Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Biologie

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Mikroorganismen: Genetik, Vielfalt und Bedeutung

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Genetischer Austausch bei Bakterien

Bakterien können genetisches Material austauschen, was ihre Variabilität erhöht und die Grundlage für evolutionäre Prozesse bildet. Die Hauptmechanismen sind:

  • Konjugation

    Ein Prozess, bei dem ein Spenderbakterium DNA über seine Pili an ein Empfängerbakterium überträgt. Oft werden dabei Plasmide übertragen.

    Bild

    Die Fähigkeit zur Konjugation hängt oft von speziellen DNA-Fragmenten (Episomen wie dem F-Faktor) im Spenderbakterium ab.

  • Transformation

    Ein Prozess, bei dem Bakterien freie DNA aus ihrer Umgebung aufnehmen, die z. B. aus lysierten (aufgeplatzten) anderen Bakterien stammt.

    Bild

    Mechanismen des Gentransfers: a) Konjugation, b) Transduktion, c) Transformation

  • Transduktion

    Ein DNA-Austausch, der einen Vektor

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Immunsystem: Immunität, Impfstoffe und HIV

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Immunität: Arten und Abwehrmechanismen

Der Begriff Immunität leitet sich vom lateinischen Wort "immunis" ab, was "frei sein" oder "unverwundbar" gegenüber einer bestimmten Infektionskrankheit bedeutet. Immunität kann von zweierlei Art sein: angeboren oder erworben.

Angeborene Immunität

Die angeborene oder natürliche Immunität ist vererbt oder wird vom Körper selbst auf individueller Ebene entwickelt. Sie ist rassenspezifisch und wird durch die besonderen Merkmale der individuellen Konstitution, Rasse oder Art bestimmt.

Erworbene Immunität

Die erworbene Immunität wird während des Lebens erworben und kann weiterentwickelt werden:

  • Natürlich erworbene Immunität: Diese kann entweder passiv, d.h. während der Embryonalentwicklung und Kindheit
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Die Entwicklung des Lebens: Von Fixismus zu Evolution

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Fixismus: Die Gegenposition zum Evolutionismus

Der Fixismus war das dominante Konzept bis ins neunzehnte Jahrhundert. Der Fixismus wird auch als Kreationismus oder Intelligent Design bezeichnet.

Nach dieser Theorie sind die Arten:

  • Fixiert.
  • Erschaffen von Gott.
  • Unveränderlich.
  • Nicht voneinander abgeleitet oder miteinander verwandt.

Der wichtigste Vertreter dieser Theorie war Carl von Linné. Linné etablierte die erste Klassifizierung von Tieren und Pflanzen nach dem Grad der Ähnlichkeit, die sogenannte Taxonomie.

Philosophische Aspekte des Fixismus

Der Fixismus ist eng verbunden mit metaphysischen Annahmen über die Unveränderlichkeit des Wesens der Dinge. Er beinhaltet eine hierarchische Vorstellung der Wirklichkeit, wobei jedes Individuum in der... Weiterlesen "Die Entwicklung des Lebens: Von Fixismus zu Evolution" »

Ökosysteme: Definition, Struktur und Funktionen

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Ökosysteme: Definition und Struktur

Ein Ökosystem kann als eine Biozönose definiert werden, ein offenes System, bestehend aus einem physikalisch-chemischen Teil (Biotop) und einigen biotischen, oder einer Gruppe von Lebewesen in ihm. Natürlich sind beide Parteien in Beziehungen etabliert.

Trophische Beziehungen

Trophische Beziehungen repräsentieren den Mechanismus der Energieübertragung und des Materialtransfers über andere Stellen in Form von Essen.

  • Hersteller: Das sind die erste trophische Ebene, weil sie autotrophe Organismen sind, d.h. sie erzeugen organische Materie aus anorganischer Materie und einer Energiequelle. Die wichtigsten Autotrophen sind die Photosynthetischen.
  • Verbraucher: Ein Teil der von den Produzenten produzierten organischen
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Neuroanatomie: Struktur und Funktion

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Neuroanatomische Struktur und Funktion

Erfolgsorgan (Muskel) nach innen, die folgenden Komponenten des Nervensystems: periphere Nerven, Rückenmark, Hirnstamm, Kleinhirn, subkortikale Hirnstrukturen (subkortikale graue Substanz), subkortikale weiße Substanz (Verbindungswege, Ecken, Balken) und die Großhirnrinde. Gleichzeitig müssen wir verstehen, dass sie regional organisiert sind und unterschiedliche anatomische Systeme bilden (limbisches System, Frontallappen, Temporallappen, etc.).

Alle komplexen kognitiven Fähigkeiten, wie z.B. Sprache, entstehen aus dem Zusammenwirken mehrerer anatomischer Regionen, die sich überschneidende und miteinander verbundene neuronale Netze im gesamten Gehirn bilden, die ihre speziellen neuronalen Funktionen... Weiterlesen "Neuroanatomie: Struktur und Funktion" »

Zellbiologie: Zellstruktur, Funktionen und Prozesse erklärt

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Zellbiologie: Struktur und Funktionen der Zelle

Die Zelle ist die grundlegende Baueinheit aller Lebewesen. Hier eine Übersicht über die wichtigsten Zellbestandteile und ihre Funktionen:

Zellbestandteile und ihre Funktionen

Zellmembran: Eine dünne Schicht, die die Zelle umgibt und die Grenze zwischen der Zelle und ihrer Umgebung (dem extrazellulären Medium) bildet.

