Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

Sortieren nach
Fach
Niveau

Ontologie, Erkenntnistheorie & Gottesbeweis

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 2,92 KB

Der Übergang von der Ontologie zur Erkenntnistheorie

Es gibt zwei grundlegende Konzepte, zwei Kategorien, die die Ontologie klären sollen: real / irreal. Von der Ontologie, dem ersten Teil der Metaphysik, gehen wir zum zweiten Teil über: die Erkenntnistheorie, auch Wissenstheorie genannt – das Studium der Beziehung zwischen dem Wissenden und dem bekannten Objekt.

Real ist, was unabhängig von unserer Erfahrung oder Wahrnehmung existiert. Das Vorhandene kann jedoch Einschränkungen aufweisen. Physische Phänomene sind real. Aber mein Bewusstsein ist im selben Sinne nicht real wie mein Körper. Es existiert nur, solange ich mir seiner bewusst bin. Das Bewusstsein führt zu einer neuen Art von Realität. Es scheint, dass es neben der materiellen... Weiterlesen "Ontologie, Erkenntnistheorie & Gottesbeweis" »

Soziologie: Schlüsselbegriffe und Definitionen

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 4,6 KB

Schlüsselbegriffe der Soziologie

Grundlegende Konzepte

Macht (Power): Die physische Fähigkeit, materiellen Dingen zu befehlen und ein Ende zu setzen.

Institutionen: Geordnete Systeme mit gemeinsamen Interessen, die soziale Auswirkungen haben.

Organisationen: Gruppen von Menschen mit einem gemeinsamen Ziel.

Gruppen: Einheiten mit differenzierten Teilen (primär, sekundär, Bezugsgruppen).

Ideologie: Werte und Überzeugungen, die Gefühle hervorrufen und den sozialen Wandel beeinflussen. Ihre Dauer hängt davon ab, wie viele Menschen sich verändern wollen.

Utopie: Der Wunsch, eine absurde Realität in etwas Besseres zu verwandeln (z.B. der Wunsch nach Frieden).

Regeln: Notwendig für das Zusammenleben in der Gesellschaft.

Werte: Gewählte Präferenzen... Weiterlesen "Soziologie: Schlüsselbegriffe und Definitionen" »

Die Vorsokratiker und ihre Prinzipien: Eine Reise durch die griechische Philosophie

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 2,17 KB

Die Vorsokratiker und ihre Prinzipien

Die Suche nach der Arche

Die Vorsokratiker beschäftigten sich mit der fundamentalen Frage nach der Arche, dem Ursprung und Prinzip aller Dinge. Was ist das grundlegende Element oder der Stoff, aus dem alles andere entsteht? Die Suche nach dieser Arche führte zu einer Vielzahl von Theorien und Denkern.

Thales von Milet

Thales glaubte, dass Wasser die Arche sei, da es die Grundlage allen Lebens darstellt. Er postulierte auch, dass alles eine Seele besitzt und somit lebendig ist.

Anaximander

Anaximander hingegen sah das Apeiron, ein unbestimmtes und unbegrenztes Prinzip, als Ursprung aller Dinge.

Anaximenes

Anaximenes glaubte, dass Luft die Arche sei und dass verschiedene Zustände der Luft die anderen Elemente... Weiterlesen "Die Vorsokratiker und ihre Prinzipien: Eine Reise durch die griechische Philosophie" »

Romantik: Rebellion gegen Vernunft und Gesellschaft

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 5,55 KB

Die Romantik: Eine Bewegung gegen die Vernunft

Die Romantik war keine bloße ästhetische Bewegung, sondern eine ideologische und wichtige Strömung, die im späten 18. Jahrhundert in Deutschland und England entstand. Sie stellte sich gegen das übermäßige Vertrauen in die Vernunft der Aufklärung, die ihrer Ansicht nach das notwendige Geheimnis des Lebens auslöschte. Die Romantiker stellten Aspekte wie Emotionen, Mysterium und Fantasie in den Vordergrund, kurz gesagt, alles Irrationale. Zwei entscheidende Merkmale traten hervor: die Beurteilung des Ichs und der Konflikt zwischen dem Individuum und seinem Leben.

1. Die Geburt der Romantik und ihre Philosophie

Die Romantik war eng mit bestimmten philosophischen Ideen verbunden. Die Romantiker... Weiterlesen "Romantik: Rebellion gegen Vernunft und Gesellschaft" »

Humes Philosophie: Skepsis, Emotivismus und Erkenntnistheorie

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 6,57 KB

Humes Philosophie: Skepsis und Emotivismus

David Humes Philosophie stellt einen Versuch dar, die dogmatischen Herausforderungen von Denkern wie Descartes zu überwinden. Während Descartes die Grundlage des Wissens in angeborenen Ideen sah, postuliert Hume, dass das Kriterium der Wahrheit im Prinzip der Kopie liegt: Eine Idee kann nur dann wahr sein, wenn sie von einem ursprünglichen Eindruck abgeleitet ist. Zum Beispiel ist „Blau“ eine Idee, weil Menschen einen entsprechenden Sinneseindruck haben. „Stoff“ hingegen ist keine reine Idee im Humeschen Sinne, da es keinen einzelnen, direkten Eindruck davon gibt, sondern eine komplexe Vorstellung.

