Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

Sortieren nach
Fach
Niveau

Nietzsches Philosophie der Freiheit und der Übermensch

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 2,12 KB

Freiheit von der Last Gottes

Nietzsches Philosophie basiert auf der Freiheit von der Last Gottes. Dadurch kann der Mensch zum Übermenschen werden, der ohne Rechenschaftspflicht gegenüber irgendjemandem handelt. Nietzsche kritisiert die Abhängigkeit des Menschen von Gottes Gesetzen. In Die Geburt der Tragödie beschreibt er das Apollinische als harmonisch und geordnet, während das Dionysische die Essenz des Lebens darstellt. Nietzsche kritisiert die Moral als lebensfeindlich.

Moral der Sklaven und Herren

Nietzsche unterscheidet zwischen zwei Arten von Moral: der Moral der Sklaven und der Moral der Herren. Die Sklavenmoral entsteht in der Seele der Unterdrückten. Ihre Tugenden sind Unterwürfigkeit, Fleiß, Freundlichkeit und Angst. Die Herrenmoral... Weiterlesen "Nietzsches Philosophie der Freiheit und der Übermensch" »

Platons Republik: Kontext, Struktur und Themen

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 7,59 KB

Kontext und Struktur der Republik

Der Dialog Politeia (Die Republik) ist Platons bedeutendstes philosophisches Werk. Es ist in zehn Bücher unterteilt und behandelt eine Vielzahl zentraler Themen seiner Philosophie.

Aufbau des Dialogs

Obwohl die Republik ein einziges Werk ist, kann man sie grob in Abschnitte einteilen, die Platons Entwicklung widerspiegeln:

  • Frühe oder sokratische Dialoge: Hier wird die Persönlichkeit und die Ideen von Sokrates dargestellt.
  • Übergangsdialoge: In diesen Dialogen beginnen sich platonische Ideen abzuzeichnen.
  • Reifedialoge: Hier werden die Ideenlehre und andere zentrale Theorien entwickelt.
  • Späte Dialoge: Hier finden sich Weiterentwicklungen und Überarbeitungen, wie einige Konzepte aus der Republik.

Die Struktur der... Weiterlesen "Platons Republik: Kontext, Struktur und Themen" »

Legitimität von Gesetzen und Demokratie

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 2,88 KB

Legitimität von Gesetzen

Naturrecht

Nach dem Naturrecht gibt es ein festes Gesetzbuch, das zu allen Zeiten und an allen Orten gleich ist. Es ist natürlich und ermöglicht es uns, festzustellen, ob Gesetze nicht nur rechtlich, sondern auch legitim sind. Es ist ein allgemeines Gesetz, das zu jeder Zeit, an allen Orten und unter allen gesellschaftlichen und religiösen Verhältnissen in Kraft ist. Da es universell ist, muss es eingehalten werden, um gerecht zu sein. Die scholastische Philosophie des Mittelalters spricht von einem Naturrecht, das eng mit dem Göttlichen verbunden ist. Das jüngste Beispiel des Naturrechts spricht nicht von dem Irrationalen, daher ist nicht klar, was die Quelle des Naturrechts ist.

Neokontraktualismus

Rawls ist einer... Weiterlesen "Legitimität von Gesetzen und Demokratie" »

Arten von Liebe: Freud, Christlich, Philia, Eros

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 4,48 KB

Von Liebe und anderen Dingen

Freuds Auffassung von Liebe

Freud sah die Liebe eng verbunden mit der Sexualität. Für ihn war die grundlegende Liebe erotischer Natur. Freundschaft betrachtete er als eine sublimierte Form der erotischen Liebe, und Wohlwollen als eine Transformation des Eros.

Christliche Liebe (Caritas/Agape)

Im christlichen Denken wird Liebe als Wohlwollen (Agape) verstanden, die sich vom natürlichen Eros unterscheidet. Caritas (christliche Liebe) oder Agape (griechisch) beinhaltet Großzügigkeit und Empathie.

Liebe in der Freundschaft (Philia)

Freundschaftsliebe (Philia) kann als sokratisch betrachtet werden, da sie sich auf Ideale und Ideen bezieht. Sie ist analog zur Anziehung zwischen Verliebten, jedoch ohne sexuelle Komponente.... Weiterlesen "Arten von Liebe: Freud, Christlich, Philia, Eros" »

Spannungen zwischen Individuum und Gesellschaft: Hobbes vs. Rousseau

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 2,42 KB

Spannungen zwischen Individuum und Gesellschaft

Ablehnung

Ablehnung tritt auf, wenn die Mehrheit einer sozialen Gruppe bestimmte Personen nicht als vollwertige Mitglieder akzeptiert oder anerkennt. Dies kann verschiedene Ursachen haben und der Grad der sozialen Reaktion kann unterschiedlich stark ausfallen.

Selbstausschluss

Selbstausschluss ist das Gegenteil von Ablehnung. In diesem Fall grenzt sich das Individuum selbst aus der Gruppe aus. Die Gründe für diesen Mangel an Anerkennung sind vielfältig und können beispielsweise auf plötzliche Veränderungen in der Gesellschaft oder der Gemeinschaft zurückzuführen sein.

