Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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René Descartes: Das Cogito und das Kriterium der Wahrheit

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Descartes' methodischer Zweifel als Weg zur Wahrheit

René Descartes, in der Hoffnung, die Wahrheit zu finden, lehnte alles als falsch ab, woran er den geringsten Zweifel hegen konnte. Da die Sinne uns täuschen können, ging er davon aus, dass nichts so existiert, wie wir es wahrnehmen. Und da Menschen Fehler in der Argumentation machen, wurden alle Überlegungen, die zuvor als Beweise galten, als fehlerhaft und somit als falsch zurückgewiesen.

Er stellte ferner fest, dass Gedanken, die wir im Wachzustand haben, auch im Schlaf auftreten können, in diesem Fall aber nicht wahr sind. Er schloss daraus, dass alle Dinge, die zuvor in seinen Geist gelangt waren, nicht wahrer waren als die Illusionen seiner Träume. Er zog den Schluss, dass es nichts... Weiterlesen "René Descartes: Das Cogito und das Kriterium der Wahrheit" »

Aristoteles' Philosophie: Glück, Gemeinschaft und Metaphysik

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Glück und die menschliche Bestimmung

Glück ist das höchste Gut oder das Endziel des Menschen. Es besteht in einer aktiven Tätigkeit der Seele (man kann nicht passiv glücklich sein) in Übereinstimmung mit vollkommener Tugend (daher eng verbunden mit der Vernunft, die den Menschen auszeichnet) und erstreckt sich über ein erfülltes Leben. Menschen haben gemeinsame Fähigkeiten mit Pflanzen (Ernährung) und Tieren (Sensitivität), besitzen aber auch einzigartige Fähigkeiten wie die Vernunft, die sie auszeichnet. Nach Aristoteles liegt das wahre Glück in der Kontemplation. Nur die wirklich Weisen sind glücklich, während viele Menschen Glück fälschlicherweise mit Geschäftserfolg, Reichtum und Ehre gleichsetzen. Diese äußeren Güter... Weiterlesen "Aristoteles' Philosophie: Glück, Gemeinschaft und Metaphysik" »

José Ortega y Gasset: Philosophie, Einfluss und historischer Kontext

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Einfluss und Rezeption von Ortega y Gassets Denken

Obwohl José Ortega y Gasset zu den wichtigsten Vertretern der spanischen Philosophie zählt, fand sein Denken zunächst keine allzu begeisterte Aufnahme. Ortega trennte seine berufliche und geistige Tätigkeit nie von den politischen und sozialen Umständen seines Heimatlandes Spanien. Neben seiner akademischen Arbeit suchte er stets die Verbindung zwischen Philosophie und dem öffentlichen Leben. Dies zeigte sich unter anderem in der Gründung der Revista de Occidente, deren Leitartikel er zunächst selbst verfasste.

Ortega bildete eine Reihe bedeutender Schüler aus, darunter Marías, Gaos, Ayala, Granell und Zambrano, von denen viele später ins Exil nach Nord- und Südamerika gezwungen wurden.... Weiterlesen "José Ortega y Gasset: Philosophie, Einfluss und historischer Kontext" »

Kants Kritik der reinen Vernunft: Ästhetik und Dialektik

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Transzendentale Ästhetik: Die Lehre der Sinnlichkeit

Die Transzendentale Ästhetik in Immanuel Kants Kritik der reinen Vernunft befasst sich mit der Sinnlichkeit, also der Fähigkeit, Eindrücke intern oder extern durch die Sinne zu empfangen. Die dabei erfassten Eindrücke müssen in Raum und Zeit verortet werden.

A priori Formen der Sinnlichkeit

Dies sind die reinen Formen, in denen Individuen Eindrücke wahrnehmen, die der Empfindlichkeit in uns vor jeder Erfahrung gegeben sind. Für die äußeren Sinne sind sowohl Raum als auch Zeit notwendig, für die inneren Sinne nur die Zeit. Sie sind transzendentale Bedingungen für die Möglichkeit von Erkenntnis.

Reine Anschauung

Diese Anschauungen sind somit unmittelbare Erkenntnisse einzigartiger Individuen.... Weiterlesen "Kants Kritik der reinen Vernunft: Ästhetik und Dialektik" »

Descartes: Rationalismus und die Suche nach Wahrheit

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Descartes und der Beginn des Rationalismus

Der Rationalismus, eingeleitet durch René Descartes, legt großen Wert auf die Mathematik als Methode, die Beobachtung, die Rolle der Vernunft und die Rolle der Erfahrung. Obwohl die Erfahrung zur Bestätigung der Argumentation dienen kann, hat die Vernunft immer das letzte Wort. Rationalisten suchen nach einer metaphysischen Grundlage der Wissenschaft. Der Ursprung und die Herkunft des Wissens ist die Vernunft. Gültiges, wahres und klares Wissen kommt von der Vernunft (im Sinne des Glaubens an das menschliche Potenzial) und nicht von den Sinnen. Descartes' Methode basiert auf der mathematischen Methode (deduktive Basis: Definition großer Wahrheiten anhand von Fakten). Sie beginnt mit kleinen, klaren... Weiterlesen "Descartes: Rationalismus und die Suche nach Wahrheit" »

Philosophische Grundlagen: Dualismus, Erkenntnis und Vertrag

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Platonische Anthropologie: Dualismus von Körper und Seele

Platon entwickelte, basierend auf Elementen von Pythagoras und Orpheus, eine anthropologische Theorie zur Unterstützung seiner ethischen und politischen Vorstellungen. Seine dualistische Ansicht begreift den Menschen als zufällige Zusammensetzung von Körper (Soma) und Seele (Psyche).

