Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Das philosophische System des Heiligen Thomas von Aquin

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Das philosophische System

Die Philosophie des heiligen Thomas war von Aristoteles geprägt. Sie besagte, dass der eigentliche Gegenstand unserer Erkenntnisfähigkeiten sinnlich wahrnehmbare Objekte sind.

Um das Wissen von Gott zu erlangen, muss man mit der Sinneswahrnehmung beginnen. Aus dieser Erkenntnis leitete Aquin ethische und politische Vorschläge ab.

St. Thomas hatte drei bestimmte Ziele:

a) Eine klare Unterscheidung zwischen Theologie und Philosophie zu treffen. Nur dann kann die gegenseitige Hilfe beider Bereiche aufgezeigt werden.

b) Ein schlüssiges System zu entwickeln, das alle bekannten Lehren integriert.

c) Ein Grundprinzip aufzubauen, um die christliche Sicht der Welt und des Menschen mit der aristotelischen zu harmonisieren.

Beziehungen

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Augustinus' Theorie des Wissens

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Der Mensch im Mittelpunkt von Wissenschaft und Politik

Der Mensch ist Mittelpunkt und Ziel von Wissenschaft und Politik. Menschenhandel sollte nicht toleriert werden. Die Achtung der Gedankenfreiheit und die Vernunft sind Quellen des Fortschritts und Voraussetzung für die Entwicklung.

Das 18. Jahrhundert und Newtons wissenschaftliche Durchbrüche

Das 18. Jahrhundert war Zeuge der wissenschaftlichen Durchbrüche von Isaac Newton, der die Natur verstand, indem er Erfahrung und Beobachtung vereinte. Daraus leitete er die Gesetze der Bewegung von Körpern ab.

Die Newtonsche Methode basierte auf den Sinnen, was zur Einhaltung der Reihenfolge führte.

Kant und die philosophische Diskussion

Im philosophischen Bereich ist Kants Denken Teil der Diskussion... Weiterlesen "Augustinus' Theorie des Wissens" »

Gesetze der Wissenschaft und Ursprung der Philosophie

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Gesetze der Wissenschaft (Vernunft)

1. Universalität: Gilt in allen Fällen.

2. Notwendigkeit: Muss immer und überall eintreten.

3. Unveränderlichkeit: Bleibt immer gleich.

4. Ewigkeit: Gilt für immer.

Arten der Wissenschaften

Formale Wissenschaften: Arbeiten mit logischem Denken und Ideen, die durch den Geist geschaffen werden. Sie basieren auf Prüfungen und haben einen indirekten Nutzen.

Empirische Wissenschaften: Die Theorie ist philosophisch und berücksichtigt die Rolle der Erfahrung, verbunden mit der Sinneswahrnehmung bei der Bildung von Wissen.

Das Wesen der Philosophie

Philosophie als Suche nach der Wahrheit: Der Philosoph ist ein Vermittler zwischen Weisen und Unwissenden, zwischen dem Falschen und dem, was nicht erwünscht ist.

Philosophie

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Descartes' Methode: Rationalismus und Wissen

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Descartes' Methode: Der Vater des modernen Rationalismus

Übergang zur Philosophie des Subjekts

René Descartes gilt als Vater des modernen Rationalismus und der modernen Philosophie. Er leitete den Übergang von einer Philosophie des Seins (oder der Essenz) zu einer Philosophie des Subjekts (des menschlichen Wissens) ein.

Die Methode: Sichere und einfache Regeln

Descartes' Methode besteht aus einer Gruppe von "sicheren und einfachen Regeln, dank derer jeder, der sie genau befolgt, niemals etwas Falsches für wahr halten wird." Diese Methode ermöglicht es, neue Wahrheiten zu entdecken und das Wissen zu erweitern. Sie stützt sich auf Intuition (Erfassen von Wahrheiten, die sich selbst evident sind) und Deduktion (ein rationaler Prozess, der Wahrheiten... Weiterlesen "Descartes' Methode: Rationalismus und Wissen" »

Ortega y Gassets Philosophie: Wissen, Leben, Metaphysik

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Theorie des Wissens

Ortega y Gasset (O.) unterscheidet seit 1916 zwei große Perioden in der Geschichte des Denkens: die realistische und die idealistische. O. kritisiert den Realismus griechischen Ursprungs, der das Ding bzw. die Wirklichkeit als etwas vom Menschen Getrenntes betrachtet. Die Dinge hinterlassen ihre Spuren im Geist, prägen ihr Bild in den Kopf wie ein Siegel in Wachs (die dingliche Metapher). Den Idealismus lehnt er ebenfalls ab. Dieser geht vom Bewusstsein aus: Die Dinge gehen nicht aus sich selbst ins Bewusstsein ein, sondern Dinge sind Objekte, d.h. Ideen (Metapher des Behälters und Inhalts). Gegenüber diesen beiden großen Metaphern stellt O. 1924 fest: Wenn es Denken gibt, gibt es ein Ich, das denkt, und eine Welt, über... Weiterlesen "Ortega y Gassets Philosophie: Wissen, Leben, Metaphysik" »

Nietzsche: Philosophie, Kritik und Umwertung der Werte

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Nietzsche (1844-1900)

Nietzsches Philosophie ist eine Kritik der westlichen Kultur in vielen verschiedenen Bereichen: Moral, Wissenschaft, Kunst usw. Seine Philosophie reagierte gegen die herrschende Konvention und Mittelmäßigkeit in einer dekadenten Gesellschaft, die von bürgerlich-christlicher Moral und puritanischen Vorurteilen dominiert wurde.

