Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Wahrheitstheorien: Essenz, Konsens, Pragmatismus

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Essenz und Wahrheit: Eine philosophische Betrachtung

A) Definition von Essenz

Die Essenz ist die Menge der Eigenschaften, die etwas zu dem macht, was es ist. Sie ist in einer Definition festgelegt und bestimmt die Identität einer Sache, die wir klassifizieren.

B) Bewertung der Essenz

  • Sie ist universal, da sie von allen Menschen geteilt wird.
  • Sie ist ein Modell. Etwas ist wahr, wenn es in gewisser Weise im Wesentlichen ein Modell ist.
  • Es gibt immer ein Aber.
  • Sie ist das Ideal, zu dem die Dinge streben sollten, auch wenn man weiß, dass es nicht immer erreicht werden kann.

Wahrheitstheorie als Konsens

Etwas ist wahr, wenn wir uns in einem offenen Dialog alle darauf einigen.

Problem

  1. Ist ein Konsens möglich? Manche sagen ja, andere nein.
  2. Garantiert Konsens
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Thomas von Aquin und René Descartes: Leben und Werk

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Thomas von Aquin (1225-1274)

Thomas von Aquin wurde 1225 in Roccasecca (Italien) geboren und starb 1274 in Lyon (Frankreich), wo das Zweite Vatikanische Konzil stattfand. Er lebte im 13. Jahrhundert, einer Zeit, in der neben der platonisch geprägten Philosophie des heiligen Augustinus und des heiligen Anselm von Canterbury von der Philosophie des Aristoteles nur einige logische Schriften durch Boethius (6. Jh.) bekannt waren. Von Aristoteles' Physik und Metaphysik wusste man zu dieser Zeit noch nichts. Boethius, Avicenna und Averroes beeinflussten Thomas von Aquin maßgeblich mit ihren Übersetzungen und Kommentaren zur Philosophie des Aristoteles.

Thomas von Aquin wurde zum bedeutendsten Vertreter der mittelalterlichen Scholastik, die bis ins... Weiterlesen "Thomas von Aquin und René Descartes: Leben und Werk" »

Merkmale und Quellen des mittelalterlichen Rechts

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Merkmale mittelalterlicher Rechtserfahrung

Altes Recht als gutes Recht

Das Gesetz ist gut, weil es aus der Tradition der Vergangenheit und letztlich von Gott stammt. Daher ist altes Recht gutes Recht.

Hauptmerkmale des mittelalterlichen Rechts

Das Hauptmerkmal ist die Leichtigkeit der politischen Macht (Grossi), die sich aus den Bedingungen ableitet, die sich in der Spätantike herausgebildet hatten. Die politische Macht zeigte im Hochmittelalter relative Gleichgültigkeit gegenüber dem Recht und befasste sich nicht mit alltäglichen juristischen Problemen. Beim Schaffen von Recht wurde das geregelt, was für die Mindestanforderungen politischer Macht notwendig war, nicht die Beziehungen zwischen Individuen. Es ist undenkbar, Recht durch einen... Weiterlesen "Merkmale und Quellen des mittelalterlichen Rechts" »

Grundlagen der Moral: Menschliches Handeln und ethische Prinzipien

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Menschliches Handeln und Moral

Menschliche Handlungen, die mit Wissen und Freiheit ausgeführt werden, sind moralische Handlungen. Handlungen ohne diese Attribute sind Handlungen des Menschen, aber nicht Handlungen humanos. Der Mensch kann bestimmte Handlungen ausführen oder unterlassen: keine Verleumdung, vida. Diese Handlungen werden als moralische Handlungen bezeichnet. Warum vermeiden wir moralisch falsche Handlungen? Was bedeutet gut oder schlecht? Was ist der wichtigste Regulator des menschlichen Verhaltens? Wie muss sich der Mensch gegenüber Gott, sich selbst und seinen Nächsten verhalten? Die Ethik untersucht und beantwortet diese Fragen anhand von Regeln oder Vorschriften. Der spezielle Teil der Ethik befasst sich mit der Anwendung... Weiterlesen "Grundlagen der Moral: Menschliches Handeln und ethische Prinzipien" »

David Hume und der britische Empirismus

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Empirismus und David Hume im 18. Jahrhundert

Edinburgh, 1711. Der Empirismus, verstanden als philosophische Bewegung, dominierte die britische Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts. Er entwickelte sich parallel zum Rationalismus, da beide Strömungen ein gemeinsames Ziel verfolgten: eine Methode für die Philosophie zu finden, die ihr zu ähnlichem Erfolg verhelfen sollte, wie ihn die Naturwissenschaften durch die Entdeckungen Newtons zur damaligen Zeit erreicht hatten. David Hume war einer der bedeutendsten Vertreter dieser Richtung.

Historischer Kontext: England und die Aufklärung

Das England, in dem sich der Empirismus entwickelte, war geprägt von Auseinandersetzungen zwischen Anhängern des Parlaments und Verteidigern der absoluten Monarchie.

