Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Nietzsches Philosophie: Einflüsse, Vitalismus & Kritik

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Nietzsches Philosophie: Einflüsse, Vitalismus & Kritik

Philosophische Einflüsse auf Nietzsche

Nietzsches Philosophie steht Heraklits Gedanken nahe, insbesondere in dessen Anspruch auf die Unschuld des Werdens. Im Gegensatz dazu sah Nietzsche in Anaximander den ersten Philosophen, der die bloße Existenz als Ungerechtigkeit oder Sünde verstand, die mit dem Tod gesühnt werden muss. In dieser Linie der moralischen Verurteilung des Daseins stehen auch die Vorschläge von Parmenides, Sokrates und Platon. Nietzsches Philosophie hingegen wäre dem relativistischen Ansatz des Protagoras und der moralischen Kritik der Sophisten wie Kallikles und Thrasymachos näher.

Direkte Vorläufer Nietzsches finden sich in der Aufklärung, mit der Nietzsche... Weiterlesen "Nietzsches Philosophie: Einflüsse, Vitalismus & Kritik" »

Die Göttliche Komödie von Dante Alighieri

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Dante Alighieri (1265–1321) ist einer der bedeutendsten italienischen Dichter, und sein Werk, die Göttliche Komödie, gilt als eines der bedeutendsten Werke der italienischen und Weltliteratur.

Es ist ein mittelalterliches Gedicht, das die Struktur des Jenseits nach der Vorstellung der damaligen Zeit beschreibt. Das Werk besteht aus drei Teilen: Hölle, Fegefeuer und Paradies. Jeder Teil umfasst 33 Gesänge, geschrieben in Terzinen im Endecasillabo (ein elfsilbiges Versmaß).

Merkmale

Der Titel Komödie rührt von der Poetik des Aristoteles her, der Werke mit glücklichem Ausgang als Komödien bezeichnete, im Gegensatz zur Tragödie. Das Adjektiv göttlich wurde später im 14. Jahrhundert hinzugefügt. Die Darstellung der Sünden und ihrer... Weiterlesen "Die Göttliche Komödie von Dante Alighieri" »

Immanuel Kants Kritik der Metaphysik: Erkenntnisgrenzen und Vernunft

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Immanuel Kants Kritik der traditionellen Metaphysik

Kant argumentiert, dass die traditionelle Metaphysik die metaphysischen Beweise für die Existenz Gottes nicht überzeugend darlegen kann. In der Transzendentalen Dialektik seiner Kritik der reinen Vernunft weist er darauf hin, dass das ontologische Argument ungültig ist, da es die Existenz Gottes nicht allein aus der Idee (dem Wesen) Gottes ableiten kann.

Die Unhaltbarkeit metaphysischer Gottesbeweise

Ebenso kritisiert Kant die Gültigkeit der thomistischen Argumente. Er bemängelt, dass diese Kausalität als ontologische Beziehung annehmen, während Kausalität für Kant eine Kategorie des Verstandes ist, die nur auf Erscheinungen anwendbar ist. Die kosmologischen und physikotheologischen

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Erkenntnistheorie: Wissen, Glauben und Wahrheit

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Die Wissenschaften geben uns Wissen über die Wirklichkeit oder einen Teil der Wirklichkeit. Aber wir haben auch andere Arten von Wissen: diejenigen, die wir direkt aus unserer Erfahrung erwerben, und diejenigen, die wir kulturell erwerben. Die Erkenntnistheorie ist genau der Zweig der Philosophie, der sich mit der Analyse dessen befasst, was Wissen ist, aber auch mit der Bestimmung seiner Herkunft, der Methode zu seiner Erlangung und der Grenzen dessen, was wir wissen können.

Das Interesse am Wissen war im Laufe der Geschichte konstant. Ab dem 17. Jahrhundert gewann das Problem der Erkenntnis an Bedeutung und erkenntnistheoretische Studien nahmen das Zentrum der philosophischen Reflexion ein. Zwei Gründe erklären diese Tatsache:

  • Die wachsende
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Philosophische Anthropologie: Menschbild bei Sokrates, Platon, Aristoteles

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Philosophische Anthropologie: Der Mensch im Fokus

Was ist philosophische Anthropologie?

Anthropologie ist die Lehre vom Menschen. Die philosophische Anthropologie ist eine Teildisziplin der Philosophie. Während sich auch andere Disziplinen wie Psychologie, Medizin oder Ethnologie mit dem Menschen beschäftigen, stellt die philosophische Anthropologie die grundlegende Frage: Wer ist der Mensch? Sie analysiert die wesentlichen Merkmale und Bestimmungsgründe des Menschseins. Es geht nicht primär um menschliche Handlungen oder spezifische Eigenschaften, sondern darum, was es bedeutet, ein Mensch zu sein – was den Menschen als Menschen ausmacht und ihn von anderen Wesen unterscheidet.

