Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Kants Kategorienlehre und Transzendentale Ästhetik

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Kants Kategorienlehre

Kants Kategorien beschreiben die reinen Verstandesbegriffe, die unsere Erfahrung strukturieren. Kant glaubte, dass es für jede Art von Urteil eine eigene Kategorie gibt. Insgesamt identifizierte er zwölf Kategorien, angelehnt an Aristoteles' Logik:

  • Quantität: Einheit, Vielheit, Allheit
  • Qualität: Realität, Negation, Limitation
  • Relation: Substanz, Kausalität, Gemeinschaft
  • Modalität: Möglichkeit, Existenz, Notwendigkeit

Synthetische Urteile a priori in der Physik

Die Grundprinzipien der Physik sind synthetische Urteile a priori. Sie basieren auf reinem Verstandeswissen (Kategorien) und dem Prinzip der Kausalität. Kant argumentierte gegen Hume, dass das Kausalitätsprinzip nicht auf Gewohnheit beruht, sondern eine a priori... Weiterlesen "Kants Kategorienlehre und Transzendentale Ästhetik" »

Dialektik und Materialismus: Hegel, Marx und Heraklit im Vergleich

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Dialektik bei Hegel, Marx und Heraklit

Heraklit kann im Kontext der Dialektik von Hegel und Marx betrachtet werden. Hegels Dialektik konzentriert sich auf die Entwicklung von Ideen und die Form der Geschichte, die daraus entsteht. Marx gilt als Fortsetzung dieser Dialektik, da auch er die Geschichte als einen Prozess betrachtet. Doch diesmal anders, denn für Marx stehen nicht die Ideen, sondern die materiellen Verhältnisse im Vordergrund. Für Marx entfaltet sich die Dialektik in der Natur und den materiellen Bedingungen.

Historischer und Dialektischer Materialismus

Zusammenfassend erklärt der Historische Materialismus, dass die Geschichte der Menschheit nicht, wie Hegel meint, von Ideen bestimmt wird, sondern von den ökonomischen Produktionsverhältnissen.... Weiterlesen "Dialektik und Materialismus: Hegel, Marx und Heraklit im Vergleich" »

Macht und Legitimität in der Demokratie

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Die Entstehung von Macht durch gemeinsames Handeln

Die Macht entsteht dort, wo Menschen zusammenkommen und gemeinsam handeln. Entscheidend ist das Verfahren, mit dem Entscheidungen getroffen werden. Macht ist ein Ziel an sich, die Bedingung dafür, dass eine Gruppe gemeinsam handeln kann. Macht ist die Bildung eines gemeinsamen Willens, der auf eine Einigung abzielt.

Arendts Konzept der normativen Kraft

Hannah Arendt argumentierte, dass es zwar Gesetze und Richtlinien gibt, die wie Spielregeln funktionieren, diese aber nicht vorschreiben, wie wir uns in jeder Situation verhalten sollen. Sie bieten vielmehr einen Rahmen, innerhalb dessen sich das Spiel entwickeln kann und ohne den es nicht stattfinden könnte. Arendt liefert uns ein Konzept der... Weiterlesen "Macht und Legitimität in der Demokratie" »

Ethik und Moral: Von Aristoteles bis Nietzsche

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Ethik und Moral: Definition und Ursprung

Ethik ist ein Teil der Philosophie, der sich der Reflexion über die Moral widmet. Als philosophische Disziplin ist die Ethik eine Wissensform, die versucht, rational konstruiert zu werden, um über moralische Fragen nachzudenken. Die Ethik zielt darauf ab, Begriffe und Argumente für das Verständnis der moralischen Dimension des Menschen zu entwickeln, ohne sie auf psychologische, soziologische, ökonomische usw. Komponenten zu reduzieren, diese aber auch nicht als bedingende Faktoren der moralischen Welt zu ignorieren.

Als Moral wird jene Reihe von Prinzipien, Normen und Werten bezeichnet, die jede Generation an die nächste weitergibt, in der Hoffnung, dass dies ein gutes Erbe darstellt, das anleitet,... Weiterlesen "Ethik und Moral: Von Aristoteles bis Nietzsche" »

Aristoteles' Philosophie: Natur, Wissen und Ethik

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Aristoteles' Philosophie

Aristoteles dachte, dass es eine Physis, also die Natur, gegen die Theorie von Platons Ideen gibt. Die Physis wird von der Physik und Metaphysik studiert. Die Physik basiert auf dem Hylomorphismus: Wesen bestehen aus Materie und Form, die sich gegenseitig ergänzen. Diese Wesen ändern ihren Zweck und streben nach Perfektion. Diese Änderung ist die Verschiebung der Potenz zur Handlung. Um die Natur der Dinge zu erklären, müssen wir die vier Ursachen betrachten: die formale Ursache (was ist es), die materielle Ursache (woraus es gemacht ist), die effiziente Ursache (was es gemacht hat) und die finale Ursache (wozu es gemacht wurde). Diese Ursachen können intrinsisch sein, wenn sich die Dinge von innen heraus ändern,... Weiterlesen "Aristoteles' Philosophie: Natur, Wissen und Ethik" »

Menschliche Natur und Verhalten

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Die Natur des Menschen: Biologie und Kultur

Genetische Grundlage menschlichen Verhaltens

Die menschliche Natur und die kulturelle Natur des Menschen fallen im genetischen Erbe der Menschheit zusammen. Menschliches Verhalten wäre ohne den Einfluss der Kultur *nicht* möglich. Menschliches Verhalten hat zwar eine genetische Grundlage, entwickelt sich aber in konkreten Kontexten.

