Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Die Wissenschaft verstehen: Definitionen, Merkmale und Theorien

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Die Wissenschaft ist eine Reihe von logischen und empirischen Methoden zur systematischen Beobachtung empirischer Phänomene (abgeleitet aus der natürlichen Welt), um diese zu verstehen und zu erklären (Theorie). Sie ist eine organisierte und systematische Gesamtheit des Wissens. Wir können die Wissenschaft nach der Art der empirischen Phänomene, die sie untersucht, in spezifische Bereiche unterteilen, wie Physik, Astronomie, Geologie, Chemie, Biologie und Psychologie. Die praktische Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse zur Lösung von Problemen in der empirischen Welt wird als wissenschaftliche Technik bezeichnet. Wissen bildet die Grundlage für die Praxis, und praktische Probleme sind ein Anreiz für die Suche nach theoretischem... Weiterlesen "Die Wissenschaft verstehen: Definitionen, Merkmale und Theorien" »

Erkenntnistheorie: René Descartes und David Hume

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René Descartes (1596–1650)

Der Barockphilosoph und Begründer des kartesischen Projekts zielte darauf ab, die mathematische Denkweise und ihre Lösungen auf andere Bereiche zu übertragen. Zur Durchführung dieses Projekts untersuchte er die Struktur und Funktionsweise der Vernunft und identifizierte vier Schritte:

  • Intuition: Das, was ich klar und deutlich von selbst erkenne.
  • Deduktion: Eine argumentative Kette, die zwangsläufig zu einem Schluss führt.
  • Analyse: Die Zerlegung eines Ganzen in so viele Teile wie möglich.
  • Synthese: Die Neuzusammensetzung des Wesentlichen aus den analysierten Teilen.

Der methodische Zweifel

Descartes stellte fest, dass alles, was als real und existent betrachtet wird, hinterfragt werden muss. Um dies zu rechtfertigen,... Weiterlesen "Erkenntnistheorie: René Descartes und David Hume" »

Nietzsche: Genealogie der Moral – Ursprung von Gut und Böse

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Nietzsche: Genealogie der Moral

In seiner Genealogie der Moral setzt sich Friedrich Nietzsche kritisch mit den englischen Psychologen auseinander. Er findet sie zwar interessant, da sie sich mit der Genese der Moral beschäftigen und vorgeben, die Wahrheit zu suchen, kritisiert sie jedoch für ihren völligen Mangel an historischem Geist.

Kritik an der Herkunftsdeutung altruistischen Handelns

Die englischen Psychologen argumentieren, dass altruistisches Handeln ursprünglich von jenen als „gut“ bewertet wurde, die davon profitierten, und dass diese ursprüngliche Einschätzung durch Gewohnheit in Vergessenheit geriet. Nietzsche hält diese Theorie für falsch. Er argumentiert, dass nur die Mächtigen in der Lage sind, Werte zu setzen und dies... Weiterlesen "Nietzsche: Genealogie der Moral – Ursprung von Gut und Böse" »

Nietzsches Philosophie: Kritik an Metaphysik, Sprache & Vernunft

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Nietzsches Kritik der Metaphysik: Schein und Realität

Das Aussehen (Schein) in der Metaphysik

Für traditionelle Philosophen ist das Aussehen, der bloße Schein, stets eine Ursache für Irrtümer. Es entstammt den Sinnen und ist daher unrealistisch. Da die Veränderung der Wirklichkeit unseren Sinnen die Unmöglichkeit einer wirklich stabilen Welt aufzeigt, suchten diese Philosophen die Wahrheit in einer Welt jenseits unserer Wahrnehmung – einer realen Welt im Gegensatz zur offensichtlichen. Diese Leugnung des Erscheinens als wirkliche Kritik ist ein Thema, das in der deutschen Philosophie diskutiert wird.

Kritik an der Suche nach Stabilität und Beständigkeit

Die im Text erwähnten Vorurteile der Vernunft beziehen sich auf Skeptizismus, den... Weiterlesen "Nietzsches Philosophie: Kritik an Metaphysik, Sprache & Vernunft" »

Erkenntnistheorie und Kognition: Wissen, Bewusstsein und Intelligenz

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Disziplinen der Erkenntnis

Die Erforschung des Wissens umfasst verschiedene Disziplinen:

  • Neurobiologie: Untersucht die Funktionsweise des Gehirns als Grundlage des Wissens. Sie gilt als die Wissensbasis par excellence.
  • Psychologie: Erforscht die Psyche, kognitive Prozesse und deren Zusammenhänge.
  • Philosophie:
    • Erkenntnistheorie: Widmet sich der Gültigkeit, dem Problem, der Aufgabe und der Möglichkeit des Wissens.
    • Metaphysik: Behandelt Fragen der Realität, die wir erkennen können, d.h. die Grenzen und den Umfang des Wissens.

Grundlegende Konzepte der Wahrnehmung

Stimulus: Ein Faktor aus der Außenwelt, der eine Erregung in einem Sinnesorgan hervorruft.

