Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Sprache und Philologie

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Miguel Hernández und die Entwicklung der spanischen Literatur

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Miguel Hernández: Natur als Inspirationsquelle

Miguel Hernández, oft als der „große Hirte“ bezeichnet, verstand es, der Natur Poesie zu entlocken. Die tiefe Präsenz der Natur in seinem Werk ist eng mit seiner Biografie verbunden, da er einen Großteil seiner Kindheit und Jugend in der ländlichen und viehwirtschaftlich geprägten Umgebung von Orihuela verbrachte. Der Dichter, ein gebildeter Modernist, schildert in seinen Werken gefühlvolle Szenen aus dem Gemüsegarten, von Weiden und Pflanzen, wie beispielsweise in seinem Gedicht „Pastoral“.

Die ländliche Prägung und poetische Transformation

Sein Werk ist eine Hommage an die Landschaft und zeigt die untrennbare Verbindung zwischen menschlichen Gefühlen und der Natur. Hernández... Weiterlesen "Miguel Hernández und die Entwicklung der spanischen Literatur" »

Jaime Gil de Biedma: Kindheitserinnerungen im Krieg

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Jaime Gil de Biedma: Leben und Werk

Biografie des Autors

Jaime Gil de Biedma wurde 1929 in eine adelige spanische Familie geboren. Er studierte Rechtswissenschaften in Barcelona und Salamanca. Seine Poesie entwickelte sich von frühen, intimen Gedichten zu sozialen Werken. Er versuchte, den Surrealismus zu vermeiden und eine zeitgenössische Sprache zu verwenden. Sein Leben war geprägt von den Erfahrungen seiner Homosexualität, seinem Pessimismus und seiner selbstzerstörerischen Intimität. 1974 erlitt er eine Krise, die ihn zwang, das literarische Leben aufzugeben. Er war ein führendes Mitglied der sogenannten Schule von Barcelona.

Analyse: "Gegen Jaime Gil de Biedma"

Interpretation des Gedichts

Das Gedicht "Ich versuche, aus meiner Erfahrung... Weiterlesen "Jaime Gil de Biedma: Kindheitserinnerungen im Krieg" »

Analyse von Gabriel García Márquez' 'Chronik eines angekündigten Todes': Handlung, Charaktere und Themen

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Analyse von Gabriel García Márquez' "Chronik eines angekündigten Todes"

Erzählstruktur und Handlungsverlauf

Die Handlung von Chronik eines angekündigten Todes entfaltet sich in einer Abfolge von Hochzeit, Verbrechen, Verfolgung, Rache und Tod.

  • Teil 1: Der angekündigte Tod

    Der erste Teil konzentriert sich auf den Einsatz journalistischer Mittel, um zu beleuchten, wer wann was wusste und welche Folgen dies hatte. Zentrale Themen sind die Ironie von Gewalt und Ehre.

  • Teil 2: Die Rückkehr der Braut

    Parallel zum ersten Teil wird die Situation gespalten dargestellt. Die Geschichte endet in Hochspannung, geprägt von der Rückkehr der Braut. Themen dieses Abschnitts sind der Außenseiter (Bayardo), Jungfräulichkeit, Ehre und Gewalt.

  • Teil 3: Das Attentat

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Poesie der 1950er Jahre: Schreiben gegen den Strom in Großbritannien

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Die Poesie der Fünfzigerjahre in Großbritannien war eine Bewegung, die sich gegen den Strom der vorherrschenden literarischen Trends stellte. Sie entstand unter spezifischen historischen Umständen, die diese Entwicklung begünstigten.

Historischer Kontext und die Bewegung

Die Rückkehr einer Labour-Regierung an die Macht im Jahr 1945 fand enorme Unterstützung in der Bevölkerung, da die Briten Veränderungen wünschten. Der Zweite Weltkrieg brachte einen Hauch von Optimismus mit sich, und die Menschen dachten, dass Großbritannien ein besserer Ort zum Leben sein würde. Doch England musste sich wieder aufbauen, und das Land schien an Status in der Welt zu verlieren, was zu einer Nachkriegsstimmung voller Enttäuschung führte.

Die Bewegung... Weiterlesen "Poesie der 1950er Jahre: Schreiben gegen den Strom in Großbritannien" »

Jose Maria Iparragirre: Leben, Werk und die Welt der Literarischen Gattungen

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Jose Maria Iparragirre (1820-1881): Leben und Werk

Frühes Leben und Karlistenkriege

Jose Maria Iparragirre wurde 1820 in Urretxu geboren. Als Kind zog er mit seinen Eltern nach Madrid. Im Alter von 13 Jahren kehrte er ins Baskenland zurück und beteiligte sich an den Karlistenkriegen, wo er sich für die Verteidigung der baskischen Fueros (Sonderrechte) einsetzte.

Exil und Rückkehr

Nach dem Ende des Ersten Karlistenkrieges im Jahr 1839, der mit dem „Abrazo de Vergara“ (Umarmung von Vergara) besiegelt wurde, lehnte Iparragirre die Bedingungen ab und musste, wie viele andere, ins Exil gehen. Im Ausland stand er unter dem Schutz einer französischen Sopranistin. Dort lernte er Französisch, vertiefte sich in Literatur und Musik und studierte... Weiterlesen "Jose Maria Iparragirre: Leben, Werk und die Welt der Literarischen Gattungen" »

Charakteranalyse in Delibes' Los santos inocentes

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Die Charaktere in Miguel Delibes' Los santos inocentes

Miguel Delibes zeichnet sich durch die perfekte Charakterisierung der 'heiligen Unschuldigen' aus. Die Charaktere sind ein neuartiges Element, da der größte Teil des Textes der Darstellung menschlicher Figuren vorbehalten ist.

