Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Sprache und Philologie

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Galizische Exilliteratur (1936–1976): Lyrik, Prosa, Drama

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Galizische Exilliteratur (1936–1976): Lyrik, Prosa und Drama

Mit dem Beginn des Spanischen Bürgerkriegs (1936) begann eine Zeit schwerer politischer Repression. Dies führte zum Exil vieler galizischer Intellektueller. In den ersten Jahren der Diktatur konnte die galizische Literatur nur in Amerika weitergeführt werden, wo bereits eine wichtige kulturelle Tätigkeit in der Gemeinschaft der Emigranten existierte.

Diese Einwanderer und Flüchtlinge gründeten Literaturzeitschriften wie Mail, Galizien Emigrante oder Kindergärten. Sie organisierten Chöre und Theatergruppen, darunter die Orfeon Online Company Buxán Varela, sowie Radioprogramme wie Erinnern und Galizien.

Phasen der Exilliteratur

Es lassen sich drei Phasen dieser Epoche unterscheiden:... Weiterlesen "Galizische Exilliteratur (1936–1976): Lyrik, Prosa, Drama" »

Analyse einer Neoklassizistischen Komödie

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Das Werk "Die anderen Mädchen" ist eine Komödie des Neoklassizismus, die sich mit den Themen der arrangierten Ehe und der Gleichberechtigung der Ehegatten auseinandersetzt. Es ist ein exemplarisches Stück, das Ideale durch die Haltung des Helden demonstriert, der seine Überzeugungen verteidigt.

Merkmale des Neoklassizismus im Drama

  • Eine plausible Handlung.
  • Die Wahrung von Zurückhaltung und Anstand der literarischen Figuren.
  • Die Einhaltung der drei Einheiten: eine einzige Handlung, ein einziger Schauplatz und eine kohärente chronologische Zeit.
  • Ein moralisierendes und erzieherisches Ziel.
  • Die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gattung.

Handlung und Dramaturgie

Anders als im Barockdrama, wo das Publikum oft sofort in die Geschichte eingeführt... Weiterlesen "Analyse einer Neoklassizistischen Komödie" »

Die Welt von Comala: Eine tiefgehende Analyse von Juan Rulfos Pedro Páramo

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Die symbolische Welt von Comala

Bei der Analyse dieses Werkes ist es meiner Meinung nach unmöglich, es losgelöst von dem Umfeld zu betrachten, in dem es sich entfaltet: Comala. Rulfo leitete den Namen des Schauplatzes für diesen Roman vom Wort „Comal“ ab, das „Tontopf, der über den Kohlen platziert wird“ bedeutet. Comala symbolisiert eine stickige Atmosphäre, einen Ort, der einem Höllenschlund gleicht – ein Vorhof zur Hölle oder zum Fegefeuer, wo schuldige Seelen bestraft werden.

Der Ort selbst ist auch eine Synthese vieler Orte in Rulfos Heimatland, und ihre Eigenschaften sind ihnen allen gemeinsam: Willkür, Verzweiflung, schwüle Hitze, Entvölkerung usw.

Wir können von drei Aspekten oder drei Versionen desselben Ortes sprechen:... Weiterlesen "Die Welt von Comala: Eine tiefgehende Analyse von Juan Rulfos Pedro Páramo" »

Ungerechtigkeit, Rache und die Probleme der Demokratie

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Die Ungerechtigkeit und der Wert eines Lebens

Nun spricht jeder über die Ungerechtigkeit. Der Begriff des Wortes sollte geprüft werden.

Was meinst du damit? Was, wenn ein Freund für 5 € getötet wurde? Ist das falsch? Ist es nicht ungerecht, dass Menschen gemartert werden, nur weil sie nicht eurem Stil, eurer Welt oder eurer Rolle entsprechen?

Jetzt könnt ihr über Ungerechtigkeit sprechen, richtig?

Sicher, ihr löst Probleme mit Messern und erzwingt so Gerechtigkeit. Und nur wenn das Messer ungerecht ist, was bekommt ihr dann? Was, wenn ihr euch in die Lage des anderen versetzt? Was, wenn ihr beschließt, jemandem ins Gesicht zu schlagen, weil er zufällig die Ex-Freundin des Freundes der Schwester der Freundin, die die Cousine der Freundin... Weiterlesen "Ungerechtigkeit, Rache und die Probleme der Demokratie" »

Miguel Hernández und die Entwicklung der spanischen Literatur

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Miguel Hernández: Natur als Inspirationsquelle

Miguel Hernández, oft als der „große Hirte“ bezeichnet, verstand es, der Natur Poesie zu entlocken. Die tiefe Präsenz der Natur in seinem Werk ist eng mit seiner Biografie verbunden, da er einen Großteil seiner Kindheit und Jugend in der ländlichen und viehwirtschaftlich geprägten Umgebung von Orihuela verbrachte. Der Dichter, ein gebildeter Modernist, schildert in seinen Werken gefühlvolle Szenen aus dem Gemüsegarten, von Weiden und Pflanzen, wie beispielsweise in seinem Gedicht „Pastoral“.