Zytoplasma: Die Substanz der Zelle ohne den Kern. Es besteht aus einer wasserreichen Lösung, in der verschiedene Strukturen, die sogenannten Organellen, verteilt sind. Diese Organellen sind für die Durchführung der verschiedenen Funktionen der Zelle zuständig.

Zellkern (Nucleus): Eine Struktur, die in der Regel kugelförmig ist und sich in der Mitte der Zelle befindet. Sie enthält... Weiterlesen "Zellbiologie: Zellstruktur, Funktionen und Prozesse erklärt" »

Anatomie und Funktionen wichtiger menschlicher Organe

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Medulla oblongata (Verlängertes Mark)

Die Medulla oblongata ist das niedrigste der drei Segmente des Hirnstamms. Sie liegt zwischen der Brücke (Pons) oberhalb und dem Rückenmark unterhalb. Sie hat die Form eines Kegelstumpfes und ist ungefähr drei Zentimeter lang. Sie wird durch das Rückenmark an der Pyramidenkreuzung begrenzt. Die Abgrenzung zur Brücke ist klar und wird durch den Sulcus pontomedullaris markiert. Die hintere und seitliche Begrenzung ist weniger deutlich, da die untere Hälfte nur teilweise sichtbar ist und die obere Hälfte den Boden des 4. Ventrikels bildet.

Die Leber

Die Leber ist ein Organ oder Eingeweide, das bei Wirbeltieren und einigen anderen Tieren vorkommt. Sie ist die umfangreichste Drüse der Anatomie und eine... Weiterlesen "Anatomie und Funktionen wichtiger menschlicher Organe" »

Klassifikation von Umweltgefahren am Arbeitsplatz

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Klassifikation von Umweltgefahren

Je nach Art ihrer Interaktion mit dem Menschen werden sie wie folgt klassifiziert:

Chemische Gefahren

Sie entstehen durch Chemikalien oder Substanzen, die am Arbeitsplatz im Rahmen von Fertigungsprozessen vorhanden sein können. Aus Sicht der Arbeitshygiene (HO) können sie als Aerosole, Gase oder Dämpfe auftreten.

Sie können schwere Krankheiten verursachen: Asbestose, systemische Vergiftungen durch Einatmen von Staub oder Kontakt mit Chemikalien, organische Erkrankungen, Reizungen der Atemwege, Erkrankungen innerer Organe, des blutbildenden Systems, des Zentralnervensystems (ZNS) und andere.

Gase

Eine Ansammlung einzelner Moleküle mit Eigenbewegung (kinetische Bewegung) und Gruppenbewegung (Wind). Die Summe der... Weiterlesen "Klassifikation von Umweltgefahren am Arbeitsplatz" »

Chromosomenstruktur und -typen: Ein umfassender Überblick

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Die grundlegende Struktur eines Chromosoms

Ein Chromosom besteht aus zwei parallelen, länglichen, stabförmigen Untereinheiten, den Chromatiden. Die Chromatiden sind nicht über ihre gesamte Länge gleich dick, da sie Chromomeren aufweisen. Chromomeren sind kondensierte Chromatinfragmente. Ihre Größe variiert, aber die Dicke ist annähernd konstant und liegt zwischen 0,25 und 2 Mikrometern.

Das Zentromer und die Chromosomentypen

Eine Struktur, die als primäre Einschnürung oder Zentromer bezeichnet wird, teilt das Chromosom in zwei Chromatidenarme, die gleich oder unterschiedlich lang sein können. Dadurch lassen sich folgende Chromosomentypen unterscheiden:

  • Metazentrisches Chromosom: Das Zentromer liegt zentral, und die Arme sind gleich lang.
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Mechanismen der Harnbildung: Verdünnung & Konzentration

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Mechanismen der Bildung von verdünntem Urin

In Situationen extremer Hydratation (Überwässerung):

  • Proximaler Tubulus: Resorption von Wasser und gelösten Stoffen erfolgt proportional. Die Osmolarität bleibt konstant.
  • Absteigende Henle-Schleife: Das Nierenmark ist hyperosmolar. Wasser tritt ins Interstitium aus, gelöste Stoffe nicht. Die intratubuläre Osmolarität steigt.
  • Aufsteigende Henle-Schleife: Die Osmolarität sinkt durch die Resorption gelöster Stoffe, während kein Wasser austritt.
  • Sammelrohr: Aquaporin-II-Kanäle werden nicht eingebaut (oder sind weniger vorhanden). Wasser kann nicht ins Interstitium austreten. Die Osmolarität nimmt weiter ab.

In dieser Situation extremer Überwässerung kann Urin bis auf 50 mOsm/L verdünnt werden.... Weiterlesen "Mechanismen der Harnbildung: Verdünnung & Konzentration" »