Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Menschliche Existenz: Natur, Kultur, Lernen, Tod und Glaube

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Natur und Kultur: Das Lernen

Der Kulturenstreit zwischen Natur und Kultur wurde manchmal als Trennung zwischen subjektivem Wissen, Lernen und kulturellem Erbe dargestellt. Kultur ist das, was das Subjekt durch den Lernprozess erwirbt. Der Lernprozess ist genetisch programmiert, wie es der Mensch während der Embryonalentwicklung erwirbt. Die Debatte über das Verhältnis zwischen den natürlichen Aspekten des Menschen ist fast so alt wie die Reflexion darüber, wie sich Tiere verhalten. Viele menschliche Verhaltensweisen sind genetisch bedingt. Daher fehlt ihnen die Fähigkeit, die meisten ihrer Handlungen freiwillig zu kontrollieren. Obwohl es ihre Handlungen nicht definiert, werden viele Tiere von Geburt an darauf vorbereitet, in einer bestimmten... Weiterlesen "Menschliche Existenz: Natur, Kultur, Lernen, Tod und Glaube" »

Nietzsches Kernkonzepte: Übermensch, Wille zur Macht & Ewige Wiederkunft

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Nietzsches Übermensch: Jenseits von Gut und Böse

Friedrich Nietzsche verkündete den Tod Gottes. Aus dieser Erkenntnis ergeben sich zwei mögliche Wege für den Menschen: der des letzten Menschen oder der des Übermenschen. Der Übermensch ist eine Figur, die das irdische Leben bejaht und die absolute Negation alter Werte als Chance begreift, neue zu affirmieren. Er stellt den Gegenpol zum letzten Menschen dar, dessen Werte auf einem Jenseits basieren.

Der Übermensch ist der Sinn des Lebens selbst. Er leugnet oder verkehrt nicht bloß alte Werte, sondern schafft neue, die dem Sinn des Lebens treu bleiben. Unbeeindruckt von den Zumutungen der herrschenden Moral, entsteht dieser neue Mensch aus der Anstrengung des Willens, um den dekadenten... Weiterlesen "Nietzsches Kernkonzepte: Übermensch, Wille zur Macht & Ewige Wiederkunft" »

Epistemologie: Theorien der Wahrheit, Skepsis und die Rolle des Experiments

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Pragmatische Theorie der Wahrheit als Konsens

Der epistemologische Pragmatismus ist ein extremer Empirismus. Seine Grundthese lautet: Eine Theorie ist wahr, wenn sie sich in der Praxis bewährt hat. Jede Theorie, die positiv in die Praxis umgesetzt wurde, ist wahr. Er vertritt zudem die Ansicht, dass jede Theorie in Vorhersage und Experiment übereinstimmen muss, um wahr zu sein.

Die Skepsis: Definition und Merkmale

Skepsis ist jede Doktrin, die die Möglichkeit der Wahrheitserkenntnis leugnet. Sie reicht vom vernünftigen Zweifel bis zur absoluten Negation jeder Wahrheit, wie sie beispielsweise bei David Hume zu finden ist. Skepsis ist der Abschluss oder Höhepunkt einer Theorie, die zur Unmöglichkeit der Wahrheit gelangt. Skepsis muss begründet... Weiterlesen "Epistemologie: Theorien der Wahrheit, Skepsis und die Rolle des Experiments" »

Die Summa Theologica: Aufbau, Inhalt und Kontext

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Die Summa Theologica: Kontext & Zielsetzung

Dieses Fragment gehört zum Teil I, Frage II, Artikel III der Summa Theologica. Thomas von Aquins Ziel mit diesem Werk war es, eine theologische Synthese zu schaffen, die die wichtigsten Probleme seiner Zeit innerhalb des Rahmens dieser Studien behandelt.

Der genaue Zeitpunkt der Niederschrift ist nicht klar, aber sie entstand im Wesentlichen in den letzten Jahren seines Lebens. Thomas war der Ansicht, dass Theologie vom offenbarten Wort inspiriert sein sollte, sich aber auf ein System konzentrieren muss, das die logischen Gesetze der aristotelischen Zeit berücksichtigt. Darauf aufbauend entsteht die quaestio.

Struktur und Scholastische Methode

Die von den Lehrern gesammelten Fragen waren eine Reihe... Weiterlesen "Die Summa Theologica: Aufbau, Inhalt und Kontext" »

Grundlegende Konzepte der Gesellschaftstheorie

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Soziale Klasse

Eine Gruppe von Menschen mit ähnlichen materiellen Lebensbedingungen und dem Bewusstsein für diese gemeinsamen Elemente. Die Spaltung der Gesellschaft in soziale Klassen leitet sich aus der Arbeitsteilung und dem Privateigentum ab. Klassenkampf entsteht, wenn die ausgebeutete Klasse als Antithese zur Elite eine Revolution anführt.

