Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Nietzsches Kritik der abendländischen Philosophie

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Die radikale Auseinandersetzung mit dem Dogmatismus

Die Philosophie Nietzsches beinhaltet eine radikale Auseinandersetzung mit der Tradition der abendländischen Philosophie und deren Dogmatismus. Dieser Dogmatismus wurzelt in der Philosophie von Sokrates, Platon und der christlichen Philosophie.

Die Unterscheidung oder Opposition, die sich bereits in seinen früheren Werken zwischen dem Apollinischen und dem Dionysischen zeigt, führt zur Entwicklung einer originellen Interpretation der Geschichte der Philosophie. Nietzsche sieht das Denken, das sich dem Leben entzieht – beginnend mit der sokratischen Reflexion, die sich der Politik widersetzt – als eine Erfindung eines Charakters, der mit einer transzendenten Wirklichkeit ausgestattet ist,... Weiterlesen "Nietzsches Kritik der abendländischen Philosophie" »

Rationale Tiere? Menschliche Intelligenz und das Unbewusste

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Intelligente Wesen

Eine der ersten Definitionen des Menschen ist das „animal rationale“.

Diese Definition wurde von Aristoteles vor über 2000 Jahren vorgeschlagen und ist nach all dieser Zeit immer noch relevant.

Betrachtet man die Wissenschaft, so stellt sich heraus, dass Säugetiere, Primaten, das Ergebnis einer langen evolutionären Geschichte sind, die uns zu dem gemacht hat, was wir heute sind: Homo Sapiens – das denkende Wesen.

In beiden Fällen wird die Intelligenz hervorgehoben.

Der Mensch wäre demnach klug und versucht, die Welt zu verstehen. Religion, Kunst, Philosophie und Wissenschaft sind das Produkt der Fantasie und der logischen Vernunft, die dies ermöglicht.

Vernunft und Sprache

Das Schlüsselwort „Logik“ leitet sich vom... Weiterlesen "Rationale Tiere? Menschliche Intelligenz und das Unbewusste" »

Erkenntnistheorie: Rationalität, Sprache und die Suche nach Wahrheit

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Rationalität: Wahrheit und Wirklichkeit in der Erkenntnistheorie

3.1 Die Erkenntnis: Einführung in die Erkenntnistheorie

Die Erkenntnistheorie (griechisch: episteme für Wissen, logos für Lehre; oft übersetzt als „wahres oder sicheres Wissen“) ist der Bereich der Philosophie, der sich mit dem Wesen, dem Ursprung, den Methoden und den Grenzen des menschlichen Wissens befasst. Sie untersucht, wie wir Wissen erlangen und was als gesichertes Wissen gelten kann.

3.1.1 Erkenntnistheorie als Kern philosophischer Reflexion

Die Erkenntnistheorie bildet das Zentrum der philosophischen Reflexion. Ihre Fragestellungen sind von grundlegender Bedeutung für die Philosophie, insbesondere im modernen Zeitalter, in dem die Naturwissenschaften als paradigmatisches... Weiterlesen "Erkenntnistheorie: Rationalität, Sprache und die Suche nach Wahrheit" »

Nietzsches Kritik: Moral, Metaphysik und Wissenschaft

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Nietzsches philosophische Perspektive

Kontrastierende philosophische Ansichten

"Die Zukunft ist da." – Eine Perspektive betont Wandel, Vielfalt und Individualität. Eine andere, traditionelle Sichtweise hingegen postuliert Unveränderlichkeit, Einheit und Universalität, die durch den Intellekt erkennbar sei.

Nietzsches Kritik an der Philosophie

Nietzsche kritisierte dogmatische Philosophen. Seine kritische Auseinandersetzung mit der Philosophie, insbesondere basierend auf dem Platonismus, führte zu zwei sehr langlebigen und gefährlichen Missverständnissen: dem Konzept des "reinen Geistes" (Seele) und der "Idee des Guten". Beide leugneten das, was Nietzsche für die "Wahrheit" des Seins hielt. Der Platonismus entfremdete die Menschen von dem,... Weiterlesen "Nietzsches Kritik: Moral, Metaphysik und Wissenschaft" »

Erkenntnistheorie: Sokrates, Platon und die Welt der Ideen

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Erkenntnistheorie

Die Sophisten behaupteten, dass das Wort keine Bedeutung habe. Sokrates und Platon erkannten jedoch, dass dies nicht sein konnte. In seinem Dialog erklärte Sokrates, dass die Dinge so genannt werden, weil sie ein Wesen haben. Die zweite Theorie besagt, dass das Wesen der Dinge und ihre Bezeichnung unterschiedlich sind, da es verschiedene Sprachen gibt. Die dritte Theorie besagt, dass Wissen verständlich ist und es Grade von Wissen gibt. Platon erklärt dies mit der "Allegorie der segmentierten Linie" und teilt Wissen in zwei Bereiche:

  • Doxa: Annahmen und Meinungen über physische Objekte, die unsicher sind, da sich diese Objekte verändern.
  • Episteme: Physikalisches Denken über mathematische Objekte, die sich nie verändern,
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Philosophische Konzepte des Glücks: Von Aristoteles bis Nietzsche

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Philosophische Konzepte des Glücks

Aristoteles: Glück als höchstes Streben

Für Aristoteles war Glück das höchste Streben aller Menschen, das Endziel, zu dem der Mensch von Natur aus tendiert und auf das alle anderen Dinge, die wir wollen, ausgerichtet sind. Glück war vielmehr eine Lebensweise, die auf der ständigen Ausübung des Richtigen und Guten beruhte. Das Geheimnis des Glücks war, weise zu leben.

