Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Sprache und Philologie

Sortieren nach
Fach
Niveau

Entlehnungen und Purismus in der deutschen Sprache

Eingeordnet in Sprache und Philologie

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 4,93 KB

Formen der Entlehnung

Die meisten Neuwörter kommen als Lehngut in die Sprache. Sie werden entweder direkt in der fremden Form übernommen oder indirekt mit Mitteln der eigenen Sprache dem fremden Wort nachgebildet (Lehnbildung). Schließlich können auch einheimische Wörter durch fremden Einfluss eine neue Bedeutung bekommen (Lehnbedeutung).

Ein Fremdwort ist ein aus einer anderen Sprache in den allgemeinen Wortschatz übernommenes Wort. Solange das fremde Wort die ursprüngliche Gestalt beibehält (Orthographie, Lautform und Flexion), nennt man es gewöhnlich Fremdwort, z. B. die Saison. Ein Lehnwort ist ein mehr oder weniger assimiliertes Fremdwort. Dem Deutschen völlig angepasst sind beispielsweise Wörter wie der Bischof.

Manche fremde... Weiterlesen "Entlehnungen und Purismus in der deutschen Sprache" »

Hiob: Analyse einer Textstelle

Eingeordnet in Sprache und Philologie

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 2,29 KB

Joseph Roths Roman "Hiob": Eine Analyse

Einordnung der Textstelle

Der vorliegende Textausschnitt stammt aus dem Roman "Hiob. Roman eines einfachen Mannes" von Joseph Roth, der 1930 in Berlin veröffentlicht wurde. Er handelt von dem Leben des orthodoxen Juden Mendel Singer und dessen Beziehung zu Gott. In der vorliegenden Textstelle geht es um die Lebensumstände Mendels und die Beziehung zu seiner Familie.

Mendel Singer ist ein armer, streng orthodoxer jüdischer Lehrer, der in Zuchnow, Russland, lebt. Er hat drei Söhne und eine Tochter. Seine Söhne misshandelt er und seine Tochter wird von ihm oft überbehütet. Zu seiner Frau entwickelt er eine wachsende Entfremdung.

Um die vorliegende Textstelle zu verstehen, muss man wissen, dass sie zum... Weiterlesen "Hiob: Analyse einer Textstelle" »

Analyse und Inhalt: Brechts 'Leben des Galilei'

Eingeordnet in Sprache und Philologie

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 7,71 KB

Analyse: Bild 14 aus "Leben des Galilei"

Das 14. Bild des „Leben des Galilei“ spielt im Jahre 1633. Galilei lebt als lebenslänglicher Gefangener der Institution mit seiner Tochter Virginia und einem wachenden Mönch in einem Landhaus in der Nähe von Florenz. Eines Tages besucht Andrea Sarti, mittlerweile ein Mann im mittleren Alter, Galilei in seinem Landhaus. Andrea hat sich nach dem Widerruf Galileis völlig von ihm abgewendet und ist nun auf der Durchreise nach Holland. Doch Andrea besucht ihn nur aus Pflichtgefühl. Somit interessiert ihn weder die Erwartung an das Gespräch noch der Gesprächsverlauf. Konkreter Anlass für den Dialog ist die Verachtung Andreas gegenüber Galilei. Dadurch, dass Andrea Galilei besucht, erhofft sich... Weiterlesen "Analyse und Inhalt: Brechts 'Leben des Galilei'" »

Inhaltsangabe 'Leben des Galilei' (Brecht) nach Kapiteln

Eingeordnet in Sprache und Philologie

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 5,47 KB

Kapitel 1

Diese Szene zeigt, wie Galileo Galilei, ein Naturwissenschaftler und Lehrer an der Universität Padua, Andrea, dem Sohn seiner Haushälterin, das ptolemäische Weltbild anhand eines Modells erklärt. Galilei wird für seine Verhältnisse zu wenig entlohnt, weshalb er Privatunterricht geben muss, um mehr Geld zu verdienen. Durch diesen Privatunterricht hat er weniger Zeit, seinen Forschungen nachzugehen. Er beantragt eine Gehaltserhöhung bei der Universität. Ludovico, ein junger Mann, der von Galilei unterrichtet werden möchte, erzählt Galilei von einem Fernrohr, das in Holland erfunden wurde.

Kapitel 2

Galilei baut dieses Fernrohr auf Grundlage der Erzählungen von Ludovico nach. Er stellt es den venezianischen Ratsherren als seine... Weiterlesen "Inhaltsangabe 'Leben des Galilei' (Brecht) nach Kapiteln" »

Respekt, Privatsphäre und Bildung: Herausforderungen und Chancen für junge Menschen

Eingeordnet in Sprache und Philologie

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 2,33 KB

Sind junge Menschen schlecht erzogen?

Ich denke, dass nicht alle jungen Menschen schlecht erzogen sind. Einige sind nett und höflich, aber es gibt auch einige, die sich nicht gut benehmen. Es ist wichtig, dass Eltern und Lehrer den Kindern gute Manieren beibringen. Wenn man höflich ist, kann man besser mit anderen auskommen und sich gut fühlen. Es gibt jedoch auch junge Menschen, die keine guten Manieren haben, weil sie vielleicht nicht richtig gelernt haben, wie man sich benimmt. Deshalb ist es wichtig, dass wir einander respektieren und freundlich miteinander umgehen. Mit Respekt und Höflichkeit können wir eine bessere Gesellschaft schaffen.