Der Körper (Soma)

Der Körper ist sterblich und ein Hindernis für die Vollendung der Seele. Er wird als das Grab (Sema) der Seele betrachtet. Die Aufgabe des Menschen im Leben ist es, durch Reinigung (Katharsis) zu versuchen, die Seele zu ihrem natürlichen Platz – der Welt der Ideen – aufsteigen zu lassen, um Glück zu erreichen.

Die Seele (Psyche) und ihre Dreiteilung

Die Seele ist unsterblich und... Weiterlesen "Philosophische Grundlagen: Dualismus, Erkenntnis und Vertrag" »

Platon und Descartes: Vergleich ihrer Philosophien

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Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Platon und Descartes

Gemeinsamkeiten

  • Beide sind Autoren, die behaupten, dass das Wissen angeboren ist.
  • Beide verteidigen die Dualität des Menschen, der aus zwei sehr heterogenen Hälften besteht: Seele und Körper.
  • Sowohl für Platon als auch für Descartes ist die Seele der Sitz der Wahrheit und der Körper die Quelle unserer Fehler.
  • Beide können als Idealisten bezeichnet werden, da sie dem höchsten Grad an Genauigkeit und Sicherheit des Wissens unter den verschiedenen Arten, die sie analysieren, den Vorrang einräumen.
  • Beide sind Rationalisten, die behaupten, dass wir nur durch die Vernunft, nicht durch die Sinne, wahres Wissen erlangen können.

Unterschiede

  • Platons Ideen: Seine Seele kennt sie, bevor
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Descartes' Ideenlehre: Angeborene Ideen und Gottesbeweis

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Descartes' Zweifel und die Suche nach Gewissheit

Um die Zweifel zu überwinden und das reibungslose Funktionieren der Vernunft sowie die Existenz der äußeren Realität zu demonstrieren, haben wir nur so sicheres Wissen, wie es offensichtlich ist. Bis jetzt denke ich, dass es notwendig ist, eine weitere Analyse vorzunehmen.

Descartes' Unterscheidung der Ideen

In einer ersten Analyse unterscheidet Descartes zwischen drei Arten von Ideen:

  1. Zufällige Ideen: Diese Ideen, wie die von Farben, scheinen aus unserer Erfahrung zu stammen, zum Beispiel die Idee eines Hundes oder eines Baumes. Wir sagen scheinen, weil wir noch nicht wissen, ob diese Dinge tatsächlich existieren.
  2. Künstliche Ideen: Diese Ideen konstruiert der Geist aus anderen Ideen, zum Beispiel
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Descartes' Provisorische Moral: Die Drei Maximen für ein erfülltes Leben

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Die Drei Maximen der Provisorischen Moral von Descartes

Die Erste Maxime: Gesetze und Gebräuche befolgen

Die Maxime:

„Die Gesetze und Gebräuche meines Landes zu befolgen, die Religion zu bewahren, in der ich durch Gottes Gnade von Kindheit an unterwiesen wurde, und mich in der Führung meines Lebens nach den gemäßigten und von den vernünftigsten Menschen, mit denen ich leben würde, angenommenen Meinungen zu richten.“

Kommentar zur Ersten Maxime

Descartes erinnert uns an das bekannte Sprichwort: „Man muss mit den Menschen leben, wie die Römer es tun.“ Er rät, mit Umsicht vorzugehen und Meinungen zu akzeptieren, da diese Haltung eine der besten Möglichkeiten ist, ein erfülltes Leben zu führen.

Descartes mahnt zur Vorsicht: Wir sollen... Weiterlesen "Descartes' Provisorische Moral: Die Drei Maximen für ein erfülltes Leben" »

Kants Philosophie: Gesellschaftsvertrag, Rechtliche Freiheit und Kopernikanische Revolution

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Der Gesellschaftsvertrag

In vertragstheoretischen Theorien bezieht sich der Begriff des Gesellschaftsvertrags hypothetisch auf den Bund, die Vereinbarung oder den Vertrag, mit dem Menschen beschlossen, den Naturzustand zu verlassen und einen zivilen, sozialen und friedlichen Staat zu schaffen, der dem halbwilden Zustand, in dem wir zuvor lebten, überlegen ist.

Für Kant ist der Gesellschaftsvertrag eine regulative Idee der praktischen Vernunft. Er ist nur eine Idee, besitzt aber zweifellos praktische Realität, indem er den Gesetzgeber dazu verpflichtet, so zu handeln und seine Gesetze so zu gestalten, als ob sie dem vereinigten Willen eines ganzen Volkes entsprungen wären, und seine Untertanen als Individuen zu betrachten, die freiwillig zugestimmt... Weiterlesen "Kants Philosophie: Gesellschaftsvertrag, Rechtliche Freiheit und Kopernikanische Revolution" »