Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Kants Ethik und Marx' Gesellschaftskritik: Vernunft und soziale Gerechtigkeit

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Praktische Anwendung der Vernunft: Kants Ethik

Immanuel Kant kommt zu dem Schluss, dass trotz der großen Vielfalt an ethischen Standards alle ein gemeinsames Merkmal haben: Sie sind ethische Materialien. Für Kant sind dies Regeln oder Wahrnehmungen. Kant kritisiert traditionelle Ethiken und nennt zwei Nachteile:

1. Empirische Ethik

Empirische Ethiken haben ihren Inhalt aus der Erfahrung. Sie sagen uns, was wir tun oder vermeiden sollen, basierend auf dem, was sich in der Vergangenheit bewährt hat. Das richtige Verhalten wird zur Erreichung eines Ziels gesucht. Diese Ethiken sind ein Vorteil, da sie einen klaren Weg aufzeigen. Das Ethische wird jedoch beeinträchtigt, da bestimmte Handlungen von Belohnung oder Bonus abhängen. Normen oder Leitlinien... Weiterlesen "Kants Ethik und Marx' Gesellschaftskritik: Vernunft und soziale Gerechtigkeit" »

Aristoteles und St. Augustin: Philosophie und Ethik im Wandel

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Aristoteles: Historische und soziokulturelle Rahmenbedingungen: Der Zeitraum politischer Veränderungen, in dem Verschleiß aufgetreten ist. Die griechischen Polis erlitt einen Verlust an politischer Macht im vorigen Jahrhundert durch die medizinischen Kriege und Auseinandersetzungen zwischen den griechischen Städten (Athen, Sparta usw.), insbesondere während der Peloponnesischen Kriege. Dies setzte sich mit der Invasion durch Mazedonien unter Philipp II. fort und endete mit Alexander dem Großen, dem Sohn von Philipp II., der unter seinem Kommando ganz Griechenland vereinte. Diese Invasion führte zum persischen Reich. Mit Alexander wurde Griechenland zu einer politischen Einheit, die die Verbreitung der griechischen Kultur und Zivilisation... Weiterlesen "Aristoteles und St. Augustin: Philosophie und Ethik im Wandel" »

Der Mensch: Person, Dimensionen und Bewusstsein

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Der Begriff der Person

Der Begriff "Person" stammt vom griechischen Wort prosopon, das wir als Maske übersetzen können. Die Griechen bezeichneten damit das äußere Erscheinungsbild einer Person oder Figur, hinter der sich das wahre Selbst verbirgt. Der Begriff wurde im Christentum eingeführt, um sich auf den individuellen und spezifischen Charakter jedes Menschen oder die individuelle Natur des Menschen in der Antike zu beziehen. In diesem Sinne definierte Boethius die Person als eine Substanz von individualistischer, vernünftiger Natur. Kant wies darauf hin, dass eine Person in erster Linie frei ist, d.h. in der Lage ist, autonom zu sein oder sich selbst Gesetze zu geben. Im zwanzigsten Jahrhundert schufen die Personalisten den Begriff... Weiterlesen "Der Mensch: Person, Dimensionen und Bewusstsein" »

Philosophische Grundlagen von Recht und Demokratie

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Grundlagen der Demokratie

1. Die naturalistische Auffassung vom Menschen und vom Recht

Die sophistische Auffassung von Gerechtigkeit, insbesondere aus Platons 'Politeia' (Der Staat), ist uns bekannt. Im Wesentlichen argumentierten die Sophisten – und das ist hier von Interesse –, dass Menschen Gerechtigkeit nicht um ihrer selbst willen praktizieren, sondern wegen der Vorteile, die sie ihnen bringt: Ansehen, Ehre und materielle Vorteile. Hinter diesem Gerechtigkeitsbegriff lässt sich leicht ein Menschenbild erkennen, das den Menschen als wesentlich leidenschaftlich und triebgesteuert darstellt, der vor allem darauf bedacht ist, seine eigenen Wünsche zu erfüllen.

Da die Güter zur Erfüllung menschlicher Wünsche jedoch begrenzt sind, entsteht... Weiterlesen "Philosophische Grundlagen von Recht und Demokratie" »

Sokrates, Sophisten und Vorsokratiker: Ein Vergleich

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Die Sophisten und Sokrates

Nach dem Krieg der Philosophen, in dem das Interesse am Menschen und der Natur mit der Demokratie zunahm, sollte das öffentliche Bildungswesen die Zwecke der Sophisten lehren, und zwar gegen eine Gebühr. Ihr Denken entwickelte eine relativistische und skeptische Sichtweise, mit der Sprache als Ausgangspunkt. In Bezug auf das physikalische Problem des Werdens des Heraklit, waren sie überzeugt, dass die einzige Quelle der Erkenntnis des Lebens die Sprache ist, und dass Rationalität eine Fiktion sei.

