Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Hume vs. Kant: Erkenntnistheorie im Vergleich

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Hume war ein radikaler Empiriker, der sagte, dass alle gültigen Ideen auf einem vorhergehenden Eindruck basieren müssen. Er hinterfragte die Kausalität (Ursache und Wirkung). Kant hingegen argumentierte, dass zwar alles Wissen aus Erfahrung stammt, aber nicht alles seinen Ursprung darin hat. Hume behauptete, unsere Wahrnehmungen hätten keine inhärente Kausalität, sondern basierten lediglich auf Gewohnheit. Das Bewusstsein für das Prinzip der Kausalität entsteht demnach aus der Erfahrung beobachtbarer kausaler Beziehungen. Für Kant ist das Prinzip der Kausalität jedoch eine grundlegende und notwendige Bedingung für die Wahrnehmung der Abfolge von Ereignissen, also ein Wissen a priori. Bei Hume sind Eindrücke die unmittelbaren Erfahrungen,... Weiterlesen "Hume vs. Kant: Erkenntnistheorie im Vergleich" »

Rousseaus Kritik an der Aufklärung

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Der Denker Rousseau

In der Abhandlung über die Wissenschaften und Künste illustriert Rousseau seine Auffassung von Tugend und Glück. Er dachte, dass die häufigste Form, Wissen zu verbreiten, darin bestand, die Moral der Gesellschaft zu verändern. Er lehnte diese Gleichung ab, verteidigte aber die Wissenschaft und die Tugend. Rousseau kritisierte die Gesellschaft, die vorgab, das Wohlbefinden zu verfolgen, und sich dabei in Laster verstrickte. Luxus und Glück waren für viele nur auf das eigene Wohl bedacht.

Er kritisierte die ethischen und moralischen Missstände, die Sklaverei und neue Bedürfnisse hervorbrachten. Er unterschied zwischen Moral und Kultur. Rousseau schlug keine empirischen Programme vor, sondern praktische Vernunft, Autonomie

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Ethik und Politik: Grundlagen, Werte und historische Perspektiven

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Ethik und Politik: Freiheit und Verantwortung

Freiheit und Verantwortung sind die Voraussetzungen für ein moralisches Leben. Der Mensch ist ein Selbstzweck und nicht bloß ein Mittel; dies begründet seine Würde und Freiheit als moralische Grundlagen der Autonomie.

Das politische Leben

„Der Mensch ist ein politisches Tier“ (zoon politikon), so Aristoteles. Das bedeutet, Menschen sind soziale Wesen und leben in Gemeinschaften, die nach bestimmten Gesetzen organisiert sind. Diese ermöglichen vor allem ein friedliches Zusammenleben.

Politik ist die Tätigkeit, in der Bürger am öffentlichen Leben teilnehmen. Es sind die Prozesse, durch die Beschlüsse für alle Personen in der Gesellschaft verbindlich werden, deren Interessen und Standpunkte... Weiterlesen "Ethik und Politik: Grundlagen, Werte und historische Perspektiven" »

Grundlagen der Wissenschaft: Erklärungen, Methoden & Gesellschaft

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Wissenschaftliche Erklärungen und ihre Typen

Eine wissenschaftliche Erklärung ist eine Antwort auf die Frage, warum ein bestimmtes Ereignis eingetreten ist. Der Philosoph Ernest Nagel unterteilte wissenschaftliche Erklärungen in vier Typen:

  • Deduktive Erklärung: Dies ist typisch für Natur- und Formalwissenschaften.
  • Probabilistische Erklärung: Sie ist relevant in den Humanwissenschaften und der Theologie.
  • Teleologische Erklärung: Diese Art der Erklärung hilft, historische Ereignisse oder menschliches Verhalten zu klären, indem sie auf Zwecke oder Ziele verweist.
  • Genetische Erklärung: Diese Art der Erklärung findet sich in der Geschichte, aber auch in den Naturwissenschaften, indem sie die Entwicklung eines Phänomens über die Zeit nachzeichnet.
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René Descartes & Rationalismus: Philosophie im 17. Jh.

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René Descartes: Philosophie im 17. Jahrhundert

René Descartes (1596–1650) entwickelte seine Philosophie im 17. Jahrhundert, einer Epoche tiefgreifender politischer und religiöser Krisen. Diese Zeit führte zu einem Verlust an Gewissheit, zu Zweifeln und der Suche nach neuen Fundamenten für Wissen und Gesellschaft.

