Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Nietzsches Hauptkonzepte

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Nietzsches Konzepte

1. Das Dionysische und Apollinische

Diese Konzepte leiten sich von den griechischen Göttern Apollo (Gott der Sonne, ein Symbol für Mäßigung, Harmonie, Gelassenheit) und Dionysos (Gott des Weines, ein Symbol für Leidenschaft, Sinnlichkeit und Vergnügen) ab. Für Nietzsche repräsentieren sie verschiedene Facetten des Menschen.

  • Apollinisch: Bezieht sich auf das Harmonische, Helle und Ruhige, im Gegensatz zum Leidenschaftlichen, Enthusiastischen, Schmerzhaften und Dunklen.
  • Dionysisch: Repräsentiert durch den Gott des Rausches, das Ungebändigte.

Nietzsche benennt mit diesen Konzepten zwei widersprüchliche Aspekte der menschlichen Seele:

  • Der dionysische Geist lässt seinen Ausbrüchen und Impulsen freien Lauf.
  • Der apollinische
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Hart: Recht, Moral und soziale Gerechtigkeit

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HART: Recht und Moral

Recht und Gerechtigkeit

  • Gerechtigkeit und Moral können nicht gleichgesetzt werden – Justiz ist ein Teilbereich der Moral.
  • Der Begriff der Gerechtigkeit bezieht sich auf eine bestimmte Position relativer Gleichheit.
  • Gerechtigkeit wird als ein Gleichgewicht, eine Proportion konzipiert.

Gesellschaftliche Moral

  • Moral als soziales Phänomen: akzeptierte oder konventionelle Moral.
  • Unterschiede in moralischen Kodizes.
  • Unterschiede zur Rechtsnorm:
  1. Immunität der Rechtsnorm gegenüber bewusster Veränderung.
  2. Freiwilligkeit moralischer Verfehlungen (intern).
  3. Moralischer Druck: Respekt vor der Regel.

Traditionelle Formen der Gerechtigkeit

  1. Justicia legalis (Gesetzesgerechtigkeit): Regelt das Verhältnis zwischen Mensch und Gesellschaft.
  2. Justicia
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Nietzsche: Also sprach Zarathustra

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Nietzsches Philosophie der Freiheit und Moral

Ein Kommentar zu "Also sprach Zarathustra"

Wir sind mit einem Text des deutschen Philosophen Friedrich Nietzsche konfrontiert, einem der bedeutendsten Philosophen des 19. Jahrhunderts und Vater des Irrationalismus. Schon früh für seine große intellektuelle Kapazität bekannt, galt er als eines der größten Genies seiner Zeit. Er arbeitete als Philologe an der Universität Basel, erntete aber auch den Neid vieler seiner Zeitgenossen. Durch die Ablehnung, die Nietzsche in der akademischen Welt fand, und die schwierige Art der Krankheit, die ihn in seinen letzten zwanzig Jahren begleitete, verstehen wir noch ein wenig besser die zentrale Botschaft seiner Philosophie, die sich im Wesentlichen in einem... Weiterlesen "Nietzsche: Also sprach Zarathustra" »

Philosophie der Neuzeit: Von der Renaissance bis Kant

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Philosophie der Neuzeit

Die Neuzeit reicht vom 15. Jahrhundert bis zum 18. Jahrhundert. Die Renaissance wird in der Regel als erstes Stadium betrachtet, eine Übergangszeit zwischen Mittelalter und Moderne. Zusätzlich hatten die Ereignisse der Renaissancezeit enorme Auswirkungen auf die europäische Gesellschaft in den Jahrhunderten nach der Entdeckung Amerikas oder der Erfindung des Buchdrucks.

Aus der Sicht der Geschichte der Philosophie erholte sich der Gedanke an die griechischen Philosophen: Platon, Aristoteles, Demokrit, Sokrates, die stoische Schule, Epikureismus und die anderen hellenistischen Schulen. Trotz der Vielfalt der Autoren gibt es gemeinsame Merkmale wie den Naturalismus. Diese neue Wissenschaft, die wirklich moderne Einrichtung,... Weiterlesen "Philosophie der Neuzeit: Von der Renaissance bis Kant" »

Die Philosophie von Descartes: Cogito, Stoffe und Dualismus

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Die erste Wahrheit des Cogito

Aus diesem universellen Zweifel ergibt sich die erste Wahrheit und Gewissheit. Die erste Grundlage der cartesianischen Philosophie ist: "Ich denke, also bin ich." Das Cogito ist kein Argument, sondern eine Anschauung.

Der Versuch, das Universum rational zu erklären, d.h. den Menschen im Hinblick auf das, was nach ihm kommt, zu erklären, war notwendig. Daher war es notwendig, mit der Festlegung des Menschen zu beginnen, sich selbst zu definieren und so in ihm genügend Elemente zu finden, um ein Weltsystem aufzubauen.

Das Cogito ist ein Akt des Subjekts, denn ich denke, also bin ich von Ihnen.

Die Ideen sind eine unvermeidliche Vermittlung zwischen dem Denker und den Dingen.