Seine Philosophie konzentriert sich auf eine Kritik an der platonisch-christlichen Tradition, die zu Dekadenz und Nihilismus führt. Nietzsche schlägt eine neue Interpretation der Wirklichkeit, Wahrheit und des Menschen in der Umwertung der Werte vor.

Kritik der Moral und Philosophie

Die Moral ist unnatürlich, weil sie gegen das Leben geht, und ihre Wurzeln liegen in der jüdisch-christlichen Religion,... Weiterlesen "Nietzsche: Philosophie, Kritik und Umwertung der Werte" »

Empirismus: Wissen durch Erfahrung

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Der Begriff Empirismus stammt vom griechischen Wort empeiria; die lateinische Übersetzung ist experientia, von dem das Wort Erfahrung abgeleitet ist.

Ursprung und Abgrenzung

In der klassischen Antike, bei Griechen und Römern, bezieht sich „empirisch“ auf Ärzte, Architekten, Künstler und Handwerker, die ihre Fähigkeiten allgemein durch Erfahrung und nützliche Techniken erwarben – im Gegensatz zum theoretischen Wissen als „Kontemplation der Wahrheit“ unabhängig von jeglichem Nutzen.

In der Philosophie entsteht der Empirismus als Bezeichnung einer Denkschule im Gegensatz zum Rationalismus. Er entstand in der Neuzeit als philosophische Strömung, die sich besonders in Großbritannien entwickelte und oft als Gegenstück zum Rationalismus... Weiterlesen "Empirismus: Wissen durch Erfahrung" »

Sprache, Geist und Gehirn: Dimensionen und Theorien

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A) Dimensionen der Sprache

Sprache als Zeichen oder Code ermöglicht unendliche Kommunikation. Eine entwickelte Sprache ist ein Code, der in drei Dimensionen wirkt:

  1. Syntaktische Dimension: Die Syntax ist die Zusammensetzung der Beziehungen zwischen den Zeichen. Syntaxregeln bestimmen den korrekten Weg, um Zeichen zu Ausdrücken zu formen.
  2. Semantische Dimension: Sie bezieht sich auf die Beziehung zwischen Zeichen und ihren entsprechenden Bedeutungen.
  3. Pragmatische Dimension: Sie bezieht sich auf die Beziehung zwischen Zeichen und den Benutzern selbst. Hier kommen die Funktionen der Sprache zum Tragen.

B) Gehirn und Geist

Die Funktionsweise der menschlichen Psyche hängt unbedingt vom Gehirn ab. Das Problem ist, ob das Gehirn alles erzeugt, was die... Weiterlesen "Sprache, Geist und Gehirn: Dimensionen und Theorien" »

Geschichte der Rhetorik: Sophisten bis Aristoteles

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Die Ursprünge der Rhetorik und Argumentation

Die Dialektik

Die Dialektik ermöglicht es, die Thesen des Gegners zu widerlegen, indem man sie zunächst akzeptiert und dann seine eigenen Überlegungen und Schlussfolgerungen daraus ableitet. Diese Kunst hat einen erheblichen offensiven oder defensiven Wert bei der Widerlegung eines Arguments. Sie verwendet oft das Argumentum ad hominem, d. h. ein Argument, das sich direkt gegen die Person des Gegners richtet.

Die Sophisten

Die Sophisten sind die Erfinder der Rhetorik, der Kunst, überzeugend zu sprechen, insbesondere im politischen und juristischen Diskurs. Ihre argumentative Pädagogik konzentriert sich auf die Mechanismen der Debatte, der Argumentation und der Überzeugung.

Sokrates

Sokrates verwendet... Weiterlesen "Geschichte der Rhetorik: Sophisten bis Aristoteles" »

Einflussfaktoren auf das mittelalterliche Rechtssystem

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Die Rolle der Rechtsquellen und die *ars inveniendi*

Das Recht war somit nicht mehr in allen Quellen des Rechts (geschrieben oder juristisch) enthalten. Die Suche nach dem Recht sollte in jedem Moment durch eine spezifische und genaue Forschungstechnik (*ars inveniendi*) erfolgen, die der Redeforschung und Kasuistik eine große Rolle einräumt.

Philosophische Faktoren und das justinianische Recht

Die Entstehung der juristischen Kenntnisse muss unter Berücksichtigung der besonderen Bedeutung des justinianischen Rechts betrachtet werden, von dem die Anwälte in einem Zustand der völligen Abhängigkeit waren.

Die auffälligsten Merkmale der Kommentatoren waren:

  • Treue zum Text Justinians
  • Zerstreute analytische und rechtliche und wissenschaftliche Literatur

Die... Weiterlesen "Einflussfaktoren auf das mittelalterliche Rechtssystem" »