Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Sprache und Philologie

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Analyse von Miguel Mihuras 'Drei Hüte': Charaktere & Themen

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Charakteranalyse in Miguel Mihuras "Drei Hüte"

Dionysos: Der konventionelle Offizier

Dionysos wird im Stück als junger Offizier von 27 Jahren dargestellt: naiv, schüchtern und willensschwach. Er klammert sich an gesellschaftliche Konventionen und strebt eine konventionelle Ehe an. Er trifft Paula in ihrem Zimmer und erkennt in ihr eine zunächst schwache Persönlichkeit, die sich jedoch schnell entwickelt und keine Angst davor hat, zu einer echten Bohemienne zu werden. Sie möchte mit dem Leben brechen, das ihr vorbestimmt war, hat aber nicht mehr die Kraft dazu und muss die Enttäuschung akzeptieren, die aus der Unkenntnis so vieler Jahre, dem Opfer einer bürgerlichen und ängstlichen Erziehung, resultiert. So ist die Entwicklung des Dionysos... Weiterlesen "Analyse von Miguel Mihuras 'Drei Hüte': Charaktere & Themen" »

Liebe und Tod in 'Die Liebe in den Zeiten der Cholera'

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Allgemeine Betrachtungen über Liebe und Tod

Der Roman handelt von der Zeit und der Liebe und präsentiert sie in allen möglichen Varianten: helle, hoffnungsvolle, beunruhigte, dunkle, romantische, unerfüllte, leidenschaftliche, sexuelle Liebe. Die Geschichte zeigt, wie die Zeit versucht, eine Liebe zu bezwingen, die so hartnäckig ist wie die, die Florentino Ariza für Fermina Daza empfindet. Dies erinnert an Quevedos prächtiges Sonett „Liebe über den Tod hinaus“, das besagt, dass die Liebe die Grenzen der Zeit überwindet und selbst nach dem Tod bestehen bleibt. Eine solche Liebe, die Protagonistin des Romans, wohnt im Herzen Florentino Arizas, der am Tag der Beerdigung von Fermina Dazas Ehemann, Juvenal Urbino, die Erwartung hegt,... Weiterlesen "Liebe und Tod in 'Die Liebe in den Zeiten der Cholera'" »

Analyse: Realismus, Historie und Chronik in Tirant lo Blanc

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Analyse des Romans Tirant lo Blanc

Der Roman Tirant lo Blanc zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:

  • Realistisch
  • Historisch
  • Militärisch
  • Erotisch
  • Psychologisch

Realismus und fantastische Elemente

Der Roman wurde von Mario Vargas Llosa als wegweisend und vollständig bezeichnet (in Bezug auf Tirant lo Blanc).

Der realistische Roman und seine Abgrenzung

Der Realismus und die Glaubwürdigkeit (versemblança) dieser offenen Darstellung der Ritterschaft differenzieren ihn von mittelalterlichen Ritterromanen. Dennoch ist er nicht zu 100 % realistisch, sondern enthält fantastische Elemente:

  • Ein desillusionierter Ritter.
  • Die Jungfrau Espèrcius, die ein Drache war.
  • Der Traum des Königs von England (d'Anglaterra), in dem ihm die Jungfrau Maria erschien.
  • Tirant
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Ángel González: Biografie, Werk und Analyse seiner Dichtung

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Biografie von Ángel González (1925–2008)

Der Autor des Gedichts ist Ángel González (Oviedo 1925 – Madrid 2008). Seine Kindheit war stark geprägt vom Tod seines Vaters, der Ermordung eines seiner Brüder im Bürgerkrieg und dem Exil. Er studierte Rechtswissenschaften an der Universität von Oviedo und Journalismus in Madrid. In Barcelona arbeitete er als Lektor für einige Verlage.

Im Jahr 1956 veröffentlichte er sein erstes Buch, Mundo en peligro (Gefährdete Welt), das seine Erfahrungen als Kriegskind widerspiegelte. Nach seinem zweiten Buch, Sin esperanza, con paciencia (Ohne Hoffnung, mit Geduld), wurde er der Gruppe von Dichtern zugerechnet, die als „Generación del 50“ oder „Mittlere Generation“ bekannt ist.

Akademische

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Analyse: Gabriel García Márquez – Chronik eines angekündigten Todes

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Kontext: „Chronik eines angekündigten Todes“

Die Chronik eines angekündigten Todes von Gabriel García Márquez, einem 1927 in Aracataca, Kolumbien, geborenen Autor, wurde 1981 veröffentlicht. García Márquez war einer der bedeutendsten Vertreter des „Boom“ des lateinamerikanischen Romans der 1960er Jahre. Wichtige Merkmale dieser Phase sind die Präsenz des Unbewussten und des magischen Realismus, der sich in den Träumen, die Santiagos Zukunft vorwegnahmen, manifestierte. Ebenso zentral ist die Thematik des Todes, die bereits im Titel anklingt.

