Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Marxismus: Philosophie der Praxis und sozialer Wandel

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Die Besonderheit des Marxschen Denkens

Die Besonderheit des Marxschen Denkens in allen Philosophien des 19. Jahrhunderts, die sich mit dem menschlichen Handeln befassten, ist es, den Menschen als grundlegend sozial zu betrachten. Der Mensch ist nichts außerhalb der Gesellschaft, und sein Wert als Individuum liegt in seiner Fähigkeit, sich als soziale Klasse zu organisieren und als Klasse Veränderungen herbeizuführen, das heißt, die Welt zu verändern. Der marxistische Ansatz eröffnet eine Denklinie im Gegensatz zum kontemplativen Idealismus, der das westliche Denken und vor allem die deutsche Philosophie seit Platon dominiert hatte. Hegel zum Beispiel hatte sich für die Doktrin der großen Männer entschieden (nur wenige Individuen sind... Weiterlesen "Marxismus: Philosophie der Praxis und sozialer Wandel" »

Platons Philosophie: Ideen, Wissen, Ethik

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Platons Philosophie: Eine Zusammenfassung

Der Zweck von Platons Werk ist offenkundig politisch. Er basiert auf der Überzeugung, dass die Wahrheit die Grundlage für das Leben in der Polis (Stadtstaat) ist. Platon stellt sich, im Gegensatz zum relativistischen und skeptischen Denken der Sophisten, auf die Seite seines Lehrers Sokrates. Sokrates vertrat die Ansicht, dass der Mensch Wissenschaft betreiben kann und dass diese aus einer Reihe von universellen, notwendigen und unveränderlichen Erkenntnissen besteht.

Die Ideenlehre

Diese objektive Erkenntnis begründet Platon mit der Existenz immaterieller Ideen und Realitäten. Er postuliert, dass es neben der materiellen Welt, die wir durch die Sinne wahrnehmen und die aus besonderen, kontingenten... Weiterlesen "Platons Philosophie: Ideen, Wissen, Ethik" »

Einführung in die Philosophie: Ursprung, Fragen und Beziehung zur Wissenschaft

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Philosophie

Die Philosophie ist eine Tätigkeit, die das Denken und Nachdenken über Konzepte und Ideen umfasst, deren Sinn allgemein angenommen oder für selbstverständlich gehalten wird. Philosophische Aktivität wird durch Fragen über Konzepte ausgelöst und durch Argumente oder Überlegungen bearbeitet. Die Philosophie ist in erster Linie das Bemühen, für uns selbst auf vielfältige Weise zu denken, aber gemeinsam auf den Menschen.

Der Ursprung der Philosophie

Der Begriff Philosophie stammt aus dem Griechischen und bedeutet "Liebe zur Weisheit". Die etymologische Bedeutung des Wortes spiegelt die Idee wider, dass die Philosophie nicht um eine eigentliche Erkenntnis der Welt geht, sondern eine Haltung, eine Gesinnung ist, die im Moment... Weiterlesen "Einführung in die Philosophie: Ursprung, Fragen und Beziehung zur Wissenschaft" »

Philosophische Vergleiche: Hegel, Marx, Nietzsche, Sokrates, Ortega

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Hegel und Marx im Vergleich

Unterschiede

Der Marxismus ist ein umgekehrter Hegelianismus. Er ersetzt die geistige und idealistische Konzeption durch eine materialistische Auffassung. Das Absolute ist für Hegel der Geist, für Marx die Materie.

Hinsichtlich der Natur oder des Wesens des Menschen ist für Hegel die Vernunft, oder vielmehr eine Form von Geist oder Seele, das "Selbst" und die Freiheit. Für Marx ist der Mensch ein natürliches Wesen, das durch produktive Tätigkeit oder Arbeit wird.

In Bezug auf die Philosophie des Rechts und die Bewertung der Hegelschen sozialen und politischen Ordnung seiner Zeit: Für Hegel ist der Staat die perfekte Verkörperung von Freiheit und Vernunft. Für Marx widerspricht die "proletarische Existenz" der... Weiterlesen "Philosophische Vergleiche: Hegel, Marx, Nietzsche, Sokrates, Ortega" »

Descartes: Methodischer Zweifel und das Cogito

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Methodische Zweifel

Descartes zweifelt an allem, was nicht auf klaren und deutlichen Ideen beruht, an allem, was sich nicht mit offensichtlicher Evidenz dem natürlichen Licht der Vernunft darbietet. Der methodische Zweifel wird durch das Bestreben ausgelöst, nur das als wahr anzuerkennen, was nicht den geringsten Anflug von Falschheit aufweist. Descartes' Zweifel ist kein skeptischer Zweifel, sondern ein Mittel, um ein Fundament für alles zukünftige Wissen zu legen.

