Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Kultur, Verhalten und menschliche Natur

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1. Gibt es Menschen ohne Kultur?

Es gibt keine Menschen ohne Kultur, denn der Mensch ist ein Produkt von Kultur und Natur. Biologie und Kultur machen den Menschen zu dem, was er ist. Um den Menschen zu verstehen, müssen wir beide Komponenten berücksichtigen.

2. Multikulturalismus: Haltungen und Implikationen

Der Multikulturalismus führt zu drei Haltungen:

Ethnozentrismus

Der Ethnozentrismus ist eine Haltung gegenüber kultureller Differenz, die auf der Überzeugung beruht, dass die eigene Kultur die einzig richtige und allen anderen überlegen ist. Diese Haltung führt dazu, dass kulturelle Entwicklung ausschließlich an der eigenen Kultur gemessen wird. Alles Fremde wird als irrational und primitiv abgewertet. Ethnozentrismus steht in Verbindung... Weiterlesen "Kultur, Verhalten und menschliche Natur" »

Philosophie der Wissenschaft: Methoden & Kriterien

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Philosophie der Wissenschaft

Philosophie der Wissenschaft reflektiert über wissenschaftliche Methoden, ihre Kriterien für die Wahrheit und versucht, sie innerhalb der Gesamtheit aller menschlichen Projekte zu verorten.

Was ist Wissenschaft?

Die Wissenschaft ist eine systematische Reihe von Sätzen, die logisch miteinander verkettet und geprüft wurden. Der Begriff des Systems ist unerlässlich, da Wahrheit nicht in Isolation existiert, sondern Teil einer systematischen Reihe von wissenschaftlichen Wahrheiten sein muss.

Einteilung der Wissenschaften

Wissenschaften wurden in vielerlei Hinsicht eingeteilt: Geisteswissenschaften im Gegensatz zur Theologie, Wissenschaft der Ideen im Gegensatz zur Wissenschaft der Fakten.

  • Nach ihrem Zweck sind einige
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Platon: Leben, Lehren und philosophisches Erbe

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Platons frühes Leben und Einflüsse

Platon wurde vermutlich um 428/427 v. Chr. in Athen geboren. In seiner Jugend widmete er sich der Dichtung und verfasste Gedichte sowie Dramen. Eine entscheidende Wende trat ein, als er Sokrates begegnete. Es wird berichtet, dass er daraufhin seine dichterischen Werke verbrannte, um sich ganz der Suche nach wahrer Philosophie zu widmen.

Die Verurteilung und Hinrichtung seines Lehrers Sokrates im Jahr 399 v. Chr. sowie seine kritische Haltung gegenüber den politischen Verhältnissen in Athen prägten ihn tief und motivierten ihn zur Entwicklung einer umfassenden politischen Theorie. Platon unternahm drei Reisen nach Syrakus auf Sizilien. Die erste Reise (um 388 v. Chr.) diente unter anderem dazu, die Lehren... Weiterlesen "Platon: Leben, Lehren und philosophisches Erbe" »

Kants Erkenntnistheorie: Sinnlichkeit und Verstand

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Die Sinnlichkeit als Erkenntnisvermögen

Der erste Teil der Kritik der reinen Vernunft ist die transzendentale Ästhetik. Darin befasst sich Kant mit der Sinnlichkeit als passivem Erkenntnisvermögen. Durch sie erhalten wir Vorstellungen (Anschauungen). Die Sinnlichkeit ist der Ausgangspunkt der Erkenntnis. Sie entspricht nicht der Realität an sich, sondern nur der Welt, wie sie auf uns wirkt. Wir erkennen nicht das Ding an sich (Noumenon), sondern nur die Erscheinung.

Apriorische Formen der Sinnlichkeit

Die Sinnlichkeit nimmt vielfältige, chaotische Empfindungen auf. Kant zufolge treten diese Erscheinungen in zwei Formen auf: Raum und Zeit. Raum und Zeit sind nicht aus der Wahrnehmung abstrahiert, sondern allgemeine Formen, in denen wir wahrnehmen... Weiterlesen "Kants Erkenntnistheorie: Sinnlichkeit und Verstand" »

Nietzsche: Kritik der Moral, Tod Gottes, Zarathustra

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Nietzsches Kritik an der traditionellen Moral

Nietzsche war im Grunde genommen mehr Philologe als Philosoph. Er erkannte zwei grundlegende Aspekte in der griechischen Kultur: das Apollinische und das Dionysische. Das Apollinische steht für Einheit, Vernunft, Harmonie und Maß. Das Dionysische hingegen symbolisiert die Vielfalt, das Leben, die Ekstase, ohne Vernunft, Maß oder Harmonie. Für Nietzsche liegt die Weisheit der griechischen Kultur im Wissen um diese beiden Pole. Jedoch ging das Dionysische verloren und nur das Apollinische blieb übrig. Nietzsche macht Sokrates, Platon, das Judentum und das Christentum für diesen Verlust verantwortlich.