Die Zahl der Charaktere

Die Zahl der Charaktere ist hoch. Sie lassen sich in bis zu 3 Gruppen einteilen:

Charaktere im Vordergrund

  • Azarías: Der Protagonist des Romans.
  • Maestro Iván: Wird zu einem halben Antagonisten.
  • Paco und Nieves: Repräsentieren die Welt der Bescheidenen und sind am Kern der Intrige beteiligt.

Hintergrundfiguren

  • Die Familie von Paco und Nieves: Régula, La Niña Chica, Quirce, Rogelio und Nieves.
  • Die Familie von Señor Iván: Señora Marquesa, Señorita
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Miguel Hernández: Leben, Werk und die Präsenz des Todes

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Leben und Werk Miguel Hernández'

In allen Biografien Miguel Hernández' (MH) wird deutlich, wie sein Leben und Werk untrennbar miteinander verbunden sind. MH war überzeugt, dass man die Realität als Strafe, als eine Folge von Verletzungen akzeptieren müsse. Das Leben sei aber eine Maschine der Zerstörung.

Frühe Themen: Natur und Melancholie

Die meisten Gedichte enthalten einen gewissen Mangel an Bewusstsein und in einigen Fällen einen natürlichen Optimismus: Eine Ära in seinem Leben folgt einem Weg (für Träume zu leben und sich in der Poesie zu verlieren), und sein Werk einem anderen (die Welt aus seinen Gedichten betrachten, die gelesen und bewundert werden).

Viele Gedichte sind eine Hommage an die Natur mit jubelndem Enthusiasmus:... Weiterlesen "Miguel Hernández: Leben, Werk und die Präsenz des Todes" »

Miguel Mihuras "Drei Hüte": Analyse eines absurden Meisterwerks

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Miguel Mihuras "Drei Hüte": Ein Überblick

Drei Hüte ist der Titel des ersten und berühmtesten Werks von Miguel Mihura. Obwohl 1932 geschrieben, wurde es erst 1952 veröffentlicht.

Die Handlung: Dionysos' letzte Nacht als Junggeselle

Die Handlung spielt während einer Nacht im Hotelzimmer einer kleinen Provinzhauptstadt. Dort verbringt der Held, Dionysos, seine letzte Nacht als Junggeselle, denn am nächsten Tag soll er Margaret heiraten, eine Dame des Ortes, die wir im Stück nicht sehen. Er heiratet nicht aus Liebe, sondern weil "alle mit 27 heiraten". Unerwartet gesellen sich vier Mitglieder einer Varieté-Gesellschaft zu ihm. Besonders Paula, eine junge Tänzerin, verliebt sich in Dionysos, völlig verwirrt durch die ungewöhnliche Situation.... Weiterlesen "Miguel Mihuras "Drei Hüte": Analyse eines absurden Meisterwerks" »

Analyse von 'Das Haus der Bernarda Alba': Themen, Charaktere und Kontext

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Einführung: Federico García Lorca und "Das Haus der Bernarda Alba"

Der Autor dieses Buches, Federico García Lorca, wurde 1898 in Granada, Spanien, geboren und reiste sein ganzes Leben lang. Als er in seine Heimatstadt zurückkehrte, war er Direktor der Firma "La Barraca", die von ihm gegründet wurde. Lorca gehörte zur literarischen Strömung der Generation von 27. Er hatte zu Beginn modernistische Wurzeln und verfolgte das Ziel, die gesamte frühere Kunst und Literatur radikal zu erneuern. Letztendlich wurde dieser Autor 1936 während des Spanischen Bürgerkriegs von der faschistischen Armee erschossen.

Raum und Zeit

Alles spielt sich im Haus ab, da Bernarda und die Trauer es nicht erlauben, den Garten oder das Haus zu verlassen, mit Ausnahme... Weiterlesen "Analyse von 'Das Haus der Bernarda Alba': Themen, Charaktere und Kontext" »

Miguel Hernández: Leben und Tod in seiner Poesie

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Wenn etwas die Poesie von Miguel Hernández auszeichnet, ist es ihre Vitalität. In seinen Gedichten werden Leben, Blut, Leidenschaft, Krieg, Liebe dem Leser in all ihrer Intensität, unbändig, vorgestellt. Die unbändige Leidenschaft des Lebens führt unweigerlich zur Präsenz der anderen Seite des Lebens: dem Tod. Miguel Hernández' Weltanschauung trennt das Leben nicht vom Tod, sondern betrachtet den Tod als eine andere Dimension des Lebens:

Man kann einen Prozess in seiner Poesie erkennen, in dem das Leben sich von einem bloßen Vorwand für eine kunstvolle Poesie (Perito de Lunas) zu einem zentralen Thema entwickelt, das die literarische Produktion in Cancionero y romancero de ausencias nahezu dominiert – einem Buch, in dem Leben und... Weiterlesen "Miguel Hernández: Leben und Tod in seiner Poesie" »