Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

Sortieren nach
Fach
Niveau

Platonische Konzepte: Erscheinung, Kunst und Schönheit

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 2,69 KB

Erscheinung und Realität

Das äußere Erscheinungsbild einer Sache. Die Sinne werden davon gefangen genommen. Das Aussehen ist immer irreführend als Attribut einer vernünftigen Welt, der Stabilität und Konstanz fehlen. Die scheinbare Erkenntnis der Dinge ist also nicht wahr, sondern bloßes Wissen (griechisch: Doxa, Meinung).

Zwei Haltungen zur Erscheinung

  1. Als unecht betrachten: Wenn wir die Realität als unvollständig akzeptieren, kann sie als Annäherung an die Idee dienen, die als Modell fungiert.
  2. Als real betrachten: Dies ist charakteristisch für Unwissenheit, da man das Abbild mit dem Original verwechselt. Zum Beispiel zu glauben, dass Gerechtigkeit fair ist und Schönheit die Konstitution einer schönen Frau.

Erkenntnis durch Intelligenz

Es... Weiterlesen "Platonische Konzepte: Erscheinung, Kunst und Schönheit" »

Rousseaus Dualitäten: Eine philosophische Analyse

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 2,65 KB

Editorial: Rousseau, Denker der Dualitäten

Rousseaus Dualitäten spiegeln die klassischen Gegensätze wider: Materie – Geist, Vernunft – Sinne, Verstand – Sensibilität, wie in fast allen philosophischen Strömungen außer dem Materialismus.

  • Diese Dualität von Körper und Seele gründet in einem weiteren Gegensatz: Vernunft – Gefühle. Die Vernunft, wie Rousseau sie versteht, besitzt nicht mehr die kartesianische Kälte, die zu einer Methode zur Wahrheitsfindung führt. Wenn die Vernunft die Praxis umwandelt, dient dem Menschen sein moralisches Gefühl als Kompass, was zu einer Steigerung des Bewusstseins führt. (...)
  • Die Unterscheidung von Intelligenz und Sinnen als aktiv und passiv ist eine weitere Dualität. Rousseau nutzt sie, um
... Weiterlesen "Rousseaus Dualitäten: Eine philosophische Analyse" »

Die Definition des Menschen: Eine philosophische Analyse

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 5,87 KB

Das Problem der Definition der menschlichen Natur

Es gibt so viele Definitionen des Menschen, wie es Philosophien gibt. Philosophien versuchen, eine Definition von Fakten zu unterscheiden, und das Problem ist, zu entscheiden, welche die richtige Definition ist.

Begriffsbestimmungen des Menschen und ihre Kritik

Hesiod

Hesiod sagt: "Der Mensch ist ein Tier, das Brot isst." Hinter dieser Definition steckt viel: Brot impliziert Landwirtschaft, die Herstellung von Brot, Feuer und das Wissen um die verschiedenen Zustände der Materie. Brot ist also die Synthese eines Prozesses vieler verschiedener Verfahren, die andere Philosophen Rationalität nennen. Menschen sind die einzigen Tiere, die einen Prozess zur Synthese verschiedener Prozesse durchführen... Weiterlesen "Die Definition des Menschen: Eine philosophische Analyse" »

Die Entwicklung von Ortegas Philosophie: Objektivismus, Perspektivismus, Ratio-Vitalismus

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 6,52 KB

Objektivismus: Ortegas frühe philosophische Phase

Die frühen Schritte in Ortegas Philosophie sind stark von der Sorge geprägt, dass eine Annäherung an den „Objektivismus“ sein Denken dominieren wird. Im spanischen Denken, das von Individualismus und Subjektivität durchdrungen ist, geht es um Wissenschaft, Strenge und Methode. Es ist notwendig, ihn aus diesem „Albtraum“ der Objektivitätsanforderung zu befreien. Die Bedeutung des Madrider Philosophen für den Objektivismus liegt, wie wir sehen werden, im extremen Wert der Wissenschaft, die die Europäer von den Spaniern unterscheidet.

Perspektivismus: Ortegas Wendepunkt zur Umständlichkeit

Die erste Phase von Ortegas objektivistischer Philosophie ändert sich mit der Veröffentlichung... Weiterlesen "Die Entwicklung von Ortegas Philosophie: Objektivismus, Perspektivismus, Ratio-Vitalismus" »

Weltbilder & Evolution: Von Mythos zu Wissenschaft & Philosophie

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 5,55 KB

Die Suche nach Erklärungen für den Kosmos

Ursprünge in Mythologie und Religion

Die Menschheit verspürt seit jeher das Bedürfnis, Erklärungen für die Schönheit des Kosmos und die Kräfte der Natur zu finden. Eine fehlende oder unzureichende Antwort kann Verwirrung und Angst hervorrufen. Um diese ängstlichen und unruhigen Gedanken zu lindern, entstanden die ersten Erklärungen aus der Mythologie und Religion.

Nietzsches Perspektive auf den Glauben

Nietzsche argumentierte, dass Menschen oft lieber an etwas glauben, als an nichts, und dass eine Erklärung, selbst wenn sie unvollkommen ist, einer fehlenden Erklärung vorgezogen wird.

