Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Kants Philosophie: Erkenntnistheorie & Ewiger Frieden

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Kants Erkenntnistheorie: Eine Synthese

Kants Kritik der reinen Vernunft beendet die Debatte zwischen Rationalismus und Empirismus. Er argumentiert, dass Wissen eine Synthese beider Ansätze ist. Seine Theorie des transzendentalen Idealismus prägt das Verständnis von Erkenntnis grundlegend. Kants Ansatz hinterfragt die Möglichkeit einer metaphysischen Wissenschaft und untersucht die Methoden von Wissenschaft und Metaphysik. Wissenschaftliche Urteile sind synthetisch a priori (vor der Erfahrung) und hängen vom Subjekt ab. Sie sind universell und notwendig. Transzendentales Wissen im Kantschen Sinne ist a priori Wissen.

Sein Werk ist unterteilt in:

Transzendentale Ästhetik

Dieser Teil behandelt die Sinnlichkeit (Wahrnehmung) und die Mathematik.... Weiterlesen "Kants Philosophie: Erkenntnistheorie & Ewiger Frieden" »

Gerechtigkeit: Definition, Prinzipien & Geschichte der Ethik

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Definition der Gerechtigkeit

Das Wort Gerechtigkeit hat zwei Hauptbedeutungen: als Institution und als Tugend.

Institution vs. Tugend

  • Institution: Bezieht sich auf die Funktion der Strafverfolgungsbehörden und insbesondere die Bestrafung von Vergehen.
  • Tugend: Wurde von den Römern als die beständige Bereitschaft definiert, jedem das Seine zu geben (suum cuique tribuere). Dies bedeutet die Bereitschaft, Auszeichnungen, Ehrungen, Strafen, Rechte, Entscheidungen oder Meinungen gerecht zu verteilen, je nachdem, was im Einzelfall angemessen ist.

Prinzipien der Gerechtigkeit

Gerechtigkeit bedeutet Fairness; eine Person sollte so objektiv wie möglich bewertet werden. Gerechtigkeit bedeutet auch, Gleiches gleich und Ungleiches ungleich zu behandeln, jedoch... Weiterlesen "Gerechtigkeit: Definition, Prinzipien & Geschichte der Ethik" »

Nietzsche: Hauptthemen und Philosophie

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Nietzsches Philosophie: Hauptthemen

1. Von Kant bis Hegel

  • Kant: Beeinflusst Nietzsche, aber Nietzsche kritisiert Kants Konzept der "Dinge an sich" (die wir nur denken, aber nicht erkennen können).
  • Hegel: "Alles Wirkliche ist vernünftig und umgekehrt." Nietzsche kritisiert Hegels Geschichtsphilosophie.
  • Hegels Erbe - Drei Strömungen:
    • Konservativer Hegelianismus: Ende der Geschichte (bürgerlich-kapitalistisches System).
    • Linker Hegelianismus (Karl Marx): Revolution, Kommunismus, klassenlose Gesellschaft.
    • Irrationalismus: Schopenhauer und Nietzsche.

2. Kritik an Platon

  • Nietzsche kritisiert Platons ontologischen Dualismus (Trennung von Ideenwelt und Sinnenwelt) und die damit verbundene Abwertung des Körpers und der materiellen Welt.
  • Platon "verachtet"
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Nietzsches Kritik an Politik, Staat und Demokratie

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Für Nietzsche gehört Politik in den Bereich der reinen Illusion. Er argumentiert, dass die Politik, wie sie bisher betrachtet wurde, ein Schlachtfeld war, auf dem konkurrierende Interessen aufeinanderprallten. Sie wurde zu einem Bild der Zukunft gemacht, etwas, das zu erreichen versprochen wurde.

Nietzsches Vision einer wahren Politik

Nietzsche sieht Politik als möglich an, solange sie auf den Wiederaufbau der Stadt, des Volkes und des Ideals einer echten Gemeinschaft ausgerichtet ist. Für den Philosophen kann nur Letzteres den Menschen und das Volk aus dem schlimmen Zustand retten, in dem sie sich durch die Aktion des demokratischen Egalitarismus befinden, der durch die Modernität gefördert wird. Für ihn kann es keine wirkliche Politik... Weiterlesen "Nietzsches Kritik an Politik, Staat und Demokratie" »

Descartes' Methodischer Zweifel: Eine Analyse

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Bewertung von Descartes

LAGE DES AUTORS: Descartes gehört in den Zeitraum der modernen Philosophie, vor allem in die Mitte des siebzehnten Jahrhunderts, dem europäischen Barock. Er ist der Vater einer der bekanntesten philosophischen Strömungen dieser Zeit, dem Rationalismus. Er verteidigte den Prozess des rationalen Zweifels als Methode, um die Wahrheit zu erkennen und auf dieser Grundlage das Gebäude des menschlichen Wissens zu errichten. Sein Ansatz ist an der mathematischen Wissenschaft der Begründung orientiert, die nur unter der Voraussetzung fester, ewiger und universeller Wahrheiten möglich ist.

