Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Politische und Soziologische Theorien: Staat, Kultur und Sozialisation

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Die Organismische Theorie der Gesellschaft

Eine Gesellschaft ist eine Gruppe von Personen, die eine gemeinsame Kultur haben. Historisch gesehen sind die ersten Theorien, die auftauchten, die organismischen. Nach dieser Auffassung ist die Gesellschaft ein Organismus, der die Individuen transzendiert. Das Ganze (die Gesellschaft) ist mehr als die Summe seiner Teile (die Individuen). Der Organisimus sieht die Gesellschaft dem Individuum voraus.

Die Gemeinschaft ist Teil der Essenz des Menschseins, sodass diejenigen, die getrennt von ihr leben, nicht als solche betrachtet werden. Aristoteles sagte, dass derjenige, der außerhalb der Polis lebt, entweder ein Gott oder ein Tier, aber kein Mensch sei.

Die Vertragstheorien (Kontraktualismus)

Thomas Hobbes:

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Menschliche Natur, Kultur und Sozialisation: Philosophische Grundlagen

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Menschliche Natur, Kultur und das Individuum

1.1 Kultur und die biologische Verfassung des Menschen

Die Kultur des Tieres wird in der Studie der biologischen Verfassung des Menschen verortet. Der Mensch entdeckt in sich selbst die Kunst der Selbstoffenbarung, woraus die Kultur geboren wird. Der Mensch ist ein Tier, dessen besondere biologische Natur kulturelle Ordnungen eröffnet:

  • Sprache
  • Technik
  • Moral
  • Recht
  • Kunst
  • Wirtschaft
  • Religion
  • Wissenschaft

Der Mensch ist ein kulturelles Tier. Die Natur stellt einen effektiven Anpassungsmodus dar, wie die Sprache Mechanismen zur Symbolik und Technik bereitstellt. Dies ermöglicht es dem Menschen, sich in der Welt zu orientieren, die Komplexität der Erfahrung zu bewältigen und Vertrauen zwischen den Gefahren der... Weiterlesen "Menschliche Natur, Kultur und Sozialisation: Philosophische Grundlagen" »

Descartes: Cogito, Zweifel und die mathematische Methode

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Ich denke, also bin ich: Descartes' erster Grundsatz

Der Text reflektiert Descartes' Entdeckung des ersten Grundsatzes der Philosophie: „Ich denke, also bin ich“ (Cogito ergo sum). In den ersten Zeilen zweifelt Descartes am Zeugnis der Sinne. Dies ist die erste Ebene des methodischen Zweifels, der die wissenschaftliche Gewissheit und die scheinbare Evidenz der äußeren Realität infrage stellt.

Ab der dritten Zeile werden die zweite und dritte Ebene des Zweifels behandelt: die Unfähigkeit, das Erwachen vom Schlaf zu unterscheiden, und die Gefahr von Fehlern selbst in den einfachsten Wahrheiten der Geometrie oder Mathematik. Es ist die Anwendung des methodischen Zweifels auf die eigene Argumentation.

Doch gerade durch diese Tiefe des Zweifels... Weiterlesen "Descartes: Cogito, Zweifel und die mathematische Methode" »

Katalanische Literatur: Llull, Troubadoure, Ausiàs March & Chroniken

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Was bedeutet Ramon Llulls 'L'Art'?

Llulls Forschungsmethode, 'L'Art', ist eine Methode, die es einfacher macht, Ideen zu organisieren und zu vermitteln. 'L'Art' ist das Herzstück von Llulls gesamtem System und wirft Fragen auf. Es soll einen gemeinsamen Boden für Gläubige und Ungläubige schaffen, die rational über die Existenz und die Schöpfung des Universums argumentieren. Llull überarbeitete, verbesserte und implementierte diese sogenannte Kunst sein ganzes Leben lang. Sie leitet sich aus Llulls Werk ab.

Was ist das 'Buch vom Freund und Geliebten'?

Diese Zusammenstellung von 365 Versen oder Aphorismen macht Llulls Absicht deutlich: die Anbetung und Kontemplation Gottes. Sie beschreibt eine Erfahrung, sei sie real oder vermeintlich, der... Weiterlesen "Katalanische Literatur: Llull, Troubadoure, Ausiàs March & Chroniken" »

Kants Fragen, Ethik und Moralentwicklung: Theorien von Kohlberg und Maslow

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1. Kants vier große Fragen und ihre Forschungsbereiche

Die zentralen Fragen der Philosophie Immanuel Kants sind:

  • Was muss ich wissen? (Metaphysik)
  • Was soll ich tun? (Moral und Religion)
  • Was kann ich erwarten? (Religion)
  • Was ist der Mensch? (Anthropologie)

Die erste Frage bezieht sich auf die Metaphysik, die zweite und dritte auf die Moral und Religion, und die vierte auf die Anthropologie.

2. Warum ist die Frage „Was soll ich tun?“ die dringendste?

Diese Frage gilt als die dringendste, da das menschliche Leben im Gegensatz zu dem anderer Lebewesen nicht standardisiert ist. Wir müssen unsere Ziele ständig neu definieren. Wir sind nicht einfach nur in die Welt gesetzt, sondern wir gestalten sie aktiv und bauen uns selbst auf.