Die ländliche Prägung und poetische Transformation

Sein Werk ist eine Hommage an die Landschaft und zeigt die untrennbare Verbindung zwischen menschlichen Gefühlen und der Natur. Hernández... Weiterlesen "Miguel Hernández und die Entwicklung der spanischen Literatur" »

Das katalanische Theater des Modernismus: Einflüsse & Autoren

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Europäischer Einfluss auf das katalanische Theater

Die katalanischen Dramatiker orientierten sich an den prominenten Bühnenautoren Europas. Das Theater in Katalonien sollte modern und innovativ sein, ähnlich dem in Paris. Ausländische Autoren dienten als Inspiration, um die regionale Theaterszene zu erneuern und den künstlerischen Horizont zu erweitern. So wurden im katalanischen Modernismus Werke des Norwegers Henrik Ibsen, des Belgiers Maurice Maeterlinck und des deutschen Schriftstellers Gerhart Hauptmann aufgeführt. Allmählich wurde das Modell des romantischen Theaters durch ein neues ersetzt, das aus Nordeuropa nach Katalonien kam. Dies geschah dank Autoren wie Joan Puig i Ferreter, Ignasi Iglésias, Adrià Gual und Santiago Rusiñol.... Weiterlesen "Das katalanische Theater des Modernismus: Einflüsse & Autoren" »

Jaime Gil de Biedma: Kindheitserinnerungen im Krieg

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Jaime Gil de Biedma: Leben und Werk

Biografie des Autors

Jaime Gil de Biedma wurde 1929 in eine adelige spanische Familie geboren. Er studierte Rechtswissenschaften in Barcelona und Salamanca. Seine Poesie entwickelte sich von frühen, intimen Gedichten zu sozialen Werken. Er versuchte, den Surrealismus zu vermeiden und eine zeitgenössische Sprache zu verwenden. Sein Leben war geprägt von den Erfahrungen seiner Homosexualität, seinem Pessimismus und seiner selbstzerstörerischen Intimität. 1974 erlitt er eine Krise, die ihn zwang, das literarische Leben aufzugeben. Er war ein führendes Mitglied der sogenannten Schule von Barcelona.

Analyse: "Gegen Jaime Gil de Biedma"

Interpretation des Gedichts

Das Gedicht "Ich versuche, aus meiner Erfahrung... Weiterlesen "Jaime Gil de Biedma: Kindheitserinnerungen im Krieg" »

Analyse von Gabriel García Márquez' 'Chronik eines angekündigten Todes': Handlung, Charaktere und Themen

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Analyse von Gabriel García Márquez' "Chronik eines angekündigten Todes"

Erzählstruktur und Handlungsverlauf

Die Handlung von Chronik eines angekündigten Todes entfaltet sich in einer Abfolge von Hochzeit, Verbrechen, Verfolgung, Rache und Tod.

  • Teil 1: Der angekündigte Tod

    Der erste Teil konzentriert sich auf den Einsatz journalistischer Mittel, um zu beleuchten, wer wann was wusste und welche Folgen dies hatte. Zentrale Themen sind die Ironie von Gewalt und Ehre.

  • Teil 2: Die Rückkehr der Braut

    Parallel zum ersten Teil wird die Situation gespalten dargestellt. Die Geschichte endet in Hochspannung, geprägt von der Rückkehr der Braut. Themen dieses Abschnitts sind der Außenseiter (Bayardo), Jungfräulichkeit, Ehre und Gewalt.

  • Teil 3: Das Attentat

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Poesie der 1950er Jahre: Schreiben gegen den Strom in Großbritannien

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Die Poesie der Fünfzigerjahre in Großbritannien war eine Bewegung, die sich gegen den Strom der vorherrschenden literarischen Trends stellte. Sie entstand unter spezifischen historischen Umständen, die diese Entwicklung begünstigten.

Historischer Kontext und die Bewegung

Die Rückkehr einer Labour-Regierung an die Macht im Jahr 1945 fand enorme Unterstützung in der Bevölkerung, da die Briten Veränderungen wünschten. Der Zweite Weltkrieg brachte einen Hauch von Optimismus mit sich, und die Menschen dachten, dass Großbritannien ein besserer Ort zum Leben sein würde. Doch England musste sich wieder aufbauen, und das Land schien an Status in der Welt zu verlieren, was zu einer Nachkriegsstimmung voller Enttäuschung führte.

Die Bewegung... Weiterlesen "Poesie der 1950er Jahre: Schreiben gegen den Strom in Großbritannien" »

Jose Maria Iparragirre: Leben, Werk und die Welt der Literarischen Gattungen

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Jose Maria Iparragirre (1820-1881): Leben und Werk

Frühes Leben und Karlistenkriege

Jose Maria Iparragirre wurde 1820 in Urretxu geboren. Als Kind zog er mit seinen Eltern nach Madrid. Im Alter von 13 Jahren kehrte er ins Baskenland zurück und beteiligte sich an den Karlistenkriegen, wo er sich für die Verteidigung der baskischen Fueros (Sonderrechte) einsetzte.

Exil und Rückkehr

Nach dem Ende des Ersten Karlistenkrieges im Jahr 1839, der mit dem „Abrazo de Vergara“ (Umarmung von Vergara) besiegelt wurde, lehnte Iparragirre die Bedingungen ab und musste, wie viele andere, ins Exil gehen. Im Ausland stand er unter dem Schutz einer französischen Sopranistin. Dort lernte er Französisch, vertiefte sich in Literatur und Musik und studierte... Weiterlesen "Jose Maria Iparragirre: Leben, Werk und die Welt der Literarischen Gattungen" »