Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Mensch und Tier: Perspektiven auf die menschliche Existenz

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Charles Darwin – Evolutions-Theoretiker

  1. These:
  • Mensch ist wie auch die Tiere ein Produkt der Evolution und nicht Ergebnis eines göttlichen Schöpfungsaktes
  • Es gibt für die menschliche Existenz entsprechend keine göttliche Vorhersehung oder Plan, sondern sie ist zufällig und ohne Leben nach dem Tod

Evolutionstheorie:

  • Menschen sind durch Mutation und Selektion entstanden.
  • Mutation: Der Mensch ist durch zufällige genetische Veränderung im Bereich der Säugetiere und innerhalb der Säugetiere durch genetische Mutation von Affen entstanden.
  • Selektion bedeutet, dass nur die Lebewesen überleben (bzw. von der Natur „selektiert“ werden), die sich am besten an ihre Lebensumstände anpassen konnten („survival of he fittest“). Beispiel Giraffen:
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Grundlagen der Duhem-Quine-These

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Die Duhem-Quine-These

Die Duhem-Quine-These (auch Quine-Duhem-These oder Holismus-These) postuliert die Unterbestimmtheit einer wissenschaftlichen Theorie durch empirische Daten. Demnach besteht eine Theorie aus einem Netzwerk miteinander verknüpfter Aussagen, die zusammen ein kohärentes Ganzes bilden.

Einzelne empirische Beobachtungen oder Experimente können eine Theorie daher niemals endgültig beweisen (verifizieren) oder widerlegen (falsifizieren), da immer ein ganzes Bündel von Theorien und Hilfsannahmen zur Debatte steht. Steht eine Beobachtung im Widerspruch zu einer Theorie, gibt es stets mehrere Möglichkeiten, das theoretische System so anzupassen, dass die Stimmigkeit wiederhergestellt wird.

Ursprung und Vertreter

Die These ist nach... Weiterlesen "Grundlagen der Duhem-Quine-These" »

Falsifikationismus: Karl Poppers Wissenschaftstheorie

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Der Falsifikationismus: Eine Einführung

Der Falsifikationismus, seltener Kritischer Empirismus, ist die ursprünglich von Karl R. Popper entwickelte Wissenschaftstheorie des Kritischen Rationalismus. Er schlägt mit dem Abgrenzungskriterium der Falsifizierbarkeit und der Methode der Falsifikation Lösungen zum Abgrenzungsproblem und zum Induktionsproblem vor. Das heißt, er beantwortet die Fragen, wo die Grenzen der empirischen Forschung liegen und welche Methoden sie anwenden sollte.

Erkenntnisfortschritt durch "Versuch und Irrtum"

Nach der von Karl Popper begründeten Wissenschaftstheorie vollzieht sich der Erkenntnisfortschritt durch "trial and error" (Versuch und Irrtum): Auf offene Fragen geben wir versuchsweise eine Antwort und unterziehen... Weiterlesen "Falsifikationismus: Karl Poppers Wissenschaftstheorie" »

Apologetik: Verteidigung und Begründung des christlichen Glaubens

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Apologetik

Apologetik (aus dem altgriechisch ἀπολογία apología, „Verteidigung“, „Rechtfertigung“) bezeichnet die Verteidigung einer (Welt-)Anschauung, insbesondere die wissenschaftliche Rechtfertigung von Glaubenslehrsätzen, und jenen Teilbereich der Theologie, in dem man sich mit der wissenschaftlich-rationalen Absicherung des Glaubens befasst. In der katholischen Theologie wird dieser Bereich heute meistens Fundamentaltheologie genannt.

Die Bezeichnung „Apologetik“ wird hauptsächlich für die Verteidigung des christlichen Glaubens verwendet. Die Apologetik entstand unter diesem Namen als selbstständige Disziplin erst im Spätmittelalter.

Inhaltsverzeichnis

  • 1 Funktionen der Apologetik
  • 2 Geschichtliche Entwicklung
  • 3 Apologetische
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Schimäre: Bedeutung, Herkunft und Verwendung

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Schimäre

Schimäre (Deutsch)

Substantiv, f

SingularPlural
Nominativdie Schimäredie Schimären
Genitivder Schimäreder Schimären
Dativder Schimäreden Schimären
Akkusativdie Schimäredie Schimären

Alternative Schreibweisen

vor allem in Österreich: Chimäre

Worttrennung

Schi·mä·re, Plural: Schi·mä·ren

Aussprache

IPA: [ʃiːmɛʀə]
Hörbeispiele: —
Reime: -ɛːʀə

Bedeutungen

[1] bildungssprachlich: Trugbild, Hirngespinst, leere Wahnvorstellung

Herkunft

Den Anfang nahm die Wortgeschichte von Schimäre beim altgriechischen χίμαιρα (chímaira) → grc[1] (Ziege[1]).[2] Großgeschrieben stand das Wort als Χίμαιρα → grc[3] für ein feuerspeiendes Ungeheuer aus der griechischen Mythologie, das in seiner Körpermitte einer Ziege ähnlich
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Heraklit und Parmenides: Kontrast der Vorsokratiker – Logos, Panta Rhei und das ewige Sein