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Platons Seelen- und Wissenslehre

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Platons Seelenlehre

Platon interpretiert die Seele hauptsächlich in zweierlei Hinsicht:

* Die Seele ermöglicht lebenserhaltende Aktivitäten. * Die menschliche Seele ist ein göttliches, unsterbliches Prinzip, das uns Wissen und ein gutes Leben ermöglicht.

Dank der Wissenschaft können wir gute Werke vollbringen. Die Seele verbindet uns mit der göttlichen Welt und ist unsterblich.

Die Analogie in Platons Werk

Der Begriff *"in gleicher Weise"* (ebenso) hat meist keine semantische Mehrdeutigkeit. In der *Republik* (507b) kann man von einer Analogie der Verhältnismäßigkeit sprechen. Diese Analogie erfordert vier ausgedrückte Terme und basiert auf der gleichen Beziehung zwischen Wortpaaren.

Beispiele für Analogien in Buch VI der *Republik*... Weiterlesen "Platons Seelen- und Wissenslehre" »

Marx und Hobbes: Politische Philosophie

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Marx: Eine materialistische Philosophie der Praxis

Marx verbindet in seiner marxistischen Philosophie Theorie und Praxis eng miteinander. Er reduziert idealistische Theorien und utopische Hoffnungen des Sozialismus auf die realen, konkreten Grenzen, die der Gesellschaft durch die Analyse der neuen industriellen Produktionsweise auferlegt werden. Marx wendet sich von der reinen Philosophie (Theorie) ab und untersucht die wirtschaftliche Situation, um die Theorie durch politisches Handeln in die Praxis umzusetzen.

Der Marxismus betrachtet die Philosophie nicht als reine Spekulation, weder als theoretische noch als moralische Praxis, sondern als eine Philosophie der Praxis. Marx definiert den Materialismus anhand der theologischen Frage nach der... Weiterlesen "Marx und Hobbes: Politische Philosophie" »

Kants Konzept der Aufklärung und Freiheit

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Mündigkeit

Mündigkeit ist die Fähigkeit des Menschen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Unmündigkeit bedeutet, dass man nicht in der Lage ist, sich seines Verstandes ohne die Anleitung eines anderen zu bedienen. Der Mensch ist selbst schuld an dieser Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Nur der Mensch kann durch den Gebrauch der Vernunft die Vorherrschaft der Partei überwinden und somit den Weg des autonomen und kritischen Gebrauchs der Vernunft beschreiten.

Aufklärung

Die Aufklärung war eine kulturell-ideologische Bewegung des 18. Jahrhunderts, die mit wirtschaftlichen und... Weiterlesen "Kants Konzept der Aufklärung und Freiheit" »

Descartes' Philosophie: Zweifel, Denken und die Suche nach Gewissheit

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Descartes' Philosophie: Der Weg zur Gewissheit

Nach der Anwendung des metaphysischen Zweifels durch seine "Methode" kommt Descartes zu dem Schluss, dass es etwas gibt, woran man nicht zweifeln kann: dass er als Subjekt zweifelt. Es ist der erste Beweis, ein Beweis für das Denken, nicht für extra-rationale und empirische Daten. Durch logische Prozesse leitet er den Rest der Realität (Gott und die Welt) ab. Dieser Umstand erlaubt es, den Stoff als Besonderheit zwischen dem, was er mit Sicherheit weiß (seine Existenz als denkendes Subjekt, die *res cogitans*), und dem, dessen er sich im Moment nicht sicher sein kann (*res extensa* und *res divina*) zu unterscheiden.

Descartes' Philosophie, die auf dem Grundsatz basiert, dass es eine eindeutige... Weiterlesen "Descartes' Philosophie: Zweifel, Denken und die Suche nach Gewissheit" »

Descartes' Rationalismus: Analyse und Kontext

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Kontext: Die Moderne und Descartes

Kontext: Der Text ist in der Moderne verortet, deren Beginn man im Jahr 1453 mit dem Fall des Byzantinischen Reiches an die Türken oder im Jahr 1492 mit der Eroberung Amerikas ansetzen kann. Das Ende der Moderne wird von vielen Autoren mit dem Tod Hegels im Jahr 1831 datiert. Der Text ist Teil des Rationalismus, der philosophischen Strömung des 17. Jahrhunderts, die von Descartes selbst begründet wurde. Diese Strömung verteidigt die Vernunft als einzigen Weg zur Wahrheit, was auch Malebranche, Spinoza u.a. betonten. Unter den Werken der Rationalisten des 17. Jahrhunderts gehört der Text zu Descartes' Werk "Abhandlung über die Methode" aus dem Jahr 1637. René Descartes selbst unterteilt seine Rede, wie... Weiterlesen "Descartes' Rationalismus: Analyse und Kontext" »