Literarische Merkmale

Der Erzähler

Das Werk bietet eine multiperspektivische Erzählweise. Zunächst berichtet ein allwissender Erzähler die Fakten. Zu anderen Zeiten erzählt eine Figur,... Weiterlesen "Analyse: Gabriel García Márquez – Chronik eines angekündigten Todes" »

Don Quijote: Ein Ritter der traurigen Gestalt - Analyse und Zusammenfassung

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Don Quijote: Ein Ritter der traurigen Gestalt

Zusammenfassung und Analyse

Teil 1 (1605)

Alonso Quijano, ein Mann mittleren Alters, verliert sich in der Welt der Ritterromane. Er beschließt, selbst zum Ritter zu werden und nennt sich Don Quijote de la Mancha. Mit seiner geliebten Dulcinea im Herzen und seinem Pferd Rosinante an seiner Seite, beginnt er sein erstes Abenteuer. Nach seiner Ernennung zum Ritter durch einen Wirt erlebt er verschiedene Wahnvorstellungen, darunter den Kampf gegen Windmühlen, die er für Riesen hält. Don Quijote kehrt nach Hause zurück, um einen Knappen zu suchen und findet ihn in Sancho Panza, einem Bauern, dem er die Herrschaft über eine Insel verspricht. In ihrem zweiten Abenteuer erleben die beiden Protagonisten... Weiterlesen "Don Quijote: Ein Ritter der traurigen Gestalt - Analyse und Zusammenfassung" »

Der Richter und sein Henker: Detaillierte Kapitelanalyse (8-17)

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Kapitel 8: Schwendis Verdacht und die Gästeliste

Von Schwendi sucht Dr. Lutz, seinen Parteifreund, auf. Dieser muss völlig überrascht zur Kenntnis nehmen, dass Schmied unter dem Namen Dr. Prantl bei Gastmann aufgetreten ist. Schwendi äußert den Verdacht, Schmied sei ein Spion gewesen. Er überreicht Lutz eine Liste mit den Namen der Gäste. Diese Liste ist in drei Gruppen aufgeteilt:

  • Künstler
  • Industrielle
  • Abgesandte eines Staates (die nicht zusammen mit den Industriellen genannt werden wollten)

Wichtige Textstellen zu Kapitel 8

  • Lutz' Verunsicherung: Lutz ist hier ein völlig verunsicherter Untersuchungsrichter; er wechselt die Anrede vom „Du“ zum „Sie“, vergisst, Von Schwendi etwas zum Rauchen anzubieten, und betrachtet hilfesuchend
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Erneuerung des spanischen Romans im späten 20. Jh.

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Evolution des Romans im späten 20. Jahrhundert

In den 60er Jahren wurde die Erzählkunst des sozialen Romans durch die Veröffentlichung von Tiempo de silencio von Luis Martín-Santos im Jahr 1962 bereichert. Dies leitete eine neue Phase der Erneuerung des spanischen Romans ein. Wir sprechen von einer formalen Erneuerung des Genres durch sprachliche Experimente und die Suche nach komplexen strukturellen Linien, ohne dabei die kritische Fähigkeit zu verlieren.

Man wandte sich vom sozialen Ansatz ab und kehrte zur Phantasie und zur Innenschau des Erzählers zurück. Auch die existenzielle Frage wurde wieder aufgegriffen; Romane thematisierten das absurde menschliche Leben, beeinflusst durch die Wiederentdeckung der Irrationalität sowie philosophische... Weiterlesen "Erneuerung des spanischen Romans im späten 20. Jh." »

Der Spanische Roman nach 1936: Epochen und Autoren

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Der Spanische Roman nach 1936 (Teil 1)

Sozio-historischer Kontext

Der Spanische Bürgerkrieg (1936) markierte einen tiefen Bruch in der literarischen Produktion. Viele Schriftsteller wurden verbannt oder der Zensur unterworfen, was zu einer Isolation in den frühen Nachkriegsjahren führte.

Historische Entwicklung und Normalisierung

  • Siebziger Jahre: Eintritt in die UNO. Die letzten Jahre der Franco-Diktatur waren geprägt vom Stabilisierungsplan und dem wirtschaftlichen Wandel.
  • 1975: Einrichtung einer Parlamentarischen Monarchie, die politische Normalisierung, Wirtschaftswachstum und die Integration des Landes in die internationale Gemeinschaft.

Hauptrichtungen des Romans nach 1936

Die Erneuerung der spanischen Erzählkunst nach dem Krieg begann 1942... Weiterlesen "Der Spanische Roman nach 1936: Epochen und Autoren" »

Charakteranalyse: Die Figuren aus "Die Heiligen Unschuldigen"

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Charito: Das Mädchenkind

Charito ist die Größte von allen, wurde aber deformiert geboren. Sie kann weder sprechen noch sich bewegen, doch ihre Schreie wirken erschreckend. Sie hat eine besondere Bindung zu ihrem Onkel Azarías, vielleicht weil die beiden, wie Herr Delibes sie nennt, die „Heiligen Unschuldigen“ sind.

Iván: Der Herr des Hofes

Iván ist der Herr des Hofes. Er verdankt Paco einiges, aber aufgrund seiner feinen Nase und seines Jagdgeschicks nannte er ihn seinen Sekretär. Er ist der Sohn der Marquise und schenkt Pura, der Frau von Pedro dem Experten, besondere Aufmerksamkeit. Er ist egoistisch und eigennützig, denkt nur an sein eigenes Wohlergehen und sein gesellschaftliches Ansehen. Daher nimmt er keine Rücksicht auf Paco,... Weiterlesen "Charakteranalyse: Die Figuren aus "Die Heiligen Unschuldigen"" »