Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Sprache und Philologie

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Magischer Realismus und „Das Geisterhaus“: Eine Analyse

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Magischer Realismus

Der Magische Realismus ist ein literarischer Erneuerungsversuch, dessen Ästhetik der europäischen Avantgarde sehr nahesteht. Obwohl er die amerikanische Realität zu reflektieren versucht, hatten die meisten Autoren engen Kontakt zur europäischen Welt, sowohl zur Avantgarde-Poesie als auch zu den innovativsten europäischen Romanen, und standen unter dem Einfluss surrealistischer Strömungen. Im Magischen Realismus wird das Wunderbare als real dargestellt und das Reale als wunderbar.

Merkmale des Magischen Realismus

  • Magische oder fantastische Elemente werden als normal empfunden (z. B. grüne Haare, Ahnungen von Erdbeben, die Geburt von zwei Kindern).
  • Magische Elemente werden nie erklärt (z. B. keine Erklärung für die
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Von Mäusen und Menschen: Eine tragische Freundschaft

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Handlung

Dieses Buch erzählt die Geschichte zweier Wanderarbeiter, George, ein kluger und intelligenter Mann, und sein Begleiter Lennie, ein geistig behinderter Mann von reiner Körperkraft. Sie werden von einer Arbeitsagentur auf eine Ranch geschickt. Sie übernachten im Freien, weil der Busfahrer sie zu weit von der Ranch entfernt abgesetzt hat und weil George sich ausruhen wollte.

Als sie auf der Ranch ankommen, müssen sie sofort mit der Arbeit beginnen. Am Nachmittag, als die anderen Arbeiter vom Gerstenladen zurückkommen, lernen sie sich nach und nach kennen. George und Lennie träumen davon, genug Geld zu sparen, um sich eine eigene Farm zu kaufen. Später lernen sie einen anderen Arbeiter, Candy, kennen, der sich ihnen anschließen... Weiterlesen "Von Mäusen und Menschen: Eine tragische Freundschaft" »

Miguel Hernández: Biografie, Dichtung und Naturverbundenheit

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Miguel Hernández: Kindheit und frühe Jahre

Miguel Hernández wurde am 30. Oktober 1910 in Orihuela in eine bescheidene Familie hineingeboren, die in der Tierhaltung tätig war. Er war Teil einer großen Familie mit sieben Brüdern, von denen nur vier die Kindheit überlebten.

Bildung und literarische Anfänge

Während seiner Jugend las Hernández heimlich, da sein Vater ihm den Schulbesuch nach seinem vierzehnten Lebensjahr nicht mehr erlaubte. Miguel war Ziegenhirte, und seine Schulzeit war kurz: Nach vier Jahren besuchte er für einige Monate eine Privatschule und später eine Anstalt für arme Kinder. Doch im Alter von dreizehn Jahren konnte er dank eines Stipendiums, das ihm aufgrund seiner großen Intelligenz von den Schulleitern selbst... Weiterlesen "Miguel Hernández: Biografie, Dichtung und Naturverbundenheit" »

Spanische Literatur des Barock: Góngora, Quevedo, Lope de Vega

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Culteranismo und Conceptismo im Barock

Culteranismo

Der Culteranismo ist eine literarische Strömung des Barock, die sich durch eine kunstvolle und gelehrte Sprache auszeichnet. Góngora ist der Hauptvertreter dieser Strömung. Er strebte danach, eine eigene poetische Sprache zu erschaffen, die sich durch formale Schönheit, farbenprächtigen Glanz und Sinnlichkeit auszeichnet. Die Sprache ist sorgfältig ausgearbeitet und verwendet verschiedene Stilmittel wie:

  • kühne Metaphern
  • Hyperbata
  • Latinismen
  • ungewöhnliche Worte

Conceptismo

Der Conceptismo hingegen ist eine Strömung, die sich durch Prägnanz und ausdrucksstarke Dichte auszeichnet. Quevedo und Baltasar Gracián sind die Hauptvertreter. Sie streben nach Scharfsinn und Witz durch die Verwendung... Weiterlesen "Spanische Literatur des Barock: Góngora, Quevedo, Lope de Vega" »

Manrique und der Mondstrahl: Eine Legende der Illusion

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Der einsame Dichter und die Sterne

Manrique war ein junger Dichter, der die Einsamkeit liebte. Ein Mönch des Klosters hatte ihm gesagt, dass die Sterne andere Welten seien, und er träumte, dass er Frauen, die dort lebten, gesehen hatte.

Die geheimnisvolle Erscheinung am Templerkloster

Nahe Soria, bei einer Brücke, die zum Templerkloster führte, ging Manrique eines Nachts spazieren. Als er zum Kloster ging, sah er den weißen Umriss einer Frau, die in der Nähe winkte. Er dachte, dies sei die Frau, die er suchte, und folgte ihr auf Schritt und Tritt. Als er den Punkt erreichte, wo er sie gesehen hatte, war sie bereits verschwunden.

