Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Kants Ethik: Autonomie, Pflicht und Formalismus

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Kants Ethik

In seiner Ethik stellt Kant drei zentrale Aspekte fest: Autonomie, Pflicht und Formalismus. Seine Ethik ist autonom, pflichtorientiert und formalistisch. Kant argumentiert, dass der Mensch sowohl ein vernunftbegabtes als auch ein sinnliches Wesen ist. Unter dem Einfluss von Instinkten, Leidenschaften, Neigungen und sinnlichen Bestimmungen stehen empirische Neigungen, die für jeden Einzelnen einzigartig sind. Diese Neigungen können egoistisch sein.

Als rationale Wesen sind Menschen frei und in der Lage, universelle Gesetze (moralische Gesetze) zu befolgen, die aus der Vernunft selbst entspringen. Dies bedeutet:

1) Autonomie der Vernunft

Die Grundlage moralischer Normen liegt nicht außerhalb der Vernunft. Die Vernunft gibt sich ihr... Weiterlesen "Kants Ethik: Autonomie, Pflicht und Formalismus" »

Immanuel Kants Philosophie: Eine kopernikanische Revolution

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Immanuel Kants Philosophie

Die kopernikanische Revolution in der Philosophie

Kants Philosophie wird oft als eine Revolution in der Erkenntnistheorie bezeichnet, vergleichbar mit der kopernikanischen Revolution in der Astronomie. Kant argumentierte, dass die menschliche Erkenntnis nicht passiv die Welt abbildet, sondern aktiv an der Konstruktion der Erfahrung beteiligt ist.

Vor Kant glaubte man, dass die Erfahrung das Wissen formt und der Erkennende passiv die Eindrücke der Objekte aufnimmt. Kant kehrte dieses Verhältnis um und postulierte, dass das erkennende Subjekt aktiv die Wirklichkeit im Akt des Erkennens formt.

Die transzendentale Illusion

Kant prägte den Begriff der transzendentalen Illusion, um die Tendenz der Vernunft zu beschreiben,... Weiterlesen "Immanuel Kants Philosophie: Eine kopernikanische Revolution" »

Menschliche Natur, Kultur und Gesellschaft

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Punkt 6

Individuelle menschliche physische Natur und Kultur

Das kulturelle Tier ist nicht leicht, von der menschlichen Natur zu sprechen. Starten wir das Studium der menschlichen Natur durch die Untersuchung ihrer biologischen Konstitution. Dabei entdecken wir, dass sie intrinseca überrannt und offen für Kultur ist. Der Mensch ist ein Tier, dessen eigentümliche Art biologischen öffnet kulturelle Ordnung, ist daher ein kulturelles Tier.

Kultur bietet Anpassung einen Weg, der wirksame Mechanismen wie die symbolische Sprache und Technik bietet, so dass die Welt der Kultur durch die menschliche Fähigkeit zur Erfindung und Vorfreude erzeugt wird. Sie dient dazu, den kausalen Müde auf Unvorhergesehenes zu vermindern, um Unsicherheit zu verringern.... Weiterlesen "Menschliche Natur, Kultur und Gesellschaft" »

Die Philosophie des Thomas von Aquin

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Glaube und Vernunft

Thomas von Aquin geht von einer Reihe von Annahmen aus, wie zum Beispiel: die Schöpfung ex nihilo; dass das Ziel des Menschen der Besitz Gottes ist; dass die Theologie die Wissenschaft schlechthin ist und die Philosophie auf die Klärung der Wahrheiten der christlichen Offenbarung ausgerichtet sein muss. Das Ziel des Glaubens ist es, dem Menschen die wichtigsten Wahrheiten zu lehren, die über seine Vernunft hinausgehen. Es gibt einen Bereich, der der Vernunft nicht zugänglich ist und der nur durch den Glauben erreicht werden kann – das Reich des Übernatürlichen.

Vernunft und Glaube sind in Bezug auf Objekte, Methoden und Kriterien autark und autonom. Da sie völlig unbestritten sind, können Vernunft und Glaube nicht... Weiterlesen "Die Philosophie des Thomas von Aquin" »

Überblick über Evolutionstheorien und Ursprung des Lebens

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Kreationismus

Diese Theorie besagt, dass alle Lebewesen von Gott in einem einzigen Schöpfungsakt geschaffen wurden, was zur Vielfalt der Lebewesen führte. Sie hat keine wissenschaftliche Grundlage und gehört in den Bereich persönlicher Überzeugungen.

Urzeugung (Spontane Generation)

Diese Theorie besagt, dass Lebewesen aus unbelebter Materie wie Schmutz, Schlamm oder verfallenden Lebensmitteln spontan entstehen können. Aristoteles (4. Jh. v. Chr.) glaubte, Würmer und Kaulquappen entstünden aus sonnenerwärmtem Schlamm und Fliegen aus faulendem Fleisch. Diese Vorstellung hielt sich bis ins Mittelalter. Van Helmont und Needham unterstützten diese Theorie.

