Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Philosophische Konzepte: Epikur und Descartes

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Epikur: Wege zum Glück

Basierend auf den Gedanken Epikurs gibt es zwei verschiedene Wege, Glück zu erlangen: den negativen (Schmerzen zu vermeiden und den Körper von unbegründeten Ängsten oder Befürchtungen zu befreien) und den positiven.

Der negative Weg: Vermeidung von Schmerz und Angst

Diese Befürchtungen sind aus folgenden Gründen unbegründet:

  • Kein Mensch muss sich um den Willen der Götter sorgen, da dieser entweder nicht existent ist oder, falls doch, die Götter sich nicht um menschliches Verhalten kümmern würden.
  • Kein Mensch muss sich um den Tod sorgen; solange wir leben, ist der Tod nicht da, und wenn der Tod da ist, sind wir nicht mehr.
  • Kein Mensch sollte das Schicksal fürchten, da die Gesetze des Universums unveränderlich
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Klassifikation der Wissenschaften: Formal, Natur- und Sozialwissenschaften

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Typen der Wissenschaft

Wissenschaft kann auf viele Arten klassifiziert werden: Humanwissenschaften im Gegensatz zu den Wissenschaften der Theologie; Wissenschaft der Ideen im Gegensatz zur Wissenschaft der Untersuchungen durch Fakten. Heutzutage werden Wissenschaften in der Regel nach dem, was sie studieren, oder nach dem Zweck, mit dem sie studieren, klassifiziert.

- Aus Sicht ihres Zwecks unterscheidet man zwischen theoretischen Wissenschaften und praktischen Wissenschaften. Die theoretischen Wissenschaften zielen auf das Wissen ab, die praktischen auf das Wissen für die Handlung.

- Nach ihrem Gegenstand:

  • Formale Wissenschaften sind Mathematik und Logik. Sie studieren Konzepte, Beziehungen, anwendbare Modelle, die für alle Arten von Inhalten
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Nietzsches Kritik am Christentum und der westlichen Zivilisation

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Nietzsches Kritik am Christentum

Der Tod Gottes und der Übermensch

Nietzsche bezeichnet die westliche Kultur als Triumph der christlichen Moral. Diese Moral der Sklaven, der Bescheidenen und Schwachen, stellt den "guten Menschen" dar, der von Gott geliebt wird. Im Gegensatz dazu steht der "schlechte Mensch", der stolz und mächtig ist. Die christliche Moral unterdrückt die Mächtigen und führt so zum Verfall und zur Schwäche aller.

Das Christentum erzeugt durch den Begriff der Sünde ein Schuldgefühl, das den Menschen zum Verzicht auf seine Instinkte führt. Die Religion verleitet den Menschen dazu, diesem Leben zu entfliehen und das Glück im Jenseits zu suchen.

Nietzsches Kritik gipfelt in der Verkündigung des Todes Gottes. Dieses größte... Weiterlesen "Nietzsches Kritik am Christentum und der westlichen Zivilisation" »

Philosophie: Wissenschaft, Geist und das Problem des Bösen

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Wissenschaftstheorie und Rhetorik

Paul Feyerabend schlägt einen Wissenschaftsbegriff vor, der die Idee, dass Wissenschaft eine rein rationale Aktivität ist, völlig aufgibt. Er argumentiert, dass die Wissenschaft keine inhärenten Besonderheiten besitzt, die sie anderen Wissensformen überlegen machen würden.

Rhetorische Konzeption der Wissenschaft

Autoren, die dieser Linie folgen, sind eng mit der hermeneutischen Tradition verbunden und betrachten die Wissenschaft als Rhetorik. Wissenschaftliche Theorien werden dabei als äußerst effektive rhetorische oder metaphorische Konstruktionen verstanden, die darauf abzielen, das Verständnis der Realität zu erleichtern.

Verständnisfragen zur Philosophie

24. Fundamentaler Unterschied zwischen der

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Descartes' Ontologie: Denken, Substanz und Gott

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Ontologie des Descartes

René Descartes war ein Philosoph des 17. Jahrhunderts. Nach der scholastischen Periode war seine Zeit geprägt von der Entwicklung des Humanismus (mit Schwerpunkt auf anthropologischen Studien), der wissenschaftlichen Revolution (mit neuen Theorien und Entdeckungen) und dem Problem der wissenschaftlichen Methode. Descartes gilt als Begründer des philosophischen Rationalismus. Dieser wird fortgeführt von Autoren wie Malebranche, Spinoza und Leibniz. Der Rationalismus zeichnet sich durch eine Fokussierung auf die menschliche Vernunft und die deduktive Methode aus und bestätigt die Existenz angeborener Ideen. Diese philosophische Strömung steht im Gegensatz zum britischen Empirismus, der auf Erfahrung basiert.

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Philosophische Begriffe und Konzepte

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Weg der Wahrheit und Vernunft

Bei **Parmenides** ist dies der Weg, der falsche Informationen der Sinne ablehnt und dem Denken folgt, um zu einem wirklichen Verständnis des Seins zu gelangen.