Privatleben berühmter Leute

Ich denke, dass alle Menschen ein Recht auf ein Privatleben haben,... Weiterlesen "Respekt, Privatsphäre und Bildung: Herausforderungen und Chancen für junge Menschen" »

Emilia Galotti: Orsinas Rache und Odoardos Tragödie

Eingeordnet in Sprache und Philologie

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 2,6 KB

Orsinas Zorn: Die gekränkte Exgeliebte

Gräfin Orsina wird angekündigt. Der Prinz möchte sie auf keinen Fall sehen und trägt Marinelli auf, sie wegzuschicken. Im Gespräch mit Marinelli erfährt dieser, dass Orsina den Prinzen in ihrem Schreiben um ein Treffen in Dosalo gebeten hatte. Als sie erfährt, dass der Prinz ihren Brief nicht einmal gelesen hat, ist sie zutiefst gekränkt. Sie äußert ausführliche Betrachtungen über die Gleichgültigkeit, in die sich die Liebe des Prinzen verwandelt hat – Marinelli kann ihren Gedankengängen nicht folgen.

Die Gräfin lässt sich nicht abwimmeln. So erscheint der Prinz kurz, nur um ihr zu sagen, ihr Besuch komme sehr ungelegen; er habe zu tun und sei nicht allein. Lautstark bezeichnet Orsina... Weiterlesen "Emilia Galotti: Orsinas Rache und Odoardos Tragödie" »

Migration und Integration

Eingeordnet in Sprache und Philologie

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 3,34 KB

Begriffe

der Einwanderer (=), der Auswanderer/ Abwanderer, der Migrant (-en), der Zuwanderer (=) der politische Flüchtling (-e)

auswandern / einwandern, migrieren

irreguläre Migration (ohne geregelte Aufenthaltselaubnis), Zwangsmigration,

freiwillige Migration, Arbeitsmigranten

Gefühle und Erfahrungen von Migranten

fremd, sich fremd fühlen, (geborgen / wohl), vermissen + A, Sehnsucht haben (nach + D)

sich erinnern, träumen von, zurückkehren, Heimweh empfinden/haben

die Heimat, die Familienangehörigen, (verlassen, vermissen)

Flüchtlinge müssen oft ungeplant und überstürzt aus ihrer Heimat fliehen und müssen oft fast alles zurücklassen.

die Zugehörigkeit, die Beziehung (-en), die Einsamkeit, der Rückhalt, die Sicherheit

die Herkunft / das... Weiterlesen "Migration und Integration" »

Deutsche Literaturgeschichte: Von der Klassik bis zur Romantik

Eingeordnet in Sprache und Philologie

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 8,5 KB

Goethe und die Grenzen des Wissens

Goethes Faust ist ein Drama, eine Tragödie. Faust, ähnlich wie Goethe selbst, hat alle Grenzen des Wissens überschritten, doch er will immer mehr, er ist stets unzufrieden. Zuerst versucht er, sich das Leben zu nehmen, aber dann erscheint Mephistopheles in Gestalt eines Teufelshundes, mit dem er einen Pakt schließt: Der Teufel muss alle Bedürfnisse Fausts befriedigen. Der zweite Teil ist traumhaft und wenig verständlich; es geht um Gretchens Tod und Goethes politisches Leben, das anderen hilft. Am Ende wird Faust von Gott für sein Streben belohnt.

Im ersten Akt zieht Faust Bilanz über sein Leben. Als Mann hat er versagt, die Wissenschaft hat Grenzen, an die der Mensch stößt. Er hat kein tiefes Wissen... Weiterlesen "Deutsche Literaturgeschichte: Von der Klassik bis zur Romantik" »

Die Macht der Rhetorik in Schillers Maria Stuart

Eingeordnet in Sprache und Philologie

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 2,08 KB

Einführung

Das Theater, wie jede literarische Schöpfung, basiert auf menschlichen Verhaltensweisen. Es spiegelt reale Situationen und Konflikte der Gesellschaft wider. Daher nutzten viele klassische Genies die Dramatik zur Ideenvermittlung. Schiller selbst bietet eine große Bandbreite an Werken, deren Protagonisten mit ihrem Leiden und Leben die Rezipienten emotional ansprechen und so besonders effektiv in den Bann der Handlung ziehen und zum Nachdenken anregen. Beispielhaft dafür ist die Darstellung von (…) in Maria Stuart während (…).

Kontext und Zusammenfassung

Im Sinne einer genauen Analyse und Interpretation dieses Textausschnittes (V. X-Z) wird zunächst auf den Kontext der Szene eingegangen und eine Zusammenfassung der wesentlichen... Weiterlesen "Die Macht der Rhetorik in Schillers Maria Stuart" »

Aufklärung, Sturm und Drang, Klassik, Romantik: Epochenüberblick

Eingeordnet in Sprache und Philologie

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 3,46 KB

Aufklärung (1720-1790)

Hintergrund: Entwicklung eines Bildungsbürgertums, das die politischen Verhältnisse in Frage stellt. Verlangen nach Aufklärung, beeinflusst von Philosophen. Schwächung der Kirche. "Wage es, dich deines eigenen Verstandes zu bemächtigen" – "Ausweg des Menschen aus selbstverschuldeter Unmündigkeit" (Zitat von Kant). Schulmeisterhafte Belehrung. Altes Glaubensbild umwerfen durch Reformation, Französische Revolution. Der Adel wird angezweifelt.

Motive: Liebe, Natur, Geselligkeit, Kritik an der Obrigkeit, Forderung nach Rationalität, Menschenrechte, Toleranz, Humanität.

Formen und Werke: Drama ist wichtig, weil er einen Erziehungsauftrag hat, oft bürgerliches Drama. Emilia Galotti von Lessing, Immanuel Kant, Leibniz,

... Weiterlesen "Aufklärung, Sturm und Drang, Klassik, Romantik: Epochenüberblick" »