Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Wissenschaft, Leben & Wahrheit: Die Debatte zwischen Iturrioz und Hurtado

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Philosophische Debatte: Wissenschaft, Leben & Wahrheit

Die Worte, die in dieser Diskussion fallen, sind oft zweideutig. Was als Fabel verstanden werden könnte, birgt tiefere philosophische Fragen. Im Kern geht es um die unterschiedlichen Ansichten von Iturrioz und Hurtado über die Rolle von Wissenschaft, Wissen und Leben.

Iturrioz: Wissen als Hindernis & die Rolle der Unwissenheit

Iturrioz vertritt die Ansicht, dass Wissenschaft nicht immer gut ist. Er argumentiert, dass das wahre Verständnis des Lebens nicht durch wissenschaftliche Erkenntnis, sondern durch die persönliche Erfahrung des eigenen „Baumes“ – des eigenen Lebens – erlangt wird. Der „Baum nebenan“, so nah er auch scheinen mag, wird nie wirklich verstanden werden,... Weiterlesen "Wissenschaft, Leben & Wahrheit: Die Debatte zwischen Iturrioz und Hurtado" »

Ortegas Ratio-Vitalismus: Leben als radikale Realität

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Ortegas Ratio-Vitalismus

5.1 – Ortega: Kritik am Subjektivismus

Ortega lehnte den traditionellen persönlichen Subjektivismus und die spanische Kultur ab. Er entwickelte seine Philosophie durch Essays, eine literarische Gattung, die er als weniger explizite Wissenschaft verstand.

5.2 – Ratio-Vitalismus: Balance zwischen Vernunft und Leben

Ortegas Ratio-Vitalismus sucht die Balance zwischen dem Rationalismus von Descartes und Kant, der sich auf die reine Vernunft konzentriert, und dem Vitalismus, der das Leben betont. Er kritisiert die übermäßige Rationalität des Idealismus Hegels und des wissenschaftlichen Positivismus Comtes. Der Ratio-Vitalismus sieht die Vernunft als Mittel zur Erforschung des Lebens, nicht als bloße biologische Realität,... Weiterlesen "Ortegas Ratio-Vitalismus: Leben als radikale Realität" »

Wissenschaft, Technik und Philosophie: Eine Analyse

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Wissenschaft im griechisch-mittelalterlichen Kontext

Die Wissenschaft im griechisch-mittelalterlichen Kontext, insbesondere bei Aristoteles, sah das Universum als endlich und geordnet an. Die Natur wurde als ein großer, lebender Organismus betrachtet. Die essentialistische Erklärung der Phänomene suchte nach den zugrunde liegenden Qualitäten. Das Weltbild war geozentrisch und heterogen, deterministisch, wobei alles in der Natur vorherbestimmt war. Das Prinzip der Kausalität (jede Wirkung hat ihre Ursache) und das Prinzip der Erhaltung (in der Natur bleibt immer etwas erhalten) waren zentral.

Das klassische vs. moderne wissenschaftliche Modell

Das klassische, mechanistische Modell stand im Gegensatz zum heliozentrischen, unendlichen, quantitativen,... Weiterlesen "Wissenschaft, Technik und Philosophie: Eine Analyse" »

Die Vorsokratiker: Ursprung der Philosophie

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Die Vorsokratiker: Der Ursprung der Philosophie

Es ist allgemein anerkannt, dass die Geschichte der Philosophie ihren Ursprung in Griechenland während der sogenannten archaischen Zeit (siebtes bis sechstes Jahrhundert v. Chr.) hat. In dieser Zeit verbreitete sich die alphabetische Schrift und es fand eine Entwicklung in den Poleis statt, unabhängigen Stadtstaaten, die ein bestimmtes Gebiet kontrollierten und das Zentrum der politischen Macht, des Handels und des kulturellen Lebens waren. Da die griechische Region gebirgig und arm war, war es üblich, dass sich die Bewohner der kleinen Städte der Schifffahrt widmeten und sich auf das Meer begaben, um neue Länder zu erobern und Kolonien zu gründen, wo es einfacher war zu überleben. Im Zuge... Weiterlesen "Die Vorsokratiker: Ursprung der Philosophie" »

Feministische Theorien und Staatsbürgerschaftskritik

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Öffentlich vs. Privat in der feministischen Theorie

Der Begriff des Menschen wird traditionell mit Vernunft und Kultur assoziiert, welche die öffentliche Sphäre charakterisieren. Im Gegensatz dazu wird das Konzept der Frau oft mit Emotion und Natur verbunden, die dem privaten Bereich zugeordnet werden. Die feministische Theorie entwickelte eine politische Philosophie, die sich mit der Tragweite dieser Konzepte von Öffentlichkeit und Privatheit auseinandersetzt. Sie argumentiert, dass diese nicht automatisch auf Frauen angewendet werden können, da sie historisch männlich definiert wurden. Zu diesem Zweck analysiert und revidiert sie Konzepte, die als Attribute von Personen oder Subjekten gelten könnten, und deckt deren männlich geprägten... Weiterlesen "Feministische Theorien und Staatsbürgerschaftskritik" »

Grundlagen der thomistischen Philosophie: Mensch, Wissen, Ethik, Recht

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Die thomistische Auffassung des Menschen als wesentliche Einheit

Die thomistische Auffassung des Menschen, wie sie in der Anthropologie des hl. Thomas von Aquin dargelegt wird, konzentriert sich insbesondere auf die Unterscheidung zwischen Körper und Seele. Die thomistische Anthropologie übernimmt die aristotelische Lehre, dass die wesentliche Einheit des Menschen darin besteht, dass die Seele die Form des Körpers ist – ein Konzept, das als Hylemorphismus bekannt ist und uns als Individuen definiert.