Empfindung: Die reine Erkennung von etwas durch die Sinne, ohne dass es bereits eine Bedeutung... Weiterlesen "Erkenntnistheorie und Kognition: Wissen, Bewusstsein und Intelligenz" »

Phantasie und Kognition: Eine Einführung in psychologische Konzepte

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Schöpferische Phantasie und ihre Bedeutung

Die Fantasie ist die Realität im Gegensatz dazu. Sie ist auch ein grundlegendes Element unserer Psyche. Die Freudsche Psychoanalyse hat die Bedeutung des Lustprinzips hervorgehoben, und sein Schüler Roheim betonte die Bedeutung der Phantasie für das Lustprinzip, verbunden mit der Fantasie der Magie. Anscheinend ist die früheste Form des magischen Denkens kindlich. Ohne diese konnte es sich nicht entwickeln. Die Fantasie spielt eine wichtige Rolle, nicht nur in der Struktur der Phantasie, sondern auch in der Entwicklung der Persönlichkeit. Kant bezeichnete die Phantasie als unbeabsichtigt hergestellte Bilder.

Grundlegende Definitionen psychologischer Begriffe

Anspielung

Fähigkeit zur Reproduktion... Weiterlesen "Phantasie und Kognition: Eine Einführung in psychologische Konzepte" »

John Stuart Mill und der soziale Liberalismus

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Klassischer Liberalismus und staatliche Intervention

Der klassische Liberalismus glaubt grundsätzlich nicht an staatliche Intervention. John Stuart Mill argumentierte jedoch, dass staatliche Eingriffe notwendig sein können, um Gleichheit und individuelle Entwicklung zu gewährleisten. Er betonte, dass Selbstverbesserung und persönliche Entfaltung die Quellen des Glücks sind.

Mills Forderungen an den Staat

  • Der Staat sollte Bildung für alle gewährleisten und diese kostenlos anbieten.
  • Mill lehnte eine staatliche Regulierung der Bildung ab, da dies zu einer Gleichschaltung des Denkens führen würde. Er plädierte für verschiedene Arten von Bildung.
  • Jeder sollte Zugang zu Kultur, optimalen Arbeitsbedingungen und Möglichkeiten zur Selbstentfaltung
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Nietzsches Philosophie: Konzepte, Werte und der dionysische Geist

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IV. Konzepte nach Nietzsche

Werden vs. Sein: Eine Kritik an Platon

Nietzsche kritisiert das platonische Konzept des "Seins" als eine Ablehnung der Realität, die sich ständig verändert. Er sieht den Gegensatz zwischen scheinbarer und wahrer Welt als Zeichen moralischer Dekadenz. Der Ausweg ist die Ablehnung der "wahren Welt", da sie ohne erkennbaren Sinn ist.

Sinnlichkeit vs. Vernunft: Das Dionysische und Apollinische

Nietzsche stellt das Konzept der Vernunft, eingeführt von Sokrates, dem dionysischen Prinzip der Sinnlichkeit gegenüber. Er argumentiert, dass große wissenschaftliche Entdeckungen dank der Sinne gemacht wurden, im Gegensatz zur rationalen Tradition der westlichen Philosophie.

Oberste Werte: Leere Abstraktionen

Nietzsche kritisiert... Weiterlesen "Nietzsches Philosophie: Konzepte, Werte und der dionysische Geist" »

Moral, Werte und Ethik: Definitionen und Konzepte

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Moral: Definition und Ursprung

Moral: Eine Gruppe von moralischen Normen (Moral) und dem Wort, das wir Werte nennen. Es kommt von moris (Brauch, Gewohnheit, Charakter, Haus...). Es ist die Art und Weise, wie unser Leben gelebt wird.

Moralische Normen und ihre Bedeutung

Moralische Norm: Ein regulatives Prinzip des Verhaltens, das festlegt, was wir tun und was wir vermeiden müssen, wenn wir uns moralisch verhalten wollen. Sie drückt immer einen Wert aus. Sie sind normativ (oder geben Verhaltensweisen vor). Sie gebieten oder verbieten Verhaltensweisen unter Androhung von Konsequenzen.

Werte: Was macht sie aus?

Wert: Eigenschaften von Personen oder Dingen, die wir attraktiv finden oder ablehnen.

Moralische Werte im Alltag

Moralische Werte: Sie tragen... Weiterlesen "Moral, Werte und Ethik: Definitionen und Konzepte" »

Die hypothetisch-deduktive Methode und die Natur des Geistes

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Die hypothetisch-deduktive Methode

Die hypothetisch-deduktive Methode kombiniert empirische Daten mit allgemeiner Induktion und Deduktion. Sie folgt verschiedenen Schritten, um Konsistenz zu gewährleisten:

1. Definition des Problems

Beginnt mit der Entdeckung einer problematischen Situation für den Menschen.

2. Formulierung der Hypothese

Es wird eine mögliche Erklärung vorgeschlagen. Die Haltung muss kohärent und wissenschaftlich konsistent sein.

3. Deduktion von Konsequenzen

Mit der deduktiven Methode werden die Folgen abgeleitet, falls die Hypothese wahr wäre.

4. Überprüfung der Hypothese

Es wird überprüft, ob die erwarteten Konsequenzen eintreten. Dies geschieht durch Beobachtung und Experimentieren.

5. Widerlegung oder Bestätigung von

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