Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Grundlagen der Ethik und Metaphysik: Kant und Aristoteles

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Kants Moralischer Imperativ

Zur Beantwortung der Frage, welche Handlungen die Bedingungen erfüllen, um als moralisch eingestuft zu werden, können zwei Arten unterschieden werden:

  • Pflichtgemäße Handlungen: Diese entsprechen zwar der Norm, geschehen aber aus Gründen, die nichts mit Moral zu tun haben (z. B. Neigung, Eigennutz). Dabei handelt es sich um hypothetische Imperative.
  • Handlungen aus Pflicht: Dies sind Handlungen, die der Norm entsprechen, weil die Pflicht erfüllt werden soll. Nur diese haben laut Kant echten moralischen Wert.

Der Kategorische Imperativ

Bei jedem moralischen Gesetz muss unterschieden werden zwischen dem Inhalt (Materie) des Gesetzes und seiner Form. Kant nannte den Inhalt das, was das Gesetz sagt. Kant nannte die Form... Weiterlesen "Grundlagen der Ethik und Metaphysik: Kant und Aristoteles" »

David Humes Philosophie: Empirismus und Kritik

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Humes Empirismus: Wahrnehmung und Verstand

Der analysierte Text ist Teil des Buches Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand des britischen Philosophen David Hume. Darin argumentiert der Autor, dass der Verstand, obwohl er unbegrenzt erscheint, in Wirklichkeit von den Informationen abhängt, die ihm die Sinne und die Erfahrung liefern, d.h. von unseren Wahrnehmungen. Der Verstand ist lediglich dafür zuständig, die erhaltenen Informationen zusammenzusetzen, umzustellen, zu vermehren oder zu vermindern. Dieses Konzept nennt man das empiristische Prinzip.

Klassifizierung der Wahrnehmungen

Da alle Bewusstseinsinhalte aus Erfahrungen und Wahrnehmungen stammen, klassifiziert Hume sie nach verschiedenen Kriterien. Je nach Grad ihrer Lebendigkeit... Weiterlesen "David Humes Philosophie: Empirismus und Kritik" »

Immanuel Kant: Erkenntnistheorie und Ethik der Aufklärung

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Immanuel Kant (18. Jahrhundert)

Immanuel Kant, ein deutscher (preußischer) Philosoph der Aufklärung, gilt für viele Denker als entscheidender Wendepunkt – sowohl als Kulminationspunkt vorheriger Strömungen als auch als Ausgangspunkt für neue philosophische Entwicklungen. Kant strebte eine streng wissenschaftliche Untersuchung der gesamten Philosophie an und legte zugleich den Grundstein für eine neue Philosophie.

Die Kopernikanische Wende in der Erkenntnis

Bei Kant findet die sogenannte kopernikanische Wende statt. Ähnlich wie Kopernikus eine grundlegende Verschiebung im Weltbild seiner Zeit bewirkte, stellt Kants Wende einen Wendepunkt im Verständnis menschlicher Erkenntnis dar: Nicht das Objekt gibt die Bedingungen des Erkenntnisprozesses... Weiterlesen "Immanuel Kant: Erkenntnistheorie und Ethik der Aufklärung" »

Philosophie der Geschichte und der Mythos der Höhle: Eine Analyse

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Philosophie der Geschichte

Das Christentum lehrt, dass, nachdem Gott sich den Menschen in Gestalt eines Mannes offenbart hatte, der erste Mensch Gott ungehorsam war und alle seine Nachkommen davon betroffen sind. Es wird diskutiert, dass es im Leben des Menschen einen Kampf zwischen zwei großen Anziehungskräften gibt: der Liebe zu Gott und der Liebe zu sich selbst. Nach Augustinus gibt es einen Kampf zwischen Liebe und Stolz, zwischen Sünde und Erlösung, zwischen Freiheit und göttlicher Gnade. Dieser Kampf transzendiert die natürliche Ordnung und stellt das innere Drama des Einzelnen dar, denn es geht um das Heil oder die ewige Verdammnis. So wie es Menschen gibt, die Gott mehr lieben als sich selbst, und Menschen, die sich selbst mehr... Weiterlesen "Philosophie der Geschichte und der Mythos der Höhle: Eine Analyse" »

Philosophie der Gesellschaft und Kultur

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Denker über Mensch und Gesellschaft

Descartes

Der Mensch wird als Selbstbewusstsein verstanden.

Kant

Kant begründet, dass der Mensch Aufträge erteilt und Gesetze für die Welt erlässt und daher die Macht hat, sie zu gestalten.

Rousseau

Rousseau argumentiert, dass der Mensch seine ursprüngliche Güte durch die Gesellschaft verloren hat und entscheiden muss, was seine Natur sein soll.

Nietzsche

Ein Denker, der die logischen Ansätze zur moralischen Autonomie der Moderne in Frage stellt.

Foucault

Für ihn ist die Idee der Menschenwürde nicht nur ein christliches und aufgeklärtes kulturelles Phänomen.

Gesellschaftstheorien

Platon und Aristoteles

Soziale Natur des Menschen: Gesellschaften entstehen und vergehen.

