Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Renaissance und Ritterromane in Spanien

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Die veränderte Haltung

Im Mittelalter beginnt ein Wandel in der Geisteshaltung, der in der italienischen Renaissance des 14. und 15. Jahrhunderts seinen Höhepunkt findet und im 16. Jahrhundert Spanien erreicht:

  • Eine echte mittelalterliche Religiosität weicht einer anthropozentrischen Haltung, nach der der Mensch das Maß aller Dinge und der Bezugspunkt der gesamten Schöpfung ist.
  • Der Glaube und das Dogma weichen der Autorität der Vernunft, der Neugier und der Kritik.
  • Der Kollektivismus und die Anonymität des Mittelalters werden vom Individualismus verdrängt, der den Menschen und seine Werke hervorhebt.
  • Die Sakralisierung weicht der Profanisierung des Lebens.
  • Es gibt eine Trennung zwischen Religion und Weltlichkeit.

Mystische Poesie

Sie verbindet... Weiterlesen "Renaissance und Ritterromane in Spanien" »

Nietzsches Kritik an Platon und der westlichen Philosophie

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Platons Einfluss in der westlichen Philosophie

Platons Einfluss in der westlichen Philosophie ist enorm. Einer der Philosophen, die diese Tatsache wieder klar hervorhoben, war Nietzsche, aber das bedeutet nicht, dass er sie positiv bewertete. Stattdessen sagte er, die platonische Aufteilung der Wirklichkeit in zwei Sphären, die sinnliche und die verständliche, sei ein Angriff gegen das Leben. Dies ist erstens, weil es eine solche transzendente Welt nicht gibt, und zweitens, weil sie erfunden wurde, um die materielle Welt zu entwerten. Nietzsche kritisiert Platon, weil er das Leben angreife. Als Verbündeter des Christentums habe Platon dazu gedient, die Eigenwerte des starken Menschen zu verurteilen und sich für die Schwachen einzusetzen.... Weiterlesen "Nietzsches Kritik an Platon und der westlichen Philosophie" »

Thukydides und Herodot: Geschichtsschreibung zum Peloponnesischen Krieg

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Der Peloponnesische Krieg und seine Zeit

Thukydides, ein Athener, hat die Geschichte des Peloponnesischen Krieges geschrieben. Dieser Krieg war die tiefste Erschütterung, die die Griechen je erlitten.

Griechenland in früher Zeit

Griechenland war zu dieser Zeit von stabilen Dorfgemeinschaften bewohnt, ohne einen modernen Staat. Sie hatten lediglich gemeinsam, dass sie dieselbe Sprache sprachen.

  • [Mejiste, melas Superlative, die größte]
  • [oute oute kata dia gev Oalasses oder x x Meer und Land]
  • Xpematwon (Wohlstand) ouk (adv ngacion) exovtes (part.pres.) oude gev Yuteuovtes (Teil-) [nicht mit zuviel Geld und nicht Kultivierung des Landes]

Es gab keinen Handel und keine sicheren Kommunikationswege, weder zu Land noch zu Wasser. Jeder Stamm bebaute sein... Weiterlesen "Thukydides und Herodot: Geschichtsschreibung zum Peloponnesischen Krieg" »

Nietzsches Philosophie der Freiheit und der Übermensch

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Freiheit von der Last Gottes

Nietzsches Philosophie basiert auf der Freiheit von der Last Gottes. Dadurch kann der Mensch zum Übermenschen werden, der ohne Rechenschaftspflicht gegenüber irgendjemandem handelt. Nietzsche kritisiert die Abhängigkeit des Menschen von Gottes Gesetzen. In Die Geburt der Tragödie beschreibt er das Apollinische als harmonisch und geordnet, während das Dionysische die Essenz des Lebens darstellt. Nietzsche kritisiert die Moral als lebensfeindlich.

Moral der Sklaven und Herren

Nietzsche unterscheidet zwischen zwei Arten von Moral: der Moral der Sklaven und der Moral der Herren. Die Sklavenmoral entsteht in der Seele der Unterdrückten. Ihre Tugenden sind Unterwürfigkeit, Fleiß, Freundlichkeit und Angst. Die Herrenmoral... Weiterlesen "Nietzsches Philosophie der Freiheit und der Übermensch" »

Platons Republik: Kontext, Struktur und Themen

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Kontext und Struktur der Republik

Der Dialog Politeia (Die Republik) ist Platons bedeutendstes philosophisches Werk. Es ist in zehn Bücher unterteilt und behandelt eine Vielzahl zentraler Themen seiner Philosophie.

Aufbau des Dialogs

Obwohl die Republik ein einziges Werk ist, kann man sie grob in Abschnitte einteilen, die Platons Entwicklung widerspiegeln:

  • Frühe oder sokratische Dialoge: Hier wird die Persönlichkeit und die Ideen von Sokrates dargestellt.
  • Übergangsdialoge: In diesen Dialogen beginnen sich platonische Ideen abzuzeichnen.
  • Reifedialoge: Hier werden die Ideenlehre und andere zentrale Theorien entwickelt.
  • Späte Dialoge: Hier finden sich Weiterentwicklungen und Überarbeitungen, wie einige Konzepte aus der Republik.

