Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Utopie: Definition, Merkmale und Ursprung

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Der Begriff der Utopie

In der Alltagssprache verwenden wir den Begriff Utopie, um von etwas Wünschenswertem, aber Unerreichbarem zu sprechen, weil es unsere Möglichkeiten übersteigt. Etymologisch bedeutet er im Griechischen "kein Ort". Er wurde erstmals im 15. Jahrhundert von Thomas More in seinem Werk "Der Gottesstaat" verwendet. Heutzutage hat der Begriff eine negative Konnotation, da er einen Vorschlag disqualifizieren kann, von dem wir glauben, dass er nicht durchgeführt werden kann.

Die utopische Dimension des Menschen

Man könnte sagen, dass die Utopie eine grundlegende anthropologische Tatsache ist, ein grundlegendes Merkmal der menschlichen Freiheit. Wenn wir dächten, dass alles schon festgelegt ist, wonach würden wir dann streben?... Weiterlesen "Utopie: Definition, Merkmale und Ursprung" »

Platons Dualismus: Seele, Ideen und Wissen

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Platons Anthropologie und Dualismus

In seiner Anthropologie erklärt Platon die duale Struktur des Menschen: Materie (passiv, innerlich) – der Körper – und Leben, Wissen (aktiv, äußerlich) – die Seele. Die Seele steuert die Vitalfunktionen (Begierde), Stimmungen (Mut/Zorn) und das Wissen durch die Sinne. Vor allem aber ist sie für das Nachdenken und Denken zuständig (Vernunft). Die rationale Funktion hat keine materiellen Bedürfnisse und interagiert nicht mit der Materie. Die Seele verbindet sich mit dem Körper und erinnert sich an ihr Wissen. Dieser Prozess der Erinnerung ist der Kern des Wissens.

Die Welt der Ideen

Alles wahre Wissen ist Wissen von Ideen. Ideen sind allgemeine, abstrakte Begriffe (durch Induktion gewonnen), ewig... Weiterlesen "Platons Dualismus: Seele, Ideen und Wissen" »

Marx: Entfremdungstheorie im Kapitalismus erklärt

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Marx: Entfremdung im Kapitalismus

Ideologie als Überbau

Marx' Denken versucht, durch historische Analyse zu klären, welches Bild der Mensch von sich selbst hat, insbesondere durch die Anprangerung der Entfremdung in der kapitalistischen Gesellschaft. Diese Entfremdung täuscht den Menschen durch überzeugende ideologische und scheinbar wissenschaftliche Gedanken. Die Ideologie ist dabei nicht nur die rationale Rechtfertigung der bürgerlichen, kapitalistischen und im Wesentlichen ungerechten Wirtschaftsordnung. Diese Ideologie dient als Überbau der kapitalistischen Produktionsweise. Marx' These von der Entfremdung des Menschen in der kapitalistischen Gesellschaft zielt darauf ab, diese Entfremdung zu entlarven und zu überwinden.

Entfremdete

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Deduktive Argumentation und die hypothetisch-deduktive Methode

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Grund: Strategische oder bestimmte Aussagen (Schlussfolgerungen) aus anderen Aussagen (Prämissen) ausschließen

  • Diese Argumentation ist korrekt, da die Schlussfolgerung zwangsläufig aus den Prämissen folgt.
  • Diese Argumentation ist falsch, da die Schlussfolgerung nicht unbedingt aus den Prämissen folgt.

Hängt die Wahrheit von Aussagen ab?

Empirische Wissenschaften reden darüber, was in der Welt geschieht. Die Wahrheit ihrer Aussagen hängt davon ab, ob die Aussagen tatsächlich das wiedergeben, was in der Welt geschieht. In den formalen Wissenschaften hängt die Wahrheit von der Vereinbarkeit mit den restlichen Aussagen des Systems ab, zu dem sie gehören.

  • Empirische Wahrheit: Die Aussage ist wahr, wenn Übereinstimmung oder Korrespondenz zwischen
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Aristoteles: Kritik der Ideenlehre, Ethik & Erkenntnis

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Kritik an Platons Ideenlehre

Aristoteles lehnte Platons Ideenlehre ab. Die Annahme von Ideen als eigenständige, transzendente Entitäten führt seiner Meinung nach zu mehreren Problemen:

  1. Es gelingt nicht, das Verhältnis zwischen den Ideen und den sinnlichen Dingen zu klären. Die Aussage Platons, dass die Dinge an den Ideen "teilhaben", ist für Aristoteles nur eine poetische Lizenz und erklärt nichts über die Welt der sinnlichen Wahrnehmung.
  2. Wenn es Ideen von Dingen gibt, müsste es auch Ideen von Beziehungen geben (z. B. Idee des Vaters, Idee des Sohnes). Dies widerspricht dem grundlegenden Charakter der Ideen, ihrer Einfachheit und Einzigartigkeit.
  3. Wenn es Ideen des Positiven gibt (z. B. Schönheit), müsste es konsequenterweise auch Ideen
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Intelligenz und Bewusstsein: Definitionen und Konzepte