Verhalten: Angeboren und Erworben

Menschliches Verhalten ist das Verhältnis der Aktivität eines Tieres zu seiner Umwelt. Jedes Tier reagiert entsprechend den Anforderungen der Umwelt, in der es lebt, und reagiert auf bestimmte Reize, die sein Überleben fördern oder bedrohen. Ein solches Verhalten kann angeboren oder erworben sein.

  • Angeborenes Verhalten: Eine angeborene
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Aristoteles vs. Platon: Gerechtigkeit, Ethik und Staat

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Aristoteles und Platon: Gerechtigkeit im Vergleich

Für Aristoteles ist Gerechtigkeit nicht nur die Tugend, die in Übereinstimmung mit den Gesetzen steht, sondern auch eine besondere Tugend, die zwischenmenschliche Beziehungen regelt, indem sie die Gleichbehandlung sicherstellt. Diese Vorstellungen von Gerechtigkeit erkennen die Verbindung zwischen Ethik und Politik im Denken des Aristoteles:

  • Die Idee des Rechts der Gesetzgebung zeigt, dass die Ethik von der Politik abhängt, wenn die Tugend darin besteht, alle geltenden Gesetze zu befolgen, weil die Gesetze tugendhaftes Verhalten etablieren.
  • Die Idee der Gleichheit der Justiz beschreibt die Beziehung zwischen Ethik und Politik, da die Aufteilung der Aufgaben nach den Forderungen der Gerechtigkeit
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Nietzsches Kritik an westlicher Rationalität

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Nietzsches Kritik an westlicher Rationalität und Moderne

Nietzsches Philosophie kritisiert die westliche Selbstgefälligkeit. Der Westen glaubt, die einzige Kultur zu sein, die im Besitz von Wissen und Wahrheit ist, wissenschaftlich und rational, basierend auf universellen Gesetzen. Nietzsche bezweifelt jedoch, dass die westliche Kultur in einer Illusion lebt. Die Mehrheit konstruiert eine unwirkliche Welt, die auf der Verkalkung von Metaphern und Konzepten basiert, um in der wirklichen Realität zu überleben. Diese Realität ist geprägt von konstantem Wandel, Unterschied, Chaos und dem unaufhörlichen Fluss, wie Heraklit es beschrieb. Angesichts dieser ständigen Veränderung lehnt der Westen die Sinne ab und setzt sein volles Vertrauen... Weiterlesen "Nietzsches Kritik an westlicher Rationalität" »

Der historische Materialismus von Karl Marx: Eine dialektische Analyse der Geschichte

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Der historische Materialismus von Karl Marx

Einführung

Karl Marx, ein Philosoph des 19. Jahrhunderts, Bewunderer von Hegel und Feuerbach, identifizierte die Entfremdung als eine Quelle der Entfremdung und verwendete die Dialektik als Methode des Wissens. In seinem Werk "Die deutsche Ideologie" kritisierte er Philosophen wie Bauer und Stirner.

Verschiedene Geschichtsvisionen

Es gibt verschiedene Interpretationen der Geschichte. Hesiod und Ovid sahen die Geschichte als Verfall der Menschheit. Christliche Denker wie Augustinus und Menéndez Pelayo boten eine spirituelle Perspektive. Die Aufklärung betrachtete die Geschichte als Fortschritt, während Hegel und Kant eine dialektische Vision hatten. Der Positivismus unterteilte die Geschichte in drei... Weiterlesen "Der historische Materialismus von Karl Marx: Eine dialektische Analyse der Geschichte" »

Die Philosophie von Thomas von Aquin

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Routen

Die Existenz Gottes

Ist es notwendig, zu beweisen, dass Gott existiert?

Die philosophische Position des Ontologismus behauptet, dass die Existenz Gottes in einer unmittelbaren Wahrnehmung gegeben ist und keines Beweises bedarf. Die Existenz Gottes ist offensichtlich und die erste Erkenntnis, daher benötigt sie keinen Beweis. Alle Beweise benötigen Vorkenntnisse.

Für Thomas von Aquin ist die Präposition "Gott ist" selbstverständlich für die göttliche Intelligenz, aber nicht für den menschlichen Verstand.

Ist es möglich, dass Gott existiert?

Agnostiker glauben, dass es nicht möglich ist. Thomas von Aquin glaubt, dass die Existenz Gottes rational beweisbar ist.

A priori: Wenn Gott nicht existiert, kann er nicht perfekt sein. Perfektion... Weiterlesen "Die Philosophie von Thomas von Aquin" »