Das 17. Jahrhundert: Ein Zeitalter des Umbruchs

Das 17. Jahrhundert war geprägt durch:

  • Absolutismus: Der Absolutismus sah den König als absolute Autorität. Dies stand möglicherweise im Zusammenhang mit dem Ziel, ein absolutes Wissen zu schaffen – eine einzigartige Philosophie von universellem Wert, die von allen akzeptiert werden sollte.
  • Gegenreformation: Die katholische Kirche strebte mit der Inquisition nach christlicher
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Barockzeit: Geschichte, Kultur und Philosophie

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Historischer und Philosophischer Kontext der Neuzeit

Historischer Kontext: Europa im 17. Jahrhundert

In Frankreich war die Wirtschaft sehr schlecht; es herrschte eine absolute Monarchie. Frankreich war eine Großmacht, doch die größte war Spanien, weshalb sie Feinde waren. Der Dreißigjährige Krieg (viele waren davon betroffen) war ein Religionskrieg. Es gab Kriegsgebiete wie die Niederlande und das heutige Deutschland. Spanien, das schließlich geschwächt wurde, verlor seine Vormachtstellung, was Frankreich ausnutzte.

René Descartes war in diesen Krieg verwickelt, um Abenteuer zu suchen. Schließlich wurde es ihm langweilig und er zog sich zurück. Der Krieg war ein Werkzeug, um die kulturelle Hegemonie Europas zu sichern.

Kultureller Kontext:

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Die vier Regeln der kartesischen Methode und der Mechanizismus

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Die Regeln der kartesischen Methode

1) Regel der Evidenz (Regel des Beweismittels)

Man muss dem Verstand grundsätzlich vertrauen. Trotzdem kann man durch Leidenschaften, Vorurteile oder Übereilung abgelenkt werden. Die erste Regel besagt daher, nur das als wahr zu akzeptieren, was mit absoluter Gewissheit geschieht.

Der Nachweis (die Evidenz) wird nur durch die Eigenschaften der Intuition erreicht. Die Beweiseigenschaften sind:

  • Klarheit: Was ich denke und nicht anders sein kann; ich muss es als solches akzeptieren.
  • Deutlichkeit (Unterschied): Was ich denke, sollte keine andere Sache implizieren.

Evidenz ist eine einfache und unbestreitbare Wahrheit.

2) Regel der Analyse

Diese Regel beschreibt, wie man vorgeht, um Evidenz zu erreichen. Wenn die Evidenz... Weiterlesen "Die vier Regeln der kartesischen Methode und der Mechanizismus" »

Aristoteles: Leben, Philosophie und Theorien

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Aristoteles (384–322 v. Chr.)

Geboren in Stagira, Makedonien (Griechenland), in einer Familie mit medizinischer Tradition. Er studierte Rhetorik an Platons Akademie und lehrte dort später. Er musste Athen aufgrund des Aufstiegs der anti-makedonischen Partei verlassen und später erneut wegen politischer Verfolgung nach dem Tod Alexanders des Großen (dessen Lehrer Aristoteles war und der Sohn Philipps II.). Später gründete er das Lykeion (Lyceum).

Kontext

Historischer Kontext

Athen litt unter den Folgen des Peloponnesischen Krieges und erlebte einen sozialen Wandel hin zu einer kosmopolitischeren Gesellschaft. Unter der Herrschaft Alexanders des Großen verschlechterte sich die politische Situation in Griechenland weiter, während Alexander... Weiterlesen "Aristoteles: Leben, Philosophie und Theorien" »

Die Ursprünge des Wissens: Rationalismus, Empirismus und Synthese

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Einleitung: Die Frage nach der Erkenntnis

Der Ursprung des Problems der Erkenntnis beschäftigt die Philosophie seit jeher: Was ist die Quelle unseres wissensbasierten Verständnisses? Antworten darauf haben verschiedene philosophische Strömungen gegeben:

1. Rationalismus

Hauptvertreter und Grundprinzipien

Vertreter: Platon und René Descartes.

Der Rationalismus besagt, dass wahre Erkenntnis primär aus der Vernunft stammt. Bloße Sinneserfahrung liefert lediglich Überzeugungen oder Meinungen, niemals jedoch gesichertes Wissen.

Wahrheit als Kohärenz

Die Rationalisten verteidigen die Auffassung der Wahrheit als Kohärenz, wobei logische Strukturen als Modell für die Verbindung von Ideen dienen.

Angeborene Ideen

Sie bekräftigen die Existenz von angeborenen

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Philosophische Strömungen

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Materialistische und formale Ethik

In der materialistischen Ethik sind Handlungen gut oder schlecht, je nach dem angestrebten Ziel. Kant lehnt dies ab:

  • Sie sind nicht universell.
  • Sie sind hypothetisch: Sie haben nur dann einen Wert, wenn wir akzeptieren, dass das Gute, das sie anstreben, gut ist.
  • Sie sind heteronom. Der Mensch bestimmt, was gut oder schlecht ist.

In der formalen Ethik sind Verhaltensweisen an sich gut oder schlecht.

  • Es gibt kein endgültiges Gut, das man verfolgen sollte.
  • Sie sagen uns, wie wir handeln müssen, um moralisch zu handeln, nicht die Handlung selbst.

So sind moralische Prinzipien universell, notwendig und unveränderlich.

Lusnaturalismo

Das Naturrecht ist eine juristische Tradition, die sich in die Rechtsphilosophie einfügt... Weiterlesen "Philosophische Strömungen" »