Kreationistische Erklärungen

Die jüdisch-christliche Schöpfungsgeschichte

In der jüdisch-christlichen Tradition... Weiterlesen "Weltbilder & Evolution: Von Mythos zu Wissenschaft & Philosophie" »

Karl Marx: Philosophie und Hintergrund

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 5,95 KB

Marx' Philosophie

Kernideen

Marx' Philosophie ist gekennzeichnet durch ihre anti-theoretische Ausrichtung und das Ziel der Befreiung der Arbeiterklasse. Laut Lenin reagierte Marx gegen die deutsche Philosophie, kritisierte den utopischen Sozialismus und wandte sich gegen die englische politische Ökonomie.

Marx betonte die Notwendigkeit einer wissenschaftlichen Analyse des Kapitalismus.

Historischer Materialismus

Er schlug vor, dass der historische Materialismus eine Erweiterung des dialektischen Materialismus von Engels sei, im Gegensatz zu Feuerbach, der das Subjekt anders behandelte. Die Geschichte werde durch die wirtschaftlichen Produktionsverhältnisse bestimmt, die wiederum durch die Produktionsweisen bedingt seien.

Gesetze des Materialismus

Der... Weiterlesen "Karl Marx: Philosophie und Hintergrund" »

Descartes: Die Frage nach der Existenz Gottes und seine Beweise

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 4,82 KB

Descartes: Gottesbeweis aus den Ideen

Descartes argumentiert, dass es notwendig ist, die Existenz Gottes ohne Bezug zur Außenwelt, allein aus der Analyse der eigenen Ideen zu beweisen.

Das Cogito und die Realität der Ideen

Das „Cogito ergo sum“ gibt uns die Gewissheit, dass es Ideen in unserem Kopf gibt. Es gibt uns jedoch keine Sicherheit, ob die Objekte, die diese Ideen repräsentieren, in der äußeren Realität existieren oder nicht.

Subjektive und objektive Realität der Ideen

Die Ideen sind nicht unterschiedlich, wenn sie aus der Sicht ihrer subjektiven Realität betrachtet werden. Betrachtet man sie jedoch vom objektiven Standpunkt aus, sind sie sehr verschieden voneinander.

Alle diese Ideen sind „verursacht“, und es ist klar, dass... Weiterlesen "Descartes: Die Frage nach der Existenz Gottes und seine Beweise" »

Einführung in die antike Philosophie

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 4,7 KB

Mita

Eine Geschichte, die kollektiv erklärt, was die Gemeinschaft wissen will. Mythen (Mitas) erklären normalerweise den Anfang von etwas. Beispiel: Der Mythos der Höhle.

Arkhe

Erste, ursprüngliche Ursache. Es gibt zwei Arten von Arkhe: Arkhe als Ursprung und Arkhe als Prinzip (wie in einer Verfassung).

Monismus

Glaube an einen einzigen Bestandteil (als Arkhe). Beispiele:

  • Pythagoras: Die Arkhe waren Zahlen.
  • Anaximander: Die Arkhe war das Apeiron (das Unbestimmte).
  • Anaximenes: Die Arkhe war die Luft.
  • Heraklit: Die Arkhe war das Feuer.

Pluralismus

Glaube an mehr als ein konstitutives Element (als Arkhe). Beispiel:

  • Empedokles: Die Arkhe bildeten die vier Elemente: Erde, Wasser, Luft und Feuer.

Heraklit vs. Parmenides

Heraklit war ein Philosoph, der an die... Weiterlesen "Einführung in die antike Philosophie" »

Mensch, Persönlichkeit, Ethik und Politik: Ein Überblick

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 3,73 KB

Der Mensch: Ein soziales und natürliches Wesen

Der Mensch ist sowohl ein natürliches als auch ein soziales Wesen. Wir leben in Gruppen und Organisationen. Der Mensch unterscheidet sich vom Tier durch seine Fähigkeit zur Erstellung und Übermittlung von Sprache und Kultur und durch das bewusste Erleben der Realität.

Die menschliche Existenz: Person und Identität

Wir Menschen teilen die gleichen Charakteristika und haben die Fähigkeit, soziale Beziehungen zu wählen und zu gestalten. Wir brauchen andere Menschen, um uns zu orientieren. Jeder Mensch ist einzigartig und formt seine Identität durch drei Dimensionen:

  • Die physische Dimension: Sie hängt von unserer Genetik ab.
  • Die emotional-affektive Dimension: Sie umfasst unsere Persönlichkeit
... Weiterlesen "Mensch, Persönlichkeit, Ethik und Politik: Ein Überblick" »

Rationalismus und Empirismus: Erkenntnistheorie im Vergleich

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 2,79 KB

Rationalismus und Empirismus

Grundlagen erkenntnistheoretischer Positionen

Rationalismus und Empirismus sind zentrale erkenntnistheoretische Positionen, die sich mit der Frage nach der Herkunft und Gültigkeit unseres Wissens über die Welt auseinandersetzen.

Beide Strömungen erkennen an, dass wir die Welt sowohl mit den Sinnen als auch mit der Vernunft erfassen. Der Rationalismus privilegiert jedoch die Vernunft im Erkenntnisprozess, während der Empirismus den empirischen Sinn, also die Erfahrung, in den Vordergrund stellt.

Der Empirismus und die Rolle der Erfahrung

Nach Auffassung von Empiristen wie David Hume existiert nichts im Geist, das nicht zuvor in den Sinnen war. Alles, was in den Geist gelangt, kommt aus den Sinnen, aus der Erfahrung.... Weiterlesen "Rationalismus und Empirismus: Erkenntnistheorie im Vergleich" »