Gorgias von Leontini (Nihilismus)

Er stellte drei Thesen auf:

  1. Es gibt nichts (denn wenn es Dinge gäbe, wären sie dem ständigen Werden unterworfen und würden nie sein).
  2. Selbst wenn es etwas gäbe, könnten wir es niemals
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Descartes' Philosophie: Schlüsselbegriffe und Erkenntnistheorie

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Klarheit und Deutlichkeit bei Descartes

Klarheit und Deutlichkeit sind zentrale Merkmale der Evidenz in Descartes' Philosophie. Sie bilden die Grundlage für wahre Erkenntnis. Descartes bezeichnet als klar jene Dinge, die dem Geist unmittelbar und offen präsent sind, ähnlich wie ein Gegenstand, der deutlich vor unseren Augen liegt. Eine Erkenntnis ist deutlich, wenn sie nicht nur klar ist, sondern auch präzise und von allen anderen Dingen unterschieden wird, ohne dass fremde oder irrelevante Merkmale hinzugefügt werden. Nur Erkenntnisse, die sowohl klar als auch deutlich sind, können als wahr und unzweifelhaft gelten.

Descartes' Kriterium der Wahrheit

Descartes' Kriterium der Wahrheit besagt, dass nur jene Aussagen als wahr gelten können,... Weiterlesen "Descartes' Philosophie: Schlüsselbegriffe und Erkenntnistheorie" »

Gerechtigkeit und Ethik: Aristoteles, Kant und ihre Theorien

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Gerechtigkeit: Definition und Arten

Gerechtigkeit ist die moralische Tugend, die in dem konstanten und festen Willen besteht, jedem das Seine zu geben. Daraus folgt, dass menschliche Gerechtigkeit die Achtung der Rechte jedes Einzelnen gewährleisten soll. Auf diese Weise schafft Gerechtigkeit Harmonie und fördert das gute Zusammenleben der Menschen.

Arten der Gerechtigkeit

  • Kommutative Gerechtigkeit: Regelt die Beziehungen zwischen Privatpersonen. Sie ist die Tugend, die eine Person dazu neigt, jemandem das zu geben, was ihm zusteht.
  • Distributive Gerechtigkeit: Regelt die Beziehungen zwischen dem Staat und dem Bürger. Diese Gerechtigkeit regelt die Verteilung von Lasten und Arbeitsverhältnissen unter Berücksichtigung der Fähigkeiten und Verdienste
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Kants Erkenntnistheorie: Raum, Zeit und Kategorien

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1. Raum und Zeit als Formen der Anschauung

Nach Kant sind Raum und Zeit *a priori* Formen, also formale Elemente, die das Subjekt einbringt. Sie sind reine Anschauungen, die jeder Empfindung zugrunde liegen. Jede Empfindung ist vielfältig und tritt in Raum und Zeit auf. Der Raum ist keine empirische Vorstellung, sondern die Bedingung der Möglichkeit der Erscheinungen. Er ist unendlich gegeben. Die Geometrie basiert auf der Anschauung des Raumes, die Arithmetik auf der Anschauung der Zeit. Die Geometrie ist somit eine synthetische Erkenntnis *a priori*. Der Raum ist nicht eine Eigenschaft der Dinge an sich, sondern die Form der Erscheinungen der äußeren Sinne.

Die Zeit ist die Grundlage aller Anschauungen. Zeiten sind nicht gleichzeitig, sondern... Weiterlesen "Kants Erkenntnistheorie: Raum, Zeit und Kategorien" »

Macht und Politik: Konzepte, Formen und Legitimation

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Macht und Politik

Politik ist eine menschliche Tätigkeit, durch die Menschen gesellschaftlich organisiert werden und Regeln des Zusammenlebens erstellen und ändern, um gemeinsame Ziele für alle Mitglieder der Gemeinschaft zu verfolgen.

Daher zielt die Politik darauf ab, das Ideal des Zusammenlebens zu gestalten.

Das Konzept der Macht

Macht ist die Fähigkeit, das Verhalten anderer zu beeinflussen oder zu ändern, um den eigenen Willen durchzusetzen, auch gegen den Widerstand der anderen. Dieser Einfluss kann ausgeübt werden, indem diejenigen, die gehorchen, bedroht oder manipuliert werden.

  • Erstens: Macht als individuelle Leistungsfähigkeit oder die Stärke, die wir zum Handeln benötigen. Dies bedeutet, etwas bewirken zu können.
  • Zweitens: Die
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Philosophische Vergleiche: Marx, Platon und Locke im Diskurs

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Marx und Platon: Philosophische Gegensätze

Diese beiden prägenden Denker weisen mehrere Beziehungen auf, von denen eine ihre Zugehörigkeit zu unterschiedlichen philosophischen Strömungen betrifft.

Ontologie und Geschichtsverständnis

Karl Marx vertritt den Materialismus, der besagt, dass sich alles um das Körperliche dreht und nur das Physische existiert. Im Gegensatz dazu steht Platon mit seinem Idealismus, der den Ursprung des Seins und alles Spirituelle in der Idee des Guten sieht, die alles umfasst und die Welt des Idealismus bildet.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Ungleichheit in ihrem Geschichtsverständnis. Marx betrachtet die Geschichte aus der Perspektive des dialektischen Materialismus, während Platon eine Zeit des Idealismus... Weiterlesen "Philosophische Vergleiche: Marx, Platon und Locke im Diskurs" »