THEMA DER INFORMATION

Das Verfahren des Zweifels als ein Mechanismus für die Suche nach dem ersten Prinzip der Philosophie. Er wollte:... Weiterlesen "Descartes' Methodischer Zweifel: Eine Analyse" »

Rousseaus Gesellschaftsvertrag: Freiheit & Recht

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Rousseaus Kritik an Hobbes und Locke

Rousseau sieht zwei grundlegende Mängel in den Vertragstheorien von Hobbes und Locke:

Mangel an Freiheit bei Hobbes

Hobbes' Vertragsform leugnet die natürliche Freiheit des Menschen und schafft keine bürgerlichen und politischen Freiheiten.

Rousseaus radikalerer Vertrag

Im Gegensatz zu Locke strebt Rousseau einen radikaleren Vertrag an, in dem der Mensch die bürgerliche Freiheit mit all seinen Rechten erhält. Der "natürliche" Mensch hat laut Rousseau keine wahre Freiheit; diese entsteht erst durch die Partnerschaft im Staat.

Rousseau stellt jedoch fest: "Der Mensch ist frei geboren, und überall liegt er in Ketten."

  • Wie konnte eine solche Veränderung stattfinden?
  • Wie kann eine soziale und politische Ordnung
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Materialismus: Basis und Überbau

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Sowohl die rechtlichen Beziehungen als auch die Staatsformen können nicht aus sich selbst heraus oder aus der sogenannten allgemeinen Entwicklung des menschlichen Geistes verstanden werden, sondern nur aus den materiellen Lebensbedingungen. Hegel fasste diese, dem Beispiel der Engländer und Franzosen des 18. Jahrhunderts folgend, unter dem Begriff "bürgerliche Gesellschaft" zusammen. Die Anatomie der bürgerlichen Gesellschaft muss in der politischen Ökonomie gesucht werden.

Produktionsverhältnisse und Produktivkräfte

In der gesellschaftlichen Produktion ihres Lebens gehen die Menschen bestimmte, notwendige, von ihrem Willen unabhängige Verhältnisse ein, Produktionsverhältnisse, die einer bestimmten Entwicklungsstufe ihrer materiellen

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Kants Ethik: Mensch als Selbstzweck

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**Kants Ethik: Der Mensch als Selbstzweck**

Historischer Kontext

Dieser Text wurde 1785 verfasst, in einer Zeit, in der die Aufklärung ihren Höhepunkt erreichte. Die Französische Revolution, die von den Idealen der Aufklärung inspiriert war, stand kurz bevor. Kant, ein Bewunderer der Revolution, sah jedoch die Gefahr, dass die Bürger ihre Mitmenschen als bloße Mittel zum Zweck missbrauchen könnten. Er warnte vor der Irrationalität eines solchen Handelns. Das Ende des 18. Jahrhunderts markiert den Übergang von einer Ära zur nächsten, und die Französische Revolution verkörpert diesen Wandel besonders deutlich. In dieser Zeit des Umbruchs argumentiert Kant, dass der Terror der Revolutionäre irrational ist.

Thema

Das zentrale Thema des... Weiterlesen "Kants Ethik: Mensch als Selbstzweck" »

Humes Kritik an Substanz, Gott und Unsterblichkeit

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  • Humes Kritik an Substanz, Gott und Unsterblichkeit

    1. Substanz und Identität: Hume argumentiert, dass die Vorstellung von einer unveränderlichen Substanz, sei es in Bezug auf die Seele oder die materielle Welt, ein Irrtum ist. Wir verwechseln die Abfolge von Eindrücken mit einer konstanten Identität. Die Zuschreibung einer Identität zu einem "Subjekt" beruht auf einer Verwechslung von "Identität" und "Nachfolge". Die Idee der Seele wird abgelehnt, wodurch die Frage der Unsterblichkeit hinfällig wird.

    2. Gottesbeweise: In Abschnitt XI der "Untersuchung über den menschlichen Verstand" betrachtet Hume die Frage nach Gott und dem Jenseits im Kontext seiner Kritik an der Substanzidee und dem Kausalitätsprinzip. Er erkennt keine Gültigkeit

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David Hume: Empirismus, Kausalität und Moral

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Hume ist der bedeutendste Autor der Schule des Empirismus. Für ihn stammt all unser Wissen aus Erfahrung. Hume bestreitet die Existenz von angeborenen Ideen, die der Vernunft vor der Erfahrung innewohnen, da unser Verstand wie eine leere Seite ist, auf die nichts geschrieben ist. Hume unterscheidet zwei Arten von Elementen: Eindrücke, einfache mentale Repräsentationen von Wahrnehmungen, und Ideen, Vorstellungen oder Kopien der Eindrücke (aus der Vergangenheit) im Kopf, die weniger lebhaft sind und von einem Eindruck abgeleitet werden. Er behauptet auch rationale Modi des Wissens:

* Kenntnis der Beziehungen zwischen Ideen (a priori Argumentation), die analytisch sind, d.h. das Prädikat ist implizit im Subjekt enthalten, und für deren... Weiterlesen "David Hume: Empirismus, Kausalität und Moral" »