Konsequenzen

Marginalisierung

Marginalisierung ist das Ergebnis sowohl von Selbstausschluss als auch von Ablehnung und führt... Weiterlesen "Spannungen zwischen Individuum und Gesellschaft: Hobbes vs. Rousseau" »

Aristoteles: Leben, Werk und philosophische Konzepte

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 6,8 KB

Aristoteles: Leben, Studien und Exil

Aristoteles wurde 384/385 v. Chr. in Stagira (Mazedonien) geboren. Sein Vater, Nikomachos, war Leibarzt von König Amyntas III. von Makedonien. Die Familie beanspruchte, von Asklepios abzustammen, einer Dynastie, die angeblich von ihm abstammte. Aristoteles verbrachte seine Kindheit am mazedonischen Hof. Im Jahr 367 v. Chr., als er siebzehn war, zog er nach Athen, ohne dabei seine Verbindung zu Stagira zu verlieren, um an Platons Akademie zu studieren.

Platon war zu dieser Zeit etwa fünfzig Jahre alt. Aristoteles galt als einer seiner brillantesten Schüler ("der Leser" nannte ihn Platon). Nach Platons Tod im Jahr 347 v. Chr., als Platon seinen Neffen Speusippos zu seinem Nachfolger ernannt hatte, verließ... Weiterlesen "Aristoteles: Leben, Werk und philosophische Konzepte" »

Rousseaus Philosophie: Gesellschaft, Ungleichheit und Bildung

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 3,92 KB

Rousseau: Gesellschaft und Bildung

Dieses Thema wurde bei einem Wettbewerb vorgestellt, gewann aber dieses Mal nicht, da seine Thesen als riskanter galten.

Diskurs über die Ungleichheit

Der Diskurs über den Ursprung und die Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen besteht aus zwei Teilen:

Der natürliche Zustand des Menschen

Der erste Teil rekonstruiert als plausible Hypothese den natürlichen Zustand des Menschen. Rousseau sieht den Menschen im Naturzustand als glücklich an, da ihm nichts fehlt außer der Anfälligkeit für Krankheit und Alter. Die Intelligenz des Menschen unterscheidet sich von der der Tiere durch seine Freiheit und seine Fähigkeit zur Vervollkommnung.

Übergang zur Gesellschaft & Ursachen der Ungleichheit

Der zweite... Weiterlesen "Rousseaus Philosophie: Gesellschaft, Ungleichheit und Bildung" »

Philosophische Betrachtungen über Sein, Realität und Schmerz

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 2,43 KB

Das Problem des Seins

Im weitesten Sinne

Neben der bestehenden, wahrnehmbaren Realität gibt es auch subjektive, intime Realitäten.

Wahrgenommene Realität

Die Realität ist alles, was wir erleben.

Werden (Heraklit von Ephesus)

Die Realität ist in ihrem ständigen Wandel verborgen.

Das Unveränderliche (Parmenides)

Die wahre Wirklichkeit liegt allem Wandel zugrunde.

Faktische Existenz

Alles Lebendige und Zielgerichtete besitzt eine eigene Existenz, unabhängig davon, ob ein Gegenstand sie wahrnimmt.

Erscheinung

Wie sich die Realität ausdrückt oder wie sie wahrgenommen wird.

Beziehung zwischen Wirklichkeit und Schein

Es gibt zwei Theorien:

  1. Erscheinungen als Abbild der Realität, die uns ihr näherbringt.
  2. Erscheinungen als Verbergung, die uns von der Leere
... Weiterlesen "Philosophische Betrachtungen über Sein, Realität und Schmerz" »

Nietzsches drei Verwandlungen zum Übermenschen: Eine Analyse

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 5,26 KB

Das Thema des Textes sind die drei Verwandlungen, die Nietzsche für notwendig hält, um den Übermenschen zu erreichen und dem westlichen Menschen zu helfen, seine ursprüngliche Unschuld wiederzuerlangen, die durch platonisch-christliche Erziehung verloren gegangen ist.

Wie bei dem historischen Moment ist anzumerken, dass Nietzsches Lebenszeit in die zweite Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts fällt, eine sehr turbulente und schwierige Zeit geprägt von politischen, sozialen und wirtschaftlichen Umwälzungen: die zweite Industrialisierung, das Wachstum des Kapitalismus, große wissenschaftliche Fortschritte sowie Zusammenstöße zwischen gegensätzlichen Trends wie Liberalismus, Traditionalismus, Sozialismus, Anarchismus... Zusammenstöße,... Weiterlesen "Nietzsches drei Verwandlungen zum Übermenschen: Eine Analyse" »

Freiheit, Persönlichkeit, Ethik: Ein Leitfaden zur Selbstverwirklichung

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 3,79 KB

Freiheit: Mehr als nur Abwesenheit von Zwang

Freiheit bedeutet, selbst zu entscheiden, was ein Risiko ist. Sie umfasst:

  • Äußere Freiheit: Das Fehlen äußerer Zwänge (Sklaverei, Armut etc.), die uns in unseren Entscheidungen einschränken.
  • Innere Freiheit: Das Fehlen innerer Zwänge (Ignoranz, Angst etc.), die unsere Fähigkeit zur freien Wahl beeinträchtigen.
  • Freiheit Straße: Ablehnung von Tyrannei in sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht.
  • Innere Freiheit: Entwicklung von Stärke und Autonomie durch Bildung.

Erreichen: Freiheit ist ein fortlaufender Prozess der Befreiung von inneren und äußeren Zwängen. "Freiheit ist die Idee, die wir in einem Projekt verwirklichen wollen".

Persönlichkeit: Mehr als nur Handlungen

Wir wählen nicht nur unsere... Weiterlesen "Freiheit, Persönlichkeit, Ethik: Ein Leitfaden zur Selbstverwirklichung" »