Diese hylemorphe Auffassung des Menschen führte Thomas auch dazu, zu verteidigen, dass die Seele sich selbst erhalten kann und somit unsterblich ist. Anders als in manchen anderen Lehren, die den Körper als Gefängnis der Seele sehen, ist... Weiterlesen "Grundlagen der thomistischen Philosophie: Mensch, Wissen, Ethik, Recht" »

Politische Philosophie: Freiheit, Gleichheit und Liberalismus

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Die politische Freiheit

Für Philosophen wie Spinoza ist Freiheit vollkommene Rationalität, für Leibniz Spontaneität der Intelligenz und für Hegel die Anerkennung der Notwendigkeit. Doch all diese Freiheitsbegriffe beziehen sich auf den Menschen im Inneren, auf die libertas hominis.

Die politische Freiheit hingegen ist die Freiheit, die Koexistenz mit der Freiheit anderer ermöglicht und einen Mangel an Widerstand bedeutet. Sie unterscheidet sich von der inneren Freiheit und befasst sich mit der äußeren Sphäre des menschlichen Zusammenlebens. Die Definition von Thomas Hobbes, „Freiheit bedeutet die tatsächliche Abwesenheit äußerer Hindernisse“, passt am besten zum Begriff der politischen Freiheit.

Politische Freiheit dient letztlich... Weiterlesen "Politische Philosophie: Freiheit, Gleichheit und Liberalismus" »

Platonische Konzepte: Erscheinung, Kunst und Schönheit

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Erscheinung und Realität

Das äußere Erscheinungsbild einer Sache. Die Sinne werden davon gefangen genommen. Das Aussehen ist immer irreführend als Attribut einer vernünftigen Welt, der Stabilität und Konstanz fehlen. Die scheinbare Erkenntnis der Dinge ist also nicht wahr, sondern bloßes Wissen (griechisch: Doxa, Meinung).

Zwei Haltungen zur Erscheinung

  1. Als unecht betrachten: Wenn wir die Realität als unvollständig akzeptieren, kann sie als Annäherung an die Idee dienen, die als Modell fungiert.
  2. Als real betrachten: Dies ist charakteristisch für Unwissenheit, da man das Abbild mit dem Original verwechselt. Zum Beispiel zu glauben, dass Gerechtigkeit fair ist und Schönheit die Konstitution einer schönen Frau.

Erkenntnis durch Intelligenz

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Rousseaus Dualitäten: Eine philosophische Analyse

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Editorial: Rousseau, Denker der Dualitäten

Rousseaus Dualitäten spiegeln die klassischen Gegensätze wider: Materie – Geist, Vernunft – Sinne, Verstand – Sensibilität, wie in fast allen philosophischen Strömungen außer dem Materialismus.

  • Diese Dualität von Körper und Seele gründet in einem weiteren Gegensatz: Vernunft – Gefühle. Die Vernunft, wie Rousseau sie versteht, besitzt nicht mehr die kartesianische Kälte, die zu einer Methode zur Wahrheitsfindung führt. Wenn die Vernunft die Praxis umwandelt, dient dem Menschen sein moralisches Gefühl als Kompass, was zu einer Steigerung des Bewusstseins führt. (...)
  • Die Unterscheidung von Intelligenz und Sinnen als aktiv und passiv ist eine weitere Dualität. Rousseau nutzt sie, um
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Die Definition des Menschen: Eine philosophische Analyse

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Das Problem der Definition der menschlichen Natur

Es gibt so viele Definitionen des Menschen, wie es Philosophien gibt. Philosophien versuchen, eine Definition von Fakten zu unterscheiden, und das Problem ist, zu entscheiden, welche die richtige Definition ist.

Begriffsbestimmungen des Menschen und ihre Kritik

Hesiod

Hesiod sagt: "Der Mensch ist ein Tier, das Brot isst." Hinter dieser Definition steckt viel: Brot impliziert Landwirtschaft, die Herstellung von Brot, Feuer und das Wissen um die verschiedenen Zustände der Materie. Brot ist also die Synthese eines Prozesses vieler verschiedener Verfahren, die andere Philosophen Rationalität nennen. Menschen sind die einzigen Tiere, die einen Prozess zur Synthese verschiedener Prozesse durchführen... Weiterlesen "Die Definition des Menschen: Eine philosophische Analyse" »