Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Nietzsche und Grundlagen der Textanalyse

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Nietzsche: Vitalismus und Wille zur Macht

Nietzsche konzentriert sich auf das Verhältnis zwischen dem Willen und der Kraft des Lebens. Der Wille zur Macht führt uns zum Handeln und zur Selbstbehauptung. Er ist die Kraft und Begeisterung, die uns befähigt, Schmerz zu überwinden.

Merkmale des Willens zur Macht

  • Unbewusst: Der Wille zur Macht ist an die Triebe des Körpers gebunden und ein Teil des Körpers; er wirkt wie eine verteidigende Kraft.
  • Frei: Der Wille zur Macht ist die Freiheit, dem eigenen Wesen zu folgen.
  • Erobernd: Der Wille zur Macht ist immer darauf ausgerichtet, zu überwinden und zu wachsen.
  • Wandelbar und beständig: Der Wille zur Macht verändert sich je nach Ernährung, Alter etc. Er strebt nach Beständigkeit und Willensstärke,
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Rationalismus vs. Empirismus: Erkenntnistheorie & Philosophie

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Rationalismus: Vernunft als Quelle des Wissens

Der Rationalismus ist eine philosophische Strömung, die im siebzehnten Jahrhundert in Frankreich durch René Descartes entstand und sich dem Empirismus entgegenstellte. Es ist ein Denksystem, das die Rolle der Vernunft beim Erwerb von Wissen betont, im Gegensatz zum Empirismus, der die Rolle der Erfahrung durch die Sinne hervorhebt.

Der Rationalismus trat in verschiedenen Formen seit den frühen Phasen der abendländischen Philosophie auf, wird aber in erster Linie mit der Tradition identifiziert, die vom französischen Philosophen und Wissenschaftler Descartes im 17. Jahrhundert ausging. Descartes glaubte, dass die Geometrie das Ideal aller Wissenschaft und Philosophie darstellte. Er behauptete,... Weiterlesen "Rationalismus vs. Empirismus: Erkenntnistheorie & Philosophie" »

Thomas von Aquin und die Scholastik

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Thomas von Aquin

Thomas wurde 1225 in der Burg Roccasecca bei Neapel als Nachkomme der Grafen von Aquino und Chieti geboren.

Zu dieser Zeit konzentrierte sich die geistige Tätigkeit auf die Klöster, insbesondere in Bezug auf Literatur, Wissenschaft und Philosophie. Tatsächlich wurde Thomas bis zum Alter von 14 Jahren in einem Benediktinerkloster erzogen. Sogenannte Schreibmönche vervielfältigten die wichtigsten Werke, wodurch die Klöster zu außergewöhnlichen Kultur- und Bildungszentren wurden und verschiedene Schulen entstanden. Diese Kloster- und Domschulen waren der Ursprung der Universitäten, an denen vor allem humanistische Literatur und Wissen vermittelt wurden. Dazu gehören die Universitäten von Paris (wo Thomas 1252 zum Magister

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Wissenschaftliche Methoden: Hypothetisch-deduktiv, Empirisch-rational & Hermeneutisch

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Hypothetisch-deduktive Methode

Die hypothetisch-deduktive Methode der Naturwissenschaft gliedert sich in drei Ebenen: Protokollaussagen, Gesetze und Theorien.

  • Protokollaussagen: Beschreiben Phänomene der Welt, die empirisch nachgewiesen werden können.
  • Gesetze: Sind universelle Aussagen, die das Verhalten oder die Beziehungen bestimmter Phänomene ausdrücken und eine regelmäßige sowie unveränderliche Natur besitzen.
  • Theorien: Sind universelle Aussagen, die aus allen Gesetzen einer bestimmten Wissenschaft abgeleitet werden können.

Diese Methode generiert eine oder mehrere erklärende Hypothesen, um ein erkanntes Problem oder eine beobachtbare Tatsache zu erklären.

Prinzipien der Hypothesenprüfung:

  • Verifikation: Eine Hypothese gilt als wahr,
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René Descartes: Leben, Zeit und Philosophie

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René Descartes wurde 1596 in La Haye in der Touraine (Frankreich) geboren. Als prägende Figur des 16. und 17. Jahrhunderts erlebte er den Aufschwung Frankreichs, Englands und Hollands sowie den Niedergang der einst während der Renaissance führenden Länder Italien und Spanien.

Historischer Kontext und prägende Epoche

Diese Epoche war auch geprägt von den großen religiösen Konflikten der Reformation und der katholischen Gegenreformation, die zu langen Perioden von Krieg und Verfolgung zwischen bürgerlichen und traditionell-adeligen Schichten führten. Der Dreißigjährige Krieg, eine direkte Folge der religiösen Spaltung, betraf weite Teile Europas und hinterließ tiefe Spuren auf dem Kontinent.

