Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Sprache und Philologie

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Charakteranalyse in Delibes' Los santos inocentes

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Die Charaktere in Miguel Delibes' Los santos inocentes

Miguel Delibes zeichnet sich durch die perfekte Charakterisierung der 'heiligen Unschuldigen' aus. Die Charaktere sind ein neuartiges Element, da der größte Teil des Textes der Darstellung menschlicher Figuren vorbehalten ist.

Die Zahl der Charaktere

Die Zahl der Charaktere ist hoch. Sie lassen sich in bis zu 3 Gruppen einteilen:

Charaktere im Vordergrund

  • Azarías: Der Protagonist des Romans.
  • Maestro Iván: Wird zu einem halben Antagonisten.
  • Paco und Nieves: Repräsentieren die Welt der Bescheidenen und sind am Kern der Intrige beteiligt.

Hintergrundfiguren

  • Die Familie von Paco und Nieves: Régula, La Niña Chica, Quirce, Rogelio und Nieves.
  • Die Familie von Señor Iván: Señora Marquesa, Señorita
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Miguel Hernández: Leben, Werk und die Präsenz des Todes

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Leben und Werk Miguel Hernández'

In allen Biografien Miguel Hernández' (MH) wird deutlich, wie sein Leben und Werk untrennbar miteinander verbunden sind. MH war überzeugt, dass man die Realität als Strafe, als eine Folge von Verletzungen akzeptieren müsse. Das Leben sei aber eine Maschine der Zerstörung.

Frühe Themen: Natur und Melancholie

Die meisten Gedichte enthalten einen gewissen Mangel an Bewusstsein und in einigen Fällen einen natürlichen Optimismus: Eine Ära in seinem Leben folgt einem Weg (für Träume zu leben und sich in der Poesie zu verlieren), und sein Werk einem anderen (die Welt aus seinen Gedichten betrachten, die gelesen und bewundert werden).

Viele Gedichte sind eine Hommage an die Natur mit jubelndem Enthusiasmus:... Weiterlesen "Miguel Hernández: Leben, Werk und die Präsenz des Todes" »

Analyse von 'Das Haus der Bernarda Alba': Themen, Charaktere und Kontext

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Einführung: Federico García Lorca und "Das Haus der Bernarda Alba"

Der Autor dieses Buches, Federico García Lorca, wurde 1898 in Granada, Spanien, geboren und reiste sein ganzes Leben lang. Als er in seine Heimatstadt zurückkehrte, war er Direktor der Firma "La Barraca", die von ihm gegründet wurde. Lorca gehörte zur literarischen Strömung der Generation von 27. Er hatte zu Beginn modernistische Wurzeln und verfolgte das Ziel, die gesamte frühere Kunst und Literatur radikal zu erneuern. Letztendlich wurde dieser Autor 1936 während des Spanischen Bürgerkriegs von der faschistischen Armee erschossen.

Raum und Zeit

Alles spielt sich im Haus ab, da Bernarda und die Trauer es nicht erlauben, den Garten oder das Haus zu verlassen, mit Ausnahme... Weiterlesen "Analyse von 'Das Haus der Bernarda Alba': Themen, Charaktere und Kontext" »

Miguel Hernández: Leben und Tod in seiner Poesie

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Wenn etwas die Poesie von Miguel Hernández auszeichnet, ist es ihre Vitalität. In seinen Gedichten werden Leben, Blut, Leidenschaft, Krieg, Liebe dem Leser in all ihrer Intensität, unbändig, vorgestellt. Die unbändige Leidenschaft des Lebens führt unweigerlich zur Präsenz der anderen Seite des Lebens: dem Tod. Miguel Hernández' Weltanschauung trennt das Leben nicht vom Tod, sondern betrachtet den Tod als eine andere Dimension des Lebens:

Man kann einen Prozess in seiner Poesie erkennen, in dem das Leben sich von einem bloßen Vorwand für eine kunstvolle Poesie (Perito de Lunas) zu einem zentralen Thema entwickelt, das die literarische Produktion in Cancionero y romancero de ausencias nahezu dominiert – einem Buch, in dem Leben und... Weiterlesen "Miguel Hernández: Leben und Tod in seiner Poesie" »

Die Madonna der Ratsherren von Luis Dalmau

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Die Madonna der Ratsherren

(Originaltitel: La Mare de Déu dels Consellers)

Chronologie

Das Gemälde entstand zwischen 1443 und 1445.

Stil und Merkmale

Stil: Flämische Gotik

  • Autor: Luis Dalmau
  • Technik: Ölmalerei
  • Bildträger: Holz
  • Standort: MNAC (Museu Nacional d'Art de Catalunya)

Charakteristische Merkmale der flämischen Malerei in diesem Werk:

  1. Perfektionierung der Ölmalerei
  2. Außergewöhnliches Maß an Detailreichtum und bisher unerreichter Helligkeit
  3. Mangel an Bewegung und die Verwendung einer starken Symbolik
  4. Themen: Religiöse und weltliche Motive, großes Interesse am Porträt
  5. Außerordentliche Gründlichkeit in der Ausführung

Komposition und Perspektive

Eine vorherrschende Farbe prägt das Gemälde. Die Komposition ist symmetrisch um die zentrale... Weiterlesen "Die Madonna der Ratsherren von Luis Dalmau" »

