Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Schimäre: Bedeutung, Herkunft und Verwendung

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Schimäre

Schimäre (Deutsch)

Substantiv, f

SingularPlural
Nominativdie Schimäredie Schimären
Genitivder Schimäreder Schimären
Dativder Schimäreden Schimären
Akkusativdie Schimäredie Schimären

Alternative Schreibweisen

vor allem in Österreich: Chimäre

Worttrennung

Schi·mä·re, Plural: Schi·mä·ren

Aussprache

IPA: [ʃiːmɛʀə]
Hörbeispiele: —
Reime: -ɛːʀə

Bedeutungen

[1] bildungssprachlich: Trugbild, Hirngespinst, leere Wahnvorstellung

Herkunft

Den Anfang nahm die Wortgeschichte von Schimäre beim altgriechischen χίμαιρα (chímaira) → grc[1] (Ziege[1]).[2] Großgeschrieben stand das Wort als Χίμαιρα → grc[3] für ein feuerspeiendes Ungeheuer aus der griechischen Mythologie, das in seiner Körpermitte einer Ziege ähnlich
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Heraklit und Parmenides: Kontrast der Vorsokratiker – Logos, Panta Rhei und das ewige Sein

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Heraklit (6. bis 5. Jh. v. Chr.): Der Dunkle Philosoph

Die ionische Spekulation gipfelt in der Lehre des Heraklit, der als Erster das eigentliche Problem der Untersuchung anging und sich dieser Aufgabe widmete. Heraklit von Ephesus stammte aus einer adligen Familie seiner Stadt, war ein Zeitgenosse des Parmenides und blühte, wie dieser, um 504–501 v. Chr. Er ist der Autor eines Prosawerks, das später unter dem üblichen Titel Über die Natur bekannt wurde. Das Werk besteht aus Aphorismen und kurzen, prägnanten, aber nicht immer klaren Sätzen, was ihm den Spitznamen „der Dunkle“ einbrachte.

Panta Rhei: Der ewige Fluss und das Feuer

Der Ausgangspunkt Heraklits ist die Feststellung des unaufhörlichen Werdens der Dinge. Die Welt ist ein... Weiterlesen "Heraklit und Parmenides: Kontrast der Vorsokratiker – Logos, Panta Rhei und das ewige Sein" »

Subjektivismus in Philosophie und Sozialwissenschaften

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Subjektivismus

Subjektivismus ist ein Sammelbegriff für verschiedene erkenntnistheoretische Positionen. Nach diesen Positionen sind alle Begriffe, Urteile und Erkenntnisse wesentlich durch das jeweilige Subjekt – in der Regel der einzelne Mensch – bestimmt und geprägt. Subjektivistische Positionen stehen im Gegensatz zu objektivistischen oder stark realistischen Positionen. Sie führen aber nicht notwendigerweise zu Idealismus, Relativismus oder Skeptizismus. Dafür ist entscheidend, wie die Positionen Wahrheit und die Zugänglichkeit zur Wahrheit verstehen.

Inhaltsverzeichnis

  • Individualer und genereller Subjektivismus
  • Subjektivismus in der Philosophiegeschichte
  • Subjektivismus in den Sozialwissenschaften
  • Siehe auch
  • Literatur
  • Einzelnachweise

Individualer

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Konnotation: Bedeutung, Nebenbedeutung und kulturelle Unterschiede

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Konnotation: Bedeutung und Anwendung

Der Ausdruck Konnotation (vom lateinischen Präfix con- „mit-“, „zusammen-“ und notatio „Anmerkung“) ist ein mehrdeutiger Begriff, der insbesondere in der Logik und der Sprachwissenschaft verwendet wird. In der Logik bezeichnet er den Begriffsinhalt, während er in der Sprachwissenschaft die Nebenbedeutung meint.

Konnotation im Sinne von Begriffsinhalt (Logik)

In der Logik bezieht sich Konnotation auf zusätzliche Begriffsinhalte.[1] Der Gegenbegriff ist die Denotation.

Nach Gottlob Frege bedeutet Konnotation die intensionale Bezugnahme – den Inhalt oder die Intension eines Terminus – im Gegensatz zu seiner Extension.[2]

John Stuart Mill definiert ein Wort als „konnotativ“ (englisch connotative... Weiterlesen "Konnotation: Bedeutung, Nebenbedeutung und kulturelle Unterschiede" »

Phänomenologie: Eine umfassende Einführung in die philosophische Strömung

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Phänomenologie

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Phänomenologie (Begriffsklärung) aufgeführt.