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Heraklit (6. bis 5. Jh. v. Chr.): Der Dunkle Philosoph

Die ionische Spekulation gipfelt in der Lehre des Heraklit, der als Erster das eigentliche Problem der Untersuchung anging und sich dieser Aufgabe widmete. Heraklit von Ephesus stammte aus einer adligen Familie seiner Stadt, war ein Zeitgenosse des Parmenides und blühte, wie dieser, um 504–501 v. Chr. Er ist der Autor eines Prosawerks, das später unter dem üblichen Titel Über die Natur bekannt wurde. Das Werk besteht aus Aphorismen und kurzen, prägnanten, aber nicht immer klaren Sätzen, was ihm den Spitznamen „der Dunkle“ einbrachte.

Panta Rhei: Der ewige Fluss und das Feuer

Der Ausgangspunkt Heraklits ist die Feststellung des unaufhörlichen Werdens der Dinge. Die Welt ist ein... Weiterlesen "Heraklit und Parmenides: Kontrast der Vorsokratiker – Logos, Panta Rhei und das ewige Sein" »

Subjektivismus in Philosophie und Sozialwissenschaften

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Subjektivismus

Subjektivismus ist ein Sammelbegriff für verschiedene erkenntnistheoretische Positionen. Nach diesen Positionen sind alle Begriffe, Urteile und Erkenntnisse wesentlich durch das jeweilige Subjekt – in der Regel der einzelne Mensch – bestimmt und geprägt. Subjektivistische Positionen stehen im Gegensatz zu objektivistischen oder stark realistischen Positionen. Sie führen aber nicht notwendigerweise zu Idealismus, Relativismus oder Skeptizismus. Dafür ist entscheidend, wie die Positionen Wahrheit und die Zugänglichkeit zur Wahrheit verstehen.

Inhaltsverzeichnis

  • Individualer und genereller Subjektivismus
  • Subjektivismus in der Philosophiegeschichte
  • Subjektivismus in den Sozialwissenschaften
  • Siehe auch
  • Literatur
  • Einzelnachweise

Individualer

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Konnotation: Bedeutung, Nebenbedeutung und kulturelle Unterschiede

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Konnotation: Bedeutung und Anwendung

Der Ausdruck Konnotation (vom lateinischen Präfix con- „mit-“, „zusammen-“ und notatio „Anmerkung“) ist ein mehrdeutiger Begriff, der insbesondere in der Logik und der Sprachwissenschaft verwendet wird. In der Logik bezeichnet er den Begriffsinhalt, während er in der Sprachwissenschaft die Nebenbedeutung meint.

Konnotation im Sinne von Begriffsinhalt (Logik)

In der Logik bezieht sich Konnotation auf zusätzliche Begriffsinhalte.[1] Der Gegenbegriff ist die Denotation.

Nach Gottlob Frege bedeutet Konnotation die intensionale Bezugnahme – den Inhalt oder die Intension eines Terminus – im Gegensatz zu seiner Extension.[2]

John Stuart Mill definiert ein Wort als „konnotativ“ (englisch connotative... Weiterlesen "Konnotation: Bedeutung, Nebenbedeutung und kulturelle Unterschiede" »

Phänomenologie: Eine umfassende Einführung in die philosophische Strömung

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Phänomenologie

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Phänomenologie (Begriffsklärung) aufgeführt.

Die Phänomenologie (von altgriechisch φαινόμενον phainómenon ‚Sichtbares‘, ‚Erscheinung‘ und λόγος lógos ‚Rede‘, ‚Lehre‘) ist eine philosophische Strömung, die in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts von Edmund Husserl geprägt wurde (ältere Begriffsverwendungen seit dem 18. Jahrhundert). Ihre Vertreter sehen den Ursprung der Erkenntnisgewinnung in unmittelbar gegebenen Erscheinungen, den Phänomenen. Die formalen Beschreibungen der Phänomene spiegeln grundsätzlich den Anspruch aller phänomenologischen Ansätze wider, seien es philosophische, naturwissenschaftliche,... Weiterlesen "Phänomenologie: Eine umfassende Einführung in die philosophische Strömung" »

Radikaler Konstruktivismus und Transzendentalphilosophie: Erkenntnis und Realität

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Der Radikale Konstruktivismus: Subjektive Realität

Der Radikale Konstruktivismus ist eine Position der Erkenntnistheorie, die sich deutlich von anderen Konstruktivismen unterscheidet. Eine der Grundannahmen ist, dass die persönliche Wahrnehmung nicht das Abbild einer Realität produzieren kann, welche unabhängig vom Individuum besteht.

Vielmehr bedeutet Realität für jedes Individuum immer nur eine Konstruktion seiner eigenen Sinnesreize und seiner Gedächtnisleistung. Deshalb ist Objektivität im Sinne einer Übereinstimmung von wahrgenommenem (konstruiertem) Bild und Realität unmöglich; jede Wahrnehmung ist vollständig subjektiv. Darin besteht die Radikalität (Kompromisslosigkeit) dieser konstruktivistischen Position.

Transzendentalphilosophie:

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