Spanische Literatur & Theater: Lorca, Cela, Delibes & Nachkriegszeit

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Das Haus der Bernarda Alba: Analyse & Charaktere

Das Stück, geschrieben in drei Akten im Jahr 1936, wurde in Buenos Aires uraufgeführt. Es erzählt die Geschichte von Bernarda Alba, einer 60-jährigen Witwe, die nach dem Tod ihres zweiten Mannes eine achtjährige Trauerzeit für sich und ihre fünf Töchter verhängt. Angustias, die älteste Tochter, erbt das Vermögen ihres Vaters, was zu Spannungen unter den Schwestern führt. Sie soll Pepe el Romano heiraten, jedoch nur aus finanziellen Gründen. Liebesprobleme zwischen den Schwestern und Pepe eskalieren, was zum Tod der jüngsten Tochter, Adela, führt, die unfähig ist, ihre Liebe zu gewinnen, und schwanger ist. Bernarda beendet das Stück mit der Behauptung, ihre Tochter sei als... Weiterlesen "Spanische Literatur & Theater: Lorca, Cela, Delibes & Nachkriegszeit" »

Tirant lo Blanc: Eine Analyse des ritterlichen Romans

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Tirant lo Blanc: Ein ritterlicher Roman

Handlungszusammenfassung

  1. I-XCVII: Tirant zieht vor Gericht und kämpft gegen Ritter.
  2. XCVIII-CXIV: Tirant besiegt einen geschickten Admiral.
  3. CXV-CCXCVII: Tirant kämpft mutig und siegreich in Schlachten gegen die Türken und verliebt sich in Carmesina.
  4. CCXCVIII-CDVI: Der Held wird zum Anführer der nordafrikanischen Soldaten und bekehrt Muslime zum Christentum.
  5. CDVIII-CDLXXXVII: Tirant kehrt ins Byzantinische Reich zurück, heiratet Carmesina und wird bis zu seinem Tod Kaiser.

Merkmale des Romans

Tirant lo Blanc ist ein ritterlicher Roman, der die Themen, Verfahren und Methoden des Genres aufgreift. Er kann als fiktional und globalisierend beschrieben werden, da er folgende Merkmale aufweist:

  • Ritterlichkeit: Der
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Narrative Trends in Spanischer Literatur: 40er bis heute

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Narrative Trends: 40er, 50er, 60er Jahre und 70 bis heute

40er Jahre

Der Nachkriegsroman beginnt im Jahr 1942 mit Die Familie von Pascual Duarte von Camilo José Cela. Nach seiner Veröffentlichung begann man, von einer panikartigen Literatur zu sprechen, die durch das Auftreten von Kriminellen in der Literatur gekennzeichnet ist. Weitere erfolgreiche Romane waren Mariona Rebull von Ignacio Agustí und Nada von Carmen Laforet.

50er Jahre

In den 50er Jahren pflegte man den sogenannten sozialen Realismus. Seine Merkmale sind:

  • Das Aufkommen einer offenen Struktur, des „Anti-Romans“
  • Die Figur des Helden löst sich in einem Kollektiv auf
  • Es wird versucht, die spanische Realität so zu zeigen, wie sie ist
  • Es gibt einen Einfluss ausländischer Erzähltechniken

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Geschichte und Entwicklung der Menschenrechte

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Geschichte der Menschenrechte

18. Jahrhundert

Bill of Rights von Virginia (1776)

Die Bill of Rights von Virginia wurde im Rahmen des Unabhängigkeitskrieges der Vereinigten Staaten von Großbritannien verfasst. Sie umfasst die Rechte der Bürger, schließt aber alle aus, die nicht in diese Kategorie fallen, vor allem Sklaven.

Bill of Rights und die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte (1789)

Die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte, die 1789 von der französischen Nationalversammlung verfasst wurde, ist aufgrund ihres universellen Charakters eine Verbesserung gegenüber der Bill of Rights von Virginia. Sie tritt für die gleichen Rechte aller Menschen ein. Dies führt zum Beispiel zur Abschaffung der Sklaverei in den Gebieten unter französischer... Weiterlesen "Geschichte und Entwicklung der Menschenrechte" »

Der spanische Roman: Entwicklung und Strömungen (1939-1970)

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Der spanische Roman: 1939 bis 1970

Die Studie der spanischen Literatur nach 1939, dem Ende des Bürgerkrieges, wurde in der Regel über Jahrzehnte hinweg zusammengefasst, mit einer deutlichen Trennung im Jahr 1975, die mit dem Ende der Franco-Ära und dem Beginn der Demokratie zusammenfällt.

Der Roman der frühen Nachkriegsjahre (1939-1950)

In Spanien war die wirtschaftliche und soziale Lage katastrophal, die sich nach dem Sieg der Alliierten im Zweiten Weltkrieg noch verschlimmerte. Vom literarischen Standpunkt aus war der Krieg einen Bruch, der sich in der Emigration vieler Schriftsteller (Ramón J. Sender, Max Aub, Francisco Ayala, Rosa Chacel ...) und einer wachsamen Zensur für diejenigen, die weiterhin schrieben, manifestierte. In den ersten... Weiterlesen "Der spanische Roman: Entwicklung und Strömungen (1939-1970)" »