Hobbes, Locke, Rousseau und Kant

Gesellschaft... Weiterlesen "Philosophie der Gesellschaft und Kultur" »

Politische und Philosophische Betrachtungen

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Marx und der Markt

Der Markt ist ein Mechanismus, der die Preise festlegt und es uns erlaubt, die Kosten zu ermitteln. Der Markt funktioniert von selbst und nicht nach dem Urteil eines Einzelnen. Der Markt ist grausam und eliminiert deshalb die Schwächsten, sodass nur die Stärksten überleben. Er maximiert die Anstrengungen der gesamten Gesellschaft. Wir sprechen hier direkt vom Kapitalismus. Beispiel: Ein Uhrmacher benötigt nur wenige Stunden für eine Uhr, während ein anderer mehrere Tage braucht. Marx verteidigt den individuellen Arbeitsaufwand (die Stunden), der für die Herstellung einer Uhr benötigt wird, während der Markt kollektivistisch ist und das Individuum opfert, indem er das kollektive Denken der Gesellschaft bevorzugt.

Politische

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Die Entwicklung des Rechtsdenkens: Eine historische Perspektive

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Die Entwicklung des Rechtsdenkens

Modelle des Denkens im Rechtsdiskurs

Die Idee der Existenz universeller und ewiger Normen der Gerechtigkeit basiert auf der Existenz einer menschlichen Natur und transkultureller Zeitlosigkeit.

Herausforderungen der Rechtsgeschichte

Historiker und Soziologen haben die Schwierigkeit hervorgehoben, Werte, Techniken und Rechtsgrundsätze über zeitliche und kulturelle Unterschiede hinweg zu übertragen.

Das Prinzip der Gegenseitigkeit der Leistungen findet sich nicht in Gesellschaften, in denen es als gut angesehen wurde, bedingungslos zu arbeiten, ohne eine Gegenleistung zu erwarten.

Das Prinzip der Heiligkeit und Unverfügbarkeit des menschlichen Lebens ist nicht in Kulturen verwurzelt, die andere Werte über die... Weiterlesen "Die Entwicklung des Rechtsdenkens: Eine historische Perspektive" »

Autonomie vs. Heteronomie des Willens und die Bedeutung des Logos nach Heraklit

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Autonomie vs. Heteronomie des Willens

Fremdbestimmung bedeutet, dass der Wille nicht durch sich selbst bestimmt wird, sondern durch etwas Fremdes (z.B. den Willen anderer, Empfindungen, den Willen Gottes). Dies wird als Heteronomie des Willens bezeichnet. Es beschreibt die Tatsache, dass ein Subjekt moralischen Gesetzen unterworfen ist, die nicht aus ihm selbst stammen, sondern von außen auferlegt werden. Der Wille kann durch zwei Prinzipien bestimmt werden: Neigung oder Vernunft. Wenn die Vernunft bestimmt, wie der Wille handeln soll, ist er autonom, da er sich seine eigenen Gesetze gibt. Wenn der Wille jedoch heteronom durch Neigung (Kant bezieht sich damit auf alle sinnlichen Triebe) bestimmt wird, ist er nicht frei. Diese kantische These... Weiterlesen "Autonomie vs. Heteronomie des Willens und die Bedeutung des Logos nach Heraklit" »

Geistige und moralische Tugenden nach Aristoteles

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Geistige und moralische Tugenden

Die Tugend ist eine Gewohnheit, eine Bestimmung der Seele, die Fähigkeit und Begabung, dauerhaft und bevorzugt in einer bestimmten Weise zu handeln. So ist die Bereitschaft, etwas tatsächlich zu tun, verbunden mit der Bekräftigung oder Ablehnung, die uns besser macht. Diese Gewohnheit wird durch die Wiederholung tugendhafter Handlungen gebildet. Die Tugend liegt in der Seele des Menschen. Beachten Sie, dass das griechische Wort *Arete* "Vortrefflichkeit" bedeutet.

Die geistigen Tugenden

Die geistigen Tugenden sind hervorragend und machen unser Wissen groß. Sie sind die Tugenden, durch die die Wahrheit praktisch oder theoretisch wird. Zwei Gruppen werden anerkannt:

Das Verständnis

Diejenigen, die sich auf das... Weiterlesen "Geistige und moralische Tugenden nach Aristoteles" »

Descartes' Philosophie: Wissen, Gott, Substanz und Ethik

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Descartes' Philosophie

Descartes dachte:

Wissen: Descartes suchte nach einer unbezweifelbaren Theorie des Wissens. Seine Priorität war es, eine Methode zu finden, die uns hilft, Gründe zu finden. Daher analysierte er die Funktionsweise der Vernunft selbst und kam zu dem Schluss, dass es zwei Arten von Wissen gibt: Intuition, das Wissen um einfache Ideen, die aus der Vernunft selbst entstehen und deren Wahrheit offensichtlich und unbestreitbar ist, und Deduktion, das Wissen, das aus einer Abfolge von Intuitionen von einfachen Ideen und Verbindungen zwischen ihnen entsteht, um komplexe Wahrheiten zu erreichen. Um zu Erkenntnissen zu gelangen, sind zwei Schritte notwendig: Analyse, durch die komplexe Ideen in einfache zerlegt werden, um sie zu... Weiterlesen "Descartes' Philosophie: Wissen, Gott, Substanz und Ethik" »