Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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René Descartes' Philosophie: Methode, Wahrheit und Realität

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Descartes' Suche nach einem philosophischen Fundament

Die Abhandlung über die Methode von René Descartes beschreibt seine Suche nach einem unerschütterlichen Prinzip, auf dem er sein philosophisches System aufbauen kann. Sein Ziel ist es, eine unzweifelhafte Wahrheit zu finden, die als Fundament für alle weiteren Erkenntnisse dienen kann. Descartes ignoriert dabei alle Quellen, die ihn täuschen könnten, wie die Sinne oder überlieferte Überzeugungen, da diese ihn bereits in der Vergangenheit in die Irre geführt haben. Er räumt sogar ein, dass alles, absolut alles, nur eine Illusion sein könnte.

Der methodische Zweifel und das Cogito

Doch selbst wenn alles angezweifelt werden kann, bleibt eine Gewissheit bestehen: Die Existenz des Zweiflers... Weiterlesen "René Descartes' Philosophie: Methode, Wahrheit und Realität" »

Aristoteles' Erkenntnistheorie und Ethik

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Aristoteles' Erkenntnistheorie

Wissen und die Seele

Aristoteles lehnte die platonische Idee der Unsterblichkeit der Seele und die Vorstellung von Wissen als Erinnerung ab. Er betonte die zentrale Rolle der Seele als Grundlage für sinnliche Wahrnehmung und betonte damit seinen empirischen Ansatz. Wissen entsteht durch die Verbindung von Körper und Seele, wobei die Seele denkt und fühlt. Aristoteles beschreibt menschliches Wissen als eine Mischung aus sinnlichem und intellektuellem Wissen.

Stufen des Wissens

Sinnliche Wahrnehmung:

  1. Empfindung und Wahrnehmung: Menschen und Tiere erkennen konkrete Dinge durch ihre sinnlichen Eigenschaften. Die Sinne liefern Informationen über die Eigenschaften der Objekte.
  2. Vorstellungskraft und Gedächtnis: Höhere
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Faschismus: Ideologie und Merkmale

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Faschismus

Der Begriff Faschismus bezeichnet im Singular das System, das von Mussolini angeführt wurde und zwischen den beiden Weltkriegen in Italien herrschte. Im Plural hat der Begriff eine weite, aber problematische Verbreitung gefunden. Einige Wissenschaftler schlagen vor, die Verwendung im Plural abzulehnen. Andere verwenden den Begriff "Faschismen", um eine Vielzahl undemokratischer Regime zu beschreiben.

Die vielen unterschiedlichen Interpretationen sind auf eine enorme ideologische Vielfalt zurückzuführen. Zusätzlich erschweren mehrere Probleme die Verwendung des Wortes "Faschismus", da es keine klare Vorstellung von seiner politischen Bedeutung vermittelt. Auch waren die meisten faschistischen politischen Manifestationen zeitlich... Weiterlesen "Faschismus: Ideologie und Merkmale" »

Ethische Theorien: Ein Überblick

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Einführung in die Ethik

Moral und Ethik

Der Begriff Moral stammt vom lateinischen Wort "mos" (Sitte) ab, und Ethik vom griechischen Wort "ethos" (Charakter). Moral bezieht sich normalerweise auf Regeln oder Handlungsnormen, während Ethik die Reflexion über diese Regeln darstellt. Ethik ist eine Art Moralphilosophie, die darauf abzielt, spezifische Moralkodizes zu studieren und ihre Gültigkeit und Legitimität zu begründen.

Grundlagen der Ethik

Ethik ist eine philosophische Theorie, die versucht, die Moral, ihre Gültigkeit und Legitimität zu rechtfertigen. Sie besteht aus einer Reihe von Vorschriften oder Regeln und Werten. Eine ethische Theorie muss diese Normen und Werte rechtfertigen.

Wesentliche ethische Theorien

Moralischer Intellektualismus

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Rousseau & Ortega: Zivilisationskritik, Naturzustand und Perspektivismus

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Rousseau: Zivilisationskritik und der Naturzustand

Die Abhandlung über die Wissenschaften und Künste (1750)

Jean-Jacques Rousseau schrieb im Jahre 1750 seine berühmte Abhandlung über die Wissenschaften und Künste. Diese Arbeit wurde für einen Wettbewerb der Akademie von Dijon eingereicht, der die Frage aufwarf, ob Wissenschaft und Kunst zum Verderb oder zur Läuterung der Sitten beigetragen haben. Rousseau argumentierte in dieser Arbeit negativ gegen die vorgeschlagene These und gewann den Wettbewerb.

Rousseaus Argumente konzentrieren sich darauf, dass die Zivilisation nicht vorteilhaft ist, da sie künstliche Bedürfnisse geschaffen hat, die die Menschheit versklaven. Er sprach sich für das Ideal eines natürlichen Lebens aus, im Gegensatz... Weiterlesen "Rousseau & Ortega: Zivilisationskritik, Naturzustand und Perspektivismus" »

Kants Transzendentale Dialektik: Metaphysik, Illusion und die Ideen der Vernunft

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Die Transzendentale Dialektik: Kants Untersuchung der Vernunft

In der Transzendentalen Dialektik untersucht Immanuel Kant die Frage, ob synthetische Urteile a priori in der Metaphysik möglich sind. Er fragt nach den Bedingungen der transzendentalen Kraft der Vernunft und deren Anspruch auf Erkenntnis der Wirklichkeit.