Die Struktur der... Weiterlesen "Platons Republik: Kontext, Struktur und Themen" »

Legitimität von Gesetzen und Demokratie

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Legitimität von Gesetzen

Naturrecht

Nach dem Naturrecht gibt es ein festes Gesetzbuch, das zu allen Zeiten und an allen Orten gleich ist. Es ist natürlich und ermöglicht es uns, festzustellen, ob Gesetze nicht nur rechtlich, sondern auch legitim sind. Es ist ein allgemeines Gesetz, das zu jeder Zeit, an allen Orten und unter allen gesellschaftlichen und religiösen Verhältnissen in Kraft ist. Da es universell ist, muss es eingehalten werden, um gerecht zu sein. Die scholastische Philosophie des Mittelalters spricht von einem Naturrecht, das eng mit dem Göttlichen verbunden ist. Das jüngste Beispiel des Naturrechts spricht nicht von dem Irrationalen, daher ist nicht klar, was die Quelle des Naturrechts ist.

Neokontraktualismus

Rawls ist einer... Weiterlesen "Legitimität von Gesetzen und Demokratie" »

Arten von Liebe: Freud, Christlich, Philia, Eros

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Von Liebe und anderen Dingen

Freuds Auffassung von Liebe

Freud sah die Liebe eng verbunden mit der Sexualität. Für ihn war die grundlegende Liebe erotischer Natur. Freundschaft betrachtete er als eine sublimierte Form der erotischen Liebe, und Wohlwollen als eine Transformation des Eros.

Christliche Liebe (Caritas/Agape)

Im christlichen Denken wird Liebe als Wohlwollen (Agape) verstanden, die sich vom natürlichen Eros unterscheidet. Caritas (christliche Liebe) oder Agape (griechisch) beinhaltet Großzügigkeit und Empathie.

Liebe in der Freundschaft (Philia)

Freundschaftsliebe (Philia) kann als sokratisch betrachtet werden, da sie sich auf Ideale und Ideen bezieht. Sie ist analog zur Anziehung zwischen Verliebten, jedoch ohne sexuelle Komponente.... Weiterlesen "Arten von Liebe: Freud, Christlich, Philia, Eros" »

Spannungen zwischen Individuum und Gesellschaft: Hobbes vs. Rousseau

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Spannungen zwischen Individuum und Gesellschaft

Ablehnung

Ablehnung tritt auf, wenn die Mehrheit einer sozialen Gruppe bestimmte Personen nicht als vollwertige Mitglieder akzeptiert oder anerkennt. Dies kann verschiedene Ursachen haben und der Grad der sozialen Reaktion kann unterschiedlich stark ausfallen.

Selbstausschluss

Selbstausschluss ist das Gegenteil von Ablehnung. In diesem Fall grenzt sich das Individuum selbst aus der Gruppe aus. Die Gründe für diesen Mangel an Anerkennung sind vielfältig und können beispielsweise auf plötzliche Veränderungen in der Gesellschaft oder der Gemeinschaft zurückzuführen sein.

Konsequenzen

Marginalisierung

Marginalisierung ist das Ergebnis sowohl von Selbstausschluss als auch von Ablehnung und führt... Weiterlesen "Spannungen zwischen Individuum und Gesellschaft: Hobbes vs. Rousseau" »

Aristoteles: Leben, Werk und philosophische Konzepte

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Aristoteles: Leben, Studien und Exil

Aristoteles wurde 384/385 v. Chr. in Stagira (Mazedonien) geboren. Sein Vater, Nikomachos, war Leibarzt von König Amyntas III. von Makedonien. Die Familie beanspruchte, von Asklepios abzustammen, einer Dynastie, die angeblich von ihm abstammte. Aristoteles verbrachte seine Kindheit am mazedonischen Hof. Im Jahr 367 v. Chr., als er siebzehn war, zog er nach Athen, ohne dabei seine Verbindung zu Stagira zu verlieren, um an Platons Akademie zu studieren.

Platon war zu dieser Zeit etwa fünfzig Jahre alt. Aristoteles galt als einer seiner brillantesten Schüler ("der Leser" nannte ihn Platon). Nach Platons Tod im Jahr 347 v. Chr., als Platon seinen Neffen Speusippos zu seinem Nachfolger ernannt hatte, verließ... Weiterlesen "Aristoteles: Leben, Werk und philosophische Konzepte" »

Rousseaus Philosophie: Gesellschaft, Ungleichheit und Bildung

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Rousseau: Gesellschaft und Bildung

Dieses Thema wurde bei einem Wettbewerb vorgestellt, gewann aber dieses Mal nicht, da seine Thesen als riskanter galten.

Diskurs über die Ungleichheit

Der Diskurs über den Ursprung und die Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen besteht aus zwei Teilen:

Der natürliche Zustand des Menschen

Der erste Teil rekonstruiert als plausible Hypothese den natürlichen Zustand des Menschen. Rousseau sieht den Menschen im Naturzustand als glücklich an, da ihm nichts fehlt außer der Anfälligkeit für Krankheit und Alter. Die Intelligenz des Menschen unterscheidet sich von der der Tiere durch seine Freiheit und seine Fähigkeit zur Vervollkommnung.

Übergang zur Gesellschaft & Ursachen der Ungleichheit

Der zweite... Weiterlesen "Rousseaus Philosophie: Gesellschaft, Ungleichheit und Bildung" »