. Die Gedanken in geordneter Weise zu führen, beginnend bei den einfachsten und am leichtesten erkennbaren Objekten, um allmählich zu den komplexeren zu gelangen.
  4. Vollständige Aufzählungen und allgemeine Übersichten zu erstellen, um sicherzustellen, dass nichts ausgelassen wurde.

Es ist daher alles als falsch zu betrachten, woran man auch nur den... Weiterlesen "René Descartes: Erkenntnistheorie und Metaphysik" »

Gesellschaftsvertrag: Locke, Rousseau, Hobbes

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 3,02 KB

John Lockes liberaler Gesellschaftsvertrag

John Lockes politisches Denken ist von großer Bedeutung, da es die theoretischen Grundlagen des modernen liberalen Staates bildet.

  1. Nach Locke ist der Mensch von Natur aus ein soziales Wesen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass der Mensch nicht bestimmte natürliche Rechte besitzt.
  2. Im Naturzustand sind die wichtigsten Rechte das Recht auf Leben, Freiheit und Eigentum. Das Zusammenleben kann jedoch durch übermäßige Eigeninteressen zu Unsicherheit führen.
  3. Angesichts dieser Unsicherheit argumentiert Locke, dass Individuen einen Staat gründen, um ihr Leben und Eigentum zu garantieren. Der Staat hat die Aufgabe, seinen Mitgliedern zu dienen, für deren Wohlergehen zu sorgen und ihr Eigentum zu schützen.
  4. Um
... Weiterlesen "Gesellschaftsvertrag: Locke, Rousseau, Hobbes" »