Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Hegels Dialektik: These, Antithese und Synthese

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Hegels Dialektik

Georg Wilhelm Friedrich Hegel entwickelte eine philosophische Lehre von großer Tiefe und Bedeutung. In seinem Werk, das als das letzte große philosophische System gilt, vereinen sich fast alle bisherigen Theorien. Sein Denken war der Höhepunkt der idealistischen Philosophie und gleichzeitig der Ausgangspunkt der zeitgenössischen Philosophie. Letztere entstand als Antwort auf Hegel aus unterschiedlichen Perspektiven.

Der Kern der Hegelschen Philosophie ist die Entdeckung einer Methode, die das Absolute erfasst. Diese Methode wird als Dialektik bezeichnet. Für Hegel kommt es in Wirklichkeit auf das Bewusstsein oder das Denken an. Der Gedanke ist für den Autor die Idee, und die Idee ist alles. Dies ist der radikalste Ausdruck... Weiterlesen "Hegels Dialektik: These, Antithese und Synthese" »

Platons Ideenlehre und das Höhlengleichnis

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Platons Ideenlehre und das Höhlengleichnis: Eine Einführung

Der Glaube an das Natürliche

Platon argumentiert, dass wahres "Wissen" auf dem Verständnis der natürlichen, unveränderlichen Dinge beruht und nicht auf bloßen Kopien. Die Sinne allein können kein authentisches Wissen liefern. Dieses Konzept ist zentral in der Naturforschung.

Die Rückkehr in die Höhle

Platon beschreibt den Philosophen, der die Wahrheit erkannt hat, aber aus Mitleid zu seinen ehemaligen Mitgefangenen in die Höhle zurückkehrt, um sie zu lehren. Dieser Abstieg erfordert eine Anpassung an die Dunkelheit und kann dazu führen, dass der Philosoph lächerlich gemacht wird, weil er für die Unwissenden unverständlich spricht.

Die Blendung und die Wahrheit

Platon unterscheidet... Weiterlesen "Platons Ideenlehre und das Höhlengleichnis" »

Philosophische Konzepte: Aristoteles, Platon und Epikur

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Aristoteles: Metaphysik, Seele und Ethik

Er besagt, dass die Substanz existiert. Die Substanz ist alles, was ein eigenes, separates Prinzip der Veränderung und Bewegung in sich trägt. Die Substanz ist die erste Kategorie, da sie jede Form des Seins stützt. Nach Aristoteles kann die Substanz aus der hylemorphem Theorie erklärt werden und setzt sich aus Materie und Form zusammen. Das Wesen der aristotelischen Ontologie, das die Ideen Platons kritisiert, ist nicht bekannt, was und wie es ist. Der Grund für diese Kritik ist der Mangel an Ideen, um Bewegung und das Problem der Erklärung der Ideen selbst zu erklären.

Aristoteles vertritt die Ansicht, dass der Mensch eine Substanz ist, eine untrennbare Verbindung von Materie und Form. Nach Aristoteles... Weiterlesen "Philosophische Konzepte: Aristoteles, Platon und Epikur" »

Platons Höhlenmythos: Eine Allegorie der Erkenntnis

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Platons Höhlenmythos: Einführung

Der Höhlenmythos ist Platons berühmteste Allegorie, die seine Ideenlehre, Erkenntnistheorie und anthropologische Theorie erläutert.

Die Allegorie der Höhle

Die Gefangenen und ihre Wahrnehmung

Die Geschichte führt uns in eine Höhle, in der Gefangene ihr ganzes Leben lang gezwungen waren, Schatten zu betrachten, die von einem Feuer und bewegten Objekten erzeugt wurden. Diese erste Metapher identifiziert der Autor die angeketteten Gefangenen mit der menschlichen Seele, die an einen irdischen Körper gebunden ist und zur Welt der Dinge gehört. Sie ist daher unvollkommen und sinnlich, und ihre Fähigkeiten sind lediglich Schatten der Wirklichkeit.

Der Weg zur Erkenntnis

Im Mythos fragt Platon, was geschehen würde,... Weiterlesen "Platons Höhlenmythos: Eine Allegorie der Erkenntnis" »

Aristoteles' Philosophie: Hylemorphismus, Politik, Ideenlehre & Bewegung

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Hylemorphismus

Die hylemorphistische Theorie des Aristoteles besagt, dass alles aus Materie und Form besteht.

  • Materie: Das Substrat, das geformt wird.
    • 1. Materie: Das Substrat an sich, unabhängig von jeglicher Form. Dieses ist uns in seiner reinen Form unbekannt.
    • 2. Materie: Die Materie, wie sie uns in der physischen Welt begegnet. Beispiel: Holz.
  • Form: Das, was die Materie bestimmt und ihr ihre spezifischen Eigenschaften verleiht.
    • Wesentliche Form: Bestimmt das Wesen eines Dings. Beispiel: Tisch.
    • Akzidentelle Form: Zufällige Eigenschaften der Materie. Beispiel: Farbe des Tisches.