3. Die zwei Welten

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Philosophische Ethik: Konzepte von Platon bis Habermas

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Huxleys Schöne neue Welt: Glück vs. Gerechtigkeit

1. Kann man in einer perfekten Gesellschaft glücklich sein? Warum ist Aldous Huxleys Werk Schöne neue Welt eine Dystopie? Wenn wir am Ende alle etwas tun, ist Glück das Endziel unserer Handlungen. Andererseits ist es nicht verwunderlich, dass eine Gesellschaft gerecht sein kann (einschließlich muss), zumindest in dem Sinne, dass sie rechtliche Stabilität besitzt, die durch Gesetze geregelt ist, welche die ordnungsgemäßen Beziehungen zwischen ihren Mitgliedern regeln und der Gesellschaft die notwendige politische Ordnung bieten. Weniger klar ist, dass eine Gesellschaft danach streben sollte, glücklich zu sein.

Eine demokratische Gesellschaft sollte danach streben, gerecht zu sein, ohne... Weiterlesen "Philosophische Ethik: Konzepte von Platon bis Habermas" »

Grundlagen der Erkenntnistheorie

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Was ist Erkenntnistheorie?

Während die Naturwissenschaften uns Kenntnisse über verschiedene Aspekte der Wirklichkeit vermitteln, beschäftigt sich die Erkenntnistheorie mit dem Wissen selbst. Die Wissenschaften geben uns Wissen über die Wirklichkeit oder einen Teil davon. Neben wissenschaftlichen Erkenntnissen gibt es auch andere Arten von Wissen. Die Erkenntnistheorie ist der Zweig der Philosophie, der sich mit der Analyse des Wissens befasst. Sie bestimmt dessen Herkunft, die Methoden zu seiner Erlangung und die Grenzen dessen, was wir wissen können. Seit dem 17. Jahrhundert gewinnt das Problem des Wissens überragende Bedeutung, und erkenntnistheoretische Studien rücken ins Zentrum der philosophischen Reflexion, bedingt durch die wachsende... Weiterlesen "Grundlagen der Erkenntnistheorie" »

Einflüsse und Auswirkungen der Kantischen Philosophie

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Einflüsse

Rationalismus, Empirismus und Aufklärung

Die Kantische Philosophie ist der Höhepunkt des modernen Denkens und vereint die drei wichtigsten Strömungen dieser Zeit: Rationalismus, Empirismus und Aufklärung. Kant folgte zunächst dem Rationalismus von Wolff, wurde aber durch Humes Schriften "aus dem dogmatischen Schlummer geweckt". Trotzdem sind einige seiner wichtigsten Ideen, wie der Glaube an die Möglichkeit von universellem und notwendigem Wissen (synthetische Urteile a priori) und die Existenz von a priori Elementen im Wissen, dem Rationalismus verbunden.

Empirismus

Auch der Empirismus hat Kant beeinflusst. Hume brachte ihn dazu, die Behauptungen des dogmatischen Rationalismus zu hinterfragen. Kants Ansicht, dass Wissen sich... Weiterlesen "Einflüsse und Auswirkungen der Kantischen Philosophie" »

Philosophie der Antike: Thales, Heraklit, Platon, Aristoteles

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Die Anfänge der Philosophie in der griechischen Antike

Die Philosophie entstand im sechsten Jahrhundert v. Chr. in der griechischen Kolonie Milet in Kleinasien. Milet war ein bedeutender Handelshafen, der Menschen aus verschiedenen Ländern anzog. Das Fehlen einer einheitlichen griechischen Religion begünstigte die Entstehung eines rationalen Denkens.

Die Milesier und die Suche nach dem Urprinzip (Arché)

Die ersten Philosophen, die Milesier (auch Vorsokratiker genannt, da sie vor Sokrates lebten), lebten in Kolonien, die von Athen entfernt waren. Sie widmeten sich dem Studium der Natur (Physis) und suchten nach dem ultimativen und ewigen Prinzip aller Wirklichkeit (Arché). Von ihren Schriften sind nur Fragmente erhalten.

Thales von Milet

Thales:

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Grundlagen der aristotelischen Philosophie

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Einführung in Aristoteles' Philosophie

Aristoteles sieht eine erhebliche Verbindung zwischen Körper und Seele. Die Seele hat drei Arten. Glück ist mit der Lehre des Mittelwegs verbunden. Er kritisiert Platons Ideenlehre.

Zur Physik und Hylemorphismus

Aristoteles unterscheidet zwischen:

  • Seele: Form
  • Körper: Materie

Er beschreibt zwei Welten:

  • Supralunare Wesen: Gebildet aus Äther, bewegen sich kreisförmig und sind ewig.
  • Sublunare Wesen: Gebildet aus den vier Elementen (Feuer, Luft, Wasser, Erde), bewegen sich geradlinig und sind vergänglich.

Die Vereinigung von Materie (M) und Form (F) wird Hylemorphismus genannt. Hylemorphismus ist die Lehre von Potenz und Akt. Wenn die Form entfernt wird, bleibt die Urmaterie als reines Potenzial.

Es gibt zwei... Weiterlesen "Grundlagen der aristotelischen Philosophie" »