Sokrates: Selbsterkenntnis und Seelenpflege

Für Sokrates war... Weiterlesen "Philosophische Anthropologie: Menschbild bei Sokrates, Platon, Aristoteles" »

Hauptthemen der Renaissance-Lyrik und ihre Ursprünge

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Hauptthemen der Renaissance-Lyrik

Renaissance-Dichter verwendeten in ihren Werken Themen der griechisch-römischen Literatur aus verschiedenen Gründen. Hervorzuheben sind:

  • Carpe diem (Nutze den Tag)
  • Colligite, virgo, rosas (Pflückt, Mädchen, Rosen)
  • Locus amoenus (Angenehmer Ort)
  • Die goldene Mitte (Goldene Mittelmäßigkeit)
  • Beatus ille (Glücklich derjenige)

Die 3 großen Themen der 1. Hälfte des Jahrhunderts

Natur

Die Natur ist harmonisch und friedlich; dieser poetisch idealisierte Ort ist der locus amoenus. Dieser attraktive Ort dient als Rahmen für Liebesszenen und mythologische Geschichten. Eine weitere Funktion der Natur ist der Schutz, sie bietet den Dichtern auf ihrer Flucht auf der Suche nach Ruhe und geistiger Erholung ein Zuhause.

Liebe

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Das Grundrecht der Religionsfreiheit: Ideologie, Gewissen und Recht

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Das Grundrecht der Religionsfreiheit

1. Freiheit der Religion, Ideologie und des Gewissens

Diese Freiheiten sind in Artikel 16 des Grundgesetzes verankert und basieren auf drei Grundideen: Der Staat dient dem Menschen, die Religionsfreiheit ist ein Menschenrecht, das jedem Menschen aufgrund seines Status als Person zusteht, nicht als Bürger eines bestimmten Staates. Die Religionsfreiheit ist Ausdruck der Rationalität und des Gewissens jedes Einzelnen. Es ist schwierig, die Grenzen der Autonomie der religiösen Freiheit in Bezug auf die ideologische und geistige Freiheit des Gewissens zu ziehen.

  • Ideologische Freiheit: Sie ist definiert als die Freiheit von Zwang bei der Nutzung der geistigen Tätigkeit des Menschen auf der Suche nach der Wahrheit

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Die Bedeutung des historischen Grundes in der Philosophie

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Historische Begründung

Der Grund führt unweigerlich zu wichtigen historischen Aspekten, denn das Leben verändert sich wesentlich und die Geschichte ist dynamisch. Der historische Grund soll das Verständnis der menschlichen Wirklichkeit in Bezug auf ihren historischen Aufbau und die Kategorien des Lebens fördern, damit wir die schweren Einschränkungen der physikalisch-mathematischen Grundlagen in der Moderne überwinden können. Die traditionelle Philosophie hatte die Existenz der menschlichen Natur als einen festen Kern verteidigt, der im Wesentlichen statisch ist. Daher verstand der Mensch die Dinge der Welt in ähnlicher Weise (im wesentlichen Sinne). Das Konzept der reinen Vernunft und die mathematisierende Sichtweise, die typisch für... Weiterlesen "Die Bedeutung des historischen Grundes in der Philosophie" »

Philosophische Betrachtungen über das Universum

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Der Ausgangspunkt dieses Kapitels ist die Unterscheidung zwischen verschiedenen Ebenen der Wirklichkeit: emotional, sozial, planetarisch und kosmisch. Für den Menschen sind die nächsten Ebenen am wichtigsten, aber ohne Verzicht auf das Verständnis des Universums, das ein Wunder ist. Unter dem Universum verstehen wir „alles, was existiert“ (dessen Stille Pascal im 17. Jahrhundert erschreckte). Das Universum weckt die Neugier der ersten Philosophen, die Kosmologen genannt werden (Philosophie, 6. Jh. v. Chr.). Die Philosophen vor diesen mythischen Erklärungen halfen uns zu erkennen, was die Welt für uns geistig bedeutet. Die mythischen Vorstellungen über das Universum sind tiefgreifende Ideen, die durch andere Formen des Erzählens ersetzt... Weiterlesen "Philosophische Betrachtungen über das Universum" »

Immanuel Kants Philosophie: Erkenntnis und Ethik

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Transzendentale Bedingungen der Erkenntnis

Transzendentale Bedingungen sind universal, notwendig und nicht aus der Erfahrung abgeleitet; sie sind leere Strukturen a priori. Sie sind nicht aus der Erfahrung abgeleitet. Erkenntnis ist immer eine Synthese aus a posteriori und a priori Elementen. Das Subjekt spielt nun eine Schlüsselrolle in der Erkenntnis, da es seine Bedingungen auferlegt.

Analyse der Erkenntnisfähigkeit

Die Transzendentale Ästhetik: Sinnlichkeit

Die transzendentale Ästhetik in Kants Kritik der reinen Vernunft betrachtet die Sinnlichkeit. Wir haben externe und interne Empfindungen. Es gibt sensible Erkenntnis und zwei Elemente:

  • Empfindungen: Dies sind empirische Elemente, die durch den Einfluss von Objekten auf die Erkenntnisfähigkeit
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