Descartes zweifelt an allem, was der Vernunft nicht klar und deutlich erscheint. Dies begründet er mit vier Argumenten:

  • Täuschung der Sinne: Die Sinne täuschen uns oft, und wir sehen Dinge, die nicht so sind, wie sie uns erscheinen. Daher zweifelt Descartes an der Gewissheit
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Descartes, Kant und die Theorie des Wissens: Eine Analyse

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Descartes' Methodischer Zweifel und das Cogito

Descartes verwirft einen Großteil des tradierten Wissens als nutzlos und unbegründet. Er argumentiert, dass die Vielfalt der Meinungen auf unterschiedliche Anwendung der Vernunft zurückzuführen ist und fordert eine Methode, um Fehler zu vermeiden. Diese Methode besteht aus vier Regeln:

  1. Akzeptiere nur das Offensichtliche als wahr (Klarheit und Deutlichkeit).
  2. Analysiere Probleme in ihre Einzelteile.
  3. Gehe vom Einfachen zum Komplexen vor.
  4. Überprüfe alles, um nichts auszulassen.

Um ein Vakuum von Ideen zu vermeiden, schlägt Descartes eine vorläufige Moral vor, ein Minimum an moralischen Regeln für das tägliche Verhalten:

  1. Befolge die Sitten und Gesetze des Landes.
  2. Sei konstant in deinen Handlungen.
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Die drei Gewissheiten von Descartes: Grundlage der modernen Philosophie

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Methodischer Zweifel: Die drei Gewissheiten von Descartes

Descartes' Versuch, durch universelle Zweifelübung alles in Frage zu stellen, führte ihn nicht zur Skepsis, sondern zur Entdeckung dreier unbezweifelbarer Wahrheiten, die als Grundlage seines philosophischen Systems dienen.

Die drei Gewissheiten

1. Erste Gewissheit: Die Existenz des denkenden Selbst (Ich)

Der methodische Zweifel führte Descartes zur Erkenntnis: "Ich kann alles bezweifeln, außer dass ich zweifle. Wenn ich zweifle, denke ich, und wenn ich denke, bin ich." Dieser Gedanke wird im berühmten Satz "Cogito, ergo sum" (Ich denke, also bin ich) zusammengefasst.

2. Zweite Gewissheit: Die Existenz eines unendlich vollkommenen Wesens (Gott)

Descartes argumentiert, dass die Idee der... Weiterlesen "Die drei Gewissheiten von Descartes: Grundlage der modernen Philosophie" »

Descartes' Beweis für die Existenz Gottes

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Die Idee Gottes

Nach der Prüfung der angeborenen Ideen wandte sich Descartes einer weiteren Idee zu: der Idee Gottes. Er verstand Gott als "eine unendliche, unabhängige, allwissende und allmächtige Substanz, die ihn und alles andere, was existiert, wenn es denn existiert, geschaffen hat."

Die Verwendung des Begriffs der endlichen Substanz scheint gerechtfertigt. Nach der Analyse einer Reihe von Ideen und der Überprüfung ihrer Übereinstimmung mit den Bedingungen kommt Descartes durch denselben Impuls zum Denken zur Idee Gottes, dass diese möglicherweise in der Lage ist, jeden Zweifel zu beseitigen. Da er zweifelte, war er nicht vollkommen. Descartes musste daher nachweisen, dass die Idee Gottes nicht von ihm selbst als Schöpfer stammte... Weiterlesen "Descartes' Beweis für die Existenz Gottes" »

Platons Philosophie: Eine Analyse

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1. Platons Ideenlehre im Höhlengleichnis

Platon argumentiert im Höhlengleichnis, dass ein Individuum, das sein Leben lang in einer Höhle gefesselt war und nur Schatten wahrnehmen konnte, eine völlig neue Realität erfährt, wenn es die Höhle verlässt. Diese Person gewinnt neue Erkenntnisse, die den Gefesselten verborgen bleiben. Der Zweifel an der Realität der Schatten in der Höhle entsteht. Der Aufstieg aus der Höhle symbolisiert den Weg zur wahren, verständlichen Erkenntnis. Dieser Prozess mündet in eine philosophische Bildung, die laut Platon zukünftige Führungskräfte auszeichnet.

2. Zentrale Begriffe in Platons Philosophie

  • Anthropologie (Dualismus): Platon betrachtet den Menschen als dualistisches Wesen, bestehend aus einem
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Kultur: Definition, Entwicklung und Bedeutung

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Kultur in der Anthropologie

Die moderne Bedeutung des Begriffs "Kultur" stammt vom lateinischen Wort "cultura" ab. Ursprünglich bezog sich dieses Wort auf die Landwirtschaft. Die metaphorische Verwendung des Begriffs im Sinne von "den Geist kultivieren" verlagerte sich erst später und verdrängte schließlich die ursprüngliche Bedeutung.

Bereits im "Dictionary of Authorities" (1727) findet sich die Bedeutung "die Betreuung und Umsetzung zur Verbesserung der Lehre für das Verständnis junger Männer" oder "die sorgfältige Pflege von Wissenschaft, Grundsätzen, Sitten und Kunst". Diese metaphorische Verwendung verdrängte schließlich die ursprüngliche Bedeutung.

Paradoxerweise erscheint der Begriff "Natur" von Rousseau bis zur Gegenwart als

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