Epikur: Glück als Freude und Schmerzfreiheit

Für Epikur ist Glück die Freude und die Abwesenheit von Schmerz. Denn nach Epikur streben alle Menschen durch ihre Handlungen danach, Schmerz zu vermeiden und Lust zu erreichen.

Stoiker: Glück durch Seelenruhe und Schicksalsakzeptanz

Für die Stoiker war Glück nicht auf Lust und Schmerzvermeidung... Weiterlesen "Philosophische Konzepte des Glücks: Von Aristoteles bis Nietzsche" »

Argumentation verstehen: Struktur, Typen und Beispiele

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Was ist ein Argument?

Das Argument ist eine Form des Diskurses, mit der eine Position verteidigt und ein Empfänger durch Beweise und Begründungen überzeugt werden soll. Ähnliche Disziplinen sind:

  • Logik: Gesetze der menschlichen Vernunft.
  • Dialektik: Verfahren zum Beweisen oder Widerlegen.
  • Rhetorik: Verwendung sprachlicher Mittel zur Überzeugung und Beeinflussung von Neigungen, Emotionen, Anregungen.

Elemente eines argumentativen Textes

Ein argumentativer Text hat zwei Hauptelemente:

  • Die These: Der Kerngedanke oder die Behauptung, die verteidigt werden soll.
  • Der Argumentationskörper: Umfasst alle 'Gründe' oder Beweise, die den Empfänger überzeugen sollen. Diese werden als Argumente bezeichnet.

Grundlegende Strukturen der Argumentation

  • Induktive
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Philosophische Konzepte: Hobbes' Naturzustand und Platons Gerechtigkeit

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Hobbes: Naturzustand und Zivilgesellschaft

Thomas Hobbes versuchte sich vorzustellen, wie Menschen leben würden, wenn sie keiner politischen Macht unterliegen würden. Dieses imaginäre Szenario nannte Hobbes den Naturzustand. Das Leben der Menschen in einem solchen Zustand ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet:

Der Naturzustand bei Hobbes

  • Freiheit und Naturrecht: Menschen leben frei, ohne andere Einschränkungen als ihre eigenen Kräfte und die Gesetze der Natur. Diese Freiheit nennt Hobbes das natürliche Recht.
  • Zwei treibende Prinzipien: In diesem Zustand werden die Menschen von zwei Prinzipien geleitet: erstens, ihr eigenes Leben zu verteidigen, und zweitens, ihre natürlichen Triebe zu befriedigen.
  • Krieg aller gegen alle: Um ihre Wünsche
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Antikes Griechenland: Philosophie, Kultur und Epochen

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Antikes Griechenland: Ein Überblick

1. Antikes Griechenland

A. Archaische Zeit (800-500 v. Chr.)

Umstände

Griechenland formte Poleis, kleine Städte. Die Regierungsform war die Aristokratie, die Herrschaft der Besten. Religion war Polytheismus (Verehrung vieler Götter) anthropomorphen Ursprungs. Religiöse Minderheiten mit ethischen statt ästhetischen Schwerpunkten, wie der Orphismus, verteidigten die Unsterblichkeit.

Vom Mythos zur Philosophie

Der Übergang vom Mythos zu den Ursachen philosophischen Wissens.

B. Das Denken

b1. Objekt der Studie:

Physis (Natur): Eine Reihe von Dingen, die nicht auf dem Menschen beruhen.

Alles Reale, das zyklisch (Realität nicht ewig) und tragisch ist (Dinge sind nicht definiert). Die griechische Physis ist ein Wunder,... Weiterlesen "Antikes Griechenland: Philosophie, Kultur und Epochen" »

Philosophische Betrachtungen: Mensch, Gesellschaft, Utopie und Menschenrechte

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Menschwerdung: Die Bedeutung des Anderen

Durch Wort und Blick werden wir zu Menschen. Durch einen Blick bestätigen wir uns gegenseitig als existierende Wesen. Unsere Menschlichkeit wird durch andere geformt und bestätigt. Wir können nicht ohne den anderen leben.

Jean-Paul Sartre: 'Die Hölle, das sind die anderen'

Jean-Paul Sartres berühmter Ausspruch 'Die Hölle, das sind die anderen' bedeutet, dass andere Menschen die Ursache unseres Elends und unserer Einsamkeit sein können, da sie uns durch ihren Blick und ihre Urteile unsere Freiheit nehmen und uns auf eine bestimmte Weise festlegen.

Sabaters Widerspruch zu Thatcher

Thatchers Perspektive

Laut Thatcher sind Gesellschaften Produkte unserer Freiheit und Autonomie. Wir entscheiden uns, unsere... Weiterlesen "Philosophische Betrachtungen: Mensch, Gesellschaft, Utopie und Menschenrechte" »