Kommunismus

Ein sozioökonomisches System, in dem es kein Privateigentum an den Produktionsmitteln gibt, sondern diese der Gemeinschaft gehören. Es gilt als die letzte Stufe in der Entwicklung der Menschheit, mit der die eigentliche „Geschichte der Gemeinschaft“ beginnt. Es ist geprägt durch die Abschaffung der Arbeitsteilung, die Kontrolle über die Produktion und die Auflösung der Entfremdung.... Weiterlesen "Grundlegende Konzepte der Gesellschaftstheorie" »

Platon vs. Aristoteles: Ein Vergleich ihrer Philosophien

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Platon vs. Aristoteles

Vergleich ihrer Philosophien

Platons Sicht der Welt

Platon argumentiert, dass die Dinge der sinnlichen Welt keine wahren Wesen sind, sondern Schatten einer höheren Realität. Diese Realität, die Welt der Ideen, ist das Reich der wahren Wesen und das Ziel philosophischer Erkenntnis. Für Platon sind die universellen Formen die einzigen wahren Wesen, die durch Dialektik und Mathematik erfassbar sind.

Aristoteles' Sicht der Welt

Aristoteles hingegen betrachtet die Dinge der sinnlichen Welt als reale, physische Wesen. Er betont die Bedeutung der empirischen Beobachtung und der Untersuchung der Natur. Für Aristoteles sind die eigentlichen Wesen konkrete Dinge, nicht abstrakte Ideen. Wissenschaft bedeutet für ihn, allgemeine... Weiterlesen "Platon vs. Aristoteles: Ein Vergleich ihrer Philosophien" »

Immanuel Kant: Erkenntnistheorie, Ethik und Metaphysik

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Immanuel Kant: Erkenntnistheorie und Ethik

Arten von Urteilen

Analytische Urteile: Bei analytischen Urteilen ist das Prädikat bereits im Subjekt enthalten. Sie werden durch die Analyse des Subjekts gewonnen. Diese Urteile sind stets wahr, universell und notwendig, tragen jedoch nicht wesentlich zur Erweiterung des Wissens bei.

Synthetische Urteile: Bei synthetischen Urteilen ist das Prädikat nicht im Subjekt enthalten, sondern diesem hinzugefügt. Sie erweitern unser Wissen, sind aber, wenn sie *a posteriori* sind (d.h. auf Erfahrung basieren), nicht universell und notwendig und somit keine Grundlage für wissenschaftliche Erkenntnis. Urteile *a priori* hingegen basieren nicht auf Erfahrung, sondern auf etwas Unabhängigem, was die Grundlage... Weiterlesen "Immanuel Kant: Erkenntnistheorie, Ethik und Metaphysik" »

Kants Philosophie: Kritiken, Erkenntnis & Metaphysik

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Kants Philosophie: Die Grundfragen

Was kann ich wissen? Erkenntnistheorie

Wissen ist das zentrale Problem, das die Grenzen eines wissenschaftlichen Verständnisses von Natur und Wahrheit untersucht. Dieses Thema wird ausführlich in der Kritik der reinen Vernunft behandelt.

Was soll ich tun? Ethik und Moral

Dies ist das Problem der Moral. Es legt die Grundsätze und Bedingungen fest, unter denen Menschen in voller Freiheit handeln können. Dieses Problem wird in der Kritik der praktischen Vernunft behandelt.

Was darf ich hoffen? Religion und Geschichte

Dies ist das Problem der Religion und Geschichte.

Was ist der Mensch? Anthropologie

Diese Frage bezieht sich auf die drei zuvor genannten Fragen und thematisiert den Menschen. Es ist die grundlegende... Weiterlesen "Kants Philosophie: Kritiken, Erkenntnis & Metaphysik" »

Marx' Entfremdungstheorie: Ursachen, Formen und Auswirkungen

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Marx' Entfremdungstheorie

3) Die Ware hat einen Gebrauchswert und einen Tauschwert. Der Tauschwert ist die Geldmenge, die die Ware wert ist und hängt von der Arbeitszeit ab, die zur Produktion der Güter notwendig war.

4) Sie hat auch einen Markt-Tauschwert, der vom Gesetz von Angebot und Nachfrage abhängt.

5) Die Differenz zwischen dem Wert der Ware auf dem Markt und dem realen Wert des Produkts oder dem Einstandspreis ist der Nutzen für den Kapitalisten.

6) Dieser Vorteil ergibt sich aus der Differenz zwischen dem tatsächlichen Wert der Arbeit und den Löhnen der Arbeitnehmer.

Klassenausrichtung nach Marx

Marx glaubte, dass die Ausrichtung der Klasse in einer bestimmten sozialen Schicht stattfindet: dem Proletariat. Historische und sozioökonomische... Weiterlesen "Marx' Entfremdungstheorie: Ursachen, Formen und Auswirkungen" »

Determinismus und Freiheit: Eine philosophische Untersuchung

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Kosmologischer Determinismus: Das Schicksal

Die Stoiker sahen die Notwendigkeit, die Ordnung des Kosmos zu verstehen, um unser Verhalten darin zu bestimmen. Sie griffen auf die Lehre Heraklits von Ephesus zurück, die besagt, dass alles aus einem bestimmten Grund geschieht. Da die Reihe der Gründe nicht unendlich sein kann, muss es einen ersten Grund geben. Nach den Stoikern liegt das Glück in dem Bewusstsein, dass unser Weg vom Schicksal bestimmt ist, was uns Ruhe geben soll. Dies führt zu einer Unterscheidung zwischen innerer Freiheit, die in unseren Händen liegt, und der äußeren Welt, die nicht von uns abhängt.

Theologischer Determinismus: Prädestination

Mit der Reformation und der katholischen Gegenreformation kamen zwei neue Faktoren... Weiterlesen "Determinismus und Freiheit: Eine philosophische Untersuchung" »