Humes Werk ist von zwei zentralen Thesen geprägt:

  • Skepsis

    Die menschliche Welt ist nicht von

... Weiterlesen "Humes Philosophie: Skepsis, Emotivismus und Erkenntnistheorie" »

Descartes' Philosophie: Kausalität, Cogito und Gottesbeweise

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 5,44 KB

2 / Argument der Kausalität für die Vorstellung von Gott. Die Idee als eine objektive Realität erfordert eine angemessene Ursache. Dann erfordert die Idee der Unendlichkeit eine unendliche Ursache, das kann nur Gott sein. Daher gibt es Gott.

3 / Argument der Kausalität an mich gewandt. Ich existiere, aber das erfordert einen Grund. Dieser Grund kann nicht in mir liegen (wenn ich mich selbst erschaffen hätte, würde ich es anders machen, mit weniger Problemen...). Dann wurde ich von etwas anderem erschaffen, das verursacht wurde oder nicht. Wenn nicht von Gott, dann von einem anderen Wesen, das verursacht wurde oder unverschuldet war... und so weiter. Aber all diese verursachten Dinge müssen ein Wesen haben, das nicht von Dritten verursacht... Weiterlesen "Descartes' Philosophie: Kausalität, Cogito und Gottesbeweise" »

Freiheit als Bedingung der Moral

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 3,46 KB

Die Freiheit: Eine metaphysische und moralische Betrachtung

Die Ideen der Metaphysik und ihre Bedeutung für die Moral

Die Ideen der Metaphysik (im Sinne von Noumenaler Metaphysischer Ordnung, NMO) sind theoretisch oder wissenschaftlich nicht beweisbar, aber sie können als Bedingungen der Möglichkeit von Moral angenommen werden. Freiheit ist eine solche Bedingung. Ohne die Annahme, dass der Mensch frei ist, können wir nicht von Moral sprechen.

Der Mensch als Phänomen und Noumenon

Der Mensch kann auf zwei Arten betrachtet werden:

  • Als natürliches, sensibles Wesen (Phänomen): In dieser Hinsicht unterliegt der Mensch den Gesetzen der Natur.
  • Als freies, vernunftbegabtes Wesen (Noumenon): In dieser Hinsicht ist der Mensch fähig, sich den Gesetzen
... Weiterlesen "Freiheit als Bedingung der Moral" »

Die Philosophie des Heiligen Augustinus

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 4,52 KB

1. Der Gedanke des heiligen Augustinus

1.1. Der Beweis der Existenz Gottes

S. Augustinus von Hippo (Siglos IV - V) geht von der Existenz absolut gewisser Wahrheiten im menschlichen Geist aus, um die Existenz Gottes zu beweisen. Diese Instanzen der "Schiedsgerichtsbarkeit der Vernunft" kommen nicht aus der Erfahrung der Sinne, denn sie sind vollkommener als die Menschen selbst, zeitlos und universell.

Der Schluss, den St. Augustinus zieht, ist, dass der Ursprung dieser Wahrheiten Gott ist: Wenn diese Schiedsstellen nicht aus dem Geist des Menschen kommen, dann müssen sie ihren Ursprung in einem überlegenen Geist haben, der ebenfalls ewig und vollkommen ist. Dieses Wesen ist Gott.

So zeigt Augustinus die Existenz Gottes aus dem Gedanken selbst.... Weiterlesen "Die Philosophie des Heiligen Augustinus" »

Die Aufklärung: Vernunft, Fortschritt und soziale Reform

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 2,42 KB

Die Aufklärung

Einführung

Die Aufklärung war eine kulturelle und ideologische Bewegung des 18. Jahrhunderts, die das Denken und die Mentalität tiefgreifend veränderte. Sie stellte Autoritäten und traditionelle Denkweisen in Frage und betonte die Bedeutung von Vernunft und Wissenschaft.

Kernmerkmale der Aufklärung

Rationalismus

Die Grundlage des Wissens liegt in der Vernunft. Die Aufklärung förderte die wissenschaftliche und technische Entwicklung.

Utilitarismus

Der wissenschaftliche Fortschritt und das Wissen sollten dem Gemeinwohl dienen und soziale Reformen fördern.

Fortschritt

Die Aufklärung hatte ein starkes Vertrauen in den menschlichen Fortschritt, sowohl materiell als auch spirituell.

Natur

Absolute Wahrheiten und Offenbarungen wurden... Weiterlesen "Die Aufklärung: Vernunft, Fortschritt und soziale Reform" »

Ethik und Moral: Grundlagen, Theorien und Philosophen

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 4,21 KB

Ethik und Moral: Eine Einführung

Die Ethik, auch als Wissenschaft der Moral bekannt, befasst sich mit der theoretischen Reflexion über Verhaltensweisen, Normen und Werte. Die Moral hingegen ist die Gesamtheit der Verhaltensweisen, Normen und Werte, die zu einem bestimmten Zeitpunkt in einer Gesellschaft gelten. Die Unterscheidung zwischen Moral und Ethik wird oft als künstlich betrachtet, basiert aber auf ihrem unbestrittenen Nutzen.

Die moralische Handlung

Eine moralische Handlung ist eine Maßnahme, die von der Gesellschaft gebilligt oder abgelehnt werden kann und somit der moralischen Bewertung unterliegt.

  • Eine Handlung ist bewusst, wenn das Subjekt genau weiß, was es tut.
  • Eine Handlung ist freiwillig, wenn das Subjekt das, was es tut, will
... Weiterlesen "Ethik und Moral: Grundlagen, Theorien und Philosophen" »