Weg der Meinungen und Ansichten

Bei **Parmenides** ist dies der Weg, der sich zu Unrecht auf Daten der Sinne stützt und nicht zum Wissen gelangt.

Wesentliche Änderung

Es ist ein Wechsel, bei dem etwas völlig verwandelt wird. Es gibt zwei Arten einer wesentlichen Änderung: Geburt und Tod.

Katharsis

*Reinigung.*

Kategorien

Konzepte reinen "a priori" Verständnisses: Sie ermöglichen synthetische Urteile a priori, die für die empirische Wissenschaft notwendig sind und der Schlüssel zur Objektivität sind. Die Kategorien ordnen die Inhalte, die aus der Erfahrung,... Weiterlesen "Philosophische Begriffe und Konzepte" »

Minimalismus: Ursprung und Einfluss auf die moderne Kunst

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Ursprung des Minimalismus in der Kunst

Der Minimalismus kann bis zu den russischen Künstlern der revolutionären Periode zurückverfolgt werden, zum Konstruktivismus und Suprematismus, wie etwa Schwarz auf Weiß (1918) von Malewitsch. Obwohl die Werke auf den ersten Blick einfach erscheinen mögen, gibt es Vieldeutigkeiten, die eine reflexive und komplexe Wahrnehmung erschweren, trotz der Behauptung von Morris, dass das, was man sieht, das ist, was man sieht.

Theoretische Perspektiven auf den Minimalismus

  • Greenberg verwechselte innovative und bizarre Effekte mit den wesentlichen Eigenschaften der Kunst und arbeitete daher in 3D.
  • Wollheim zufolge hat ein Kunstwerk einen minimalen Inhalt; es wird nicht als eine Kunst der Ausführung, sondern der
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Platon: Erkenntnis, Idee des Guten & Wirklichkeitsteilung

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Kapitel 18: Platons Idee des Guten und die Sonnenanalogie

In Platons Dialog zwischen Sokrates und Glaukon wird die Idee des Guten aus seiner Sicht erörtert. Sokrates gibt sich bescheiden, indem er betont, nichts zu wissen oder nur eine verzerrte oder falsche Meinung zu haben. Die Idee des Guten wird in diesem Dialog als das Prinzip dargestellt, das andere Ideen verständlich macht. In der intelligiblen Welt erleuchtet die Idee des Guten die anderen Ideen, ähnlich wie die Sonne die sichtbare Welt erhellt. Mithilfe des Sonnenlichts können wir Objekte klar erkennen; fehlt es an Licht, haben wir eine verzerrte und somit falsche Vorstellung von ihnen.

Platon argumentiert, dass es viele Dinge gibt, die sich ähneln. Materielle und sichtbare Dinge... Weiterlesen "Platon: Erkenntnis, Idee des Guten & Wirklichkeitsteilung" »

Empirismus vs. Rationalismus: Erkenntnistheorie im Vergleich

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Empirismus

  • 1. Leugnung angeborener Ideen & Tabula Rasa

    Der Empirismus leugnet die Existenz jeglicher angeborener Ideen. Alles Wissen stammt aus der sinnlichen Erfahrung. Der Geist wird als tabula rasa (unbeschriebenes Blatt) betrachtet, eine Behauptung, die Empiriker wie Aristoteles vertreten. Dies steht im Gegensatz zu Rationalisten, die angeborene Ideen unterstützen.

  • 2. Empirisches Wahrheitskriterium & Sinnliche Erfahrung

    Das empiristische Wahrheitskriterium basiert auf wichtigen Beweisen. Die Empirie betrachtet die sinnliche Anschauung als primäre Erkenntnisquelle, während der Rationalismus die rationale Intuition bevorzugt.

  • 3. Konzepte ohne experimentelle Korrelation

    Jedes Konzept oder jede Idee, die keine Korrelation mit experimentellen

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Die Transmutation von Werten und die Ewige Wiederkunft nach Nietzsche

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Transmutation von Werten

Der Übermensch muss seinen Willen ausüben und hat die Aufgabe, Werte zu verwandeln. Der Übermensch bricht mit den alten, antivitalen Werten. Der Übermensch ist der Wert der Gegenwart, im Hier und Jetzt. Weil Gott tot ist, ist er nur körperlich, sondern materiell. Der Wille ist der Wunsch, das Leben zum Ausdruck zu bringen. Die Werte des Christentums sind für Nietzsche die Werte der Schwachen, der Sklaven. Nietzsche ist gegen den Wert der Gleichheit, weil wir alle versuchen, besser zu sein, uns selbst zu übertreffen. Wenn wir also Gleichheit akzeptieren, akzeptieren wir nicht, dass Menschen herausragen und lassen nicht zu, dass sich Exzellenz offenbart. Nach Nietzsche hat jeder von uns eine Gabe, die es uns ermöglicht,... Weiterlesen "Die Transmutation von Werten und die Ewige Wiederkunft nach Nietzsche" »