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Intelligenz: Die Fähigkeit des Menschen, sich an seine Umwelt anzupassen und die Welt zu verstehen und zu beeinflussen. Logik: Abgeleitet vom lateinischen Wort "Logos" (Erkenntnis, Wissenschaft, Vernunft). Die Fähigkeit, natürlich und ohne fremde Hilfe zu argumentieren. Ethologie: Die Wissenschaft, die das Verhalten von Tieren in ihrem natürlichen Zustand untersucht. Vernunft: Die Fähigkeit, mit Verstand zu argumentieren. Gewissen: Das innere Wissen über Gut und Böse, das uns leitet, das Gute zu tun und das Böse zu vermeiden. Das Unbewusste: Eine Reihe von Verhaltensweisen, die wir ausführen, ohne darüber nachzudenken, ungewollt und ohne uns bewusst zu sein, was wir tun. Bewusstlosigkeit: Ein Zustand, in dem sich das Individuum der... Weiterlesen "Intelligenz und Bewusstsein: Definitionen und Konzepte" »

Aristoteles' Menschenbild & der Mensch im Hellenismus

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Aristoteles' Auffassung vom Menschen

Die Dreiteilung der Seele

Aristoteles vertrat die Ansicht, dass der Mensch ein Wesen ist, das – wie Pflanzen – über eine vegetative Seele (zuständig für physikalische und biologische Prozesse) und – wie die übrigen Tiere – über eine sensible Seele verfügt. Einzigartig für den Menschen ist jedoch die vernünftige Seele, die ihm ermöglicht zu sprechen, zu vernünftigen und zwischen Gut und Böse zu unterscheiden.

Seele als Funktion des Organismus

Im Gegensatz zu Platon betrachtete Aristoteles die Seele als eine Art Kraft oder Funktion des Organismus. Er hielt es nicht für möglich, die vegetative oder die sensible Seele vom Körper eines Tieres zu isolieren oder zu trennen. Für Aristoteles ist... Weiterlesen "Aristoteles' Menschenbild & der Mensch im Hellenismus" »

René Descartes: Abhandlung über die Methode – Kontext & Einfluss

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René Descartes: Einführung in die Abhandlung über die Methode

Der vorliegende Text behandelt die Abhandlung über die Methode, das Werk von René Descartes, einem französischen Philosophen des 17. Jahrhunderts. Die Arbeit bezieht sich auf eine philosophische Desillusionierung, die nach seinem Aufenthalt im Jesuitenkolleg La Flèche auftrat, da er eine Reihe von Wahrheiten als wahr angenommen hatte, ohne sie persönlich überprüft zu haben.

Philosophischer Kontext

Mit Descartes beginnt die moderne Philosophie, eine neue Philosophie, die sich aus dem Schock entwickelt, den die wissenschaftliche Revolution der Renaissance hervorrief. Die Intellektuellen stehen vor einer schweren Krise. Die neue Wissenschaft hat den Untergang des aristotelischen... Weiterlesen "René Descartes: Abhandlung über die Methode – Kontext & Einfluss" »

Vergleich der Staatsphilosophien: Aristoteles, Hobbes, Locke und Rousseau

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- Aristoteles

Für Aristoteles ist der Mensch von Natur aus ein soziales Wesen. Dies liegt daran, dass der Mensch sich nur durch die Entwicklung des Anbaus entwickeln kann.

Die Gesellschaft hat für diesen Autor das Hauptziel, Mechanismen und geeignete Möglichkeiten bereitzustellen, damit der Mensch sich entfalten kann.

Auf diese Weise sollte die Polizei ihre Mitglieder durch Gesetze regeln, die für diesen Zweck ausreichend und angepasst sind. Es ist daher äußerst wichtig, die Bürger zu erziehen, damit sie sich als Teil des Staates sehen.

Wie Platon unterscheidet Aristoteles zwischen legitimen und illegitimen Regierungsformen. Also:

  • Die Monarchie (Herrschaft durch einen im Interesse der Gemeinschaft) würde zur Tyrannei (Herrschaft eines Eigennützigen)
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Die Aufklärung: Emanzipation durch Wissen und Vernunft

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Die Aufklärung

Einführung

Die Aufklärung (17.-18. Jahrhundert) war eine prägende Epoche der europäischen Geschichte, die in der Renaissance wurzelte. Die Ideen von John Locke, insbesondere seine Betonung der individuellen Freiheit und Vernunft, spielten eine zentrale Rolle. Die Werte der Aufklärung beeinflussten Europa und Amerika und trugen zu den Emanzipationsbestrebungen der Menschen bei, die sich in Revolutionen wie den südamerikanischen Unabhängigkeitskriegen manifestierten.

Manuel Kant und die Symbole der Aufklärung

Immanuel Kant, einer der wichtigsten Denker der Aufklärung, beschrieb in seiner Schrift "Was ist Aufklärung?" die zentralen Merkmale dieser Epoche. Dazu gehören:

  • Verbreitung von Wissen über die Natur, insbesondere
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