Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Glaube, Wissen und Wahrheit: Eine philosophische Einführung

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Unterschiede zwischen Glaube, Meinung und Wissen

Meinung

Eine Meinung ist eine subjektive Einschätzung. Wir können nicht mit Sicherheit sagen, dass sie zutrifft, und wir können sie anderen gegenüber nicht beweisen.

Glaube

Der Begriff „Glaube“ hat zwei Verwendungsweisen:

  • Zweifelnder Gebrauch: In Wendungen wie „Ich glaube, Juan wird kommen“ drücken wir aus, dass wir uns über die Wahrheit unserer Behauptung nicht sicher sind.
  • Assertorischer Gebrauch: Hierbei handelt es sich um eine feste Überzeugung, auch wenn keine ausreichenden Beweise vorliegen. Ein Beispiel ist die Überzeugung von Kolumbus, dass die Erde rund sei.

Wissen

Wissen ist eine Form des Glaubens, bei der wir uns der Wahrheit sicher sind und diese zusätzlich beweisen können.... Weiterlesen "Glaube, Wissen und Wahrheit: Eine philosophische Einführung" »

Grundlagen der Antiken Philosophie: Heraklit bis Platon

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Heraklit und Parmenides: Zwei Weltansichten

Heraklit von Ephesos: Der Philosoph des Werdens

  • Bekannt für den Ausspruch: „Alles fließt.“
  • Ein weiteres Zitat: „Man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen.“
  • Die Realität ist durch ständige Veränderung und Werden gekennzeichnet.
  • Fragment über das Universum: „Diese Welt hat weder ein Gott noch ein Mensch geschaffen, sondern sie war immer, ist und wird ewig lebendiges Feuer sein.“
  • Zentrale Ideen:
    • Die Ewigkeit der Welt.
    • Ein universelles Gesetz, das alle Veränderungen regelt.
    • Das einzig Stabile ist das Gesetz der Veränderung selbst.
    • Dieses Gesetz nannte Heraklit „Logos“ (Vernunft) oder „Feuer“, das nur in der Zerstörung der Dinge existiert.

Parmenides von Elea: Der Philosoph des

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Wahrheitskriterien und Philosophiegeschichte

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Wahrheitskriterien als Korrespondenz

  • Wahrnehmung und direkte Erfahrung: Die Daten, die wir über die Sinne erhalten, sind Informationen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts von entscheidender Bedeutung für das Überleben waren. Eine Gruppe von Psychologen, die Gestaltpsychologen, kam zu dem Schluss, dass der menschliche Geist die Informationen, die er von den Sinnen erhält, verarbeitet, aufbaut und formt. Sie unterschieden zwischen der Empfindung, die darin besteht, Informationen durch die Sinne zu erhalten, und der Wahrnehmung, die darin besteht, denselben Informationen eine Form zu geben, sobald der Geist sie verarbeitet hat.
  • Wissenschaftliche Methode: Die wissenschaftliche Methode liefert Fakten durch Experimente und Beobachtungen. Dank der
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Sophisten und Sokrates: Erkenntnis, Wahrheit und Ethik

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Die Sophisten: Erkenntnis, Wahrheit und Recht

Die Frage, die die Sophisten beschäftigte, war die Möglichkeit der menschlichen Erkenntnis, die Natur der Wahrheit und die Definition des Rechts. Das Denken der Sophisten war das Ergebnis des Versagens der Physik im vorsokratischen Denken. Während die Vorsokratiker versuchten, den Logos durch die Physis zu erklären, konzentrierten sich die Sophisten auf die menschliche Welt (Mikrokosmos), da die physikalische Welt (Makrokosmos) als unerkennbar erschien.

Protagoras: Der Mensch als Maß aller Dinge

Nach Protagoras versucht der Mensch, die Realität subjektiv zu erfassen. Deshalb ist es völlig unmöglich, ein universelles Kriterium für die Wahrheit zu akzeptieren. Man kann nur von Wahrheit »relativ«... Weiterlesen "Sophisten und Sokrates: Erkenntnis, Wahrheit und Ethik" »

Ethik: Epikur, Skeptizismus, Stoizismus & Descartes

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Grundlegende Ideen der Ethik nach Epikur

Beziehung zwischen Glück und Vergnügen: Die Lust (Hedoné) ist das Prinzip (arché) und das Ende (telos) des glücklichen Lebens. Sie dient als Kriterium bei jeder Wahl und Ablehnung und als Maßstab für das Gute. Epikur zufolge ist das Ziel des Lebens die Lust, und wir streben danach, um glücklich zu leben. Glück und Freude sind untrennbar miteinander verbunden. Um dieses Konzept zu verstehen, muss man zwischen zwei Arten von Vergnügen unterscheiden, die Epikur als katastematische und kinetische Freuden bezeichnet.