Sokrates, Platon und die Abwertung des Sinnlichen

Sokrates glaubte, dass der Mensch durch die... Weiterlesen "Nietzsche: Kritik der Moral, Tod Gottes, Zarathustra" »

Friedrich Nietzsches Philosophie: Kritik & Kontext

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Nietzsches Kritik der westlichen Zivilisation

Friedrich Nietzsche sah die westeuropäische Zivilisation in stetigem Rückgang, begründet in der Nichteinhaltung ihrer grundlegenden Prinzipien. Er betrachtete sie als eine dogmatische Gesellschaft, die sich gegen das Leben und die Instinkte richtet und versucht, Rationalität um jeden Preis zu verhängen.

Nietzsche betrachtete den Menschen der griechischen Tragödie als den Prototyp des perfekten Menschen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass er die perfekte Synthese zwischen dem Apollinischen (Ordnung) und dem Dionysischen (Irrationalität und Instinkte) erreichte. Das Apollinische stand im Dienst des Dionysischen, und es gab eine perfekte Korrelation zwischen dem Dionysischen und dem Apollinischen.... Weiterlesen "Friedrich Nietzsches Philosophie: Kritik & Kontext" »

Nietzsches Philosophie: Nihilismus & Übermensch

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Erläuterung der Ideen: Nietzsches Philosophie

Nietzsches Philosophie nimmt als Ausgangspunkt die kulturelle Diagnose des Nihilismus. Dieser Nihilismus ist die Konsequenz des historischen Ereignisses, das Nietzsche den "Tod Gottes" nannte.

Der Tod Gottes und die Entwertung der Werte

Seit Sokrates und Platon verstand die westliche Tradition die wahre Wirklichkeit, die Existenz von Sinn und Verständlichkeit, als in einer parallelen Welt liegend. Bei Platon ist dies die Welt der Formen, und das Christentum, als Erbe des Platonismus, nennt sie Jenseits.

Diese Welt der Formen oder das Jenseits fungierte als Norm und Maßstab der Wahrheit und des Guten, als Quelle all dessen, was in der Welt wahr und gut ist. Die Moderne hat, nach Nietzsche, einen Prozess... Weiterlesen "Nietzsches Philosophie: Nihilismus & Übermensch" »

Augustinus von Hippo: Glaube, Vernunft, Gott & Politik

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Augustinus von Hippo

2. Beziehung zwischen Glaube und Vernunft

Augustinus unterscheidet zwischen Glauben und Vernunft, betont aber ihre Komplementarität. Der Glaube soll sich nicht in die Wissenschaft einmischen, aber beide streben nach einer einzigen Wahrheit. Bei Widersprüchen hat der Glaube Vorrang. Der Ausgangspunkt aller Erkenntnis ist die Selbsterkenntnis, die uns unsere Fähigkeiten und Grenzen aufzeigt. Vernunft und Glaube helfen uns, diese Grenzen zu überwinden.

Die Philosophie dient der Theologie, da die Vernunft allein die Glaubenswahrheiten nicht erfassen kann.

3. Erkenntnistheorie

(Das Verständnis dient dem Erkennen der rationalen Welt.) Es gibt zwei Arten von Wissen:

  • 3.1. Sinnliches Wissen: Wahrnehmung der Außenwelt durch die Sinne.
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Überblick über ethische Theorien

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Ethische Theorie

Das Grundprinzip erklärt das moralische Verhalten von Personen. Dies schließt Bemühungen ein, den Zustand des menschlichen Denkens zu verstehen und eine kohärente und tiefere Erklärung unseres Handelns zu bieten.

Unterschiedliche ethische Theorien

Wir unterscheiden drei Hauptgruppen:

  • Zweckethik (Teleologische Ethik): Interessiert an den guten oder schlechten Konsequenzen, die sich ergeben, wenn wir bestimmten Regeln folgen.
  • Pflichtethik (Deontologische Ethik): Konzentriert sich weniger auf die Folgen als auf die Pflicht, die die Vernunft gebietet und als gerecht erachtet wird.
  • Angewandte Ethik: Konzentriert sich auf aktuelle ethische Probleme unserer Welt, wie z. B. Umweltethik und ähnliches.

Eudämonismus (Aristoteles)

Aristoteles... Weiterlesen "Überblick über ethische Theorien" »

Kants Philosophie: Metaphysik, Vernunft und moralische Prinzipien

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Humes Kategorien: Substanz und Ursache

Zwischen diesen beiden Kategorien gibt es zwei Betrachtungsweisen nach Hume: die Substanz und die Ursache. Die Kategorien sind selbsterklärend, indem sie Phänomene in bestimmten Wahrnehmungen umsetzen. Ihre Legitimität verlieren sie jedoch, wenn wir darauf bestehen, ihre Anwendung auf nicht-empirische oder übersinnliche Realitäten auszudehnen.

Kants Kritik der Metaphysik

Kant betont erneut die Differenz zwischen Erscheinung und Ding an sich.

Kant zeigt, dass die Metaphysik keine Wissenschaft sein kann, weil ihr die empirischen Bedingungen fehlen. Sie befasst sich mit Gott, Geist und Materie (Universum).

Die moralischen Prinzipien des Gesetzes

Der Grund dafür ist die Fähigkeit des Denkens. Ein Argument... Weiterlesen "Kants Philosophie: Metaphysik, Vernunft und moralische Prinzipien" »