Es werden drei Arten von Ideen unterschieden:... Weiterlesen "Die Philosophie von Descartes: Cogito, Stoffe und Dualismus" »

Kants Philosophie: Erkenntnistheorie & Ewiger Frieden

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Kants Erkenntnistheorie: Eine Synthese

Kants Kritik der reinen Vernunft beendet die Debatte zwischen Rationalismus und Empirismus. Er argumentiert, dass Wissen eine Synthese beider Ansätze ist. Seine Theorie des transzendentalen Idealismus prägt das Verständnis von Erkenntnis grundlegend. Kants Ansatz hinterfragt die Möglichkeit einer metaphysischen Wissenschaft und untersucht die Methoden von Wissenschaft und Metaphysik. Wissenschaftliche Urteile sind synthetisch a priori (vor der Erfahrung) und hängen vom Subjekt ab. Sie sind universell und notwendig. Transzendentales Wissen im Kantschen Sinne ist a priori Wissen.

Sein Werk ist unterteilt in:

Transzendentale Ästhetik

Dieser Teil behandelt die Sinnlichkeit (Wahrnehmung) und die Mathematik.... Weiterlesen "Kants Philosophie: Erkenntnistheorie & Ewiger Frieden" »

Marx' Historischer Materialismus: Grundlagen und Bedeutung

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Marx' Historischer Materialismus: Eine Einführung

Marx' historischer Materialismus ist die Leugnung der Autonomie der Ideen in Bezug auf die Bedingungen der menschlichen Existenz und auch der dialektische und historische Charakter der materiellen Basis. Engels vertrat die Ansicht, dass Marx der Schöpfer dieses Materialismus (zusammen mit der Theorie des Mehrwerts) ist und dass dies den Kern der wissenschaftlichen Erkenntnisse bildet. Tatsächlich handelt es sich nicht um eine philosophische, sondern um eine soziologische Theorie.

Grundlagen des Historischen Materialismus

Die Theorie des Historischen Materialismus basiert auf mehreren zentralen Annahmen:

  1. Die **wirtschaftliche Struktur** ist die eigentliche Grundlage der Gesellschaft.
  2. Diese Struktur
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Gerechtigkeit: Definition, Prinzipien & Geschichte der Ethik

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Definition der Gerechtigkeit

Das Wort Gerechtigkeit hat zwei Hauptbedeutungen: als Institution und als Tugend.

Institution vs. Tugend

  • Institution: Bezieht sich auf die Funktion der Strafverfolgungsbehörden und insbesondere die Bestrafung von Vergehen.
  • Tugend: Wurde von den Römern als die beständige Bereitschaft definiert, jedem das Seine zu geben (suum cuique tribuere). Dies bedeutet die Bereitschaft, Auszeichnungen, Ehrungen, Strafen, Rechte, Entscheidungen oder Meinungen gerecht zu verteilen, je nachdem, was im Einzelfall angemessen ist.

Prinzipien der Gerechtigkeit

Gerechtigkeit bedeutet Fairness; eine Person sollte so objektiv wie möglich bewertet werden. Gerechtigkeit bedeutet auch, Gleiches gleich und Ungleiches ungleich zu behandeln, jedoch... Weiterlesen "Gerechtigkeit: Definition, Prinzipien & Geschichte der Ethik" »

Nietzsche: Hauptthemen und Philosophie

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Nietzsches Philosophie: Hauptthemen

1. Von Kant bis Hegel

  • Kant: Beeinflusst Nietzsche, aber Nietzsche kritisiert Kants Konzept der "Dinge an sich" (die wir nur denken, aber nicht erkennen können).
  • Hegel: "Alles Wirkliche ist vernünftig und umgekehrt." Nietzsche kritisiert Hegels Geschichtsphilosophie.
  • Hegels Erbe - Drei Strömungen:
    • Konservativer Hegelianismus: Ende der Geschichte (bürgerlich-kapitalistisches System).
    • Linker Hegelianismus (Karl Marx): Revolution, Kommunismus, klassenlose Gesellschaft.
    • Irrationalismus: Schopenhauer und Nietzsche.

2. Kritik an Platon

  • Nietzsche kritisiert Platons ontologischen Dualismus (Trennung von Ideenwelt und Sinnenwelt) und die damit verbundene Abwertung des Körpers und der materiellen Welt.
  • Platon "verachtet"
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Nietzsches Kritik an Politik, Staat und Demokratie

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Für Nietzsche gehört Politik in den Bereich der reinen Illusion. Er argumentiert, dass die Politik, wie sie bisher betrachtet wurde, ein Schlachtfeld war, auf dem konkurrierende Interessen aufeinanderprallten. Sie wurde zu einem Bild der Zukunft gemacht, etwas, das zu erreichen versprochen wurde.

Nietzsches Vision einer wahren Politik

Nietzsche sieht Politik als möglich an, solange sie auf den Wiederaufbau der Stadt, des Volkes und des Ideals einer echten Gemeinschaft ausgerichtet ist. Für den Philosophen kann nur Letzteres den Menschen und das Volk aus dem schlimmen Zustand retten, in dem sie sich durch die Aktion des demokratischen Egalitarismus befinden, der durch die Modernität gefördert wird. Für ihn kann es keine wirkliche Politik... Weiterlesen "Nietzsches Kritik an Politik, Staat und Demokratie" »