Eine nächtliche Verfolgung

Er suchte mehrere Stunden lang, manchmal glaubte er sie zu sehen, manchmal zu hören,... Weiterlesen "Manrique und der Mondstrahl: Eine Legende der Illusion" »

Analyse von Lorcas 'Romance Sonámbulo': Symbolik und Stilmittel

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Romance Sonámbulo von Federico García Lorca: Eine detaillierte Analyse

Romance Sonámbulo ist das zweite Gedicht aus dem Zyklus Romancero Gitano und ist Damaso Alonso gewidmet, einem Mitglied der Generation von 27 und damaligen Präsidenten der Königlich Spanischen Akademie. Es wurde erstmals 1926 im Poesiemagazin Litoral in Málaga veröffentlicht. Lorca selbst beschrieb es als einen "Mythos vom tartessischen Strand".

Thematik und Interpretation

Das Gedicht thematisiert das Spiel der Naturkräfte, wobei der Wind als Satyr personifiziert wird, der die Zigeunerin Preciosa verfolgt. Die Flucht der Preciosa vor dem Wind kann als Metapher für den Kampf gegen unterdrückende Kräfte oder unerwünschte Begierden interpretiert werden.

Symbolik

  • Pergamentmond:
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Juan Carlos Onetti: Existentielle Narrative, Santa Maria Zyklus

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Juan Carlos Onetti: Narrative existentielle

Ständiges Thema: Raum, Santa Maria

Von Beginn an zeigte sich eine Selbstlosigkeit für die Darstellung der Realität und baute eine Welt außerhalb seiner selbst.

Das ständige Thema in der Welt Onettis ist Schuld, die moralische Verantwortung, die Relativität der Wahrheit, der Traum. Die Erlösung erfolgt durch das Schreiben, eines seiner Auswege, die Auswirkungen der Phantasie, ein Leck aus der grundlegenden Unsicherheit über den Zustand des Menschen. Das Schreiben erzeugt die Illusion, dass das Leben einen Zweck hat. In seinen Erzählungen herrscht die Vision eines Mannes, der körperlich erschöpft ist, und damit die Verbreitung von espiritualrnente marginalen Wesen in seinen Texten, Helden oder... Weiterlesen "Juan Carlos Onetti: Existentielle Narrative, Santa Maria Zyklus" »

Die Dualität der Existenz: Eine Analyse literarischer Themen und Charaktere

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Themen und Dualität

Das Werk beleuchtet eine tiefgründige Dualität, die sich in verschiedenen Aspekten manifestiert. Ein zentrales Element ist die Symbolik der Hüte, die die Gegensätze zwischen der bürgerlichen und der böhmischen Welt repräsentieren können. Ein weiteres Beispiel für diese Dualität findet sich in der Show-Business-Welt, verkörpert durch die Charaktere Paula und Buby.

In der böhmischen Welt werden Charaktere wie Don Rosario und Don Sacramento sowie der alte Militär als Beispiele herangezogen. Die Dualität zeigt sich auch in den „doppelten Türen“, die stets in die bürgerliche Welt führen und weitere Facetten dieser Dichotomie offenbaren. Charaktere wie Paula und Margarita stehen ebenfalls für diese Gegensätze.... Weiterlesen "Die Dualität der Existenz: Eine Analyse literarischer Themen und Charaktere" »

Analyse von Cervantes' 'Der Glas-Lizentiat'

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Struktur der Erzählung

Exposition

Treffen von Tomás Rodaja mit Studenten; er erhält Unterstützung für sein Studium in Salamanca für acht Jahre.

Handlung

Reisen durch Italien und Flandern in Begleitung von Hauptmann Valdivia. Nach seiner Rückkehr nach Salamanca schließt er sein Jurastudium ab. Eine Vergiftung, verursacht durch den unerwiderten Liebeswunsch einer Dame, führt zu seinem Wahnsinn.

Auflösung

Durch eine religiöse Heilung erlangt er seinen Verstand zurück, verliert aber seine Popularität. Er kehrt als Soldat zusammen mit seinem Freund Hauptmann Valdivia nach Flandern zurück und stirbt dort als Soldat.

Ziel des Autors

In diesem Werk wollte Cervantes die Gesellschaft seiner Zeit widerspiegeln und eine Kritik oder Satire üben.... Weiterlesen "Analyse von Cervantes' 'Der Glas-Lizentiat'" »

Caravaggios letzte Werke und Einfluss

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Letzte Schaffensphase Caravaggios

In seinen letzten Jahren (1600-1606) führte Caravaggio ein bewegtes Leben. In dieser Zeit entstanden Meisterwerke wie Die sieben Werke der Barmherzigkeit.

Die sieben Werke der Barmherzigkeit (1607)

Die karitative Institution "Pio Monte della Misericordia" in Neapel beauftragte Caravaggio mit der Darstellung der sieben Werke der Barmherzigkeit. Caravaggio interpretierte das Thema auf seine eigene, freie Art. Er stellte die Jungfrau Maria eher unauffällig dar.

Das Gemälde ist durch Lichtlinien und Ausdrucksweisen in drei Teile gegliedert, die jedoch individuell bearbeitet wurden. Die Werke der Barmherzigkeit sind dem Matthäus-Evangelium (25, 15-16) entnommen und thematisieren das Jüngste Gericht. Caravaggio... Weiterlesen "Caravaggios letzte Werke und Einfluss" »