Die Phänomenologie (von altgriechisch φαινόμενον phainómenon ‚Sichtbares‘, ‚Erscheinung‘ und λόγος lógos ‚Rede‘, ‚Lehre‘) ist eine philosophische Strömung, die in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts von Edmund Husserl geprägt wurde (ältere Begriffsverwendungen seit dem 18. Jahrhundert). Ihre Vertreter sehen den Ursprung der Erkenntnisgewinnung in unmittelbar gegebenen Erscheinungen, den Phänomenen. Die formalen Beschreibungen der Phänomene spiegeln grundsätzlich den Anspruch aller phänomenologischen Ansätze wider, seien es philosophische, naturwissenschaftliche,... Weiterlesen "Phänomenologie: Eine umfassende Einführung in die philosophische Strömung" »

Implikation: Definition, Arten und Anwendung in Logik & Mathematik

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Implikation

Implikation (Deutsch)

Substantiv, f

SingularPlural
Nominativdie Implikationdie Implikationen
Genitivder Implikationder Implikationen
Dativder Implikationden Implikationen
Akkusativdie Implikationdie Implikationen

Worttrennung:

Im·pli·ka·ti·on, Plural: Im·pli·ka·ti·o·nen

Aussprache:

IPA: [ˌɪmplikaˈʦi̯oːn]
Hörbeispiele: —
Reime: -oːn

Bedeutungen:

[1] Einbeziehung von etwas in etwas anderes
[2] Logik, Mathematik: Verbindung von zwei Aussagen bzw. Aussageformen durch „wenn – dann“

Herkunft:

von lateinisch implicatio → laVerflechtung[1]

Sinnverwandte Wörter:

[2] Folgerung

Gegenwörter:

[1] Ausschluss

Beispiele:

[1] „Die Implikation ist eindeutig: In über zehn Jahren Champions League hat noch nie ein Trainer die Analyse
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Der Imperativ in Philosophie, Ethik und Grammatik

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Der Begriff Imperativ: Eine Übersicht

Das Substantiv Imperativ steht für:

  • Imperativ (Modus): In der Grammatik die Befehls- oder Aufforderungsform des Verbs.
  • Gebot oder Prinzip: In der Philosophie und Soziologie, zum Beispiel:
    • kategorischer Imperativ
    • ethischer Imperativ
    • technischer Imperativ
    • hypothetischer Imperativ

Das Adjektiv imperativ bedeutet „bindend“, „zwingend“ oder „anweisungsartig“, zum Beispiel:

  • imperatives Mandat: In der Politik ein Vertretungsauftrag, der den Volksvertreter an den Auftrag der Vertretenen bindet.
  • imperativer Harndrang: Medizinischer Ausdruck für „Zwang zum Wasserlassen“.
  • imperative Programmierung: In der Informatik die Abfolge von Anweisungen.

Der Kategorische Imperativ nach Immanuel Kant

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Holismus: Definition, Geschichte und Anwendungsbereiche

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Was ist Holismus? Definition und Konzept

Holismus (griechisch holos „ganz“), auch Ganzheitslehre, ist die Vorstellung, dass natürliche (gesellschaftliche, wirtschaftliche, physikalische, chemische, biologische, geistige, linguistische usw.) Systeme und ihre Eigenschaften als Ganzes und nicht als Zusammensetzung ihrer Teile zu betrachten sind.

Der Holismus vertritt die Auffassung, dass ein System als Ganzes funktioniert und dies nicht vollständig aus dem Zusammenwirken aller seiner Einzelteile verstanden werden kann. Die entgegengesetzte Position hierzu ist der Reduktionismus beziehungsweise Atomismus, der versucht, das zusammengesetzte System als Ergebnis der Elemente und ihrer Eigenschaften zu beschreiben. Hauptargument des Holismus gegen... Weiterlesen "Holismus: Definition, Geschichte und Anwendungsbereiche" »

Ordoliberalismus: Prinzipien, Geschichte und die Freiburger Schule

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Ordoliberalismus: Grundlagen und Definition

Der Ordoliberalismus ist ein Konzept für eine marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung, in der ein durch den Staat geschaffener Ordnungsrahmen den ökonomischen Wettbewerb und die Freiheit der Bürger auf dem Markt gewährleisten soll.[1]

Das Konzept des Ordoliberalismus wurde im Wesentlichen von der sogenannten Freiburger Schule der Nationalökonomie entwickelt, der *Walter Eucken*, *Franz Böhm*, *Leonhard Miksch* und *Hans Großmann-Doerth* angehörten. Erste Ansätze finden sich bereits in dem 1937 erschienenen Heft Ordnung der Wirtschaft. Der Ausdruck *Ordoliberalismus* wurde jedoch erst 1950 von Hero Moeller[2] in Anlehnung an die Zeitschrift ORDO – Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und

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Nomothetische vs. Idiographische Forschung: Definition, Unterschiede und Anwendung

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Nomothetisch

Adjektiv

PositivKomparativSuperlativ
nomothetisch
Alle weiteren Formen: Flexion:nomothetisch

Worttrennung:

no·mo·the·tisch, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [nomoˈteːtɪʃ]

Bedeutungen:

[1] Recht, veraltet: gesetzgebend

[2] Wissenschaftstheorie, bezogen auf wissenschaftstheoretische Aussagen: auf die Aufstellung von Gesetzen oder die Auffindung von Gesetzmäßigkeiten zielend

Gegenwörter:

[2] idiographisch

Übersetzungen

Einklappen ▲

Referenzen und weiterführende Informationen:

  • [1] Wikipedia-Artikel „nomothetisch“
  • [*] canoo.net „nomothetisch
  • [1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion
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