Wissenschaftliche Revolution und Kultur

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Philosophische Konzepte: Aristoteles, Epikur & Erkenntnis

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Aristotelische Metaphysik: Substanz und Realität

Die Metaphysik befasst sich mit der Realität und dem, was existiert. Aristoteles bezeichnet dies als Substanz (Hylemorphismus-Theorie: Materie und Form – physikalische Komponente und spezifische Eigenschaften). Alles um uns herum sind Substanzen und die einzige authentische Realität. Diese Realität ist für Aristoteles eine wesentliche Synthese zwischen zwei Welten.

Aristoteles beginnt mit der Anerkennung eines durchgängigen Konzepts von Platon, das die Vollkommenheit der Dinge erklärt. Aber dieses Allgemeine existiert laut Aristoteles nicht in einer höheren, separaten Welt, sondern in den Dingen selbst. Nach Aristoteles existieren in Wirklichkeit nur einzelne, konkrete Substanzen. Doch... Weiterlesen "Philosophische Konzepte: Aristoteles, Epikur & Erkenntnis" »

Vom Mythos zum Logos & Sokrates' moralischer Intellektualismus

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Der Übergang vom Mythos zum Logos: Ein Umdenken

Der Übergang vom Mythos zum Logos ist im Grunde ein Umdenken: Die Fähigkeit, an Mythen zu glauben, wich dem rationalen Geist der Philosophie. Diese mentale Veränderung entwickelte sich in Griechenland während der archaischen Zeit seiner Geschichte (ca. 8. bis 6. Jahrhundert v. Chr.).

Hinterfragen mythischer Erklärungen und Religionen

Während dieser Zeit begannen einige Personen, sowohl die mythische Erklärung der Realität als auch die traditionelle mythische Religion zu hinterfragen. Mythische Erklärungen der Realität, als Wahrheiten verkleidet, konnten die menschliche Neugier allmählich nicht mehr befriedigen.

Aufstieg der frühen Philosophie und rationalen Denkens

Als Ergebnis entstanden... Weiterlesen "Vom Mythos zum Logos & Sokrates' moralischer Intellektualismus" »

Aristotelische Philosophie: Ethik, Politik, Metaphysik & Physik

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Aristoteles: Ethik und Politik

Ethik: Das Streben nach Glück und Tugend

Aristoteles erklärte, dass die Ethik sich mit dem menschlichen Charakter befasst und das Ziel menschlichen Handelns das Glück ist. Um glücklich zu sein, ist es notwendig, im Einklang mit der Natur zu leben. Die menschliche Fähigkeit par excellence ist die Fähigkeit zur Vernunft; ein Mensch kann ohne die Entwicklung rationaler Tätigkeit nicht glücklich sein. Obwohl der Mensch nicht nur aus Vernunft besteht, hat die menschliche Seele einen vegetativen und einen sensiblen Teil. Diese Teile beinhalten die Macht der Begierde, die der Vernunft gehorchen oder nicht gehorchen kann. Aristoteles argumentiert, dass die Tugendethik in der Dominanz und Unterwerfung der Begierde... Weiterlesen "Aristotelische Philosophie: Ethik, Politik, Metaphysik & Physik" »

Descartes' Vierte Meditation: Über Wahrheit und Irrtum

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Descartes' Vierte Meditation: Wissen & Irrtum

Descartes versucht, die Natur unseres Wissens zu entdecken. Er unterscheidet zwischen dem Wissen der res extensa (ausgedehnte Dinge), wobei wir über uns selbst und Gott absolute Gewissheit haben (durch angeborene Ideen, z.B. die Idee der Perfektion Gottes).

Die Natur des Wissens und Gottes Existenz

Gott ist perfekt und allwissend, das heißt, er weiß und sieht alles. Allein die Tatsache des Zögerns und Zweifels ist das erste Argument für die Demonstration der Existenz des Selbst. So bin ich abhängig von dem, der mich erschaffen hat. Gott existiert und ist perfekt, und ich bin unvollkommen und abhängig, weil Gott mich erschaffen hat.

Gottes Vollkommenheit und die Ursache des Irrtums

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Philosophische Argumente für die Existenz Gottes und Erkenntnistheorie

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Traditionelle Argumente für die Existenz Gottes

Das Kausalitätsprinzip und die Fünf Wege des Thomas von Aquin

Das Prinzip der Kausalität, insbesondere in den Fünf Wegen des Thomas von Aquin, besagt: Alles, was sich bewegt, wird von etwas anderem bewegt. Da wir in dieser Reihe von Ursachen nicht unendlich zurückgehen können, muss es eine unbewegte erste Ursache geben, und das ist Gott.

Ein weiteres Argument ist das teleologische Argument: Das Universum zeigt ein komplexes Design; daher muss es einen Designer geben, den wir Gott nennen.

Diese Argumente haben jedoch ein Problem: Sie etablieren nach dem Prinzip der Kausalität eine Ausnahme von diesem Grundsatz, um die Existenz einer ersten Ursache zu begründen.

Das Ontologische Argument

Dem... Weiterlesen "Philosophische Argumente für die Existenz Gottes und Erkenntnistheorie" »