Aristoteles unterscheidet außerdem zwischen Substanz und Akzidenz:

  • Substanz: Das, was an sich existiert und nicht in etwas anderem enthalten ist. Die Essenz eines Dings.
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Immanuel Kant und die Philosophie der Aufklärung

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Die Aufklärung: Kontext von Kants Philosophie

Die philosophische Bewegung, in der Kant sein Werk verfasste, ist die Aufklärung. Dies ist eine komplexe ideologische und philosophische Bewegung, die chronologisch zwischen den bürgerlichen Revolutionen in England und Frankreich angesiedelt ist. Es war eine Zeit der kritischen Prüfung.

Wichtige Vertreter der Aufklärung waren:

  • In England: Locke, Hume (empiristisch-erkenntnistheoretischer Charakter)
  • In Frankreich: Voltaire, Montesquieu (moralischer und politischer Charakter)
  • In Deutschland: Kant (erkenntnistheoretischer Charakter)

Dieser Zeitraum ist gekennzeichnet durch:

Merkmale der Aufklärung

  • Anthropologischer Optimismus und Vernunftglaube

    Den Glauben an die Macht und Autonomie der Vernunft, die
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Galileo Galilei: Ambivalenz und Verantwortung des Wissenschaftlers

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Charakterisierung von G.

Der innere Konflikt des Wissenschaftlers

In der Figur von G. nähern wir uns dem inneren Konflikt eines Menschen, der einerseits wichtige Erkenntnisse für die Menschheit besitzt, andererseits das Teilen dieser Erkenntnisse mit der Menschheit seinen eigenen Tod bedeuten kann. G. ist ein Wissenschaftler, der seinem Forschungstrieb nachgeht. Er erzielt bedeutsame Entdeckungen und ist ein rationaler Mensch.

Ambivalenz und Hedonismus

Im Gegensatz dazu ist G. aber auch ein sinnlicher Mensch und zeigt sich als Hedonist. Die beiden Seiten seines Charakters – der Wissenschaftler und der Genussmensch – werden daran erkennbar.

Forschung unter Bedrohung

Zur Zeit von G. gab es Pestausbrüche. Trotz der Pest forscht er weiter (Bild... Weiterlesen "Galileo Galilei: Ambivalenz und Verantwortung des Wissenschaftlers" »

José Ortega y Gasset: Perspektivismus und Ratio-Vitalismus

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Einführung in Ortegas Philosophie

Dieses Fragment stammt aus „Das Thema unserer Zeit“ von José Ortega y Gasset, einem Werk, das darauf abzielt, die Kluft zu überbrücken, die die westliche Tradition zwischen Vernunft und Leben geschaffen hatte. Dieses Buch markiert die letzte Phase des Perspektivismus und leitet die Reifephase von Ortegas Denken ein, die er als Ratio-Vitalismus bezeichnete. Insbesondere gehört dieses Fragment zum letzten Kapitel mit dem Titel „Die Lehre von der Perspektive“, das besagt, dass jeder Mensch, jede Generation, die Welt und die Wahrheit auf eigene Weise, die ich Perspektive nenne, erfassen muss. Die Summe aller Perspektiven bildet die ganze Wahrheit. Die Wahrheit wird konstruiert und vollständig enthüllt,... Weiterlesen "José Ortega y Gasset: Perspektivismus und Ratio-Vitalismus" »

Nietzsche: Nihilismus und Wille zur Macht

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Nietzsche: Nihilismus und der Wille zur Macht

3.1. Der Nihilismus

Der Tod Gottes ist eine zweigeteilte Geschichte:

a) Eine Geschichte, die bereits geschehen ist und deren Ziel das nihilistische Zeitalter ist.

b) Eine Geschichte, die sich in der Entstehung befindet, eine Aufgabe, deren Ziel der Übermensch ist.

Nietzsche verwendet den Begriff Nihilismus in mindestens zweierlei Hinsicht:

* **Nihilismus als Niedergang und Verfall der Macht des Geistes: der passive Nihilismus.** * **Nihilismus als Zeichen für die wachsende Macht des Geistes: der aktive Nihilismus.**

Der Tod Gottes und der passive Nihilismus

Der Tod Gottes ist eine historische Interpretation der gegenwärtigen Situation des Menschen, der bereits über die vitalen Kräfte der westlichen... Weiterlesen "Nietzsche: Nihilismus und Wille zur Macht" »

Moralische Erziehung: Definition, Bedeutung und Gewissen

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Definition von Bildung

Bildung bedeutet die Führung und Förderung von Kindern hin zum idealen Zustand des Menschen, nämlich dem Zustand der Tugend, sowohl moralischer, natürlicher als auch übernatürlicher Art.

Die Bedeutung der moralischen Erziehung

Moralische Erziehung spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Kindes. Sie beeinflusst, wie das Kind seine Neigungen entwickelt und seinen Wert als Person in der Nutzung seiner Freiheit (und seines Willens) entfaltet. Sie fördert die Entwicklung intellektueller Tugenden, die auf die Bedürfnisse der Lernenden zugeschnitten sind, sowie moralische Tugenden.

Die Schwierigkeiten der moralischen Erziehung

  • Mangelnder Konsens darüber, wie Werte vermittelt werden sollen.
  • Skepsis und mangelnde
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