Evolutionstheorie

Sie liefert eine wissenschaftliche Erklärung für die Entstehung der... Weiterlesen "Überblick über Evolutionstheorien und Ursprung des Lebens" »

Vorsokratische Philosophie und Sokrates

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In der **vorsokratischen Philosophie** finden wir Elemente, die von **Platon** und seiner Theorie integriert wurden und deren Formulierung beeinflussten. Dies ist der Fall der Lehren von **Pythagoras** und **Parmenides**: Pythagoras betonte mathematische Strukturen und Beziehungen als Prinzip der Verständlichkeit des Universums, und mathematische Ideen wurden in die platonische Lehre übernommen. Für Parmenides ist die Unterscheidung zwischen dem, was existiert, und dem sich tatsächlich verändernden Universum auch in Platons Lehre zu finden: Was wirklich existiert, sind die Ideen, und jede Idee hat die gleichen Eigenschaften wie die von Parmenides befürwortete Realität (das Sein).

Wir dürfen **Sokrates** nicht vergessen. Platon stellte... Weiterlesen "Vorsokratische Philosophie und Sokrates" »

Wissen und Logik bei Aristoteles

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Stufen des Wissens

Empfindung (Aisthesis)

Wissen beginnt mit den Sinnen. Die durch die Sinne gewonnenen Erkenntnisse sind grundlegend.

Gedächtnis (Mneme)

Es ist die Bewahrung der Sinneswahrnehmung und die Grundlage des Lernens.

Erfahrung (Empeiria)

Durch wiederholte Erinnerungen an Sinneswahrnehmungen entsteht Erfahrung. Sie ist charakteristisch für Experten, geht aber nicht über das Wahrnehmbare hinaus. Sie beantwortet die Frage nach dem Was, aber nicht nach dem Warum.

Kunst/Handwerk (Techne)

Ein Wissen, das aus der Erfahrung abgeleitet wird, diese aber durch das Verständnis von Ursachen übersteigt. Es geht über Einzelfälle hinaus, erfasst allgemeine Konzepte und kann das Warum erklären.

Wissenschaft (Episteme)

Das höchste Wissen, das über... Weiterlesen "Wissen und Logik bei Aristoteles" »

Der aktuelle Stand der Philosophie und zeitgenössische Theorien

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Der aktuelle Stand der Philosophie

Bedingungen, unter denen Philosophie heute existiert:

  • Äußere Bedingungen: Die wichtigsten in der heutigen Gesellschaft sind Veränderungen in der sozialen und politischen Struktur, motiviert durch gesellschaftliche Umwälzungen und die Weltkriege des zwanzigsten Jahrhunderts, die zum Aufbau einer Gesellschaft der Produktion und des weltweiten Verbrauchs führten.
  • Werkzeuge des Denkens: Philosophie, Biologie etc. bewirken, dass die Ebenen der Beschreibung und Abstraktion Ergebnisse von großem Reichtum liefern, was die Entwicklung bestimmt, wie wir Probleme heute formulieren.
  • Zentren der Diskussion: Philosophie lebt und entwickelt sich vor allem durch die Universitäten.
  • Autonomie der Denker: Seit dem Inkrafttreten
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Wissenschaft, Philosophie, Religion, Ethik und Moral

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Wissenschaft

Genau und objektiv. Stützt sich auf beobachtbare Daten. Vorbehaltlich einer Prüfung. Wissen ist nicht wertend.

Philosophie

Streng, objektiv und rational. Über das Sein, ohne in den Mythos, Glauben oder Spekulation ohne Grundlage zu verfallen. Besonders rational. Rational begründet. Ist ein wertendes Wissen.

Religion

Erklärung, Bewertung. Geht über die Wissenschaft oder ausschließlich Rationale hinaus. Glaubensinhalte basieren auf dem Glauben an etwas, das nicht beweisbar ist. Nicht auf der Grundlage objektiver Daten und rationaler Argumente.

Ethik

Rationale Reflexion über Gut und Böse. Prinzipien und Grundlagen der moralischen Normen und Werte.

Instinkt

Angeborenes Verhalten mit genetisch programmierten Reizen verbunden.

Moral

Eine... Weiterlesen "Wissenschaft, Philosophie, Religion, Ethik und Moral" »

Ortegas Philosophie: Leben, Vernunft und Perspektive

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Ortegas Philosophie: Leben und Vernunft

Ortegas Philosophie zielt darauf ab, das Leben durch die Vernunft zu verstehen. Für ihn ist die Philosophie nützlich, aber kein Selbstzweck. Sie ist ein intellektuelles Bedürfnis, um die Realität zu erkennen. Sie hat eine rebellische, nonkonformistische Haltung, da das "Gegebene" nicht ausreicht und nach der Ursache sucht. Die Merkmale dafür sind: Autonomie, Pantanomie und theoretisches Wissen durch rationale Suche. Die Philosophie ist eine Aufgabe der Ontologie, die die Wahrheit sucht, da sie wesentlich ist, um durch die Vernunft zu verstehen.

Der Fehler der traditionellen Philosophie

Der Fehler der Philosophie in der Vergangenheit ist die Unfähigkeit, das Leben zu verstehen. Der Realismus hat das... Weiterlesen "Ortegas Philosophie: Leben, Vernunft und Perspektive" »