  • Katastematische Freude: Ein stabiler Zustand, der durch die Abwesenheit von körperlichem Schmerz (aponía) und geistiger Unruhe (ataraxía) definiert ist.
  • Kinetische Freude: Eine Bewegung,
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David Hume: Zeit, Gesellschaft und Philosophie

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Historischer Kontext

Es ist die Zeit des Ancien Régime, in der die verschiedenen europäischen Staaten als absolute Monarchien geformt werden. Die Macht liegt bei den Monarchen und dem traditionellen Adel, der jedoch allmählich an Bedeutung verliert, während die Bourgeoisie an Einfluss gewinnt. Die Kirche behält ihren politischen Einfluss sowie soziale und wirtschaftliche Privilegien, die nur sehr langsam abnehmen.

England begann nach der Revolution von 1688 einen Weg zum Konstitutionalismus, der im 18. Jahrhundert zum Vorbild für andere aufgeklärte Länder wurde. Das Parlament wurde hauptsächlich von den Großen besetzt, anerkannte und respektierte aber den Grundsatz, dass die Souveränität beim Volk liegt, das diese vorübergehend an... Weiterlesen "David Hume: Zeit, Gesellschaft und Philosophie" »

Thomas von Aquin und Augustinus: Sein, Sünde, Freiheit und Gott

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Thomas von Aquin: Akt des Seins (Esse)

Das Sein als Akt (Esse)

  • Der Akt des Seins oder der Existenz (esse) ist das, was jeder Substanz zukommt.
  • Nach Thomas von Aquin bedeutet Substanz Kontingenz. Das heißt, wir können ihre Konzepte oder Definitionen geistig verstehen, ohne dass sie notwendigerweise existieren.
  • Daher unterscheiden sich in kontingenten Substanzen Wesen und Sein realiter.
  • Wenn das Wesen reine Potenz oder die Möglichkeit des Seins ist, dann ist der Akt des Seins oder der Existenz das, was das Wesen aktualisiert. Es ist der Akt, durch den jede Substanz existiert oder ist (esse).

Kontingenz und Schöpfung

  • Thomas von Aquin bemerkt die Kontingenz der Welt und die Abhängigkeit aller Geschöpfe von ihrem Schöpfer, Gott.
  • Nur in Gott sind
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Grundbegriffe der Politischen Theorie: Staat, Nation und Herrschaftsformen

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Definitionen und Grundbegriffe der Politischen Ordnung

Der Staat und seine Elemente

Der Staat ist eine Menge von Institutionen der politischen Ordnung, die Hoheit über ein Gebiet und eine Bevölkerung ausüben. Seine Elemente sind:

  • Gebiet
  • Bevölkerung
  • Regierung (Gob.)

Nation und Regierung

Nation

Eine Gruppe kultureller Ordnung, deren Menschen einen gemeinsamen Ursprung, gemeinsame Traditionen und das Bewusstsein eines gemeinsamen Ziels haben.

Regierung (Gob.)

Die Exekutive der zivilen und militärischen Verwaltung eines Staates, gebildet durch den Präsidenten, Stellvertreter, Minister und Staatssekretäre.

Politische Ordnung

Eine Reihe von Institutionen, in denen Menschen Autorität und Macht erwerben, ausüben oder Einfluss auf deren Verteilung innerhalb... Weiterlesen "Grundbegriffe der Politischen Theorie: Staat, Nation und Herrschaftsformen" »

Die Philosophie der Praxis im Marxismus

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Aktion, Ideen und materielle Bedingungen im Marxismus

Der Überbau (die Gesamtheit der geistigen und spirituellen Gesellschaftsformen, darunter moralische Werte und soziale Institutionen wie Ehe, Erziehung) ist nicht das Entscheidende.

In der marxistischen Analyse menschlichen Handelns zeigt sich eine weitere interessante Idee: Menschliches Handeln ist nicht nur eine Frage des Willens; Wollen allein genügt nicht. Es bedarf einer objektiven Analyse der spezifischen Bedingungen der Produktion und Arbeit. Man muss die Mechanismen verstehen, die hinter sozialem Wandel stehen, um sie zugunsten der Klasse zu nutzen. So besteht Marx' Aktion auf der Notwendigkeit, dass sich die Arbeiter vor ihrer Befreiung organisieren. Eine "Praxis" hat keinen sozialen

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Kants Ethik und Marx' Gesellschaftskritik: Vernunft und soziale Gerechtigkeit

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Praktische Anwendung der Vernunft: Kants Ethik

Immanuel Kant kommt zu dem Schluss, dass trotz der großen Vielfalt an ethischen Standards alle ein gemeinsames Merkmal haben: Sie sind ethische Materialien. Für Kant sind dies Regeln oder Wahrnehmungen. Kant kritisiert traditionelle Ethiken und nennt zwei Nachteile:

1. Empirische Ethik

Empirische Ethiken haben ihren Inhalt aus der Erfahrung. Sie sagen uns, was wir tun oder vermeiden sollen, basierend auf dem, was sich in der Vergangenheit bewährt hat. Das richtige Verhalten wird zur Erreichung eines Ziels gesucht. Diese Ethiken sind ein Vorteil, da sie einen klaren Weg aufzeigen. Das Ethische wird jedoch beeinträchtigt, da bestimmte Handlungen von Belohnung oder Bonus abhängen. Normen oder Leitlinien... Weiterlesen "Kants Ethik und Marx' Gesellschaftskritik: Vernunft und soziale Gerechtigkeit" »