Metaphysik und die Grenzen der Erfahrung

Die Metaphysik strebt nach einem Verständnis der Wirklichkeit, das über die Grenzen und Bedingungen der Erfahrung hinausgeht. Dieses Unbedingte bezeichnet Kant als das Noumenon.

Die Vernunft bringt eine vereinheitlichende Tendenz des menschlichen Denkens hervor, die nach einer Synthese aller bedingten Erkenntnisse sucht. Diese Suche führt zu den drei transzendentalen Ideen der Vernunft:... Weiterlesen "Kants Transzendentale Dialektik: Metaphysik, Illusion und die Ideen der Vernunft" »

Friedrich Nietzsche: Leben, Werk und Einfluss

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Historischer Kontext:

Friedrich Nietzsche wurde 1844 in Preußen geboren und starb 1900. Preußen war zu dieser Zeit eine hegemoniale Macht gegenüber Frankreich. Kaiser Wilhelm I. wurde am 18. Januar 1871 im Spiegelsaal des Schlosses von Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert. Bismarck kontrollierte die Innen- und Außenpolitik des neuen Deutschen Reiches. Die alten Junker, landbesitzende Aristokraten, verbündeten sich mit wohlhabenden Industriellen, um ihre Privilegien gegen die liberalen und sozialistischen Kräfte zu verteidigen, die sich als Folge der Industrialisierung und Modernisierung Deutschlands entwickelten. In dieser Zeit gab es eine Auseinandersetzung zwischen Liberalismus und Nationalismus sowie Anarchismus, Sozialismus... Weiterlesen "Friedrich Nietzsche: Leben, Werk und Einfluss" »

Heraklits Philosophie: Logos, Wandel und die Einheit der Gegensätze

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Heraklits Logos und das Werden

Bei Heraklit ist der Logos das grundlegende Prinzip, das das Universum beherrscht und die Existenz von Ordnung und Regelmäßigkeit im ständigen Wandel der Dinge ermöglicht. Er ist aber auch etwas in uns, das als Leitfaden für unser Verhalten und als Instrument für Wissen dienen soll.

Die Einheit der Gegensätze im Wandel

Nach Heraklit besteht das Universum aus Gegensätzen, die eine notwendige Bedingung für das Werden der Dinge sind. Diese Gegensätze werden jedoch durch den Logos zu einer harmonischen Einheit geführt. Der Logos ist das normative Prinzip des Universums und des Menschen. Die Wirklichkeit wird bei Heraklit als wesentlich beweglich und fließend, im ständigen Werden begriffen.

Feuer als Symbol

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Philosophie und Gesellschaft: Konzepte von Kultur bis Gehirn

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Kulturelle Vielfalt und interkulturelle Toleranz

Kulturelle Vielfalt umfasst eine Vielzahl unterschiedlicher Kulturen mit ihren eigenen Sprachen, Bräuchen und Mythen. Beim Studium verschiedener Kulturen sind zwei extreme Ansichten zu vermeiden: Ethnozentrismus und Kulturrelativismus.

Ethnozentrismus und Kulturrelativismus

Ethnozentrismus bedeutet, andere Kulturen nach den eigenen kulturellen Kriterien zu beurteilen. Er kann rassistische Haltungen verbergen, die auftreten, wenn kulturelle Unterschiede mit biologischen Unterschieden verwechselt werden. Kulturrelativismus hingegen besagt, dass jede Praxis oder Gewohnheit akzeptiert werden muss, wenn sie Teil einer etablierten Tradition ist. Toleranz ist ein grundlegendes Prinzip im Umgang mit Angehörigen... Weiterlesen "Philosophie und Gesellschaft: Konzepte von Kultur bis Gehirn" »

Freiheit: Instinkt, Wahl und Determinismus

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Die Rolle von Instinkt und Freiheit

In der Evolution des Menschen sind schwächere Instinkte im Schwinden begriffen und wurden durch grundlegende Impulse oder Tendenzen ersetzt, wie die Suche nach Vergnügen und das Entkommen von Schmerz. Da es keine festgelegten biologischen Reaktionen im menschlichen Leben gibt, wird das Leben selbst zu einem Problem – ein Problem unserer Existenz und der alltäglichen Herausforderungen. Die instinktive Reaktion wird durch Bewusstsein und Reflexion (Vernunft) ersetzt, was zu Handeln und menschlicher Freiheit führt.

Das Leben ist problematisch, weil uns die Führung durch Instinkte fehlt. Stattdessen werden wir von Impulsen geleitet, was zu Unsicherheit führt. Paradoxerweise sind wir es selbst, die die Richtung... Weiterlesen "Freiheit: Instinkt, Wahl und Determinismus" »